Ratschläge gesucht zu Motorwechsel und Lichtmaschinenregler

  • Hallo!


    Ein paar Monate fehlen noch, dann wird meine F650 zwanzig Jahre alt. 127.000km haben wir gemeinsam geschafft in der Zeit, ganz ohne fremde Hilfe (bis auf das Lenkkopflager, das ich zweimal in der Werkstatt habe wechseln lassen). Es war auch nie notwendig, jemanden um Rat zu fragen, so zuverlässig und einfach zu warten ist dieses Motorrad. Ich will auch kein anderes. Vor einem Jahr beim Tüv in fünf Minuten fertig gewesen und noch gelobt worden für den guten technischen Zustand. Dabei bin ich beileibe kein Schrauber und die ersten sieben oder acht Jahre hatten wir nichtmal eine Garage - das sagt eigentlich alles über dieses Gefährt, oder?


    Aber jetzt muss ich doch noch die Trost- und Kummerecke aufsuchen... Zu mir: Ich heisse Max und bin im Großraum Stuttgart ansässig (eingeheiratet, kein Schwabe). Die F650 war damals mein erstes Motorrad, welches ich neu gekauft habe, nachdem ich relativ spät erst den Führerschein dafür gemacht hatte. Ursprünglich wollte ich eigentlich einen Roller wegen des Stuttgarter Stadtverkehrs und der Parkplatznot, aber nachdem ich mal probeweise mit einem Roller gefahren bin, wollte ich lieber doch keinen Roller mehr. Das Motorrad verwende ich aber wie einen, als normales Alltagsgebrauchsfahrzeug fürs ganze Jahr. Dank eines hässlichen Topcases kann ich damit zum Einkaufen, zum Sport und manchmal auch zur Arbeit fahren. Fahrten nur zum Vergnügen gibt es ganz selten und ausser zwei Kurzbesuchen in Norditalien habe ich damit auch keine Reisen gemacht (liegt vor allem daran, dass meine Frau nicht mitfahren will).


    So, jetzt aber zu den Problemen - ich habe natürlich erstmal ausgiebig hier gesucht und viele Antworten gefunden, aber halt nicht alle:


    Letzte Woche ist mir zum zweiten Mal (in zwanzig Jahren), das Kettenritzel von der Getriebewelle gesprungen. Beim ersten Mal war das auf der Landstrasse in einer Kurve und endete per „highsider“ auf dem Asphalt (mit viel Glück ohne großen Schaden an Mensch und Maschine - Hose und Jacke waren aber hin), diesmal war es zum Glück innerorts geradeaus. Das Ritzel hat das Gehäuse durchbrochen und den Fußbremshebel verkeilt, so dass wir nur einen zehn Meter langen Strich auf die Strasse gemalt haben. Durch das von der Bremse blockierte Hinterrad ist auch - anders als beim ersten Mal - die Kette nicht beschädigt worden. Der nette Herr vom ADAC durfte uns dann heimbringen.
    Zwar habe ich das Ritzel mit einem neuen Seegerring wieder befestigt, aber ich traue der Sache nicht mehr. Zweimal unverletzt geblieben wegen eines zwanzig Jahre alten Konstruktionsmurkses ist schon mehr, als man verlangen kann. Auch hat die Verzahnung der Getriebewelle (unter dem Ritzel) ziemlich gelitten und greift wahrscheinlich nur noch auf der halbem Länge, wird also demnächst wohl auch hinüber sein. Ich brauche also mindestens eine neue Getriebwelle. Wenn, dann aber unbedingt eine von den neueren mit Sicherungsmutter. Und eigentlich müsste man den Motor bei der Gelegenheit gleich richtig überholen, denn ewig werden die Kolbenringe, Ventile, Dichtungen, Kupplung, und so weiter jetzt auch nicht mehr halten. Schon der Wechsel der Getriebwelle übersteigt aber meine bastlerischen Fertigkeiten, ausserdem müsste ich dafür Spezialwerkzeug anschaffen, was wegen einer Motorüberholung (in nochmal 20 Jahren fahre ich wahrscheinlich nicht mehr Motorrad) zu viel Aufwand wäre.
    Folgende Option sehe ich also:
    - Bei BMW kann man noch Austauschmotoren kaufen. Laut einer Liste im Internet für 4300 Euro. Soviel hat damals zu DM-Zeiten das Motorrad ungefähr neu gekostet (naja, 10.500DM waren es glaube ich). Als ich letztesmal bei der BMW-Niederlassung in Stuttgart für Ersatzteile war, habe ich aus Neugier gefragt, für wieviel sie bei einem Neukauf meine F650 in Zahlung nehmen würden: 500 Euro... Also eher kein neuer Austauschmotor.
    - Ich gebe den Motor zu einem Überholer und lasse alles notwendige machen. Hat jemand halbwegs aktuelle Erfahrungen, mit welchen Kosten dabei zu rechnen ist? Alleine die Teile dürften mehrere hundert Euro kosten, denke ich?
    - (Passt die neuere Getriebwelle mit Mutter überhaupt in mein altes Getriebe?)
    - Ich kaufe beim eBay oder im Umkreis dieses Forums einen gebrauchten, funktionsfähigen Motor, der deutlich weniger Kilometer hat als meiner und tausche ihn einfach aus. Beim eBay sieht man Preise zwischen 300 und 1000 Euro, je nach Alter/Laufleistung (die man glauben kann oder auch nicht) und drangelassenen Teilen wie Anlasser. Wäre mir eigentlich momentan die liebste Lösug, da schnell und relativ einfach zu bewerkstelligen. Meinen alten Motor hätte ich für Ersatzteile übrig. Worauf muss ich achten? Bis zu welchem Baujahr passen die Motoren in meine Ur-F650? Lassen sich neuere Motoren evtl. irgendwie auch verwenden? Wenn das hier jemand liest, der einen passenden Motor hat - gerne anbieten!


