Gestern, nach ca. 200 km Fahrt:
Längeres Gefälle, mit ca 60 km/h im 5. Gang ohne Gas (Schubbetrieb) hinter einem Auto gefahren.
Verkehrsbedingtes Bremsen nötig, ich ziehe die Kupplung und der Motor bleibt stehen.
Zündung ist weiter an, da die Leuchten kommen. Ich lasse sie Kupplung wieder kommen und der Motor dreht wieder, ABER: er läuft
nicht mehr, keine Gasannahme. Nur ab und zu ein leichtes Patschen zu hören, wenn ich das Gas aufdrehe.
Nach ca 300 m dann angehalten und Motorrad untersucht. Alle Sicherungen ok, keine Auffälligkeiten. Benzin war noch genügend vorhanden (mehr als 6 l, Reserveleuchte war noch nicht an). Killschalter war natürlich auch nicht betätigt worden.
Nach einigem Kopfkratzen dann mal versucht, den Motor zu starten.
1. Versuch nach 5 s. abgebrochen, aber irgendwie das Gefühl gehabt, es tut sich was.
2. Versuch, ganz langsam kamen einzelne Zündungen und plötzlich lief sie wieder.
Danach: Kein Problem mehr, über 100 weitere km ohne jede Mucke.
Jetzt meine Frage, hat schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. wo könnte da eine Schwachstelle liegen.
Gehe nämlich nächste Woche auf größere Tour und bin ziemlich verunsichert. Im Ausland mit der Maschine liegenbleiben ist keine Schleckerei. Habe an meiner Maschine eh schon so sporadische Elektro-Aussetzer erlebt (Licht, Tacho, Bremslicht).
Was ich noch anmerken möchte:
Habe schon 2 mal den Tank leer gefahren, bis die Maschine stehen blieb. Das 1. Mal war die Reservelampe kaputt. Das 2. Mal ging es mir darum, festzustellen wie viel mein Tank fasst (bis zum Rand gefüllt: 14,3l). Beide Male sprang die Maschine nach Auffüllen sofort wieder an.
Gestern hatte ich das Gefühl, dass erst Benzin nachgepumpt werden müsste, als wenn die Einspritzanlage leer wäre (Oder als wenn der
Motor abgesoffen wäre).