Ärger mit der Elektrik - so langsam frage ich mich...

  • ...ob es nicht ein Fehler war, nochmals auf BMW zu setzen. Nachdem ich mit meiner Single F650ST und mit meiner K100RS sehr zufrieden war, gibt es mit der relativ neuen F650GS Twin eher Grund zum Ärgern. Die Sache mit der Wasserpumpe ist noch nicht geklärt und schon kommt neues Ungemach. Heute wollte ich eine kleine Ausfahrt zusammen mit meinem Sohn (Suzuki GS500) machen. Zündung an, Navi an, Headset an - alles funktioniert, aber das Motorrad geht aus, und macht keinen Muckser mehr. Nach dem Drehen des Zündschlüssels in die "Ein"-Position bleibt das Display dunkel, kein Zeiger bewegt sich. Während des zurück drehens erscheint in der Parkposiotion kurz Gesamt-km und Uhrzeit und die Zeiger versuchen kurz sich nach links (unter Null) zu drehen, danach Stille. Naja, vielleicht plötzlicher Tod der Batterie? Also Batterie schnell ausgebaut und mit Messgerät und Ladegerät geprüft, aber sie ist von der Spannung und offensichtlich auch vom Innenwiderstand her in Ordnung und zu 90% geladen. Also Batterie wieder angeschlossen und nochmals probiert. Das Messgerät sagt, dass die Spannung zusammen bricht beim betätigen des Zündschlosses, also vielleicht ist sie doch hinüber? Deshalb entschlossen wir uns, mal kurz zu testen mit der nagelneuen Batterie der GS500. Die Reaktion ist sehr interessant, sobald die Batterie mit den Anschlussklemmen verbunden wird, geht die Hupe loss und alle vier Blinker und alle Lichter gehen an (bei ausgeschalteter Zündung). Damit war die Fehlersuche abgeschlossen, denn am Pfingstsonntag-Mittag in der Gegend herum zu hupen ist in unserem streng christlichen Dorf ein Ding der Unmöglichkeit. Zurück bleibt ein ratloser F650GS-Besitzer, der wahrscheinlich jetzt auch noch sein Moped vom BMW-Händler abholen lassen kann und schon wieder eine größere Haushaltslücke auf sich zu kommen sieht.


    Versteht von euch jemand, was hier los ist? Spinnt die Elektronik, oder ist irgendwo ein Kurzschluss vorhanden? Mein Frust wird immer größer, denn ich habe mir extra eine BMW gegönnt, weil ich aufgrund meiner schwierigen familiären Situation kaum Zeit zum Basteln und Schrauben habe. Ich wollte ein Moped haben, mit dem ich fahren kann, wenn ich Zeit habe und das ansonsten nur Minimalaufwand erfordert. Wenn ich jetzt alle paar Minuten Motorräder draußen vorbei fahren höre, dann stinkts mir schon gewaltig, dass ich am verlängerten Wochenende nichts zum Fahren habe...


    Gruß
    Wolfgang

  • Hast du eine Diebstahlwarnanlage an dem Moped verbaut? ... und wie ist besagtes Navi angeschlossen (bzw. welches ist das)?


    Bei beiden Komponenten hat sich unter gewissen Umständen bereits heraus gestellt, dass sie gerne bei längeren Standzeiten (hüstel ... länger kann hier schon ein paar Wochen sein) gerne die Batterie leersaugen und auch mal einen Tiefenschluss erzeugen (und somit die Batterie "töten").

  • Eine Diebstahlwarnanlage habe ich nicht. Und das Navi ist ein Zümo 220, welches nur bei Gebrauch an die BMW kommt. Ich befestige es immer entweder am Tankrucksack (SW-Motech) oder am Lenker mit einer kleinen Navi-Tasche. In beiden Fällen schließe ich es dann an die Buchse neben dem Zündschloss an. Wenn das Moped in die Garage kommt, geht das Navi immer mit ins Haus. D.h. an der Buchse ist überwiegend nichts angeschlossen. Bei Kurztouren wie z.B. der heute geplanten, verzichte ich schon mal auf den Anschluss ans Bordnetz, weil der Akku des Navis immer ein paar Stunden durchhält.


    Eigentlich hätte ich schon "nur" auf eine defekte Batterie getippt, aber was mir wirklich ernsthaft Gedanken macht, ist das Verhalten beim testweisen Anschließen der Suzuki-Batterie. Und warum macht sie das nicht mit der anderen Batterie? Da kommt ja schließlich kein anderer Strom raus...


