Suche Sturzbügel für 650 2-Zyl. bj 05/08

  • tuxbrother & LordOh
    Danke für eure Infos. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass Givi und Hornig-Sturzbügel identisch sind. Beide verwenden das gleiche Bild zur Werbung.











    Hornig stellt auf seinen Seiten einen gelben Umbau der F 700 GS von. Das Motorrad ist hier zuf inden.
    http://www.motorradzubehoer-ho…W-F700GS-Umbau-von-Hornig
    Unten auf dieser Seite gibt es ein Video, in dem die Kamera um den gelben F 700 GS-Umbau herumfährt. Hält man das Video genau in der Frontansicht an, kann man sehen, dass der Sturzbügel beträchtlich weit von der Maschine absteht. Ich meine, dieser Bügel hält im Fall des Falles eine Distanz zwischen Boden und Motorrad. Aber ob mir dieser Anblick wirklich gefällt, das weiß ich noch nicht.
    Mein Motorrad kommt in der ersten Juni-Hälfte. Da ist noch Zeit, eine Entscheidug zu finden.

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  • Mal ganz nebenbei, sturzbügel sollen eigentlich die Maschine schützen und nicht deine Beine.
    Wenn du mit deinem Motorrad stürzt und dein Bein klemmt sich ein, ohne das du alleine dich befreien kannst, hast du was falsch gemacht.
    Klingt jetzt doof, aber auch fallen oder stürzen muss geübt werden. :giggle: Nee Scherz, lasse es.


    Hast du schon mal sturzbügel bei den superbikes gesehen? :wink:
    Vielleicht verstehst du nun was ich meine. Wenn du fällst, lasse dein Motorrad los, schon bevor du unten aufschlägst, kümmere dich beim fallen nur um dich und möglichst
    Nicht überschlagen, sondern nur rutschen.
    Glaub mir, ich habe Übung :crying:

  • Zitat

    Mal ganz nebenbei, sturzbügel sollen eigentlich die Maschine schützen und nicht deine Beine.

    Meine Motorräder kamen bei meinen Stürzen oder Umfallern immer glimpflich davon. Neue Handhebel, Fußrasten, eingebeulter Tank, teure Plastikteile, Lenkerendstücke, Sturzteile eben und zerrissene Klamotten, konnte ich mir immer so gerade noch leisten.
    Ich fürchte aber den Moment, wo ich mal wieder unter dem Motorrad liege und kriege das Bein nicht vor, mutterseelenallein vielleicht in der Pampa. Dem soll der Sturzbügel vorbauen. Natürlich ist es willkommen, wenn der Sturzbügel auch die Maschine schützt. Wichtiger sind mir jedoch meine Knochen.

    Wenn du mit deinem Motorrad stürzt und dein Bein klemmt sich ein, ohne das du alleine dich befreien kannst, hast du was falsch gemacht.
    Klingt jetzt doof, aber auch fallen oder stürzen muss geübt werden. :giggle: Nee Scherz, lasse es.

    Danke für den Tipp, herci71! "Üben"! ist vielleicht gar kein so doofer Scherz. Natürlich nicht mit einem neuen 10-Tausend-€-Kratt.
    Ja, das ist wohl richtig, dass ich da etwas falsch gemacht habe, nicht das Motorrad. Ich machte in meinem Leben schon viele Fehler und mache auf meine alten Tage immer noch welche und versuchte und versuche daraus zu lernen - auch beim Motorradfahren. Aus mehreren Umfallern und Stürzen habe ich unter anderem auch gelernt, dass ich zu langsam im Denken bin oder meine Schrecksekunde einfach zu lang ist. Die Zeit vom "HÄH! - Was'n nu?" bis zum Aufschlag war meist einfach zu kurz, um 'Loslassen' und 'Weg vom Motorrad' zu denken.

    Vielleicht verstehst du nun was ich meine. Wenn du fällst, lasse dein Motorrad los, schon bevor du unten aufschlägst, kümmere dich beim fallen nur um dich und möglichst
    Nicht überschlagen, sondern nur rutschen.
    Glaub mir, ich habe Übung :crying:

