Gel Batterie nach 3 Jahren am Ende ...

  • ... kann das sein?


    Hallo Zusammen,


    ich bekomme mein Moped mit einer vor 3 Jahren gekauften Gel Batterie Typ: Motorrad Batterie YB12AL-A2 GEL für BMW F 650
    nicht mehr gestartet.



    Zugegeben ich bin in diesem Jahr nicht viel gefahren und das Moped steht die meiste Zeit vor der Türe aber in diesem Jahr habe ich bestimmt schon das 3. mal das
    Ladegerät drangehängt und bei jedem neuen Versuch wird die Leistung schlechter.


    Eigentlich sollte doch eine Gelbatterie nicht austrocknen können oder ?


    Wie lange sollte so eine Batterie halten ? Mein Problem ist nun, das ich Morgen eine kleine mehrtägige Tour starten wollte und ob sich die Batterie wieder erholt wenn man
    wieder einen ganzen Tag unterwegs ist.

    Zur Zeit bekomme ich Sie nur gestartet wenn ich ein Auto Akku dran hänge. Selbst wenn Sie warm ist kann über den eingebauten Akku nicht gestartet werden.

    Bei meiner letzten Ausfahrt war es genauso da musste ich Zuhause auch anrollen lassen. Unterwega ist sie dann angesprungen.

    Irgendwie scheint es so, dass die Batterie wenn diese durch das Motorrad selbst geladen wurde mehr Leistung abgeben kann.

    Kann man irgendwie die Leistungsfähigkeit einer Batterie auch messen. Wenn sie vom Ladegerät genommen wird sollte sie zwar voll sein aber wie sieht es mit der Kraft aus ?

    Diese scheint ja irgendwie nicht auszureichen.


    Viele Grüße

  • Gel Batterie nach 3 Jahren am Ende ...... kann das sein?


    ...kurz und knapp, JA...




    Zugegeben ich bin in diesem Jahr nicht viel gefahren und das Moped steht die meiste Zeit vor der Türe...


    ...genau das hat vermutlich dazu geführt...




    ... aber in diesem Jahr habe ich bestimmt schon das 3. mal das
    Ladegerät drangehängt und bei jedem neuen Versuch wird die Leistung schlechter.


    ...was meine Vermutung nur bestärkt...




    Eigentlich sollte doch eine Gelbatterie nicht austrocknen können oder ?


    ...ich denke auch nicht das die Gelbatterie "ausgetrocknet" ist...




    Wie lange sollte so eine Batterie halten ?


    ...das hängt von der Qualität der Batterie, und der Nutzung ab...




    Mein Problem ist nun, das ich Morgen eine kleine mehrtägige Tour starten wollte und ob sich die Batterie wieder erholt wenn man
    wieder einen ganzen Tag unterwegs ist.


    ...ich denke nicht wirklich...





    Kann man irgendwie die Leistungsfähigkeit einer Batterie auch messen. Wenn sie vom Ladegerät genommen wird sollte sie zwar voll sein aber wie sieht es mit der Kraft aus ?


    ...kann man, kannst Du auch hier nachlesen...oder Du besorgst dir heute noch eine neue Batterie, damit deine mehrtägige Tour ab morgen auch stattfinden kann... :wink:

  • Hallo,


    ich denke die Batterie ist qualitativ nicht berauschend. Ich hatte diese:


    http://www.amazon.de/gp/produc…DYGO0?ref_=cm_cr-mr-title



    Sie hat auch nur drei Jahre gehalten. Obwohl sie regelmäßig gefahren wurde und im Winter immer ausgebaut wurde und warm und trocken gelagert wurde. Meine war von Anfang an schlapp (konnte man beim Starten schon hören) und hatte auch sehr hohe Selbstentladung. Dieses Jahr hat sie dann noch 4V Startspannung gebracht.
    Den Test kannst Du übrigens leicht machen. Miss mit einem Spannungsmesser beim Starten die Batteriespannung. Sie sollte über 10V bleiben. So macht es im übrigen das Ladegerät CTEK MXS 5.0 Test & Charge auch dies zeigt unter 9,6 Volt an, dass die Batterie schlecht ist.
    Mein Tipp besorg Dir wieder ein konventionelle Batterie. Ich habe mir diese eingebaut:


    http://batterie24.de/YB12AL-A2…nner-Bike-Bull-51213.html


    Gruß


    Jürgen

    Kawa Z400 J2, BMW K100RS, F650 GS Dakar

  • Ja, es führt wohl kein Weg vorbei.


    Das weniger fahren war dieses Jahr so gar nicht geplant aber so kann es kommen.


    Ich habe gestern noch bei der Tante eine neue Batterie bekommen und siehe da die packt den Anlasser.


    Bezüglich dem Laderegler habe ich gedacht das eine Gelbatterie da nicht verkehrt sein kann. Wenn man jedes Jahr eine neue normale Batterie oder alle drei Jahre eine Gelbatterie braucht
    rechnet sich die Gelbatterie dennoch.


