Ölstand nach Ölwechsel gering

    Hallo,


    ich habe im Zuge eines Ölwechsels vorgeschriebene 2,5 Liter Öl aufgefüllt. Der Ölmess(gummi)stab taucht gerade mal den ersten mm ins Öl ein. Habe 0,25 Liter öl nachgefüllt und am Ölstand hat sich nicht viel, bis nichts getan. Ich konnte jetzt auch nicht eine kleine Strecke um den Block fahren, weil die Saison für mich erst nächste Woche beginnt. Pendelt sich der Ölstand dann nach ein paar Kilometern auf die goldene Mitte ein? Und stimmt das "Gerücht", dass das Öl nach ausgeschaltetem Motor schnell absackt, sodass er immer unter Minimum steht?


    Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Saison,
    Jan

    Zitat von JanK04

    Ich konnte jetzt auch nicht eine kleine Strecke um den Block fahren,


    Da liegt der Hund begraben.
    Hast Du eine Anleitung zum Ölwechsel?
    Wenn es das gleiche System wie bei der Vergaser F ist, bist Du dran Dein System zu voll zu machen.
    Es gibt hier zu diesem Thema 100.000 Einträge mit ausführlichen Erklärungen.
    Nimm die Suchfunktion oder Google: "site: f650.de Suchbegriff"

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

    Nein, nein, den Ölwechsel habe ich nach originaler BMW-Reparatur Anleitung durchgeführt. Also am Rahmen-Tank, Motor, und Ölfilter das gesamte Öl entnommen.
    Dann 2 Liter frisches Öl aufgefüllt, Maschine eine Minuten laufen lassen, und dann den Öltank mit 0,5 Litern ergänzt. Ist also alles exakt nach der Anleitung durchgeführt worden.


    Jetzt geht es dann wieder zur Ausgangsfrage.

    Doch, doch, fahr mal mindestens 20km, so das sie richtig warm ist, dann passt eventuell auch der Ölstand, bzw. dann hat alles die Temperatur um den Ölstand korrekt zu messen!


    Denn das ist das Problem, nicht richtig warm = Ölstand zu niedrig = Gefahr von Überfüllung.


    Deswegen unbedingt richtig warm fahren, ansonsten ist alles nix.
    Nur wenn Motor, Öl und Rahmen richtig warm sind, wird der richtge Ölstand angezeigt.


    Erst einmal um den Block, Öl ablassen, Öl auffüllen, eine Minute laufen lassen ist viiiiiel zu kurz. Davon ist weder Motor, noch Öl, noch Rahmen, richtig durchgewärmt. :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von Chefschrauber ()

    Okey, also lasse ich erstmal mit dem nachfüllen und fahre sie mal schön warm.
    Angst durch zu wenig Öl brauche ich ja eigentlich nicht haben,da ich ja genug eingefüllt habe.
    Muss man das Öl dann auch sehr schnell kontrollieren, da es bei ausgeschaltem Motor schnell absackt?


    Danke für deine bereichernde Antwort und DLZG :biggrin:

    So ist es, genug Öl ist ja auch darin. Ich hatte nach dem Öl ablassen 2,2Liter eingefüllt, so wusste ich das ich genug drin habe, jedoch noch Platz zum nachfüllen habe.


    Du musst nicht sehr schnell kontrollieren. Aber in den nächsten 1-2 Minuten würde ich das schon tun. Man wartet nur ein paar Minuten mehr bei einem Nasssumpf, so wie beim PKW eben. Du hast eine Trockensumpfschmierung.
    Das bedeutet, du prüfst den Ölstand im Öltank (bei der CS ist der Öltank der Rahmen)
    Bei PKW prüft man den Ölstand im Motor, deswegen sollte man einen Moment warten, bis das ganze Öl in die Ölwanne gelaufen ist.


    Da viele keinen Hauptständer haben, musst du zum nachsehen eh auf dem Mopped sitzen bleiben um sie gerade zu halten.


    Übrigens, ich, bzw meine Frau hat die CS auch erst ein halbes Jahr, musste auch erstmal mit dieser Besonderheit klar kommen. Seit dem kenne ich den Unterschied zwischen Nass- und Trockensumpfschmierung. :giggle:

    2 Mal editiert, zuletzt von Chefschrauber ()

    Ok alles klar danke :)
    Aber dann gleiches Spiel; Stab sauber machen, eintauchen und ablesen gel?

    Also hast Du jetzt 0,25l zuviel drin.
    Bei mir passt eine 25ml Spritze aus der Apotheke genau in die Öffnung. Dann mußt Du zwar einige Male ansetzen, aber Du kannst das Öl sauber zum Nachfüllen aufbewahren.
    Hab mich mal beim Auffüllen aus 2 Kanistern etwas vertan und hatte dann auch etwas zuviel drin.
    Fahren solltest Du so nicht unbedingt, da das überschüssige Öl im LuFi-Kasten landet. Nicht gut das ist.

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

    Zitat von JanK04

    Nein, nein, den Ölwechsel habe ich nach originaler BMW-Reparatur Anleitung durchgeführt.
    Dann 2 Liter frisches Öl aufgefüllt, Maschine eine Minuten laufen lassen,

    1. Gehören in den Motor der CS wirklich 2,5 L Öl ? Bei der GS gehören nur 2.3 L rein.
    2. Bei der GS ist es so das vor dem Nachfüllen der Restmenge, der Motor 1/2 Min. laufen soll, damit im Öltank genug Platz für den Rest ist.
    3. Ölstand bei der GS prüfen: Motor entweder richtig warm fahren, oder im Stand erwärmen bis der Ventilator anspringt, noch 1 Min. weiterlaufen lassen, abstellen, Ölstand prüfen.

    letztere Methode hat bei mir nie zu einem richtigen Ölstand geführt. Das zeigt immer zu wenig an.
    Das einzige was sicher funktioniert ist, den Motor richtig warmzufahren. Das geht auch mit 10 km noch nicht.


