Zylinderkopfdichtunng - Wie wechsel planen und vorbereiten?

  • Habe heute gründlich die Maschine gereinigt und nachher sie im Stand laufen gelassen um evtl. undichte Stellen zu finden. Nun wer sucht der findet: Rechts vorne unter dem Krümmer tröpfelt Kühlwasser. Und in der Tat innerhalb von 4000 km ging der Kühlwasserstand von Max auf Min zurück. :cry2:


    Ich werde nun bald möglichst die Zylinderkopfdichtung wechseln. Ich werde dazu die Hilfe eines Automechanikerlehrlinges in Anspruch nehmen. Der Schuldet mir noch einen Gefallen :roarke:


    Hier also meine bisherige Liste zur Vorbereitung (beinhaltet evtl. mehr als jemand anderes braucht, meine F650 hat 66000km und war beim Vorbesitzer bei Wind, Regen, Schnee und Eis drausen).


    Wer kann noch was beitragen und hat evtl Tipps? Zu den Kosten. Ich spare mir den Mechaniker, habe beim Kauf viel gespart (bzw. wusste das noch Kosten auf mich zukommen werden), also habe ich nun genug Geld und werde ich bei den Teile nicht geizen.


    Sachen ohne Klammer habe ich oder mit * beabsichtige ich zu besorgen. Sachen in () bin ich mir am Überlegen. Sachen in <> ist euer hilfreicher fehlender Input unbd sachen in [] ist mein Kommentar.
    [Werde die Listen mit eurem wertvollen Input erweitern]


    Unterlagen:
    Dieses Forum
    Dies F650.com Site.
    BMW Reperaturanleitung F650 BMW-Nr. 01 50 9 799 200
    Haynes/Klasing Wartung und Reperatur BMW F650.... ISBN 978-3-7688-5288-3
    Bucheli Band 5188 BMW F650 ISBN 978-3-7168-1898-5
    König BMW F650, F650 ST ISBN 2-911870-02-6
    [Ja, ohne Stern, ich habe die wirklich alle. Kannst Du auch haben, Frage deinen BMW Händler sowie deinen Buchverkäufer, die können es bestellen. Im Normalfall reicht aber das sehr detaillierte und empfehlenswerte Haynes/Klasing Buch]
    <Gibt es noch was, Youtube evtl?>


    Werkzeuge:
    Imbus Bits und Schraubenzieher.
    Drehmoment Schlüssel 10 - 50 Nm
    Fixierschraube BMW-Nr. 11 6 570 (oder Eigenbau nach Haynes/Klasing) *
    Bolzeneindreher. *
    Mutterausdreher. *
    <Was sonst noch?>


    Welche Teile:
    11 12 2343031 CYL.HEAD GASKET *
    4x 11 12 2343030 Stud bolt (M8X58) *
    4x 18 11 2345086 Sechskantmutter (M8)
    18 11 2345038 Dichtung Auspuff zu Krümmer. *
    2x 18 11 2345039 Dichtung Krümmer zu Motorblock
    (11 12 2343265 Deckeldichtung)
    11 32 14601 XY Shims/Plättchen Ausgleichsplatte * <Wie am besten vorgehen, wenn man nicht weiss welche man braucht?>
    <Wer weiss mehr?>


    Welche sonstigen Arbeiten:
    Ventilspiel prüfen.
    Ventilspiel einstellen.
    Kühlmittelwechsel. (Implizit)
    (Ventildeckeldichtung wechseln?)
    <Was noch?>


    Chemisches:
    Dichtungsentferner *
    Kühlmittel
    Destilliertes Wasser (habe 10 l in Medizinqualität von meiner Freundin die Med.-Laborantin ist :wink2: )
    <Magic Helpers?>



    PS: Weiss jemand wo man so etwas her bekommt? http://www.irwin.com/tools/bro…xtractors/bolt-extractors
    DIe Krümmerbefestigunsmuttern an meinem Motor sind total überrostet. Darum auch der Wechsel.


    Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung

  • Soweit so gut (abgesehen von Inbus und Reparatur)
    Wozu man den Schraubenausdreher (bolt extractor) zwingend brauchen sollte ist mir ein Rätsel. Stehbolzen für den Zylinderkopf sollte man ohnhin wegwerfen und erneuern. Genau so wie Pleuelschrauben etc. Eindrehen kann man Stehbolzen auch in dem man zwei Muttern kontert und fertig. Ausdrehen geht entsprechend auch ohne Stehbolzenausdreher mit einer ordentlichen Gripzange oder Kontermuttern. Das destillierte Wasser ist überflüssig, sowohl in der Menge als auch überhaupt. 0,65 l Leitungswasser und gleiche Menge nitritfreies Frostschutzmittel und fertig. Die Auflagefläche des ZK sollte erstens mit einem Haarlineal geprüft werden, zweitens eventuell plangeschliffen werden und eine Oberflächen Rauhigkeit von etwa 80my (habe ich so in Erinnerung) haben. Wenn man bei der Laufleistung schon dran ist, könnte man den Kettenspanner erneuern und die Laufschienen prüfen und evtl. ebenfalls erneuern. Und wenn man denn die Ventile einstellt und die Nockenwellen ausbaut, dann könnte man auch mal je ein Auslass- und Einlassventil ausbauen und die Sitze nebst Ventilschäften prüfen. Dann braucht man nur noch ein Hungergerät, einen Vetilschleifteller, Schleifpaste und ist bis Pfingsten beschäftigt.


    Aus meiner Erfahrung würde ich einen Kfz-Mechatronik-Azubi für diese Arbeiten bestenfalls zum Werkzeug anreichen einsetzen. Ich habe eine erstklassig ausgebildete Kfz-Mechatronikerin in der Familie. Die fragt mich wie das geht und verdient ihren Lebensunterhalt als Diplom-Wirtschaftsingenieurin beim zweitgrößten Automobilkonzern der Welt.


    Die Literatur sollte reichen, kann allerdings fachliche Fähigkeiten nicht ersetzen. Motto: wenn man es dreimal gemacht hat, versteht man auch die Anleitung. Die Ventildeckeldichtung, nicht ganz billig, kann man sich meist sparen.

  • Du was man hat, das hat man :dance1: . Meine Freundin kam vor ein paar Monaten mit dem Kanister zu mir. Sagte: Schau, das läuft ab und können wir im Labor nicht mehr gebrauchen, ist aber für deinen Töff :love: sicher noch o.k. (Lieb ist sie, nicht ?)
    Schlechter als das was von der Leitung kommt sicher nicht: https://www.stadt-zuerich.ch/d…hung/qualitaetswerte.html Und warum unnötig Kalzium reintun wenn es Gratis auch anders geht. :biggrin:


    Der Gehilfe ist, Automobilfachmann-Lehrling oder wie wir sagen Stift (Kopflose Niete :rofl1: ), (http://www.berufsberatung.ch/d…chsubmit=true&search=auto) mit viel Erfahrung im Sackgeldverdunster-Tuning. Jedenfalls hat der schon mehr Motoren auseinander genommen als ich, somit kann er mindesten sagen: Achtung, Vorsicht. Und wer nichts schraubt, der nichts lernt. Ist übrigens ein Grund warum ich mir diese F650 angetan habe, Schrauben und Lernen, auch wenn ich es erst beim dritten mal wirklich kann und verstehe. Aber mit einer guten Planung hoffe ich, dass ich es schon beim ersten, evtö zweiten mal packe. :wink:


    Wegen den Bolt Extraktor: Schau mal das Foto von den Befestigunsmuttern des rechten Krümmers an. Die des linken Krümmers musste ich letzte Woche lösen, die waren in einem minimal besseren Zustand, jedoch musste ich die eine unkonventionell lösen, also Bolzen mit Mutter aus dem Motorblock schrauben. Wenn ich schon den Krümmer abmachen muss kann ich das gleich in Ordnung bringen.

