F 650 CS geht ab und zu im Standgas aus

  • Jain, es kommt auf den defekt selber an. Wenn der Tempfühler keine Werte gib kann das über die ECU erkannt werden und wird vermutlich (abhängig von der Programmierung) die MIL an machen und ein Fehler ablegen. Meistens sind solche Fühler aber nicht komplett hinüber sondern geben nur einen falschen Wert aus (gutes Beispiel sind hier LMM die sind nach spätestens 10 Jahren immer fertig, werden aber nur selten als Fehler geworfen und wenn sie dann getauscht werden wundern sich alle wie der Motor plötzlich läuft). Wenn der nun 30°C anstelle von 20°C anzeigt ist das immer noch glaubwürdige aber trotzdem falsche Werte und er würde weniger einspritzen und damit abmagern.

    Ich denke mal der Fühler wird nicht so teuer sein und wenn Du Drosselklappe und Ansaugtrakt ausbaust zum reinigen kannst Du dabei den ganz easy wechseln falls Du möchtest, andernfalls kannst Du Ihn aber auch reinigen und ggf durchmessen falls du die werte findest (im WHB habe ich sie auf die schnelle nicht gefunden)

  • Achja, zum Reiniger: Kann man benutzen, alternativ wäre es deutlich günstiger E10 zu tanken, das reinigt auch, ist allerdings weniger aggressiv so das man es mehrere Tankfüllung oder dauerhaft tanken muss.


    Mit dem Aral ultimate (und vermutlich auch V-Power, MAXX Motion usw) verhält es sich genauso, aber da würde ich dann aus Kostengründen doch eher davon abraten

  • Zu Blackfly wenn der Temperaturfühler defekt wäre hätte das im Fehlerspeicher angezeigt werden müssen.

    Nicht unbedingt. Deswegen sprach ich weiter oben davon, per Diagnosegerät zu ermitteln, welche Temperatur an das STG übermittelt wird (und ob dies analog zur Umgebungstemperatur ist). Es könnte ja durchaus sein, dass nur eine "falsche" Temperatur übermittelt wird. Wird vom Sensor ein Wert von (z.B.) 35°C übermittelt, wäre das selbst bei einer Umgebungstemperatur von 15°C "plausibel" (weil sowohl derartige Umgebungs- als auch übermittelte Temperaturen ja durchaus vorkommen können). Es erfolgt dann zwar kein Eintrag, aber auf die Gemischaufbereitung hat der Unterschied zwischen ermittelter und tatsächlicher Temperatur eben doch einen Einfluss.


    Evt. gibt es eine Möglichkeit für Dich, den Temp-Sensor über Kreuz zu tauschen (also mit einer anderen F in Deiner Nähe) und hernach eine Probefahrt - mit beiden Moppeds? - zu machen?

    --- Diskutiere nie mit jemandem, der 6 Gläser Vorsprung hat! ---

  • Meine Rede ;)

    Das dumme ist nur das der Fühler leider nicht auf die schnelle gewechselt ist da dafür der Silencer raus muss. Und zum messen habe ich leider keine Werte gefunden...

  • Werde den Temperaturfühler mal durchmessen. Er soll bei 20 Grad ca. 1 kOhm Wiederstand haben.

    Mal sehen. Will mir auch den Ablaufschlauch am Luftfilterkasten ansehen. Bei mir geht ein Schlauch nach unten. Ist aber keine Klemme drauf.

    Den zweiten brauche ich nicht, da ich eine Gelbatterie habe.

  • Wenn du einen Sensor wechseln möchtest auf Verdacht würde ich den Temperatur Fühler beim Luftfilter wechseln, der"ersetzt" den LMM und wäre damit auch ein Kandidat

    Da reicht auch erstmal nur messen.


    Meine GS Bj 2004 hat bei den jetzigen Außentemperaturen da um die 10K-Ohm. Der Wert ist aber nicht besonders kritisch, kann durchaus 1 - 2 Ohm mehr oder weniger sein.

    Mag allerdings sein daß die Vorgängermodelle da andere Werte haben sollten.


    Nachtrag : habe gerade bei Hewo gelesen :

    > Er soll bei 20 Grad ca. 1 kOhm Wiederstand haben.


    Ja denne wären es ja tatsächlich extrem unterschiedliche Werte !




    Meines Erachtens sollte man bei solchen nur Manchmal-Fehler immer auch auf gute Kontakte an den Sensoren-Verbindungssteckern achten. Insbesondere wenn öfters bei Regen gefahren oder wenn man beim Waschen mit Kärcher arbeitet wurde.

  • Werde den Temperaturfühler mal durchmessen. Er soll bei 20 Grad ca. 1 kOhm Wiederstand haben.

    Woher hast Du diesen Wert?


    Will mir auch den Ablaufschlauch am Luftfilterkasten ansehen. Bei mir geht ein Schlauch nach unten. Ist aber keine Klemme drauf.

    Normalerweise ist an der Ablauföffnung nur ein Stopfen drauf. Dieser ist mit einer Schlauchschelle gesichert. Wenn ein Schlauch drauf ist, dann hat da wer schonmal rumgefummelt. Ist denn der Schlauch an seinem Ende mit einem Stopfen verschlossen? Falls nein, könnte das die Ursache des Problems sein. Nämlich dass der Motor Nebenluft über genau diese Öffnung zieht! Also: Schlauch verschließen (z.B. mit einer Schraube) - erneute Probefahrt - Ergebnis posten! :wink:

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  • "Es könnte ja durchaus sein, dass nur eine "falsche" Temperatur übermittelt wird.."


    Diese Aussagen von iron cs haben mich stutzig gemacht.

    Wenn der Temp-Sensor ( Laut Werkstatt durchgemesen und OK) defekt ist und zu hohe Werte übermittelt, wird dann zum Starten ein zu mageres, und dadurch nicht zündfähiges Gemisch in den Zylinder gespritzt?

    Deshalb habe in den letzten Tagen bei Start/Zündproblemen ( wenn die Maschine warm gefahren ist springt sie öfter nicht an- hällt das Standgas nicht) Kältespray während des Anlassvorgangs in den Luftschnorchel gesprüht , dabei sprang sie fast immer an und hielt auch das Standgas.

    Ich habe das ganze erst 5-6 mal getestet. Das Kältespray soll nicht brennbar sein.

    Ich frage mich ob durch Kältespray ,Sauerstoffmangel zum tragen kommt

    oder

    .."Nämlich dass der Motor Nebenluft über genau diese Öffnung zieht!"

    doch noch genug Sauerstoff reinkommt und durch Nebenluft die ursprüngliche Zündverweigerung zustande kommt.

    Bei Gelegenheit werde ich mich zum Luftfilterkasten und Temp-Sensor noch vorarbeiten.

  • So,

    habe einen Zusatz ins Benzin gegeben damit die Einspritzdüse gesäubert wird. Danach längere Probefahrt gemacht. Sie lief auch.

    Aber am nächsten Tag ist sie nach kurzer Fahrt im Standgas wieder ausgegangen.

    Heute habe ich mir den Luftfilterkasten nochmal angesehen. Der Stopfen ist drauf und verschlossen ein weitere Schlauch geht bei diesem Model in den Motor. Der andere Schlauch den ich unten gesehen habe, war die Tankentlüftung.

    Also Falschluft und mechan. Problem kann ich ausschliessen. Schein ein elektron. Problem zu sein.

    Hoffe ich finde eine Werkstatt die gut in Fehlersuche ist.

    LG

  • Additiv zum reinigen hatte ich auch letzte Woche drin.Das war eher Ausdruck meiner Verzweiflung, hatt auch nichts gebracht.

    Der Verkäufer empfahl mir nach dem Tanken, nicht gleich die große Runde zu machen und das Mittel im "Benzinkreislauf"erst mal wirken zu lassen und am nächsten Tag die große Runde zu machen.

  • Ich vertrete immer noch die Auffassung das dieses Problem durch die Konstruktion bedingt ist und sich vermutlich nicht einfach beheben lässt.

    Dieser Text kommt von einem Tuner der unter anderem, aber nicht ausschließlich, KTMs ganz "oldschool" durch Optimierungen der Airbox und Einspritzung via einer eigenen Box (ähnlich einem Power Commander) optimiert und damit sehr viel Erfahrung hat und auch Erfolge erzielt, man sollte also vermuten können das er weiß wovon er spricht.

    Aus diesen Erklärungen schließe ich aber auch das unsere Motoren (die ja auch durchaus mit Teillast ruckeln zu kämpfen haben) nicht für Teillast oder Leerlauf gemacht wurden und konstruktive damit Probleme haben. In den späteren Baujahren ist dann auch mit der Doppelzündung konstruktiv etwas geändert worden. Warum manche Motoren mehr betroffen sind als andere würde ich mit Toleranzen erklären...

