Brennstoffkammerreiniger vom Tantchen Louischen

  • Hallo zusammen,


    Hat jemand Erfahrung damit?
    Unsere neue alte 2004er Gs bekam vom letzten Besitzer sehr sehr wenig Liebe.
    Jetzt haben wir die letzten Tage das Ding auf Hochglanz poliert und diverse Touratechteile verbaut (Seitenständer Auflage, Spritzschutz unter der Nummertafel, großen Frontkotflügel...)


    So nun ist sie sauber und Einsatzbereit :thumbup:
    Letztens beim Tantchen noch die neuen Handschuhe von Held gegönnt und dann diesen Reiniger gesehen!


    Brennraum Reiniger - klingt doch Spitze, ist es das aber auch? Sprit in Österreich kommt von Schwechat und das für jede Tankstelle / Finanztransaktionsfalle :rofl:. (Unser 95er ist gut raffeniert, der mit Sonderfunktionen BP und Shell Tanke kommt ja aus Deutschland.)


    Frage ist nun rein damit oder nicht?
    So teurer ist's ja nicht und die Sasion startet erst! :clap1:


    Danke für Gastkommentare :thumbsup2:

  • Auch wenn es nicht teuer ist - das Geld würde ich eher in Kraftstoff für eine kleine Ausfahrt investieren.
    Wenn mit dem Motor alles in Ordnung ist wird auch der Brennraum in Ordnung sein.

    Gruß aus GarbSen :wave:
    Bernhard


    Lebe lang und in Frieden

  • Also ich war da auch skeptisch. Da ich meine F in einem mittelprächtigen Zustand gekauft habe und der Vorbesitzer die Pflege von einem Bekannten machen lassen hat, wollte ich auf Nummer Sicher gehen und hab erst einmal alle Öle gewechselt. Danach lief sie mir noch immer zu ruppig und das ewige Schalten nervte mich etwas. Daher habe ich dann erst einmal IRIDIUM-Zündkerzen verbaut, was schon einen deutlichen Sprung nach vorn brachte. Dann entdeckte ich bei Louis den PROCYCLE Kraftstoffsystemreiniger (nicht Brennraumreiniger, aber ich vermute, das ist fast das selbe, oder ?). Jedenfalls beim nächsten Tanken gleich die Pulle rein. Und was soll ich sagen: Sie lief plötzlich deutlich angenehmer. Vorher (ohne die I-Zündkerzenund den Zusatz) ging unter 3000 U/Min nix, jetzt kann ich sie bequem bei 2700 U/Min fahren und muss nicht dauernd schalten. Also ich bin von dem Zeugs überzeugt. :thumbup:

  • Du hast aber auch eine Vergaser F. Da kann das manchmal Sinn machen. Bei der Einsprirter GS ist das eigentlich nicht notwendig.

    Es kommt darauf an: auch Einspritzdüsen können schonmal "verharzen". Dann stimmt die Spritzrichtung nicht mehr, oder die Zerstäubung ist schlecht. Da hilft dann manchmal eben doch noch der Einspritzsystemreiniger - dessen Zusammensetzung sich mit Blick auf die Verpackung kaum von der anderer Reinigertypen unterscheiden dürfte. Von der Namensgebung her sicher nichts anderes als Marketing.

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  • Hi Raider.
    Du hast aber auch eine Vergaser F. Da kann das manchmal Sinn machen. Bei der Einsprirter GS ist das eigentlich nicht notwendig.

    Stimmt, das hab ich gar nicht gesehen. :giggle:

  • @ Raider


    sag mal, habe mir gerade in der Gallerie Deine Bilder angeschaut.
    Meine sieht ja fast genauso aus. Aber wo hast Du denn den genialen Kühlerschutz her ?


    Geil wa ? :thumbsup2:


    Den hab ich über einen Kollegen hier im Forum (Kimi) machen lassen. Kannst ihn ja mal fragen, ob er noch einen besorgen kann. Hat 50 € gekostet. Aber Kimi hat sich auch um alles gekümmert und den im Voraus bezahlt uns so. (Nochmals Danke für den Support, Kimi).

  • Hi Raider.
    Du hast aber auch eine Vergaser F. Da kann das manchmal Sinn machen. Bei der Einsprirter GS ist das eigentlich nicht notwendig.

    Sehe ich auch so, denn Markenkraftstoffe enthalten Additive, die auch zur Systemreinigung beitragen. Wer immer an freien Tankstellen tankt, kann einmal im Jahr ein Fläschchen eines Systemreinigers reinkippen, weil Treibstoffe der freien Anbieter in der Regel keine Additive enthalten. Daher ist das Benzin auch etwas günstiger.


    Bei meiner früheren K100RT habe ich mit bald 100'000 km die Einspritzdüsen im Winter mal ausgebaut, keine Verkokungen gesehen, die Düsen beim Bosch-Dienst dann mit Ultraschall trotzdem reinigen lassen.

