Meine CS Bj 2003 hat jetzt 25.000 km runter, ich habe sie seit 11 Jahren.
Macht es Sinn, mal das Gabelöl wechseln zu lassen?
Da eine Verschlechterung schleichend ist, kann ich nicht mehr beurteilen, ob die Gabel am Anfang besser war.
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Tausch kann man auf alle Fälle mal machen, schaden kann's nicht. Gabelöl tauschen ist auch schnell erledigt.
Ob es eine merkliche Verbesserung gibt vermag ich nicht zu sagen. Aber danach wie mein Gabelöl nach knapp 10 Jahren aussah und gerochen hat würde ich das schon mal tauschen
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Hallo!
Die CS hat keine Ablassschrauben in der Gabel, es müssen also die Holme raus. Evtl. würde man dann gleich die Simmerringe mitwechseln und einen sehr genauen Blick auf die Lenkkopflager werfen. Da bei der CS offiziell kein Gabelölwechsel vorgesehen ist, kann es sein, daß die Plörre schon seit 2003 drin ist. Ich hatte bei meiner zwischendurch auch mal wechseln lassen.
Gruß Joachim
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Nun kann ich zur GS wenig sagen. Bei der Ur-F wird das Gabelöl im Rahmen der Inspektion d.h. nach 20'km gewechselt. Nun wird man wohl kaum erwarten können, dass das Gabelöl nach 11 Jahren noch seine erwarteten und erforderlichen Eigenschaften hat. Würde ja auch keiner einen 11 Jahre alten Reifen fahren, nur weil er noch ausreichend Profil hat.
Ich wechsle das Öl etwa alle 2-3 Jahre. Dank Ablasschrauben zu erledigen, ohne die Gabel auszubauen oder das Mopped auf den Kopf zu stellen.
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Gabelölwechsel ist bei der CS nicht Bestandteil des Wartungsplans. Wie gesagt, es müssen die Holme ausgebaut werden. 14 Jahre alte Simmerringe tauschen ist sicher eine gute Idee, wenn man sowieso schonmal alles auseinander gebaut hat und der Preis für die Dinger überschaubar ist.
Wenn auch die Federn ausgebaut sind, kann man sie kurz "vermessen". Haben sich die Dinger über die Jahre gesetzt (d.h. sie wären deutlich kürzer als im Originalzustand = 365 mm), dann wird das Fahrwerk natürlich auch etwas "indifferenter". Bei der Neubefüllung der Gabel habe ich mit einem höher viskosen 15er-Öl bessere Erfahrungen gemacht als mit dem 10er-Original.
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Raus mit der Plörre; die hat´s mehr als nur hinter sich.
Mit der Änderung der Viskosität wär´ ich zögerlich, sofern 15er Gabelöl sich nicht praktisch als allgemeingültiger Maßstab herausgestellt hat. Nachher ist Dir die Gabel zu hart und die Holme müssen noch mal raus. Gutes Gabelöl benutzen (z.B. von Wilbers oder Castrol) und nicht die allerbilligste Suppe.
Die Simmerringe würde ich tatsächlich auch gleich mit tauschen wollen; ist ein geringer Mehraufwand, der für die nächsten 30.000km Ruhe verspricht.
Grüße
Chris -
Mit der Änderung der Viskosität wär´ ich zögerlich, sofern 15er Gabelöl sich nicht praktisch als allgemeingültiger Maßstab herausgestellt hat. Nachher ist Dir die Gabel zu hart und die Holme müssen noch mal raus.
Was soll denn jetzt der "allgemeingültige Maßstab" sein? Es ist hinlänglich bekannt (und auch Thema vieler früherer Tests, in denen die CS eine Rolle spielte), dass die CS-Gabel als "unterdämpft" gilt. Mit anderen Worten: die CS-Gabel ist so weich, dass diese locker ein 15er-Öl "verträgt". Ich hatte es (wie auch ein paar andere) vor Jahren ja selbst durchexerziert, wenngleich meine Beobachtungen natürlich weit genug entfernt davon sind, repräsentativ zu sein. Dennoch durfte ich feststellen, dass die Dämpfung für den Durchschnittsbürger mit Durchschnitts-BMI deutlich besser geworden ist! Das Mopped hat deutlich (!) an Agilität zugenommen. Mit einem 15er- statt 10er-Öl erreicht man mitnichten eine Verschiebung von "Soft" auf "Hard"! Immer unter der Voraussetzung, dass die Ölfüllmenge dieselbe ist.
