Ansaugstutzen porös - Reparatur möglich?

  • Servus beinand! :wave:


    Der Titel sagt eigentlich alles, aber werden wir trotzdem noch kurz verbal:
    Nachdem ich für horrendes Geld wohl einen der letzten nie benutzten also brandneuen Vergaser nun mein Eigen nennen darf, würde ich gerne den Kompletten Bereich renovieren. Mein Ansaugstutzen ist megaporös, ich hätte ihn gerne dicht.


    Bevor ich mir da jetzt für 141 Euro nen neuen Stutzen gönne, dachte ich an Klebeband.
    Was unfassbar pfuschig klingt ist Ernst gemeint:
    Gibt es auf diesem Planeten ein Klebeband, dass auch nach einem Jahr bei Regen, Schnee, Hagel, Sturm und Sonne klebt?
    Das die dort vorherrschenden Temperaturen mitmacht, ohne allzusehr zu schrumpfen, und ohne allzusehr zu schmelzen?


    Oder sollte man das Teil vorm Klebeband vielleicht einfach teeren? Bitomöse Massen sollte es ja genug geben, auch welche die den Gummi nicht wegfressen, oder?


    Hat das schon mal einer gemacht, klappts?


    Danke für Input!

  • Danke für den Tapelink und den zu Leebmann.
    Hatte kürzlich eine Quelle offen die mir den Stutzen als nicht mehr lieferbar vermitteln wollte... :bangin:
    Ja 74 Euro sind ja eher wieder realistisch....


    Nöööööööööööööö, das nun wieder nicht. Also unter meinem Nagel. Soviel Platz ist da gar nicht. :rofl:

  • Der Vergaser sieht genauso aus, wie der meiner alten Suzuki GS500E Bj. 1990.
    Evt. passt von dort der Ansaugstutzen

  • Sehe ich grundsätzlich genau so, auch wenn er meine irgendwo gelesenen 141 kosten würde, wär das letztlich wurscht. Is ja schließlich ein Hobby. :thumbsup2:


    Mir geht's nur um die Möglichkeiten, mal ausprobieren. Auch wenn ich den tapen sollte, wird der neue Stutzen schon im Regal liegen, sollte das Tape nicht funktionieren! :wave: Jetzt wo ich weiß dass er auch für unter Hundert habbar ist! :wink: :thumbup:

  • Ich habe, allerdings in 9/2008 bei der NL Bremen 62,18 EUR inkl. bezahlt. Eine derartige Preissteigerung halte ich nun auch bei BMW für nicht wahrscheinlich. Der Ansaugstutzen der Suzuki GS 500 (GM 51 B) passt nach meiner Erinnerung nicht, die Befestigungsbohrungen sind anders. Dazu kommt, dass der Zweifachvergaser der F sich vom Doppelvergaser doch erheblich unterscheidet, auch wenn die Typenbezeichnung ähnlich ist.


    Wenn man das Äußere des Stutzens nicht gerade teeren und kalfatern will, wüsste ich auch nicht, wie man den reparieren will. Meiner hält jedenfalls schon fast 7 Jahre und der alte hätte es vielleicht auch noch zwei Jahre getan.

  • Klar, haltbar sind die schon.
    Der vorhandene Stutzen hält jetzt auch schon seine 20 Jahre... :thumbup:

  • 20 Jahre hin... hat lange gehalten her...


    Aber der Ansaugstutzen ist ein immens wichtiges Teil und wenn der Stutzen aufgibt, ist die Fahrt wohl vorbei und der Schaden mit Bordmitteln nicht zu beheben. Will heißen, das eine kann man machen, das andere muss man machen.
    Ich spreche aus leidvoller Erfahrung :whistling:

  • Servus


    Nicht vergessen das so ein poröser Ansaugstutzen auch eine Abmagerung zur folge hat.Der Motor könnte Überhitzen.Falk

    Wer vor der Wahl etwas verspricht darf sich nicht wundern wenn WIR uns verwählen!

  • Jaaaaaa, an das dachte ich bisher nicht, wegen diverser Endtopfversuche.
    Dachte die schönen Patscher beim "Insgasfallenlassen" kommen nur wegen der Töpfe....


    Jetzt wo dus sagst:
    Im Moment patscht sie sogar mit dem Serientopf.
    Liegts wohl tatsächlich am Stutzen.


    Gut, fliegt ja eh demnächst raus!


    Danke für den Denkanstoß! :thumbsup2:

  • Hi,
    es gibt da ein Mittel welches funktionieren könnte um Ansaugstutzen wieder dicht zu machen.
    Shoe Goo


    Das Zeug ist für Schuhe...ja ich weiß, klingt blöd.


    Ahaaaber...wir verwenden das im Modellbau (1:8er Nitro und 1:5er Benziner), insbesondere zur Reparatur von Lexan-Karosserien. Die sind großer Hitze, extremsten Verformungen und aggressiven Sprit ausgesetzt, das Zeug hält sehr viel aus und klebt unglaublich gut.