    Ach ja, längere Standzeiten können bei mir schon vorkommen. Aber ich achte dann trotzdem auf den Zustand der Batterie und lade sie immer wieder nach über die Steckdose mit einem CAN-Bus-Ladegerät.


    Gruß
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von Foddo ()

  • Hallo,

    was mir wirklich ernsthaft Gedanken macht, ist das Verhalten beim testweisen Anschließen der Suzuki-Batterie. Und warum macht sie das nicht mit der anderen Batterie? Da kommt ja schließlich kein anderer Strom raus...

    An sich ist die Rückfrage schon so trivial, dass ich mich fast schäme nachzufragen:
    Ja, es kommt der gleiche Strom raus, aber vielleicht anders herum ?
    Leider ist die Lage von Plus- und Minuspol nicht standardisiert, so dass Verwechslungen möglich sind, wenn man nicht den vorgesehenen Typ einsetzt.
    Sollte das wirklich passiert sein, kannst Du nur beten, dass keine Schäden aufgetreten sind.


    Eckart

  • Das merkwürdige Verhalten mit der anderen Batterie war meine Überlegung mit der Diebstahlwarnanlage ... von wegen falsche Stromquelle (z.B. zum Überbrücken bei einem Diebstahl) ...


    Und auch die Sache mit dem Navi bei dir (vor allem, da es nicht mit einem eigenen Halter, der gar direkt mit der Batterie verbunden ist) ist somit vom Tisch.


    Da könnte die Überlegung von Eckart schon das nächste sein. :g:

  • Danke für eure Antworten. Das mit der Verpolung kann ich so gut wie ausschließen. Wir haben schon darauf geachtet und in der Tat ist die Anordnung bei der Suzuki-Batterie anders herum. Aber die Frage ist schon berechtigt, manchmal passieren einem schon die dümmsten Fehler, da hilft dann auch die beste Ausbildung nichts...


    Aber mal abgesehen davon treffe ich mich in ein paar Stunden mit sehr erfahrenen KFZ-Elektriker, der auch den CAN-Bus von Anfang an kennt. Vielleicht kann der mir ja was zur Misere sagen. Ich lebe zwar selbst von und mit der Elektrotechnik, aber zum CAN-Bus habe ich bisher noch keine wirkliche Beziehung aufgebaut. Mal sehen, ob es neue Erkenntnisse gibt.


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    beste Ausbildung

    Wenn ich das vorher gesehen hätte, hätte ich natürlich nicht gefragt. Andererseits hatte ich Anhaltspunkte für die andere Orientierung der Batterie und hier im Forum haten wir schon mal einen Fall verpolter Starthilfe.


    zum CAN-Bus habe ich bisher noch keine wirkliche Beziehung

    Vielleicht hattest Du keine Bus-Fahrkarte gekauft ?
    An sich ist der CAN-Bus eine Datenverbindung zwischen verschiedenen Steuergeräten des Fahrzeugs und dessen Ausfall sollte nicht zu den beschriebenen Symptomen führen. Der Begriff CAN-Bus wird aber als Synonym für eine neue Generation von Steuergeräten benutzt, bei denen die gesamte Elektrik von einer zentralen Fahrzeugelektrik (ZFE) gesteuert wird. Da gehen die Leitungen aller Bedienungsorgane in diese hinein und heraus kommen die Steuerströme für die verschiedenen Aggregate. Im Schaltbild sieht das zwar sehr einfach aus, doch die ZFE selbst ist halt eine Black Box. In Bezug auf die Hupe bedeutet dies, dass die Hupe hupt, wenn der ZFE danach ist. Im Normalfall sollte ihr nur dann danach sein, wenn die Hupentaste gedrückt ist und das Zündschloss auf EIN steht.
    Wenn die ZFE nicht richtig arbeitet, dann entweder, weil sie kaputt ist oder weil sie nicht richtig angeschlossen ist.
    Beim Erscheinen der Betriebsspannung sollte sie sich resetten und alle Ausgänge vor vorgesehen stehen. Manche Elektrogeräte reagieren undefiniert, wenn die Betriebsspannung nicht mit einem Schlag da ist sondern wackelt - so etwas könnte beim Anschluss der Batterie passieren und sollte sich bei einem zweiten Versuch nicht wiederholen - wenn alles in Ordnung ist.
    Nun wissen wir ja, dass nicht alles in Ordnung ist, sonst würdest Du ja nicht basteln.
    Vor allem bei einer fehlerhaften Masseleitung könnte ich mir so zentrale Fehlfunktionen vorstellen.
    Leider muss ich es bei so allgemeinen Ausführungen lassen, denn meine F800GS mit der gleichen Elektrik wie bei Deiner F650GS Twin hatte in diesem Bereich noch keine Störungen - ist aber auch ein paar Jahre jünger und hoffentlich aus einer Generation mit auskurierten Kinderkrankheiten.


