Ritzel verloren

  • Das ist ja eine Baustelle.
    Den Verkäufer würde ich mir aber nochmal sowas von zur Brust nehmen :whistling:

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

  • Jutta, von der Seegering-Befestigung würde ich die Finger lassen.


    Ich mach das nicht selbst - fehlt mir an Wissen und Erfahrung. Ein Bekannter eines Bekannten würde es günstig machen (mir wurde er als der "Mechanikerkönig" schmachkhaft gemacht ....), er kennt aber die "Spezialitäten und Besonderheiten" der F nicht persönlich, hat aber motorradtechnisch wohl schon alles zerlegt und verschraubt, was sich auseinandernehmen lässt .....

  • Woherkommt das? Ist ja eine ganz lockere Beziehung :wink:

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

  • Es wurde zwar eine Woche nichts mehr geschrieben, aber mir ist heute exakt das Selbe passiert. Klack und das Ding war weg, ich habe es auch nicht mehr gefunden. Die Maschine wurde nun zu BMW gebracht, morgen kläre ich das mit denen ab. Muss man da was ganz genaues beachten, ich habe hier quergelesen und mir gemerkt, das die Seegeringe wohl ein Schwachpunkt sind. Kann man es einfach drauf ankommen lassen, oder lieber noch einmal drauf hinweisen? Meine F ist 1993, also gehe ich mal davon aus, dass sie auch mit dem Seegering ausgestattet ist.

  • :thumbup:
    Fein wieder mal so ein alter 1993 Hobel :giggle:
    Also wenn der / die Vorbesitzer nix am
    Motor / Getriebe ( Welle) geschraubt haben
    definitiv mit Sicherungsring
    wichtig ist am besten ein gutes BMW Originalritzel
    neuer O-Ring und Sicherungsring richtig herum
    ( scharfe Kante) montiert,
    sollte dann zuverlässig halten.


    :wave:


    Mac

  • Danke!!! Ich schätze mal, dass die Vorbesitzer sich eher um das Fahren als um die Pflege gekümmert haben. Daher ist da nichts am Motor oder Getriebe gemacht worden. Ich bin zwar mir Fahrrädern recht gut dabei, aber bei Motorrädern, dass lasse ich lieber mal den Fachmann machen. Meine Frage zielte nur darauf ab, ob man da nochmal explizit drauf achten soll, oder ob die das alleine hinbekommen. Kann man die Kette nach so einem Zwischenfall eigentlich weiter benutzen, oder muss die auch neu? Die war noch gut und das Ritzel sowie das Blatt auch. Gebremst habe ich mit der Bremse nicht mit der Kette ;)


    Vom Ersteller des Themas wurde gesagt, das der Fußbremshebel nicht mehr richtig nach oben ging. Bei mir ist das Ritzel wohl gegen irgendwas geflogen, was den Fußbremshebel hält, der ist jetzt locker und man kann ihn unter dieser Plastikabdeckung einklemmen.


    Besten Dank schonmal!

  • also das Ritzel dreht sich in Fahrtrichtung
    hüpft von der Achse , die Kette dürfte dann noch auf dem Ritzel sein,
    das Hinterrad dreht sich aber weiter nimmt das Ritzel mit,
    sollte nichts blockiert haben, würde ich die Kette genau untersuchen
    und wenn nichts auffälliges :huh: ist ihr noch eine Chance geben, :unsure:
    beim geringsten Verdacht das dort was verbogen/beschädigt ist aber bitte auch neu,
    Da spart man am falschen Ende was die Sicherheit und den Verschleiß von Neuteilen betrifft.


    Wahrscheinlich sind die Kette / Ritzel gegen die untere Kettenrolle geknallt, haben dabei die M8er Schraube verbogen oder
    sogar abgerissen ?
    Bitte da mal nachsehen , die hält auch den Bremshebel, seitliches Spiel bis unter die Plastikabdeckung hat der
    normalerweise nicht !