    Eigentlich gehört bei jeder Früjahrsinspektion der obligatorische Austausch des Ladereglers durch einen China Reglern ca. 15€ genauso dazu wie Öl und Bremsflüssigkeit. :giggle:

  • Wieso jedes Jahr eine neue Batterie?
    Also selbst meine Batterie, welche 3malig einen kaputten Laderegler zu spüren bekommen hat, schnurrt noch einwandfrei im dritten Jahr.
    Darf nicht leer herumstehen, damals sofort wieder aufgeladen, als der Defekt zur leeren Batterie führte.
    Und die 2 Defekte mit Überspannung hat sie auch weggesteckt.
    Im Winter kommt Sie alle ~6 Wochen an den Lader.
    War die Luise-Batterie, welche gerade für 20.- abverkauft wird....Säure, ganz einfach.
    Hab mir jetzt mit dem Punkteguthaben noch eine in Reserve zugelegt. Bei dem Preis :thumbup:

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

  • Gel inne Ur kälble
    Vergiss es
    Limaregler gibt anfangs 15.6V ab...zu hohe spitzen
    Damit killste jede gel
    in neuen bmw sind andere limaregler drinne.deswegen können die ab werk gel verbauen
    Gel verträgt nur 13.8V ladestrom
    Hand uffs herz
    7j für ne säure ist zu ertragen und so gravierend ist der gewichtsunterschied ned...1-2 kg selber abnehmen bringt mehr

  • Gelbatterien sind halt wie die (sog.) Wartungsfeien für die Tonne gebaut. Besonders an der F ist mir aufgefallen, dass ich öfter mal Wasser nachkippen muss (allerings GS), was auf eine leicht erhöhte Reglerspannung (hab nicht gemessen) schliessen lässt. Habe noch nie eine Batterie getauscht.

    GUTE FAHRT!
    Dakar mit E85.... sauberes Abgas und kein Gerüttel :dance1:

  • Besonders an der F ist mir aufgefallen, dass ich öfter mal Wasser nachkippen muss (allerings GS), was auf eine leicht erhöhte Reglerspannung (hab nicht gemessen) schliessen lässt.

    Bei der Dakar BJ 2006 muss ich auch häufig Wasser auffüllen. Das 10.000-km-Wartungsintervall ist für die Batteriekontrolle defnitiv zu lang! Bislang dachte ich, die hohe Temperatur durch den benachbarten Öltank ist schuld. Zu hohe Reglerspannung klingt auch logisch. Wieviel Spannung sollte man denn bei laufendem Motor an der Batterie messen? Macht es eventuell Sinn, bei zu hoher Spannung einen Widerstand einzubauen?


    BTW, bei Louis gibt's bis Ende des Monats Batterien zu echten Schnäppchenpreisen, z.B. die beliebte Exide (als normale Säurebatterie) für 28 EUR! Da konnte ich nicht widerstehen, obwohl meine Varta nach 5 Jahren und 70.000 km noch immer funktioniert.

  • Ladespannung bei etwa 5000U/min darf 15V nicht überschreiten, sonst ist der Regler hin und der Akku dann irgendwann auch.


    Die Spannung über einen Reihenwiderstand an dem dann etwa 1-3V abfällt zu reduzieren ist schon abenteuerlich. Da könnte man auch die Geschwindigkeit durch Bremsen reduzieren, anstatt durch den Gasdrehgriff. Und die Wärme die über einen Hochlastwiderstand abgeleitet/erzeugt wird muss ja auch irgendwo hin. Der Regler erzeugt ja ohnehin schon genug Wärme unter der Sitzbank. Abgesehen davon, dass sich der Spannungsabfall ja auch proportional zum Strom ändert.


    Ansonsten ist das Ausbauen und Prüfen des Flüssigkeitsstandes beim Akku ja nun wirklich kein Hexenwerk. Auch wenn man das 3x im Jahr machen sollte.

  • Hallo,

    Das 10.000-km-Wartungsintervall ist für die Batteriekontrolle defnitiv zu lang!

    Ich habe immer empfohlen, einmal zwischen den Inspektionsterminen zu prüfen und ggf. nachzufüllen.


    Wieviel Spannung sollte man denn bei laufendem Motor an der Batterie messen?

    Ladespannung bei etwa 5000U/min darf 15V nicht überschreiten

    15 V ist eigentlich schon etwas viel. Zur Ladeschlussspannung siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/…d_.E2.80.9EGasen.E2.80.9C
    Die Daten dort decken sich in etwa mit denen, die gelegentlich im Forum gepostet werden.


    Gelbatterien sind halt wie die (sog.) Wartungsfeien für die Tonne gebaut.

    Die normalen Blei-Säure-Batterien gasen bei Überladung, was ausgast, ist als Flüssigkeit verloren. Bei wartungsfreien Modellen sorgen katalysatoren dafür, dass die gase wieder zu Flüssigkeit werden, aber das geht nur in Maßen, d. h. was zuviel ist, geht 'raus. Deswegen sind wartungsfreie Modelle nicht so tolerant gegen Überladung.


    Macht es eventuell Sinn, bei zu hoher Spannung einen Widerstand einzubauen?

    Wie sollte der denn geschaltet werden ?
    Nein, die Lösung kann nur ein genauerer Spanungsregler sein.


    Eckart

  • Ich bin mal einfach von einer pragmatischen Vorgehensweise ausgegangen. Die meisten Forumsmitglieder werden nicht unbedingt kalibrierte, erst recht nicht geeichte Multimeter ihr Eigen nennen. Mit einfachen Worten: Spannung mit Baumarktschätzeisen gemessen über 15V = Regler defekt. Spannung bei laufendem Motor < 13V = Verkabelung, Stecker, Regler, Lima etc. im selbigen. Was dazwischen liegt ist IMHO unbedenklich.


    Wenn ich alle meine Multimeter an die gleiche Spannungsquelle anschließen und die Messwerte vergleichen würde, kämen durchaus Abweichungen ven etlichen 10.tel Volt im Kfz-Bereich heraus.