Ölverlust nach 1stunde Autobahn

  • Hallo,


    War gestern mit meiner F 650 Dakar eine gute Stunde auf der Autobahn unterwegs. Als ich anhielt für eine kurze Pause und es auf den seitenständer stellte hatte ich einen massiven Ölverlust. Die Dichtungen sind alle gut. Kann es sein das ich zuviel Öl drin hatte und es sich über den luftfilterkasten verteilt hat? Ich habe den ADAC gerufen und mit dem Herrn alles durchgeschaut. Wir haben. Nichts gefunden und nach einer Stunde Stillstand konnte ich weiterfahren. Bin dann nur noch maximal 100Km/h Gefahren und es war nichts mehr..


    Weiß jemand Rat?

  • Hallo Marcel.


    Deine Vermutung mit zu viel Öl könnte stimmen.
    Das wird nämlich dann über die Entlüftung (in "Nebelform") in deine Airbox gedrückt.
    Schau dir mal den Luftfilter an. Der wird dann warscheinlich auch ölgetränkt sein. Ich würde den dann gleich austauschen und die Airbox reinigen.
    Ansonsten alles schön saubermachen und weiter beobachten ob irgendwo am Motor etwas undicht ist.
    Wäre nett wenn du uns die Lösung deines Problems später berichten würdest.


    Viel Spass beim putzen. :whistling:

    Gruß aus GarbSen :wave:
    Bernhard


    Lebe lang und in Frieden

  • Unten an der Airbox hägt der Schlauch mit kleinem Stöpsel, da kannst du das Öl ablassen und dann mal reinschauen und sauberwischen.


    Ich habe aus dem Grund der Verölung einen K&N-Filter verbaut, da sich der Papierfilter schnell vollsaugt.

  • War denn am Ende überhaupt zu wenig Öl drin? Den Ölstand korrekt zu bestimmen ist ja auch nicht ganz einfach, weil der Behälter den man misst je nach Motorzustand auch ohne Leck fast jeden Zustand von komplett leer bis übervoll annehmen kann.


    Wurde also nachgekippt, und wenn nein, wie ist jetzt der Ölstand?


    Bei meiner Dakar, einer frühen mit Schauglas, war die zuverlässigste Methode:


    bei warmem Motor nach längerer Fahrt an der Ampel einen Blick nach unten werfen.


    Sieht man im Schauglas IRGENDWIE Öl, ist alles OK. :pinch:

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:

  • Hallo SNoopy87!


    Schließe mich den Äußerungen von LGW nahezu vorbehaltlos an - was ich nicht immer tue. ;) :D Ist das Mopped kürzlich mal beim Service gewesen, und was hat man ggf. gemacht? Es stellt sich tatsächlich die Frage, wie Du zu der Aussage, das Mopped habe einen massiven Ölverlust erlitten, gekommen bist. Ich würde auch dem LuFi-Gehäuse wie schon beschrieben die gebührende Aufmerkamkeit schenken und den Ölstand gem. Betriebsanleitung bestimmen (dazu muss man auch keine längere Strecke fahren). Den Motor also mal im Leerlauf ein paar Minuten laufen lassen - aber nur, so lange die Öldruckkontrollleuchte nicht leuchtet.


    Alternativ Öl komplett ablassen (Öltank oben und Ölsumpf unten) und die Menge des abgelassenen Öls bestimmen. Wenn deutloch weniger als 2 l herausgekommen sind, gilt es, Ursachenforschung zu betreiben, denn es könnte Motoröl über verschlissene Kolbenringe oder defekte Ventilschaftabdichtungen entweichen. Das kann man ggf. als "Blaurauch" aus dem Auspuff wahrnehmen. Derartige Schäden sind am Rotax-Motor aber eher selten. Wie das beim China-Motor ist, weiß ich nicht. ;) Falls so weit alles i.O.: das Öl erneut einfüllen (maximale Menge: 2,3 l). Das abgelassene Öl kann, wenn es noch fast neu ist, wieder verwendet werden.