    Bin gespannt, ob Dein Experte etwas findet - Du wirst ja bestimmt berichten.


    Eckart

  • Hallo Eckart,


    danke für deine ausführlichen Erläuterungen. So ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt, aber ich habe mich einfach noch nicht damit befasst. Und glaube mir, deine Frage war schon berechtigt, denn es ist ganz sicher so, dass jeder Fehler, der möglich ist, auch irgendwann mal gemacht wird. Und keiner von uns kann von sich behaupten, dass er mit absoluter Sicherheit diesen oder jenen Fehler nicht machen wird.


    Ich habe inzwischen nochmals ein wenig herum probiert und ich kann jetzt mit Sicherheit sagen, dass auf jeden Fall die Batterie hinüber ist. Nachdem ich sie heute Morgen nochmals angeschlossen habe, ging es zunächst ganz normal los. Die Lämpchen leuchteten auf, und die Zeiger drehten sich. Aber beim betätigen des Starters tat sich nichts, die Lämpchen leuchteten wild durcheinander, und die Zeiger wollten kurz wieder nach links ausschlagen, dann war Stille. Inzwischen weiß ich, dass das gestern verwendete Messgerät die Sache falsch eingeschätzt hat. Zur Messung des Innenwiderstands habe ich ein Gerät aus dem Modellbau verwendet, das in erster Linie für für LiPos und LIos gedacht ist, das aber auch ein Pb-Programm hat. Wenn ich jetzt nämlich eine 55Watt-Lampe an die ausgebaute Batterie anschließe, dann geht die Spannung in die Knie, was bedeutet, dass der Innenwiderstand zu hoch ist, die Batterie ist unbrauchbar. Trotzdem zeigt sowohl ein konventionelles Ladegerät wie auch das CAN-Bus-Ladegerät eine fast volle Batterie an. Die Ladegeräte interpretieren also ausschließlich die Spannung der Batterie.


    Jetzt hoffe ich natürlich, dass nicht noch zusätzlich so ein nicht eingrenzbarer Fehler vorliegt, der nur gelegentlich auftritt. Die Sache mit einer zweifelhaften Masseverbindung scheint mir auch plausibel, denn so wie es aussieht ist der Fehler auch etwas temperaturabhängig. Das Moped stand gestern vor der geplanten Abfahrt eine Weile in der direkten Mittagssonne und heute Morgen waren in der Garage "nur" 24°C. Und bei der Verbindung mit der anderen Batterie kann es schon kurze Impulse gegeben haben, denn ich habe zuerst den Pluspol fest angschraubt und dann den Minuspol erst mal nur kurz hin gehalten, was ja schon mal nicht ganz prallfrei ist.


    Ich werde weiter berichten.


    Gruß
    Wolfgang

  • ...ich weiß nicht, ob noch weitere Gemeinheiten schlummern. Der KFZ-Elektriker aus dem weiteren Bekanntenkreis war hier und hat mir zunächst nochmal das erklärt, was Eckart heute morgen schon hier erklärt hat. Wir haben dann eine von ihm mitgebrachte Motorradbatterie angeschlossen, die allerdings nicht in den Schacht passte. Wir mussten also ein Starthilfekabel verwenden, um sicheren Kontakt zu bekommen. Das Verhalten der BMW darauf war wieder recht seltsam. Ohne Betätigung des Zündschlosses blieb sie ruhig, nach dem Einschalten fand das kurze angehen der Kontrolllämpchen und die Zeigerbewegungen drei oder vier Mal hintereinander statt, dann ging wieder alles aus. Beim nächsten anklemmen leuchtete erst mal wieder nur das Licht (ohne Blinker und Hupe) und nichts weiter tat sich. Daraufhin sagte er, dass er immer als allererstes alle sichtbaren Verbindungen anschaut und daran wackelt. Gesagt - getan. Und siehe da, der Gleichrichter wackelt, er war nicht fest geschraubt. Das ist zwar noch nicht gefährlich, aber mir kam dadurch ganz dunkel in Erinnerung, dass die Vorbesitzerin mal erklärt hatte, dass irgendwas mit dem Gleichrichter war. Ich habe sie also angerufen und hatte Glück, sie war nicht im Pfingsturlaub. Und sie wusste noch, dass es während einer Holland-Tour unerklärliche Aussetzer gab und sie deswegen eine Werkstatt anfahren musste. Bei dieser Gelegenheit sei der Gleichrichter mit allen Kabeln und Steckern und die Batterie getauscht worden. Die heutige Batterie stammt wohl noch aus dieser Aktion, denn es handelt sich um die in Holland weit verbreitete Landport "Power on Command".