  • Ich vertrete immer noch die Auffassung das dieses Problem durch die Konstruktion bedingt ist und sich vermutlich nicht einfach beheben lässt.


    wenn du damit KFR etc. meinst könnte das so sein, aber wenn Motoren den Leerlauf nicht halten können und das konstruktionsbedingt ist, dann sollte sich der Hersteller mal Gedanken über sein Produkt machen.


    Bei dem beschriebenen Verhalten würde ich eher Probleme mit Sensoren vermuten.

  • Ich denke das beide Probleme zusammen hängen. Und der Hersteller hat sich Gedanken gemacht und den Motoren eine Doppelzündung spendiert die diese beiden Probleme beheben soll.


    Klar, es fällt auf das von den Problemen nicht jeder gleich stark betroffen ist, also scheint da noch eine gewisse "Streuung" vorhanden zu sein und es fällt meiner Meinung nach auch auf das die USA scheinbar stärker betroffen sind (woran auch immer das liegen mag). Man kann natürlich anfangen alle evtl schuldigen Teile zu tauschen, da wäre dann aber ggf nicht nur die Gemischaufbereitung sondern auch die Zündung zu erwähnen, also anfangen bei der Software (falls es die Möglichkeit gibt die von BMW zu programmieren/updaten) über die Sensoren (eigentlich dürfte das nur der Tempsensor sein), Einspritzdüsen, Zündkerzen, Zündspule bis hin zum Zylinderkopf. Ich denke aber das dies auch kein Relation steht da man für das Geld sich dann auch ein Doppelzündungsmodell kaufen kann...


    Was mich weiter in meiner Vermutung bestärkt das dies einerseits ein konstruktives Problem ist und andererseits das KFR und absterben zusammen hängt: Der Wechsel der Zündkerze gegen eine mit vorverlegter Zündstrecke scheint zu helfen und das bei beiden Problemen. Ja, ich weiss das dies hier sehr kritisch gesehen wird und davon abgeraten wird, aber unabhängig von den Gefahren dabei muss man sagen das es zu funktionieren scheint, so zumindest die Berichte von der anderen Seite des Teichs die damit tausende von km Erfahrung haben und damit sowohl das absterben als auch das KFR bessern/abstellen konnten. Was evtl auch ein versuch wäre den ich allerdings noch nicht selber ausprobiert habe: Pulstar Zündkerze, dies wäre auch eine direkte austauschnummer für die Iridium (die normale Nummer hatte ich gerade nicht im Kopf), auch diese Kerze soll laut einigen Berichten wunder bewirken (allerdings bin ich nur nebenbei über diese gestolpert und weiss jetzt nicht wie sie sich bei unserem Problem hier verhält).

  • Der Grund warum ich die damals nicht auch gekauft und getestet habe ist übrigens einfach dem Umstand geschuldet das diese nur in 2er Päckchen verkauft werden und dann auch noch relativ teuer sind

    Hier ein ebay angebot und ein vollkommen indiskutables Amazon angebot (das einzige auf Amazon)


    Hier noch ein paar (Werbe) Videos:

    Plasma vs Iridium: [media]https://youtu.be/8o00v_Rggt8[/media]

    Video des Herstellers über die funktion: [media]https://youtu.be/w962iS-7ELQ[/media]


    Nach meinen Recherchen verhält es sich mit diesen Kerzen so das diejenigen die schlecht darüber reden sie nicht ausprobiert haben und diejenigen die sie probiert haben gut darüber sprechen (übrigens ähnlich wie mit der vorverlagerten Zündstrecke wobei es dabei auch welche gibt die keinen Unterschied festgestellt haben).

    Leider gibt ist die aber wie gesagt nur im 2er Pack und kosten dann auch noch 40€, was mir persönlich zum bisschen testen zu teuer ist (zumal ich auch nur das Problem habe das der Motor nach dem Start gelegentlich ausgeht). Wenn allerdings jemand im Frankfurter Raum ebenfalls diese gerne versuchen würde dann würde ich mich da ggf anschliesen so das wir die teilen könnten...

  • Also eigentlich weicht das Ganze von dem Threadthema ein wenig ab und deshalb in diesem Thread meine letzte Antwort, falls du einen neuen aufmachst ....


    Basis der Diskussion ist vermuten und glauben, aber nicht wissen (zumindest bei mir ist es so).


    Also KFR, darüber will ich eigentlich nicht diskutieren, da ich überall nur noch KFR höre und lese. Unabhängig von Modell und Marke.


    Jetzt zurück zum Leerlauf, dem eigentlichen Problem.


    Konstruktiv bedingte Probleme sind für mich Dinge, die einen erhebliche Anteil der Nutzer des Produkts betreffen.