  • Also die Zylinderkopfdichtung is undicht (schlecht für eine Dichtung ....)
    Da bist du aber noch ganz weit weg vom Planen (ausserdem ist das heute nicht mehr so gebräuchlich, aber das Moped ist ja auch älter ...)


    Am Anfang einer Entscheidung sollte immer eine Analyse stehen.
    1. ist Wasser im Öl oder Öl im Wasser (wenn nein sehr gut)
    2. beim Abbau des Zylinderkopfes darauf achten ob alle Schrauben / Mutter der Bolzen fest waren
    3. Gewinde optisch kontrollieren, da ein beschädigtes Gewinde auch für so einen Defekt sorgen kann
    4. Zündkerze beim Ausbau anschauen, ist die weiss, lief der Motor zu mager, was eine Herausforderung für die Zylinderkopfdichtung darstellt und diese ggf. überfordern kann
    5.

    Die Auflagefläche des ZK sollte erstens mit einem Haarlineal geprüft werden

    6. das Planen sollte am besten in einer erfahrenen Werkstatt für Motoreninstandsetzung gemacht werden (in der Regel keine BMW-Werkstatt)
    7. Falls die Ventile raus müssen, würde ich auch die Ventilschaftdichtungen ersetzen, je nach Zustand Ventilsitze einfräsen und Ventile einschleifen, das macht die Motorinstandsetzung-Firma schneller als du. (mit Ventilschleifpaste brauchst du ewig und wenn dann die Auflagefläche zu groß wird .... Sitze fräsen und ...)


    Mit eine wenig Glück, war der Motor zu mager eingestellt oder der Kopf nicht korrekt angezogen. Ist der Zylinderkopf noch plan, kann es ausreichen nur die Dichtugn zu tauschen.
    Zur Sicherheit würde ich das aber mal mit einem erfahrenen Motoreninstandsetzer anhand des ausgebauten Zylinderkopfes diskutieren,


    Viel Erfolg :wave:

  • :giggle:
    planen : einen Plan, Pläne für etwas ausarbeiten, aufstellen


    Dass, der Zylinderkopf nicht mehr Plan sein könnte daran habe ich nun gar nicht gedacht. Das wäre dann :wacko: und würde meinen Plan durcheinander bringen. Aber gut zu wissen nun kann ich das planen in meinem Plan einplanen :smile:
    Ich hoffe es lässt sich wirklich "einfach" beheben. Öl sieht jedenfalls gut aus, nicht milchig oder schmierig und der Verbrauch ist auch nicht hoch. Wasser hat auch seine gewohnte Farbe. Von daher schon mal gut.


    Kerzen waren beim Wechsel vor 4000 km, rehbraun. Und ich habe das Gefühl, dass die undichte Stelle schon damals war. Jedoch hatte ich dann auch den Vergaser überholt d.H. gereinigt und alle Gummiteile gewechselt. Könnte also schon sein, dass nun etwas nicht mehr stimmt.


    Danke.

  • Moin, "Rebel".


    Ohne Dir auf die Füße treten zu wollen, täte ich mal sagen: "Ärmel hoch und MACHEN"



    Man kann so eine Sache auch "tot" Planen. Die arbeiten sind doch im WHB auf Seite 11.17 und 11.18 ganz klar beschrieben.

  • Danke für die Tipps.


    Hier die Teile, die ich bestellt habe. Die Liste beinhaltet noch andere Teile die Ersetzt, bzw. überhaupt erst angebaut werden müssen.
    Meine Maschine ist leider ein bisschen verbastelt worden und ich bin dran alles was ich finde wieder in den original Zustand zurückzuführen.
    Mit der Liste kann ich mindestens den Motor wieder zusammen setzten. Da ich heute wiedermal erfahren musste, wie der Zustand der Plastikteile ist(#), habe ich mich entschieden auch noch die Ventildeckeldichtung auszuwechseln,