    Als nächstes haben wir deshalb den losen Gleichrichter vollends weg geschraubt und haben dabei fest gestellt, dass die dahinter liegenden Steckverbinder nicht korrekt zusammen gesteckt waren und die Kabel waren etwas seltsam zusammen gewurstelt und mit Kabelbinder ziemlich gewalttätigt zusammen gedrückt. Welche Kontakte das sind, weiß ich nicht, aber es gab noch einen weiteren kritischen Punkt. Um zu sehen, ob der Gleichrichter selbst richtig eingesteckt ist, haben wir noch das darüber liegende Plastikteil abgenommen. Und auch dieser Stecker (vermutlich die Steckverbindung X9260 im Schaltplan) war nicht bis zum völligen Einrasten ineinander geschoben. Also haben wir die Verbindungen hoffentlich satt zusammen gedrückt und die Leitungen so gut und sanft wie möglich mit Kabelbindern gesichert.


    Beim nächsten Versuch blieb zunächst alles ruhig, aber beim Betätigen der Zündung ist die Startprozedur mit Lämpchen und Zeiger zwei Mal abgelaufen. Allerdings kam danach die korrekte Anzeige im Bordcomputer. Offensichtlich war sie startklar, aber ich habe mich nicht getraut und wieder ausgemacht. Beim nächsten Einschalten war alles ganz normal, so dass ich jetzt doch den Starter betätigt habe. Und kaum zu glauben, alles verlief ganz planmäßig. Sie ist sofort angesprungen und hat sich völlig normal verhalten. Nur Fahren konnte ich nicht, weil ich ja keine passende Batterie habe. Aber wir haben das mehrmals wiederholt und es zeigten sich keine Auffälligkeiten mehr. Der KFZ-Elektriker empfiehlt mir jetzt dringend, den Fehlerspeicher auslesen und löschen zu lassen. Wenn noch ein Fehler vorliegen sollte, dann müsste der wohl aktuell angezeigt werden (?).


    Darüber bin ich einerseits sehr froh, andererseits bleibt ein schlechtes Gefühl, weil ich ja jetzt nicht weiß ob das die wirklichen und einzigen Fehler waren. Außerdem ist mir ein Tropfen Öl aufgefallen, der an der Öffnung der Wasserpumpe hing (siehe auch mein anderes Thema), und das gefällt mir überhaupt nicht...


    Also nochmals Dank an die Tippgeber und ich werde weiter berichten, wenn ich wieder damit gefahren bin und in der BMW-Werkstatt war.


    Wolfgang

  • So, nachdem nun mein Moped einige km problemlos gefahren ist und heute Morgen am Service-Computer angeschlossen war, sind wohl eher keine Probleme mehr mit der Elektrik zu erwarten. Im Fehlerspeicher befanden sich lediglich Meldungen, die auf Unterspannung schließen lassen, was ja aufgrund der kaputten Batterie nicht weiter verwunderlich ist. Ansonsten war alles normal. Eine Erklärung für die seltsamen Reaktionen hatte der Werkstattmeister auch nicht, aber er war überzeugt davon, dass kein Defekt vorliegt. Ich werde also erst mal weiter fahren und mich wieder dem Problem mit der Wasserpumpe wiedmen...


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,hallo gemeinde,


    war etwas länger abwesend.


    Zu deinem schon gelöstem Problem lieber wolfgang möchte ich doch auch nochmal kurz ein Statement abgeben...


    Als mehr oder weniger alter KFZ-Mechatroniker mit vorliebe zu allem Blau-Weißem zeugs habe ich mit meiner aus 04/12 650gs und auch zu meinem Blau-Weißem 4räder aus 05/09 folgende erfahrung mit dem genannten Problem


    1. Ist oder war deine Batterie eine AGM (Fließ/Gel) Batterie?
    2. Hast du wenn deine alte eine AGM war eine Standard zum Brücken genommen?


    Denn BMW Motorrad und BMW Deutschland schreiben folgendes zwingend vor...


    Wird eine konventionelle gegen eine AGM getauscht muss mittels BMW Command die Lichtmaschine neu programmiert werden diese erkennt keine Batterie und lädt diese somit nicht.