    Das zweite Problem ist kleiner: Bei meiner kurzen Probefahrt nach der Neubefestigung des Ritzels fing der Motor heftig zu Kotzen an. Nach ausgiebiger Konsultation dieses Forums und Messungen liegt das Problem wohl im Bereich Spannungsregler (dass es zusammen mit dem Ritzel auftritt kann eigentlich nur Zufall sein?). Die Batteriespannung im Leerlauf liegt bei 17V und das Gestottere hört auf, wenn man Scheinwerfer und Heizgriffe (neben dem Topcase die einzigen nicht-Originalteile) einschaltet. Also entweder der Regler oder die zwanzig Jahre alte Verkabelung zwischen Regler, Lichtmaschine und Batterie. Bevor ich einen neuen kaufe, gibt es irgendeine einfache Möglichkeit zu prüfen, ob es nicht an den Kabeln liegt?


    Vielen Dank schonmal für die Geduld, bis hierher gelesen zu haben - ich hoffe, ich kann in Zukunft zum Ausgleich den einen oder anderen Tip aus zwanzig Jahren Praxis beisteuern!


    Max

  • Hallo Max,


    es gibt hier im Forum den Ludger, der sehr viele und vor allem sehr gute Ersatzteile hat. Meistens hat er auch gute Ersatzmotoren im Angebot


    die für dich vermutlich eine gute Option wären. Er ist unter Black F650 hier im Forum zu finden.


    Mail ihn einfach an , er wird dir helfen können. Vor allen Dingen bekommst du erstklassige Ware für einen guten Kurs.


    Viel Erfolg


    Uli

  • Zur Reglerproblematik gibt es gefühlt etwa 150 Beiträge im Forum. Die Einfachlösung: Originalregler an Originalstelle. Teuer weil vom Freundlichen und vielleicht auch bald wieder gar gekocht. Alternativ ein Fremdfabrikat aus China, der Originalregler ist natürlich auch aus Fernost und eine andere Einbaustelle suchen. Forum hat tolle Lösungsvorschläge. Mein Chinaregler wartet auch noch auf einen Umzug an die frische Luft.


    Zum Motor: der Preis eines AT-Motors steht in keinem Verhältnis zum Wert der Maschine. Dafür bekommt man zwei gebrauchte komplette F, die auch funktionieren oder drei.


    Bei der Laufleistung den Motor zu überholen: kompletter Dichtungssatz, Ventile, Ventilführungen, Steuerkette, Kolben, Zylinder schleifen/honen, Getriebe überholen bekommt man zeitlich gesehen graue Haare und finanziell ist das auch nicht gerade ein Schnäppchen. Halte ich für Unfug.