    Beispiel: Konstruktives Problem an den 652-Rotax-Motor ist für mich die Wasserpumpe.

    Abhängig von der Laufleistung tritt das Problem bei relativ vielen auf und ist deshalb für mich ein konstruktives Problem.


    Leerlauf: wenn man die abzieht, die die "Startprozedur" nicht einhalten, ist für mich der Anteil derjenigen, die Probleme haben relativ gering. Also für mich kein konstruktives Problem!


    Geht die Diskussion jetzt weiter, das z.B. die Regelung der Leerlaufdrehzahl sehr empfindlich gegenüber Störgrößen wie z.B. defekte Temperaturfühler ist, kann ich damit leben. Wen ich an meiner Dakar "Standgasprobleme" hatte, waren die immer nach Zündung aus, Zündung ein wieder behoben.


    So jetzt zu den Wunderkerzen etc. : gehe ich davon aus das bei der Mehrzahl z.B. das Standgas funktioniert und an meinem Motorrad nicht, wäre die konsequente Methode, herauszufinden warum. Die andere Methode ist Problem durch Modifikationen auszugleichen. Wenn man dann andere Zündkerzen einsetzt wie z.B. Pulstar und das Problem dann behoben scheint, ist es dann wirklich behoben?


    Beispiel: meine KTM lief immer schlechter, also habe ich die Bedüsung des Vergaser angepasst bis das Ergebnis wieder akzeptabel war. Als ich dann mal den Schaumstoffluftfilter ausgetauscht habe (nicht nur gereinigt sondern ersetzt) , konnte ich die Veränderungen am Vergaser wieder rückgängig machen ....


    Das Problem an diesen Wundermitteln ist das Übermaß. Ich kann Additive kaufen die meinen Motor teflonbeschichten und ich dann mit dieser Beschichtung 100km ohne Öl fahren kann oder ich wickle "Wundermagnete" um die Kraftstoffleitung und spare 20% Sprit usw.

    Ob diese Zündkerzen was bringen, kann ich nicht beurteilen, aber typisch deutsch, bin ich skeptisch.


    P.S.: damit der Beitrag nicht komplett am Thema vorbeigeht, wie ist das mit dem Standgas, Gas weg Motor geht aus oder Gas weg Motor läuft x Sekunden im Leerlauf und dann aus?

  • Wenn wir wissen würden anstelle von vermuten oder glauben dann bräuchten wir über das Problem gar nicht zu diskutieren weil dann hätten wir die Lösung und damit kein Problem mehr.


    Ja, der Anteil derjeniger die das Problem (ausgehen im Leerlauf) hier haben ist sehr gering. Was mir dabei aber immer wieder auffällt ist das in den USA davon scheinbar mehr betroffen sind wenn man sich in deren Foren mal etwas umschaut und ich frage mich natürlich warum das so ist, was bei denen anders ist. Als erste würde mir da das Klima und der Sprit einfallen, allerdings gibt es auch (wenige) in Deutschland die das ebenfalls betrifft, also wo ist da der gemeinsame Nenner?

    Auch sind die doppelzündungsmotoren weniger betroffen also scheint auch diese konstruktive Änderung etwas zu bringen, weswegen ich eben von einem konstruktiven Problem ausgehe, wobei man es vielleicht eher "Problemchen" nennen sollte da ich davon ausgehe das es nur dann zu einem echten Problem wird wenn noch ein oder mehr Störfaktoren dazu kommen, das erklärt dann auch warum nicht alle betroffen sind.


    Die Zündkerze habe ich ins Spiel gebracht da (zumindest die Iridium mit der vorverlegten Zündstrecke) in den USA zu helfen scheint. Die Frage ist dann natürlich (vorausgesetzt die Kerze hilft wirklich und ist kein Placeboeffekt): Hat die Kerze das Problem/die Ursache wirklich behoben oder verdeckt sie es nur? Aber an welcher stelle willst Du sonst anfangen? Alle infrage kommende Sensoren wechseln? Einspritzdüsen? Zündkabel und spule? Motor aufmachen? Welche Störgrößen auf die der Leerlauf empfindlich reagieren könnte fallen Dir sonst noch ein?


    Ich habe z.B. einen unrunden Leerlauf, ausgehen tut der Motor aber nur die erste Minute nach dem anlassen, über Standgas läuft der Motor astrein nur im Standgas hat er "verschlucker". Ich bin der Meinung es hört sich so an als würden einzelne Takte nicht korrekt zünden und "aussetzen" (warm wie kalt), wenn das einmal passiert gibt es nur einen kleinen "stocker" oder "huster", wenn das mehrmals nacheinander passiert (bei mir nur kurz nach dem Start) geht der Motor aus (hier ist natürlich ein Einzylinder auch nochmal im Nachteil, bei einem mehrzylinder müssten noch viel mehr Arbeitstakte "ausfallen" bis der Motor ausgeht da die anderen Zylinder den nicht richtig laufenden natürlich "mitnehmen"). Auch aus diesem Grund sieht es für mich eben nach dem oben zitierten Problem aus.