    Ein Versuch ists sicherlich wert. Wäre mein Ansaugstutzen porös, ich würde es in jedem Fall mit Shoe Goo versuchen.


    Gruß
    Holger

  • Morgen ,



    würde ich viel Geld für einen neuen Vergaser ausgeben , würde ich bestimmt nicht am Ansaugstutzen sparen !


    Er kostet um die 80 Euro


    mit nem porösen - geflickten besteht die Gefahr der Überhitzung durch Gemisch-Abmagerung , die folge wäre Höchstwahrscheinlich das die Zylinderkopfdichtung durchbrennt


    Der Schaden und der Aufwand sind erheblich höher



    warum also pfuschen ??? :g:



    MFG Tommy

  • Nicht jede Reparatur ist Pfusch.
    Es heißt ja auch nicht das man die nächsten Jahre damit herum fährt.


    Motorradschläuche flickt man auch, ist auch kein Problem und immerhin ist es ein Reifen, also ein Sicherheitsteil. Das wäre auch kein Pfusch.


    Eine Pflicht das so zu machen wie ich schrieb gibt es auch nicht.


    Von daher sehe ich das ganz entspannt.


    Gruß
    Holger

  • Zum Flicken von Motorradreifen kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein. Ich flicke keine und lasse auch keine flicken. Was man irgendwo in der Pampa 200km ausserhalb von Punta Arenas macht ist etwas anderes. Da werden auch Reifen vulkanisert, die bis auf das Gewebe abgefahren sind und Profile nachgeschnitten.


    Man kann so etwas sicher auch mit Sicaflex abdichten/reparieren. Das bekommt man auch fast überall und in der Kfz-Technik und Fertigung ist das Zeug seit Jahrzehnten bewärt, haftet ausserdem gut auf feuchtem Untergrund.

  • ...unfassbar wie lange so etwas dauern kann, aaaaber:
    Vor mir liegt er, der Stutzen.


    Und ich musste stutzen:
    Außen megaverfault, bockhart, gerissen wie das Gesicht von Uschi Gla...., aber innen: Dicht! :confused:


    Scheinbar haben die Dinger Reserven.
    Egal, heute hol ich den neuen welchen, der alte kommt ins Regal, zum alten Versager. :wave:


    Dazu auch noch eine Frage:
    Ich weiß es gibt baujahrbedingt Unterschiede in der Bedüsung.
    Aber Unterschiede in der Choke-Führung? Der neue hat a) ein anderes Material im Bogen kurz vorm Anschluss und b) noch eine Tülle zusätzlich um das Ding abzudichten. Was auch Sinn gibt: Die Feder im Chokezug ist dermaßen rostig gewesen, dass mich die lahme Rückstellung des Chokes nun auch nicht mehr wundert. Zudem: Die "Durchlassbögen" in den Versagern (keine Ahnung wie die Dinger heißen) haben einen anderen Ausschnitt. Während die alten eher schön bogenförmig einen kleinen Freiraum lassen, lassen die Neuen einen weit größeren Raum und sind an den Ecken kantiger... Dazu was bekannt?


    (Respekt wer versteht was ich meine, ich tu mich selber grade schwer damit...)

  • Der Vergaser sieht genauso aus, wie der meiner alten Suzuki GS500E Bj. 1990.
    Evt. passt von dort der Ansaugstutzen

    Der passt mit Sicherheit nicht, weil die Suzuki einen 2-Zylindermotor hat, der GM51B Motor ist schon gaaanz anders als der Rotax. Von der Befestigung des Ansaugkrümmers mal abgesehen. Auch die beiden Mikuni Vergaser unterscheiden sich, einschließlich der Möglichkeit und Notwendigkeit sie zu synchronisieren, des Chokes der auf beide Vergaser wirkt etc.

  • Hi,


    meinen Ansaugstutzen habe ich in der Not in Schottland mit dem Orangen Curil-T Dauerelastische Dichtmasse eingekleistert ( von außen ) ...schön dick...


    Hat bis nach Hause gehalten - dann aber neu - je nach Zustand bei deinem wird man aber wohl auch nicht um eine Erneuerung rumkommen.


    Die ersten Modelle der F650 hatten wohl Ansaugstuten die extrem Ozonanfällig waren und sehr leicht Risse bekommen haben = Falschluft,


    wenn die F650 oft draußen in der Sonne parkt geht es noch schneller mit dem Verfall, diese Auskunft gab mir damals mein BMW Händler.



    Ludger hat bestimmt welche ?


    :wave:


    Grüße


    Mac

  • Bei mir hat der TÜV den Ansaugstutzen wegen porösität moniert, hab ihn dann (dank dieses Forums) auch selber getauscht.
    Als ich ihn aber ausgebaut so vor mir sah, dachte ich mir, der hätte mich noch überlebt... :whistling: