Zwei Wochen zu spät, sorry. Habe gerade die Inspektion beider Dakars fertig, einschließlich Schwingenlager und aller Flüssigkeiten, da hättest Du Dir was abgucken können. Die nächsten Wochenenden habe ich leider wenig Zeit, sonst würde ich mal auf `ne Pizza zum Schrauben vorbeikommen. Aber da wird sich doch jemand finden....
Was willst Du denn - außer Reifen, das ist ja im Handumdrehen erledigt - noch so machen?
Wenn´s im Moment nur um Reifenwechsel an sich geht und Du ´ne Tour fahren magst, fahr´Samstagvormittag hier runter nach Rheinhessen zum August Vuidar. http://www.motorradreifen-vuidar.de/web/ Brauchst keinen Termin, die montieren da Reifen während Du zuguckst; Räder Aus- und Einbau inbegriffen. Die Preise sind bestens und die Arbeit einwandfrei. Allerdings solltest Du an sonnigen Samstagen am Besten bis 11 Uhr ankommen; ist immer gut was los, aber lustig. Reifen kannst Du bei der Chefin, Pia, telefonisch reservieren. Heidenau K60 Scout wäre meine Empfehlung,
Grüße
Chris
Beim Gaszug musst du vermutlich nur das Seilzugspiel etwas vergrößern. Normalerweise hängt der nicht irgendwo sondern wird halt einfach in der Lenkerendposition gestreckt.
Reifen wechseln ist schon was größeres, da braucht man ne Gewisse Ausstattung, am besten noch 2 helfende Hände und ein bisschen Zeit für. Räder ausbauen ist schnell erledigt, Reifen ist was anderes. Allerdings: wenn du keine Wuchthilfe hast solltest du das Ding spätestens nachm aufziehen eh nochmal zum Profi geben.
Vorteil des K60 ist die deutlich besser ausgeprägte Fähigkeit, auch mal unbefestigte Wege lang zu fahren (Stichwort kolumbianisches Hochland ;)). Wenn du aber voreret ein reiner Straßenfahrer bist ist der Tourance keine prinzipiell schlechte Wahl. Der K60 wird hier für seine allround Fähigkeiten sehr gelobt. Ich hab ihn auch auf der GS und der Dakar drauf. Er ist ungefähr so sehr Kompromissreifen wie die F ein Kompromissmotorrad ist, daher passen die beiden sehr gut zusammen.
Der Tourance ist ganz nett, der Heidenau K60 Scout (nicht zu verwechseln mit dem normalen K60 und auch nicht mit dem Silica) 'ne eierlegende Wollmilchsau für Reiseenduros. Ich fahr' den auf der AT, der 1190Adv R und auf der Tuareg, meine Frau und einer unserer Söhne auf den Dakars. Ich hab' so ziemlich alle Enduroreifen durch und zu keinem auch nur annähernd so viel Vertrauen wie zum Scout. Nässe, Bitumen, Schräglage, immer her damit....
Wenn Du Fernreisen planst kauf' Dir das grosse DVD Set "Achievable Dream" von Horizons Unlimited, in jedem Fall aber den Teil "Tire Change". Da hält kein YouTube Video mit.... Ich hab mir seinerzeit ne alte Felge zum Üben zugelegt. Einen Satz Löffel-Montiereisen (Polo), ein langes Eisen, einen Satz Felgenschoner und ne Menge Spüli. Um Grant von HU zu zitieren: If it doesn't come off, you need more Soap 
Lernen kannst Du ne Menge, oft auch Reifenwechsel, auf den HU Treffen, das nächste ist bald bei uns hier in der Pfalz. Zu der Zeit sind wir leider mit den Moppeds in Russland. Mehr unter http://www.horizonsunlimited.com/events/germany-summer-2017
Servus Just;
wie lange hält denn der K60Scout bei Dir auf reiner Strasse? Würde den auch gerne mal versuchen,...
Gruß
Auf der reisefertig vollgepackten Adventure rund 13.000km, und dann reicht's für Notfälle noch mal durch halb Afrika.
Grüsse
Chris
Danke, Chris!
Das ist zwar viel zu lesen aber viele fahren den K60, deshalb kann man dazu auch viel lesen.
Der Reifen mag für eine schlauchlose Montage geeignet sein, aber die F benötigt immer einen Schlauch! Die Speichenfelgen sind nicht luftdicht. Das klappt nur mit speziellen Kreuzspeichenfelgen, die es aber für die F nicht gibt.
Du kannst jeden Tubeless-Reifen auch mit Schlauch montieren. Bei der F also immer mit Schlauch - egal ob TT- oder TL-Reifen.
das macht sinn 
Danke vosse
So isses. Du kannst keinen TL (Tubeless) ohne Schlauch auf schlauchbedürftige (undichte) Speichenfelgen ziehen, aber einen TL genau wie einen TT (TubeType) mit Schlauch fahren.
Das ist zwar viel zu lesen aber viele fahren den K60, deshalb kann man dazu auch viel lesen.
Noch mal zur Vorsicht, ehe der Kollege verwirrt ist: Wir reden hier alle über den K60 Scout, nicht den normalen K60!
Alles anzeigenMoinsen an alle,
meine Dakar braucht neue Pneus und da ich gerne anfangen würde selber zu schrauben, um auch für größere Touren gewappnet zu sein, bräuchte ich als Neuling Hilfe dabei. Es geht mir nicht um das eingesparte Geld, sondern um die handwerkliche Erfahrung, die ich brauche. Wenn also jemand im Raum TRIER, KOBLENZ, BONN, SAARBRÜCKEN Lust an etwas schrauben, Getränke und Verpflegung hat, dann würd ich mich freuen, wenn wir das zusammen anpacken könnten.
Beste Grüße
Sven
Dann ist das ja geklärt und ich würde gerne auf meine Eingangsfrage zurückkommen
Hallo zusammen!
Da ja die Reifenlebensdauer sehr unterschiedlich sein kann, hier mal meine: Auf der F650 Vorne 12500 (wäre aber noch deutlich mehr gegangen, gewechselt wegen Endurokurs), Hinten 8000-10000km, aber immer mit mindestens 2-3mm Restprofil runtergeworfen. Auf der R100GS waren V und H gleichzeitig fällig bei 7000km, allerdings hat die vorne den K60 "ohne Scout".
Bin Feierabendfahrer mit über 90% Straße, keine Reisetätigkeit. Meistens kleine Schwarzwaldsträßchen. Ich bin wie meine Vorschreiber großer Fan des K60 / Scout, habe ihn auch auf der Transalp, dort allerdings erst seit kurzem, deshalb ohne "Lebendauer-Erfahrung". Wird wohl eher länger halten als auf der F, da man mit der Alp einfach etwas gemächlicher fährt.
Gruß Joachim
Naja.. Ich rede von beiden. Die Unterscheiden sich nämlich nicht sooo doll. Der Scout hat etwas weicheren Gummi und leicht anderes Profil. Aber für die nicht Dakar Fahrer gibt es ja vorne nur den ohne Scout. Meine haben beide weit über 10 gehalten. Glaube um die 19,bin mir aber nicht mehr sicher.
Zur Eingangsfrage kann ich nix beitragen da ich viel zu weit weg wohne
pushing it up
pushing it up
Wenn sich keiner in Deiner Region "freiwillig" meldet, musst Du möglicherweise etwas "pushen"... 
Wie das geht: Mitgliedersuche in Deiner Region. Prüfen, ob jemand dabei ist, der bei "Bastelthemen" gerne Tipps gibt. Direkt anschreiben! 
Grüß dich Sven,
stehe vor den selben Herausforderungen wie du.
Ich kann dich nur dazu ermutigen einfach selbst Hand anzulegen, gerade beim Räderausbau kannst du nicht wirklich viel falsch machen.
Dazu benötigt wird eigentlich nur ein Reparaturhandbuch, das früher oder später sowieso notwendig sein wird, das Board-Werkzeug und, vor allem wenn du unsicher bist, ein vernünftiger Drehmomentschlüssel.
Damit kannst du schon mal das Vorder- und Hinterrad aus und wieder einbauen. Mir ist klar das du in Kolumbien den Reifenwechsel ohne Drehmomentschlüssel bestreiten musst aber wenn du das Zuhause 1-2 mal gemacht hast, bekommst du ein Gefühl wie fest die diversen Schrauben bzw. die Muttern angezogen werden müssen. Nebenbei kannst du schon mal dein Bordwerkzeug auf Vollständigkeit prüfen und ausprobieren bzw. ergänzen! Wenn das gut von er Hand geht kommt der Reifenwechsel dran!
Grüße!
Herbert
