Ein herzliches Aloha in die freundliche Runde!
Als technisch nicht allzu extrem gedrillter Freizeit-Bastler (siehe auch "Cockpit-Erweiterung mit Bordspannungsanzeige, 12V-Buchse, USB-Buchsen und Tankanzeige") habe ich mich kürzlich an die weitere Aufrüstung meiner F 650 ST gegeben...
Zwei LED-Zusatzscheinwerfer und eine neue Hupe.
Die beiden Zusatzscheinwerfer (50W LTPRTZ 4 LED Scheinwerfer 60°) dürften nach I=P/U um die 8.3 A benötigen.
Die neue Hupe (Screaming Banshee - Shockwave - Safety Horn) mutmaße ich im Betrieb auf 10-15 A ... allerdings hupt sie "nur" in 0.5-Sekunden-Intervallen... und natürlich nicht die ganze Fahrzeit lang... halte ich also ob der Kürze der Lastzeiten für vernachlässigbar.
Beides habe ich mit 2.5-qmm-Litze direkt an die Batterie angeschlossen... die beiden 50W-Scheinwerfer zudem über ein Relais, welches selbst noch eine eigene 10-A-Schmelzsicherung hat.
Verkabelungstechnisch fühle ich mich also recht sicher gegen Kabelbrand o.ä. gewappnet.
Die Zusatzscheinwerfer habe ich als optionales Fernlicht geschaltet... soll heißen, ich kann mit normaler Werksbeleuchtung fahren oder über einen separaten Schalter die Zusatzscheinwerfer zum Fernlicht/Lichthupe hinzunehmen.
Eine erste nächtliche Testfahrt (in erster Linie um die Ausleuchtung zu testen) habe ich bereits absolviert... bin zufrieden.
Jetzt sprang mich der Gedanke an, was denn eigentlich die Lichtmaschine und Batterieladung sagen, wenn ich denn mal eine längere Strecke mit Vollbeleuchtung fahre.
Zu meinem Bordspannungsregler SH532B-12 habe ich bisher kein Datenblatt gefunden, das mir Auskunft gibt, wieviel Ampere sie leisten kann.
Und wieviel verträgt die Batterie (mit Unterstützung durch den Laderegler)?
Konkret:
Zieht meine gesamte Bordelektronik...
. (zu den Scheinwerfern kommen ja noch die "normalen" Verbraucher hinzu, also Abblendlicht, Fernlicht, Instrumentenbeleuchtung,
. Zündspule, Kühler-Lüfter,... und ggf. noch eine 2A-USB-Ladebuchse)
... mir evtl. während der Fahrt die Batterie leer?
Oder wird der Laderegler möglicherweise überlastet oder so?
Mein nächster Schritt wäre wohl eine Testfahrt mit allem eingeschaltet, was irgendwie Saft ziehen kann... und dabei zu messen, wieviel Ampere die Batterie ausspuckt... sofern ich dann überhaupt noch einen Zündfunken habe.
Angenommen dabei kämen jetzt (geratene) 25 oder 30 Ampere heraus... wie weiß ich, ob das OK ist oder nicht?
Oder soll ich mich präventiv schon mal nach einem entsprechend "breitschultrigen" alternativen Laderegler umsehen?
Ich würde mich über ein paar Ideen und Gedanken eurerseits hierzu freuen!