    Zur Füllmenge, wie gesagt ich fahr die Vergaser F und nachdem er ja nach BMW-Anleitung vorgegangen ist, wäre es sein Problem, wenn er nicht richtig lesen kann.

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

    In der BMW Anleitung, sowie in der Bucheli Anleitung stehen 2,5 Liter.
    Und es sind wirklich nur maximal 2,75 Liter drin und das wird noch im erlaubten Ramen sein, denn 2,5 Liter müssten genau in der Mitte des Messstabes sein. Die Differenz zwischen dem Minimum und Maximum strich des Messstabes sind c.a. 0,4-0,5 Liter Öl. (Quelle: Bucheli)

    Zitat von BMW Peter

    2. Bei der GS ist es so das vor dem Nachfüllen der Restmenge, der Motor 1/2 Min. laufen soll, damit im Öltank genug Platz für den Rest ist.

    Ja, so wie du es beschreibst habe ich es auch gemacht.


    Stuggi Danke für die Links. Ich werde dann eine größere Strecke fahren, und dann messen. Sollte sich ein zu hoher Ölstand heraus stellen, werde ich mich deinem Ratschlag anschließen, und versuchen etwas mit einer Spritze abzusaugen.

    2 Mal editiert, zuletzt von JanK04 ()

    Aber versenk nichts im Rahmentank!!!
    Mit Bedacht vorgehen, sonst hast Du ein Problem.
    Bucheli hat schon oft Fehler gehabt....Da gibt es bessere Quellen, z.Bsp die mitgelieferte Anleitung. Da sollten alle Füllmengen drin sein.
    Ich würde gleich was vom Öl raus nehmen. Den LuFi-Kasten putzen muß man nicht machen wollen.
    Wenn Du noch ne Restmenge altes Öl drin hattest und 0,25 nachgefüllt.....
    Wenn 2,5 Liter rein muss, dann reichen 2,5 Liter auch. Und ich glaube nicht unbedingt an die Theorie mit der Mitte des Meßstabes.

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

    Einmal editiert, zuletzt von Stuggi ()

    Die Mengen-Angaben weiß ich momentan nicht mehr so genau, aber ich meine dass etwas unter 2,5Liter, also ca. 2,4, immer ausreichend waren.
    Bei 2,5 ist der Ölstand eher knapp über max.
    Generell; wie hier schon erwähnt, du wirst je nach Motortemperatur, also gefahrener Strecke oder ob 1 oder 10min. nach Abstellen des Motors, immer unterschiedliche Ölstände feststellen.
    Bei der CS mache ich eigentlich nur noch eine „Sichtkontrolle“ Also ohne Peilstab, nur in den Rahmentank geschaut. Wenn du dir die flexible Länge des Peilstabes anschaust, kann man gut die Füllhöhe abschätzen.
    Wenn ganz unten fast nichts mehr zu sehen ist, dann mit Peilstab messen und es wird noch min angezeigt.
    Häufigster Anfängerfehler ist zu vieles Nachschütten, wenn der Pegel vom unteren Anzeigebereich auf den oberen Anzeigebereich aufgefüllt werden soll. Dann ist schnell mal zu viel aufgefüllt. Und das Luftfiltergehäuse schwimmt in Öl.
    Die Erfahrung zeigt, dass der kleine Rotax-Motor kein Öl verbraucht.
    Anders als bei den Boxermodellen oder den KTM-Dingens, die ja sehr bedürftig nach Öl und Benzin sein sollen …
    :wave:

    Also an den von der Betriebsanleitung vorgesehenen Stellen wirst du bei den Ablassschrauben nicht die Menge und den Ölschmadder an den Fingern in den Griff kriegen. :shrug:
    Genauso wenig beim Umkippen, Ausschütten … :doh:
    Es bleibt die saubere unkonventionelle Art, von oben absaugen. :idea1:
    Mit ner großen Spritze aus der Apotheke oder Schlauch … hat Stuggi doch auch schon erwähnt …. :roller:


    (mit bisschen überlegen wärst du bestimmt auch darauf gekommen …. :tongue:
    meine Söhne, im gleichen Alter hätten auch solche Fragen gestellt ….) :crying::clap1::wave:

    Zitat

    meine Söhne, im gleichen Alter hätten auch solche Fragen gestellt ….) :crying: :clap1: :wave:

    Tja, ja, die Kids :eekout:


    Aber der Jan ist glaube ich ein ganz ordentlicher und netter Kerl, wir hatten schon mal anderweitig Kontakt. :clap1:






    Nach dem Prinzip der verbundenen Gefässe (oder so ähnlich), da wo die Flüssigkeiten gleich hoch stehen, ihr wisst schon !
    Kommunizierende Röhren ( Gefässe) jetz hab ich's


    Kurz ansaugen und das angesaugte Ende des Schlauchs tiefer halten als das Niveau des Ölstands, dann läuft's von alleine.

    Zitat von bpausb

    ...oder Schlauch … :roller:

    11.177 km seit Aug 2013
    Invent your life

    3 Mal editiert, zuletzt von Old Scarver ()