    Ich würde zügig mal den guten Ludger (s.o.) kontaktieren, der hat eigentlich immer ein paar ordentliche Motoren zu einem annehmbaren Preis. Transport 50kg auf einer Europalette kann von HB nach S nicht die Welt kosten. Je nachdem was am "neuen" Motor dran ist (Anlasser, Vergaser etc.) hat man dann noch Reserveteile. Am ausgebauten Motor sieht man dann auch gut die Montage im Rahmen, bekommt man aber alleine nicht so leicht hin (47kg).

  • Hi,


    Regler: Billigste Möglichkeit, die mir bekannt ist: Chinaregler ?
    Nachteil: Bestellung bis Lieferung kann rund 4 Wochen dauern.
    Dafür aber einfach, günstig, hat im Gegensatz zu verschiedenen anderen Angeboten bei EBäh auch schon die richtigen Stecker und funktioniert (eigene Messung)


    Gruß Ralf

  • Hallo!


    Vielen Dank schonmal für die Antworten. Den Regler aus China habe ich gerade bestellt, bis ich einen neuen Motor habe ist der sicher auch da. Erstaunlicherweise hat meiner sehr lange ohne Probleme durchgehalten und auch noch an seiner ungünstigen Originalposition.
    Ich denke auch dass ein gebrauchter Motor aus zuverlässiger Quelle die beste Lösung ist. Die nächsten Tage bin ich für die Arbeit unterwegs, aber dann werde ich mal ernsthafte Anfragen starten.


    Max

  • Hallo Max,

    entweder der Regler oder die zwanzig Jahre alte Verkabelung zwischen Regler, Lichtmaschine und Batterie. Bevor ich einen neuen kaufe, gibt es irgendeine einfache Möglichkeit zu prüfen, ob es nicht an den Kabeln liegt?

    Bei den beschriebenen Symptomen halte ich es für unwahrscheinlich, dass es an den Kabeln liegt - es wird wohl schon am Regler liegen.


    Eckart

  • Hi,
    grundsätzlich kann man bei voller Batterie auch eine Runde ohne den Regler fahren.
    Dann sieht man wenigstens, ob wirklich an dieser Stelle das Problem besteht.
    Aber 17V sind ein deutlich zu hoher Wert. Das ist der Regler.
    Alles weitere muß man messen.
    Es ist sicher nicht von Nachteil, die Verkabelung zu erneuern. Hier ein Problem herauszumessen ist sicher nicht wirklich praktikabel.
    Du kannst halt die Standard-Werte nachmessen. Dazu mußt Du die Suchfunktion benutzen und Dich einlesen. Kann ja auch was an der Lichtmaschine sein.
    Das Problem würde ein gebr. ATM ja auch lösen.
    Ich habe es mir einfach gemacht. Direkt vor der Batterie (oberhalb) gibt es den Stecker mit 3 gelben Kabeln. Ab da bis zum Regler ist bei mir alles frisch.
    Die Stecker sind oft ein Problem.


    Gruß

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

  • Hallo all ,


    vielen Dank für die Weiterempfehlung im Bezug meiner sehr guten Teile :thumbsup2:



    Hallo Max ,


    einen sehr guten Motor kann ich Dir bei Bedarf noch anbieten , im tadellosen Zustand und kann sofort montiert werden.
    ( war eigentlich für einen weiteren Aufbau einer SAMMLUNGSMASCHINE gedacht und ist auch der letzte vorhandene Motor bei mir )


    Dh.:
    - Laufleistung 24574 Km
    - Bj. 97 , einschl. Ritzel mit Mutterbefestigung !
    - wurde vor und nach dem Ausbau in einer Fachwerkstatt umfangreich überprüft ( inkl. Ventile , Kolben , Zylinder usw. )
    - Motor ist komplett bzw. vollständig inkl. Anlasser/ Anlasservorgelege / Anlasserfreilauf / Kupplung / Lima
    - alle Deckel montiert + vorhanden für LIMA/ Kupplung / Wasserpumpe in TOP-Zustand
    - alle Schläuche( inkl. Schellen) ebenfalls montiert , nicht gerissen oder porös


    Kosten 800.- Euro + leider 80.- Euro ILLOX -Transportkosten da Sondertransport.
    ( Motor wird sehr gut im Karton verpackt und auf einer kl. Flachpalette ausgeliefert)


    und hier haste ein paar Bild´chen von einem bereits ausgelieferten Motor als Vor-INFO
    Motor_Herr_Fischer_001.jpg..Motor_Herr_Fischer_003.jpg..Motor_Herr_Fischer_004.jpg..Motor_Herr_Fischer_010.jpg


    Gruß LUDGER
    Kontakt : ---an.lu.neumann@t-online.de ----
    PS : ob ich noch einen brauchbaren Regler habe muss ich noch überprüfen

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • Vielen Dank schonmal an alle für Tips und Hilfe! Diese Woche kam der neue Laderegler aus China (hat 3 Wochen gedauert), der neue (ist er nicht, aber sieht fast so aus!) Motor von Ludger mit einem ordentlich gesicherten Kettenritzel (!) kam schon eine Woche eher. Fast alle Teile sind abgebaut, die einem Motortausch im Weg stehen, Flüssigkeiten sind abgelassen. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, Öffnungszeiten des BMW-Händlers und meine Arbeitszeit so in Deckung zu bringen, dass ich ein paar fehlende Kleinteile (vor allem neue Dichtungen für den Auspuff und ein paar fehlende Verkleidungsschrauben und Blechmuttern) besorgen kann, ohne die ein Motorwechsel nicht komplett ist.


    Wie ich den neuen Laderegler kühlen will habe ich noch nicht entschieden, irgendwo habe ich noch einen kleinen CPU-Lüfter aus 486er Tagen - diese CPUs waren aktuell, als dieses Motorrad gemacht wurde - der vielleicht passen könnte. Wenn nicht kommt der Regler nach aussen zum Lufteinlass, wie hier schon mehrfach beschrieben wurde.


    Ich werde berichten, wenn alles fertig ist...


  • So, endlich habe ich es geschafft... alle Teile beisammen und genug Zeit gehabt, um den Motor zu wechseln. Mit Ludgers tollem „neuem“ Motor bin ich heute 60km gefahren und er läuft wie eine Nähmschine. Kann mich gar nicht erinnern, wann meiner mal so lief, von den Kilometern her muss das 15 Jahre her sein. Kaltstart, Warmstart, Leerlauf - alles auf Anhieb und ohne den Vergaser zu verstellen perfekt. Kein Tropfen Öl auf dem Boden, alles wie frisch aus dem Laden :smile: Absolut tolle Qualität, ich kann mich bei ihn nicht genug bedanken!


    Doch zwei Fragen vorweg, bevor ich unten ein paar Tips (bzw. Erfahrungen) zum besten gebe, wie man als Wenigschrauber einen F650 Motor gewechselt bekommt:


    - Wie bzw. mit welchem Werkzeug kann man die Muttern nachziehen, mit denen die Auspuffkrümmer festgeschraubt sind? Mit keinem meiner Werkzeuge komme ich da vernünftig ran, jetzt, wo alles wieder zusammengebaut ist.
    - Vor nicht allzulanger Zeit ist mir das Motorrad mal vom Ständer gefallen und dabei blöd über den Bordstein gekippt. Dabei hat sich das rechte Bein des Hauptständers ein bisschen nach innen gebogen. Es ist jetzt nur noch ein paar Millimeter von der Kette weg, was mir ein wenig Sorgen macht. Wie bekomme ich den wieder einen oder zwei Zentimeter nach aussen gebogen?


    Nun zum Motorwechsel mit ein paar Bildern.


    Meine wichtigsten Erfahrungen gleich am Anfang:
    - Alles vom Motorrad abbauen, was sich abbauen lässt, und im Weg sein könnte. Nächstesmal werde ich z.B. das Hinterrad samt Schwinge abbauen und nicht nur die Schwingenachse rausziehen.
    - Beim Einbau einen Helfer haben. Ich hatte keinen, mein Sohn wollte eigentlich helfen, aber als ich so weit war, ist er schon in Ferien gewesen... Alleine braucht man ewig.