  • ... Markenkraftstoffe enthalten Additive, die auch zur Systemreinigung beitragen.

    Genau so sagt das der Verband der Mineralölindustrie, dem die "Freien" nicht angehören - und von denen man sich absetzen möchte. ;) ARAL hatte kürzlich in einem TV-Verbrauchermagazin die allergrößten Schwierigkeiten, unter x-verschiedenen Benzinproben genau die Probe aus eigenem Stall zu identifizieren. Wenn der Nachweis kaum gelingt, dann darf durchaus davon ausgegangen werden, dass die Unterschiede zwischen "Markensprit" und "Billigsprit" kaum vorhanden sind.


    ... weil Treibstoffe der freien Anbieter in der Regel keine Additive enthalten. Daher ist das Benzin auch etwas günstiger.

    Auch das Benzn der "Freien" enthält Additive, damit es überhaupt die Anfoderungen der DIN EN 228 erfüllen kann. Mehr als das benötigt ein Auto nicht. Das sagen unisono die Automobilhersteller. Diese Ansicht wird, nicht zuletzt auch aufgrund von Langzeitfeldversuchen", vom größten deutschen Automobilclub gestützt. Ein Motor geht heute nicht deswegen kaputt, weil an den Ventilen ein paar Ablagerungen vorhanden sind, sondern weil Kolbenringe, Kolben oder Lager mechanisch verschlissen sind. Das ist aber in erster Linie eine Frage des Motoröls. Und da gibt es große Unterschiede - die aber wiederum auf den Gebinden vermerkt sind. ;) Gewisse Preisunterschiede ergeben sich u.a. auch aufgrund unterschiedlich hoher Ausgaben fürs Marketing. Wenn der Preis eine Qualitätsaussage zuließe, dann müsste ich auch bei Shell die beste Reifenluft bekommen, denn dort kostet die Luftdruckprüfung inzwischen einen (!!!) Euro. :D


    Fazit: ich tanke dort, wo es günstig ist. Und nicht deswegen, weil das Tankstellenlogo blau oder gelb ist.


    CU


    Martin

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  • Da ich in der Mineralölindustrie gearbeitet habe, ist zwar schon etwas her, weiss ich, dass der Additivhahn zugedreht wurde, wenn ich für einen freien Anbeiter Benzin geladen habe. Diese Additive wurden nur den Markenkraftstoffen von BP, Shell und Esso beigemischt, wobei jeder wieder sein eigenes Süppchen beigab.


    Das kann sich aufgrund neuer Anforderungen an die Motoren zwischenzeitlich geändert haben und auch ich tanke wie's grad passt, bei freien Anbietern.

  • Hans,


    in den Tankwagen fließt raffiniertes bzw. "grund"-additiviertes Benzin, das die Norm erfüllt. Das reine Benzin, das seinerzeit Berta Benz an der Apotheke "tankte", würde unsere Motoren schnell ruinieren. Es ist ebenfalls auch mein Kenntnisstand, dass manche Markenhersteller noch ihre "Extra-Mischung" beifügen. Über deren Sinn oder Unsinn kann natürlich trefflich gestritten werden. Das Zeug schadet nicht. Aber ich bezweifle, dass es die Eigenschaften des Kraftstoffs entscheidend ins Positive verändert. Aber wie auch sonst könnten u.a. ARAL oder Shell insbes. ihre in meinen Augen völlig überteuerten "Champagner"-Sorten noch verkaufen? Auch die Prahlerei mit "102-Oktan" ist ein reiner Marketing-Gag, der weder zu einer entscheidenden Kraftstoffeinsparung führt, noch zu einem Rückgang des Kraftstoffverbrauchs beitragen kann.


    CU


    Martin

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  • Bei den heutigen computergesteuerten Motoren merkt man keinen Unterschied mehr, ob jetzt 95,98 oder VPower mit 100 Oktan. Aber ich bin schon älteres Semester und daher noch einfache Vergasermotoren gefahren und hab ab und an Reste von Avgas- Flugbenzin 103 Oktan, die sich aus dem entleeren des Systems meines Tankwagens ergaben, in meinen alten Ford Granada gefüllt und da hatte ich das Gefühl, dass er mehr Leistung bringt.


    Auch bei meinen älteren Motorrädern habe ich bei längeren Autobahnfahrten mal Super Plus getankt, was ich heute auch nicht mehr mache.


    Aber um ins Thema zurückzukommen bin ich der Meinung, dass Benzin-und Oelzusätze hauptsächlich für den gut sind, der sie verkauft, denn die Qualität selbst günstiger Baumarktöle, mit solchen ich mit meinen alten Autos viele Kilometer ohne Motorschäden gefahren bin, îst für den Normalbetrieb ausreichend und so ist es auch mit den Treibstoffen.