    Ansonsten bin ich der Meinung das ich die anderen verdächtigen schon weitestgehend ausgeschlossen habe (Spritfilter ist neu, Luftfilter war ein neuer Papierfilter und wurde schon gegen neuen Baumwollfilter getauscht, eine neue standartzündkerze wurde gegen eine neue Iridium getauscht und testweise war auch eine mit vorverlegter Zündstrecke drin die aber bei mir keine oder minimalste (Placeboeffekt??) Veränderungen brachte), der Händler sagte das eine Inspektion durchgeführt wurde also müsste auch das Ventilspiel OK sein, Reinigungsadditive waren auch schon drin und es wurden verschiedene Spritsorten ausprobiert. Als nächstes müsste ich dann also wirklich anfangen "auf verdacht" Hardware zu tauschen, die einfachste und günstigste wäre dann eben eine Zündkerze (und wenn ich damit das eigentliche Problem überdecken würde wäre ich auch zufrieden). Die andere Hardware auf Verdacht zu tauschen oder das Moped in die Werkstatt zu geben das die sich dumm und dusselig suchen halte ich wirtschaftlich nicht mehr für angemessen...


    Was mir jetzt evtl noch einfallen würde das helfen könnte: Ein Drosselklappenreiniger, den werde ich bei Gelegenheit noch ausprobieren habe nur keine Ahnung wann die Gelegenheit sein wird (bin Laternenparker und muss im freien schrauben und habe aktuell auch noch etwas Stress/wenig Zeit).


    Und was dann natürlich auch noch die Frage ist: Habe ich dasselbe Problem (nur nicht so stark) wie im Eingangspost oder auch in den anderen beschriebenen Fällen (dieser hier von @gelb  ist in meinen Augen besonders interessant weil schon viel gewechselt wurde) oder haben wir alle unterschiedliche Einzelfälle?

  • Haben den alle oder nur die Californischen? Soweit ich weiss betrifft die Vorschrift nur Californien.

    Und haben den auch Australische? Ich habe hier von jemand anderem mal gelesen das die Australischen genauso wie die US Foren recht viel davon berichten, kann das aber nicht aus eigener Erfahrung bestätigen da ich bisher in keinen Australischen Foren gelesen habe.

    Und warum haben dann (augenscheinlich) auch einige Deutsche das Problem? Und wenn er da einen unterdruck aufbaut weil der Filter dicht ist sollte das eher bei vollgas Probleme machen und nicht im Leerlauf, oder?

  • @BlackFly

    Mein Problem ist wahrscheinlich ein anderes als das von Hewo.

    Das Ausgehen wenn die Drehzahl unter ca 2000 U fällt ist bei mir viel seltener.


    Ich habe öfter einen warmgefahrenen Motor, der nicht Anspringt, mit Gasgeben (ja, soll man nicht tun) aber anspringt und das Standgas nicht hällt. Das Fehler lässt sich nicht 100% wiederholen, manchmal springt sie auch warm, problemlos an.

    Ich verstehe die Kritiker deiner Gedanken, mein Motorrad fuhr von 2011bis 2015 (8500Km bis ca 25,000km Aktuell:33000km) einwandfrei.

    Die 10.000 Inspektionen wurden in einer Werkstatt gemacht.

    Zu Beginn der Probleme 2015 startete sie ( Sommer) nach ein wenig Wartezeit( Abkühlung?) ,was in etwa den Beschreibungen zu "defektem" Dekompressionsregler passt,gewechselt wurde der erst jetzt im Juni. Auch stank sie eine zeitlang beim warm werden nach verschmorter Elektrik, 2 Werkstätten fiel dazu nichts auf.

    Bevor im Juni die Teile alle gewechselt wurden, sprang sie viel häufiger nicht an, unabhängig ob Winter oder Sommer


    Momentan warte ich auf stabiles Wetter um mich zum TempSensor vorzuarbeiten.

    So wie ich es verstanden habe, müsste ich durch das "Widerstandstuning", wenn der Sensor defekt ist, diese mögliche Fehlerquelle ausschliesen können, interessant wird es, wenn es immer noch probleme gibt.