    Der Ausbau hat deutlich länger gebraucht als der Einbau, was vor allem an den zwanzigjährigen Schrauben und Muttern lag, von denen einige sehr störrisch waren, allem Caramba zum Trotz. Vor allem die Muttern am Auspuffkrümmer waren durch Rost und Zunder mit keinem Werkzeug mehr zu fassen, die musste ich mit dem Dremel aufschneiden. Man kommt da aber sehr schlecht ran und es dauert ewig.


    Am schlimmsten war aber die hintere untere Schraube (unterhalb der Schwingenachse). Erstens ist die den Elementen am meisten ausgesetzt (Wasser, Salz, Dreck) und damit am rostigsten und zweitens kommt man vor allem an die Mutter kaum ran. Diese Schraube unbedingt als erste aufmachen, denn wenn da auch noch das Gewicht des Motors drauf liegt, ist es fast unmöglich.


    Aber schliesslich war er draussen:



    Ein Motorrad ohne Motor (aber zweien, die daneben liegen):



    Der neue Laderegler ist auf einem 4mm dicken Alu-Kühlblech montiert und hat einen kleinen (vielleicht zu kleinen?) Lüfter bekommen:



    Vorbereitungen zum Einbau des neuen Motors, um ihn in die richtige Position zu bugsieren, braucht man unbedingt einen Wagenheber.



    Aus zwei Paletten und einer Spanplatte habe ich eine Art Plattform gemacht, von der man den Motor in fast der richtigen Höhe seitwärts an seinen Platz schieben kann. Von dort übernimmt dann der Wagenheber mit einem schmalen Brett dazwischen:



    Nach zwei erfolglosen „Einfädelversuchen“ kam ich schliesslich auf die Idee, den Motor an seinem oberen Aufhängepunkt mit einem Seil am Rahmen anzubinden. Immer unten einen Zentimeter mit dem Wagenheber angehoben und oben das Seil nachgezogen, bis er in Position ist. Wie gesagt, alleine dauert das ziemlich...




    Die gemeine Schraube hinten unten, die man als erste rausdrehen sollte, muss beim Einbau auch als erste wieder rein. Man sieht das Loch unter dem Bremspedal:




    So, bereit, die erste Schraube reinzustecken (stecken hat nicht gereicht, ein lange Imbus-Bit und ein schwerer Hammer und viel Fett waren nötig):




    Da sitzt sie! Ab jetzt ist alles einfach. Alleine der Glücksmoment, in dem man die Ratsche nach vielen Stunden Fummelei von „Rausdrehen“ auf „Festziehen“ umstellt ist die ganze Aktion wert!



    Und hier nochmal der Grund für die ganze Aktion - ein Kettenritzel mit Sicherungsschraube! Endlich wieder Vertrauen in die Technik :smile:




    Dann danke ich erstmal allen, die geholfen haben, für die Hilfe (und Ludger nochmal für seinen Supermotor!)!


    Max

  • Herzlichen Glückwunsch, hast Du echt was geschafft!


    Ich finde es super, wenn man - also lt. Bilder - auch ohne perfekte Werstatt sowas angeht und in Ruhe Schritt für Schritt abarbeitet. Das Heben, Kanten, Schieben (Würgen :wink: ) bis dann Aufnahme und Motor fluchten und Schrauben/Achsen endlich reingehen, schööööööööööööön, wenns denn passt, oder?


    BMW kann jeder (Bring Mich Werkstatt)!!!!!!


    Ich denke, Du brauchst keine Tipps wg. Krümmer oder Hauptständer, mach`mal... (Oder: Krümmer: statt Knarre klassischer Schlüssel, Hauptständer: abbauen, richten, da bist Du doch schon `drauf gekommen :victory::victory: )


    Schön, dass wieder eine Ur-F weiterrollt (hätte meine perfekte - von Ludger gekaufte - echt gerne sehr gerne behalten, aber es passt nur ein Mopped),
    Gruß,
    Marc

  • Eine Frage an die Profis.
    Ist die Antriebswelle mit Mutter kürzer als die mit dem Sicherungsring????
    Oder andersrum: Braucht man ein anderes Ritzel ? oder muß das Ritzel andersrum Eingebaut werden. (schaut die Bilder an) Einmal Wulst aussen, eimal ohne.
    Bin wieder verwirrt.....