    CU


    martin

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    2 Mal editiert, zuletzt von IronCS ()

  • War eigentlich am ende dann ganz einfach. Die Ölablassschraube war so fest angezogen das wir sie mit einem Linksdreher öffnen mussten, es war das falsche öl drin und davon viel zu viel. Durch den zu hohen ruck wure der Öldruckschalter beschädigt und dadurch ist das öl ausgetreten. Hat ein wenig gedauert aber man findet alles raus. verwendet bitte kein 15W40. Ist nur n guter Tipp

  • Öldruckschalter durch zu hohen druck kaputt ?????? Glaub ich nicht!!!!!!!! ich war im urlaub bei den trollen das hätten die mir erzählt.


    Linksdreher am ölablass braucht man doch nur wenn kein Sechskant mehr da ist. wer hat den denn kaputt gemacht???
    Von zu viel öl wird der Druck nicht höher ,wie auch.Warum kein 15 w 40.?besser als keins auf jeden fall.


    Trotzdem einen schönen abend der Falk

    Wer vor der Wahl etwas verspricht darf sich nicht wundern wenn WIR uns verwählen!

  • Wir haben alles öl abgelassen und kamen 3,2liter. davor habe ich als das öl ausgetreten ist auch schon gut 300ml abgesaugt. jetzt ist alles top. an der Ampel sieht man im schauglas öl. Der alte Öldruckschalter war wohl auch anfällig, wurde mir vom :) gesagt. nun habe ich mir ja den neuen mit dem Adapter geholt, wurde ja vom veräufer bezahlt. Die alte Ölablassschraube war so fest angezogen das man sie mit nichts aufgebracht hat, wir sind nicht gerade Neulinge beim schrauben. Seit wir 14 sind machen wir das schon. haben auch die dementsprechende Werkstatt. Die schraube lies sich erst mit einem linksausdreher lösen nachdem wir 2 Löcher mit einem dreier Bohrer durchgebohrt hatten und das öl ablaufen konnte. Die neue hat auch keinen außensechskant mehr sonder einen innensechskant. Man sollte generell aluschrauben nicht so fest anziehen!!!
    Naja der mechaniker der den Ölwechsel gemacht hat, hat das auch eingesehen, denn er konnte es auch nicht glauben.

  • Meiner Meinung nach hast du mit der festgeknallten Ölablassschraube sogar noch großes Glück gehabt! An meiner früheren F650ST wurde sie mal von der BMW-Fachwerkstatt überdreht und damit das Gewinde zerstört. Leider habe ich das erst nach mehreren Wochen bemerkt, so dass ich die Reparaturkosten (um die 150 Euro) nicht mehr komplett erstattet bekommen habe. Ich denke, dass es bei dieser Schraube besonders wichtig ist, das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment einzuhalten. Sie muss einfach sicher sitzen, nicht zu locker und schon gar nicht überdreht, beides kann halt zum Super-GAU des Motors führen.


    Gruß


    Wolfgang

  • Ich denke, dass es bei dieser Schraube besonders wichtig ist, das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment einzuhalten.

    Die Frage ist, was man unter "vorgschriebenem Anzugsdrehmoment" versteht: in der BMW-Reparaturanleitung bei der F steht was von "40 Nm" drin. Wer das macht, versaut sich das Gewinde. 20 Nm sind genug - sagt sogar die Werkstatt, bei der wir kürzlich auch eine neue Ölablassschraube gekauft hatten. Wäre aber mal interessant zu wissen, mit welchem Anzugsdrehmoment die Reparaturanleitung der G aufwartet. Entweder hat man aus Fehlern gelernt, oder der China-Motorblock besteht aus gehärtetem Schmiedestahl. :D:thumbup:

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  • Die Frage ist, was man unter "vorgschriebenem Anzugsdrehmoment" versteht: in der BMW-Reparaturanleitung bei der F steht was von "40 Nm" drin. Wer das macht, versaut sich das Gewinde. 20 Nm sind genug - sagt sogar die Werkstatt, bei der wir kürzlich auch eine neue Ölablassschraube gekauft hatten. Wäre aber mal interessant zu wissen, mit welchem Anzugsdrehmoment die Reparaturanleitung der G aufwartet. Entweder hat man aus Fehlern gelernt, oder der China-Motorblock besteht aus gehärtetem Schmiedestahl. :D :thumbup:

    Ist keine G mit China-Motor, sondern eine gute alte F 650 Dakar. Anzugsmoment wäre aber bei der G auch 40Nm