Heidenau K60 (Scout) gegen Conti TKC 70

  • Sehr guter Hinweis.
    Der Silica ist ein Winterreifen, vielleicht rubbelt er sich auch deshalb auf Asphalt so weg.

  • Der K60 "Scout" ist ebenfalls ein Winterreifen. Zumindest auf meinen beiden Reifen steht deutlich M+S drauf.


    Meine Empfehlung: Erst schlau machen (lassen), dann posten! :wink:

  • Schön dassd wieder da bist! :biggrin:


    Da hast du natürlich in der Theorie total Recht, jedoch gibts in der Praxis da einen kleinen Unterschied, über den ich mich mal habe schlau machen lassen.


    Dazu der ADAC:
    Im Übrigen hängt die Frage, ob ein Reifen ein M+S-Reifen ist, nicht von
    der jeweiligen Reifenkennzeichnung (Schneeflockensymbol) ab. Erfüllen
    Reifen z.B. aufgrund ihres grobstolligen Profils die obigen
    Eigenschaften, ist eine ausdrückliche M-S-Kennzeichnung nicht
    erforderlich.




    Im Ergebnis dürfte diese Verlautbarung dazu führen, dass nahezu jeder
    Enduro-Reifen als Winterreifen (M+S-Reifen) anzusehen ist und die
    Benutzung solcher Reifen bei winterlichen Straßenverhältnissen weder zu
    bußgeldrechtlichen noch versicherungsrechtlichen Konsequenzen führen
    wird.


    Heißt übersetzt:
    Quasi jeder Stollen ist an sich als Winterreifen legitimiert. Heidenau ist jedoch so nett, uns einen tatsächlichen (also echten) Winterreifen anzubieten, der nicht nur Stollen sondern eben einen höheren Silica-Anteil (ich glaube fast daher kommt dieser Zusatz "Silica) hat, dadurch winterreifenmäßig weich wird, und damit im Ergebnis niemanden überraschen sollte, falls er bei mehr als 5 Grad Bodentemperatur übermäßigen Verschleiß feststellt. Der in diesem Fall ja dann sogar als beabsichtigt bezeichnet werden kann.


    Somit also zum Thema:
    Nimm im Sommer nicht den Silica lieber TE. Das ist nämlich ein tatsächlicher, echter, weicher, im Sommer unbrauchbarer außer man will immensen Grip bei unwirtschaftlichem Verschleiß, Winterreifen.

  • Ein kleines Update zum Thema Laufleistung:


    Habe den TKC 70 anfang des Jahres bei ca 83.000 km aufziehen lassen.


    Gestern nach einer kleinen Tour die 94.000 km Marke duchbrochen.


    Zustand:
    Hinten demnächst grenzwertig, werde jetzt noch das Endurotraining mitmachen und dann kommt er runter (ca 1000 trau ich ihm noch zu)


    Vorne ist relativ lange nichts passiert, ein leichter Sägezahn zeigt sich so langsam


    Subjektiv fährt er nach 11.000 km noch genauso gut wie am Anfang, sowohl auf trockenem/nassen Asphalt, wie auch auf Schotter.
    Wie bereits weiter oben ausführlich diskutiert ist der Reifen für Schlamm Sand etc. nur bedingt geeignet. Wenn auf der Strecke ein Schlamloch ist kann man durchfahren, für eine reine Schlammpiste würde ich aber dann doch lieber den großen Bruder aufziehen.


    Sehr positiv ist mir aufgefallen dass der Reifen eine sehr gute Nasshaftkraft hat (Rausballern ausm Kreisverkehr bei nasser Fahrbahn ohne Herzinfarkt möglich)
    Und wie man sieht ist die Laufleistung auch ganz anständig

  • Moin Zusammen !


    komme grad aus Tirol wieder und bin viele schöne Alpen km gefahren auch mit kurzen Schotter abschnitten und ich bin begeistert vom K 60. Ich konnte ihn ganz locker bis auf die Kante fahren, ohne das ich ein schlechtes Gefühl bekam. Für mich fühlt er sich an wie ein Straßenreifen (gut etwas lauter) und wenns mal nen Regenschauer gab, bekam ich damit auch keine Angst.


    Zudem schaut der auch einfach gut aus auf der kleinen :cool:

  • Ich hatte bisher immer Tourance Next und die Vorgänger.

    In allen Belangen gut, offroad naturgemäß nix.

    Der Heidenauer K60 ist auf Schotter (mit abgesenktem Druck 1,0 bar oder so) wunderbar.

    Auf der Strasse kann man`es wirklich krachen lassen und runter bis an die Profilkante, oder zB. im Kreisel oder in der Serpentine im Zweiten aufreissen ohne daß man dabei erschrecken muß, wenn er hinten gutmütig ein bißchen wegschmiert.

    Lustvoll!

    Bei Nässe hatte ich subjektiv ein etwas besseres Gefühl als beim Tourance , der ja anerkannt gut ist (Test im "motorrad" allerdings aufm "SUV") .

    Er geht nicht schlagartig weg , sondern hat einen gut fühlbaren Grenzbereich, finde ich.

    Haltbarkeit liegt bei ca 8000 im Süden (Korsika ,Sardinien, Alpen mit Hitze und vielen scharfen Kurven)

    und ca 9000 auf der kühlen Estlandtour mit ohne Kurven und langen Geraden.

    Ich finde , er fährt sich auch abgefahren garnicht mal so " gagelig".

    Der vordere hat beide Touren gemacht und hat noch Gummi für ca 1000.

    Ok , er brummt ein bißchen, aber er steht dem Moped posermässig gut.

    Super zufrieden.

  • Der Thread mag zwar schon etwas älter sein, das Thema aber nicht.
    Mich stören aktuelle Erfahrungsberichte über Reifen nicht, ganz im Gegenteil.

    @Feinbein 
    Sehe ich das richtig, dass du vorne den normalen "K6o" und hinten den "K60 Scout" fährst?

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