    07 11 9963252 Dichtring (A16X20) Sekundärluftsystem


    18 11 2345039 Dichtung, Krümmer - Motorblock 2x


    18 11 2345038 Dichtung, Krümmer - Schalldämpfer


    18 11 2345086 Sechskantmutter (M8) Krümmer - Motorblock 4x


    16 11 2345079 Blechmutter (M5) Befestigung Motorschutz


    11 12 2343030 Stiftschraube (M8X58) Krümmer - Motorblock 4x


    11 31 2343091 Dichtring (18,2X24X1) Kettenspanner


    11 12 2343031 Zylinderkopfdichtung


    11 12 2343265 Ventildeckeldichtung


    11 14 1461475 Gummibuchsen zu Ventildeckelschrauben 6x


    11 14 2343241 O-Ring (17X1,5) Kurbelwellen Inspektionsstopfen.


    11 14 2343043 Halter aussen


    11 31 2343097 Druckfeder Fliehkraft-Dekompressor-Hebel


    46 63 2350056 Wärmeisolierung, Verkleidung rechts


    46 63 2345755 Abstandshalter


    46 63 2346084 Gummipuffer


    16 11 2346150 Gummistopfen


    18 11 2345087 Flanschschraube (M6X16) 4x


    11 53 2345073 O-Ring (43X2,5) Thermostat


    Des weiteren habe ich mir ein paar wirklich gute Werkzeuge gegönnt: Deutsche Qualitätsware mit Tradition und langer Garantie. Dazu noch Haarlineal und ein Satz Mikrometer.
    Wenn ich meine Schrauber-Sporen(*) an der F650 abverdient habe, werden die hoffentlich noch bei vielen zukünftigen Restaurierungsprojekten wertvolle Dienste leisten.


    Nächster Schritt die chemischen Helferlein, auf der Liste fehlen noch:
    Loctite 221 und Molybdänfett.


    Dazu Lappen um die Löcher zu stopfen und natürlich an den Drehbank um die Fixierschraube herzustellen.


    (#) Habe noch Rücklichtbirne gewechselt. Beim Abschrauben der Abdeckung ist die Schraubenhalterung gleich zerbröselt. Plastik ist nicht für die Zukunft gemacht. Mal schauen wie das dann in 40 Jahre aussieht, dann ist die F650 in etwa so alt wie der Panther, denn ich beim Kollegen gesehen habe. Interessantes Gefährt, mit Luftpumpe für Plattfussreperatur dafür ohne Luftfilter.


    (*) Die magische 100'00km Grenze.

  • Warum ersetzt man die "Druckfeder Fliehkraft-Dekompressor-Hebel" ?


    Für die Fixierschraube braucht es auch keine Drehbank (außer du hast eine). Such Dir eine M8 im 50mm und fiedel die Spitze kleiner: http://faq.f650.com/FAQs/TDCBoltFAQ.htm

    Einmal editiert, zuletzt von traxx123 ()

  • Besser ein Teil zu viel gekauft, das dann übrigbleibt, als mitten in der Arbeit aufhören zu müssen und drei Tage auf das fehlende 55ct Teil warten. Was Werkzeug und Messgeräte angeht kann man IMO nur an der verkehrten Stelle sparen. Mein Werkzeug bis auf etwa von Excelite und Cooper aus den USA stammt alles von nicht ganz unbekannten Herstellern meist ais Remscheid. Vieles wie Federspanner für McPherson Federbeine, Messuhr mit Magnetstativ für Bremsscheiben, Mikrometerschrauben, Helicoil-Werkzeug habe ich oft nur 1x benutzt. Durch eingesparte Werkstattstunden hat sich das alles sofort amortisiert. Manches geht natürlich auch so. So einen Sperrbolzen zum Motor arretieren kann man natürlich auch mit der Feile oder einer Schleifmaschine erzeugen. Eine Maho, Deckel oder Gildemeister CNC-Maschine ist natürlich schon etwas Feines. Kann ich aber nicht einmal einschalten geschweige programmieren.