    Meine Unfälle ereigneten sich Gott sei Dank nie bei hohen Geschwindkeiten.
    Überschlag habe ich nur einen gemacht, als Fahranfänger einen Salto über einen VW-Käfer, der mir die Vorfahrt nahm. Mit Sonntagsklamotten und Schlips, ohne Helm und auf den Füßen gelandet (1960). Ich kann mein Glück heute erst so richtig begreifen. Sturzhelme gab es damals noch nicht. Da trug man Ledermützen. Halbschalenhelme kamen erst in den 60er Jahren auf, die Helmpflicht 1976.
    Hinter meinem Motorrad her gerutscht bin ich zweimal (1962(2008 - einmal Rollsplit, einmal nasses Bitumen). Das meiste aber waren einfache Umfaller. Schreckbremsung und Vorderrad weggerutscht (noch ohne ABS), beim Anhalten mit dem Fuß weggerutscht oder den Fuß gar nicht auf den Boden gebracht. Man kann sich auf tausendfache Weise dumm anstellen!
    Das dümmste jedoch ist, auch noch den Fuß unter der Maschine einzuklemmen. Aber - wie oben schon geschrieben, zu langsam im Denken!
    Verstehst du nun meinen Wunsch nach einem "Einklemmschutz"?

  • Klingt jetzt doof, aber auch fallen oder stürzen muss geübt werden. :giggle: Nee Scherz, lasse es.

    Hab ich vor allem seinerzeits mit dem Fahrad und später mit dem Mofa geübt ... :whistling:
    Wie gesagt, sollte man aber dennoch mal "üben" - kann sehr hilfreich sein.




    Ich machte in meinem Leben schon viele Fehler und mache auf meine alten Tage immer noch welche und versuchte und versuche daraus zu lernen

    Also ich sage immer: Ein Fehler ist erst dann ein Fehler, wenn man ihn ein zweites mal macht ... dann dann hat man zuvor nichts draus gelernt. Somit könnte deine Fehlerrate vielleicht sogar etwas niedriger sein, als von dir selber eingeschätzt. :happy:


    Will damit aber auch nicht sagen, dass ich fehlerfrei sei ... hab immer hin mehrere Beziehungen gebraucht, bis ich eingesehen habe, dass das bei mir nicht klapp. Zum Glück immer ohne einer peinlichen Überraschung nach neun Monaten. :whistling:




    dass ich zu langsam im Denken bin oder meine Schrecksekunde einfach zu lang ist

    Diese Einsicht sollte einem aber schon zu denken geben ... und nicht nur für die eigene Sicherheit. :g:
    Als Anekdote dazu: Stand mal an meinem Moped und wollte mich für eine Ausfahrt fertig machen, als ein älterer Mann (gerade Rentner geworden) daher kam und man sich über das Hobby austauschte. Dabei erwähnte er dann irgend wann, dass er das Mopedfahren aufgegeben habe als er fest stellte, dass er keine 4000 km im Jahr mehr zusammen bekomme und ihm somit ja die (doch wichtige) Routine für die Reaktionszeiten fehlen würde.
    War doch sehr beeindruckt von dieser geistigen Größe sich selber sowas einzugestehen und auch entsprechend zu handeln.


    PS.: Soll nur ein Gedanke sein ohne irgendwelche Urteilsbildung.

  • Ein Einzelbild der Hornig-F700GS aus dem Video zur Ansicht. Aus dieser Perspektive fällt der Givi- oder Hornig-Sturzbügel ganz schön auf und gefällt mir nicht mehr so gut.
    Aber hier Fuß oder Bein einklemmen, sollte man denn jemals drunter zu liegen kommen, sollte schwer zu schaffen sein.



    Ich stelle das Thema Sturzbügel erst mal zurück. Tankschutzfolien und Kotflügelverlängerung vorne rücken einen Platz vor.

  • @ Heiner:
    Deiner Frage entnehme ich mal, dass du einen Ketten-Öler hast (welchen?) und mir empfehlen willst.


    Als langjähriger Kardanfahrer konnte ich mich nie mit Kettenfett anfreunden. Seit ich wieder Kette fuhr, hatte ich Kettenöler. An meiner jetzigen F 650 GS verrichtet von Anfang an ein Scott-Oiler zuverlässig und unauffällig seinen Dienst. Er wird an die 700er umgebaut. Ich verwende lediglich nicht das Scott-Öl, sondern biologisch abbaubares Kettensägeöl von Stihl und habe damit beste Erfahrungen gemacht. Vor allem ist es mit normalem Motorradreiniger (S 100) wieder von der silbrigen Felge und anderen Teilen abzuwaschen . Gedanken an den CLS-Öler habe ich wieder verworfen, der ist zwar perfekt, mir erscheint er jedoch gegenüber dem technisch simpel aufgebauten Scotti viel zu kompliziert.


    Aber wir schweifen vom Thema ab!


    Gruß
    Helmut