Und das Öl? Das ist auch mal wieder so eine Glaubensfrage. Ich persönlich glaube nicht, dass die Ölhersteller für die Handelsmarken eine andere Suppe herstellen bzw. abfüllen als das, was in die bunten Markenkanister abgefüllt wird. Und selbst wenn: diesen Unterschied wird man, dieselbe Viskositätsstufe vorausgesetzt, im Fahrbetrieb kaum wahrnehmen. Im Gegensatz zu einem Öl mit anderer Viskosität.
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Warum gleich so sauer? Dann müsstest Du auch mal den Durchschnitts-BMI definieren
Ich wollte mit "allgemeingültigem Maßstab" nur ausdrücken, daß es von Zeit zu Zeit mal bei bestimmten Motorrädern praktische Erfahrungswerte gibt, die sich durchsetzen entgegen der Empfehlung des Herstellers; im Gegensatz zu Erfahrungen z.B. eines Einzelnen.Ich habe gestern an einer Dakar 2007 das Gabelöl gewechselt und mit Castrol SAE10 befüllt; stramm und gut gedämpft, mehr würde ich da weder für meine Frau (60kg) noch für meinen Sohn + Sozia empfehlen und selbst für meine 100kg ist die Gabel sehr angenehm präzise.
Auf einen Ölthread lasse ich mich hier nicht ein, sorry; daß es aber bessere und schlechtere Gabelöle gibt weiß ich aus Erfahrung. Der Unterschied liegt nicht notwendigerweise im Grundöl, sondern in der Additivierung. Schlechte Dämpferöle geben wesentlich früher auf und verschlammen mehr (i.e. höherer Abrieb an den Gleitbuchsen); der Erfolg klumpt dann in der Ablaßschraubenöffnung. Mit guter Additivierung gibt es auf den Gleitbuchsen nur den geringsten Abrieb.
Da letztere beim Mopped des TO nicht vorhanden ist wollte ich nur darauf hinweisen, daß Experimente "ohne Not" und sparen bei der Qualität zu einer erheblichen Doppelarbeit durch Gabelausbau führen....
Grüße
Chris
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Nö, sauer war ich jetzt nicht... Die Empfehlung mit dem 15er-Öl fußte ja genau auf dem Umstand, dass die CS-Gabel seit je her in div. Tests als "zu weich" eingestuft wurde - und es eben niemanden gibt / gab, der mit einer höheren Viskosität nicht zufrieden war. Davon abgesehen, bin ich mit der CS viel zu lange unterwegs gewesen, als dass ich mir ein Urteil bzgl. div. Veränderungen nicht zutrauen würde.
Tja, und beim Öl hat halt jeder seine eigene Philosophie. Ich denke, dass Einigkeit darüber besteht, dass man nicht gerade das billigste Öl nehmen sollte. Aber sicher auch nicht das teuerste nehmen muss.
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Ich habe die CS beim Freundlichen zur Durchsicht gegeben. Er meinte, ein Austausch des Gabelöls sei nicht notwendig. Durch das Grafit (?) würde sich das Öl eher noch verbessern.
Nun ja, ich lass es erst mal sein.
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Durch das Grafit (?)
Wo soll denn eigentlich Grafit bei einem normalen Gabelöl herkommen? Es handelt sich um ein Mineral auf reiner Kohlenstoffbasis welches zwar gute Trockenschmiereigenschaften hat aber seit undenklichen Zeiten in modernen Ölen nicht mehr zu finden ist. Im 2. WK ließen die Amerikaner die B-17 Motoren mit stark grafithaltigen Ölen einlaufen. Das Grafit hat dann die Rauhigkeiten der Lager, Kurbelwellen etc. zugesetzt und "geglättet" Danach wurde normales Öl verwendet. Das Verfahren ermöglichte angeblich einen Notlauf der Motoren von etwa 20 Minuten bei Ausfall der Ölversorgung. Aber das ist wirklich Kriegsgeschichte. Die erste B-17 hatte vor 80 Jahren roll out in Seattle.
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Er meinte, ein Austausch des Gabelöls sei nicht notwendig. Durch das Grafit (?) würde sich das Öl eher noch verbessern.
Meine Meinung dazu: Der hat nur keinen Bock für einen einfachen Gabelölwechsel die komplette Gabel auszubauen. Weshalb auch? Er bekommt dennoch jeden Monat die gleiche Kohle und den Schaden hat ja ggf der Kunde.....
Mal ganz abgesehen davon, dass die Aussage technisch gesehen völliger Dummfug ist.Falls eine andere Werkstatt erreichbar ist: Gehe künftig dort hin!
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Mal ganz abgesehen davon, dass die Aussage technisch gesehen völliger Dummfug ist.
Falls eine andere Werkstatt erreichbar ist: Gehe künftig dort hin!
Dem kann ich nur zustimmen...
Selten solchen Schwachsinn gehört. Ich würde mir dringend eine andere Werkstatt suchen.