  • Besser ein Teil zu viel gekauft, das dann übrigbleibt, als mitten in der Arbeit aufhören zu müssen und drei Tage auf das fehlende 55ct Teil warten. Was Werkzeug und Messgeräte angeht kann man IMO nur an der verkehrten Stelle sparen. Mein Werkzeug bis auf etwa von Excelite und Cooper aus den USA stammt alles von nicht ganz unbekannten Herstellern meist ais Remscheid. Vieles wie Federspanner für McPherson Federbeine, Messuhr mit Magnetstativ für Bremsscheiben, Mikrometerschrauben, Helicoil-Werkzeug habe ich oft nur 1x benutzt. Durch eingesparte Werkstattstunden hat sich das alles sofort amortisiert. Manches geht natürlich auch so. So einen Sperrbolzen zum Motor arretieren kann man natürlich auch mit der Feile oder einer Schleifmaschine erzeugen. Eine Maho, Deckel oder Gildemeister CNC-Maschine ist natürlich schon etwas Feines. Kann ich aber nicht einmal einschalten geschweige programmieren.


    Wenn man es sich leisten kann Teile zu ersetzen ehe sie den Geist aufgeben und man eventuell liegen bleibt, halte ich das für eine gute Sache. In der Luftfahrt nennt man das preventive maintenance die Bundeswehr sagt dazu vorbeugende Materialerhaltung.

  • Danke Ekkehart, gut erklärt. :thumbsup2:


    Oder wie ich es nenne: Die Regenschirmmethode. Wenn man den dabei hat, braucht man ihn bestimmt nicht. (Dafür hat man dann die Sonnencreme vergessen).
    Und wenn ich schon 1500 € Richtung Nordrhein-Westfalen und 200 $ in die U.S.A. schicke, so sind die wenige zusätzlichen Cents nach Bayern ein Klacks.


    Die Steuerkettenführungsschienen werde ich auf Verschleiss Untersuchen und gegebenenfalls auch noch nach bestellen. Die auf Vorrat zu bestellen, war mir aber von der Kosten-Nutzen-Analyse nicht gerechtfertigt.


    Jetzt heisst es warten bis alles eingetroffen ist und dann rann an den Speck. Dumm nur gehen nun mehr und mehr der grossen Alpenpässe auf und ich denke nicht, dass ich noch alles vor dem 1. Mai haben werde.

  • Nochmal:


    Warum ersetzt man die "Druckfeder Fliehkraft-Dekompressor-Hebel" ?


    Wenn der Fliehkraft-Dekompressor-Hebel nicht mehr den vorgeschriebenen Abstand hat. Siehe WHB.
    Und wenn ich lese, dass die Feder bei einem Hebel Wechsel ersetzt werden muss, sagt nicht nur [BMW] sondern auch [HAY] (welche z.B. Auspuffdichtungen wieder verwendet), so gehe ich davon aus, dass es ein filigranes Federchen ist, das evtl. nicht mehr so ist wie es sein sollte.

  • Zehntausende Kilometer später:


    Alles i.o. Was ich aber anders machen würde:
    Auch gleich die Zylinderfussdichtung 11117706497 wechseln. Kostet nur ca. € 9. Der Aufwand um sie später zuwechseln steht in keinem Verhältnis.
    Denn möchte bzw. muss man später nur die Fussdichtung wechseln, ohne Zylinder und Kopf zu trennen, so muss der Motor runter :wacko:
    Wegen evtl. verrosteten Motorhaltebolzen sollte man in so einem Fall genug Zeit, sprich Tage, einplanen in denen Kriechöl, WD-40, Balistol und was weiss ich was für Wundermittelchen einwirken können.
    Zum runterlassen und vorallem wieder einbauen des Motors ist das Brett von Schritt 46 der F650.com FAQ sehr hilfreich. http://faq.f650.com/FAQs/EngineRemovalF650Classic.htm


    Will man den Motor drin lassen dann braucht man zwingend zwei Vise Grip Zangen (oder ein Plagiat-Produkt) um die Motorstehbolzen ausdrehen zu können.