    Wird eine AGM gegen eine konventionelle Batterie getauscht muss vor dem tauschen mittels BMW Comand alle Steuergeräte und Module auf neue Versorgungsspannung angelernt werden.


    Meine F hat schon eine AGM Batterie das hat übrigens nichts mit dem Alter sondern mit der auswahl beim bestellen des Möps ab Werk zu tun. (Für alle Twins gab es dies option)


    Bei meinem 4Räder war es dieses Jahr zum Beispiel so das ich von Köln nach Schwedt(Oder) (750km) zu einer Beerdigung bin Auto abgestellt ca.1 Stunde später auto sprang nicht an...


    ADAC gerufen Multimeter keine Spannung (unter 2V) Auto überbrückt Auto lief ADAC bietet mir ne neue Batte für Satte 400€ ich lehnte ab...


    Also Auto an zum Friedhof ca.2km Beerdigung vorbei Auto Sprang ohne Probleme an...


    Ab nach Köln Batteriehändler meines Vertrauen ( Moll-Batterien) 1x Neu 160€ Batterie vorort rein Auto macht den selben Ärger wie dein Möppi der Moll-Mann kommt schaut auf die alte Batterie und sagt "Ach du Scheiße AGM"


    Was????? "Mach schnell die alte rein und fahr zu BMW" Gesagt getan BMW meines Vertrauen " Glück gehabt nur das Komfort Steuergerät abgeschoßen nur 1500€ Schaden


    Steuergerät neu Batterie alt mittels AGM Ladegerät geladen und Ruhe


    Frage warum bin ich liegen geblieben " AGM Batterien können Phasenweiße(Keine Ahnung wie lange so eine Phase ist) ausfallen!!!


    Von daher pass bitte auf denn meine AGM an der F ist auch schon mal Phaßenweise ausgefallen (Immer nach langstrecke über 100km)


    Hoffe dir damit noch ein bisschen geholfen zu haben


    Schöne Grüße aus Köln


    David

    Einmal editiert, zuletzt von didipeet ()

  • Hi,



    ich bin sicher, dass unsere Fs keinen irgendwie programmierbaren Generator haben. Auch der Spannungsregler ist ein Standardbauteil das nicht mal eigendiagnosefähig ist.


    Frank

  • Danke für die weiteren Beiträge!


    David


    Soweit ich es nachvollziehen kann, hatte meine F ab Werk eine AGM-Batterie. Nach dem Problem bei der Vorbesitzerin mit dem Gleichrichter wurde die besagte Landport-Batterie eingebaut. Was das genau für eine war, weiß ich nicht. Der Batterietyp war "Power on Command" und es war auf jeden Fall keine konventionelle Batterie, sondern irgend ein geschlossenes System. Ob damals von den Holländern etwas umprogrammiert wurde, kann ich nicht sagen und auch die Vorbesitzerin weiß es nicht. Dann kam die Sache bei mir und der Versuch mit der Suzuki-Batterie von der Maschine meines Sohnes. Dabei handelt es sich um eine neue (ca.200km) konventionelle DELO-Batterie vom Louis, und wir haben mangels Wissen und mangels Möglichkeit natürlich nichts umprogrammiert. Danach kam die original BMW-Batterie zum Einsatz. Da die Maschine zuhause stand, hat mir mein Sohn die Batterie bei BMW geholt und ich habe sie selbst eingebaut. Er wurde nicht gefragt, was für eine Batterie er haben will, sie haben ihm gesagt, für die F650GS würde es nur diese eine AGM-Batterie geben. Der Preis entsprach in etwa den Preisen, die man für derartige Batterien auch an anderer Stelle (Louis, Polo usw.) zu berappen hat. Programmiert habe ich natürlich wieder nichts, aber alles läuft normal. Nach weiteren ca. 500 km kann ich keine Unregelmäßigkeiten fest stellen und auch die Fehleranalyse bei BMW ergab ja keinerlei Besonderheiten. Ich weiß jetzt natürlich auch nicht, in wie weit das Kabelgewurstel hinter dem Gleichrichter und die etwas unsicher/unsauber verbundenen Stecker Einfluss auf die Probleme hatten. Deshalb habe ich ja auch ein komisches Gefühl, mir fehlt zu den Vorgängen einfach noch ein wenig die Logik.


    Ich gehe trotzdem jetzt mal davon aus, dass elektrisch alles klar ist. Dafür macht mir die Wasserpumpe immer mehr Kummer...


    Gruß


    Wolfgang