  • Ja genau diese Rolle war es! Ich erde die Jungs da mal drüber sehen lassen und dann entscheiden, die Schraube an der Rolle hat noch eine gute Figur gemacht, nur eben locker. Die Rolle war auch noch dran, also kann sie ja nicht durchgerissen sein. Morgen bin ich schlauer...

  • Salut,

    gleich zwei große Baustellen bei der diesjährigen Revision. Federbein leckt und neues Kettenkit drauf.

    Dabei durfte ich feststellen das das Kettenritzel sowohl axiales wie radiales Spiel hat, und gleich'ne ganze Menge.

    Das neue von BMW fast das selbe, was dafür spricht das wohl die Wellenverzahnung ausgelutscht ist. Da meins mit Sicherungsring befestigt, (besser gesagt "gehalten") ist, habe ich nun Null Vertrauen auf die Beständigkeit der Verbindung.

    Diverse Forenseiten später kann man wohl zusammenfassend sagen, das dies a) häufiger vorkommt und b) es keine allgemein zufriedenstellende Lösung gibt. (Außer komplett Wellenwechsel).

    Welle ist gehärtet, also Gewindeschneiden scheidet für mich aus. Ritzel anschweißen hat irgendwie so was von definitiv, wäre für mich der letzte Schritt vor Ausbau.

    Als Zwischenlösung habe ich neben Sicherungsring ein 8mm Gewindebolzen angeschweißt um das Ritzel vom Runterrutschen zu hindern.


    1GSmg59.jpg


    Das Ritzel ist zusätzlich mit Loctit 638 gesichert und die Mutter mit Schraubensicherung mittelfest.

    Keine Ahnung wie lange das hält und ob, Erfahrungsbericht kommt später.

    Um die Hitzeeinwirkung habe ich keine Sorge, der Bolzen ist Wig Punktgeschweißt und die Verzahnung dabei mit Kupferdraht umwickelt gewesen. Zwischendurch immer wieder abgekühlt.

    Wie man sieht hat die Verzahnung nicht einmal Anlauffarbe und wurde gerade mal Warm beim Anfassen.

  • Das Ritzel ist zusätzlich mit Loctit 638 gesichert

    beim Kleben sollte das Ritzel so belastet werden, das die Kette "oben" gespannt ist, damit ist garantiert, das für die Beschleunigung die Verzahnungen sich berühren und nur im Schiebebetrieb die Klebestellen belastet werden.

    Zumindest habe ich es so an meiner KTM gemacht und das hat recht gut funktioniert.


    Ansonsten kannst du noch bei den "alten" African Twins, ich meine RD07 schauen, die haben einen extrem haltbaren Motor, aber eben auch eine Sicherung mittels Seegerring und erstaunlicherweise dieselben Probleme.

    Vielleicht gibt es dort was neues.

  • Das Ritzel ist zusätzlich mit Loctit 638 gesichert

    beim Kleben sollte das Ritzel so belastet werden, das die Kette "oben" gespannt ist, damit ist garantiert, das für die Beschleunigung die Verzahnungen sich berühren und nur im Schiebebetrieb die Klebestellen belastet werden.

    Zumindest habe ich es so an meiner KTM gemacht und das hat recht gut funktioniert.

    Ja, ...ich habe während des Aushärtens das Ritzel mit Gepäckspannern in der Richtung gehalten. Mal sehen ob es die Lastwechsel übersteht.

  • Salut!

    kurze Rückmeldung nach etwa 1500Km. Ritzel hält mit Verklebung, selbst hart ran genommen.

    Könnte also ein Lösungsansatz für ausgelutschte Wellenverzahnung sein.



    Mir ist früher schon aufgefallen, das die Ausgangswelle ein relativ großes Axialspiel hat. Gemessen 0.4mm wenn man am Ritzel zieht und drückt. Ist das normal?

    Habt ihr ähnliches Spiel? Konnte bislang keine Werte in den Unterlagen darüber finden.