Kühlerschlauch geht von selber runter

  • Hallo Zusammen,


    bei meiner F ist heute beim Fahren ein Kühlerschaluch runter gegangen siehe Bild Schlauch 15 hatte das auch schon mal jemand ? (es ist kein Wasser mehr aus dem schlauch gekommen Troz vollem ausgleichsbehälter.)

    Danach hab ich denn Schlauch wider drauf und Wasser aufgefüllt und das Mottorad wider gestartet und dann kamme es zum überlauch von dem augleichbehälter raus.

    Dann hab ich sie eine weile stehen gelassen und beim erneuten startren den dekel vom ausgleichsbehälter runter gelassen und da blubbert es die Ganze zeit exterm als ob die Zylinderkopfdichtung durch ist und deswegen auch soviel druck auf dem schhlachwar das es den runter gedrückt hat.

    Ich hoffe ihr konnt mit weiter helfen.


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  • Schlauchschelle weggerostet?
    Sonst bräuchte es nämlich einiges an Druck damit sich der Schlauch selbstständig macht.


    Zu deinen Blasen: Es ist 100%ig Kühlwasser ausgetreten, als der Schlauch runter ist, d.h. entlüfte erstmal den Kühlkreislauf, mit einfach nachkippen ists nicht getan.
    Fährst du mit nicht entlüftetem System wirst du nämlich tatsächlich bald einen Zylinderkopf als Briefbeschwerer haben.

  • Und auch zum nachfüllen: bei der F muss man direkt im Kühler nachfüllen, nicht im Ausgleichsbehälter! Dabei Schläuche kneten um die Luft da raus zu drücken. Und danach entlüften nicht vergessen.

  • Sollte die Kopfdichtung hin sein und Abgas ins Kühlmittel geblasen werden, entsteht schon ein erheblicher Druck. Falls nach wie vor diese BMW-Patenschellen eventuell (wieder)verwendet wurden und nicht mit dem passenden Werkzeug verriegelt, können die sich schon lösen. Ansonsten beim Auffüllen Frostschutz (50%) nicht vergessen. Das Motto: Ich fahre nicht bei Temperaturen unter 0 °C ist kein Gutes.

  • Dann kann das natürlich sein, wenn alles ordnungsgemäß gemacht wurde.
    Wenn es auch selten bei den Maschinen vorkommt, wenn dann i.d.R. im Zusammenhang mit einer Überhitzung.


    Hast ne Werkstatt ums Eck? Mit eim bisserl Glück haben die ein CO Messgerät und können dir Brief und Siegel geben, dass es sich um einen ZKD Schaden handelt,

    wobei es sich sehr stark danach anhört.
    (Das würde man nutzen um Abgase im Kühlwasser nachzuweisen)



    Ich weiß nicht ob es bei der Vergaser-F platztechnisch hinkommt, aber bei der GS kann man den Kopf im Rahmen abnehmen (Kühler muss raus, ABS Pumpe wäre ggf. auch im Weg).
    Und denk dran, nicht einfach die ZKD tauschen und wieder zusammenbauen, sondern auch den Kopf sowie die Dichfläche am Zylinder prüfen und ggf. planen/ersetzen!

  • Tauschen müssen, außer Kopf- und Fußdichtung muss man eigentlich nichts. Es gab mal einen Reparatursatz Kopfdichtung, da war auch noch die Ventildeckeldichtung sowie 4 kleine Stahlhülsen dabei. Die Ventildeckeldichtung braucht man natürlich nicht unbedingt. Ansonsten wäre die Ursache des Kopfdichtungsproblem auch ganz hilfreich: defektes Thermostat, kein Frostschutz bei hoher Belastung, defekte Kühlmittelpumpe, Riss im ZK etc. etc. Wenn man den Kopf dann schon abgebaut hat "kann" man natürlich noch Ventilführungen erneuern, Ventile einschleifen, Sitze bearbeiten, Steuerkette nebst Spanner und Führungsschinen wechseln, etc. etc. Immer wenn man es kann und das entsprechende Werkzeug hat. Ich habe soetwas schon gemacht, aber weder ein Hungergerät noch Ventilschleifgerät und Paste etc. Zum Kopf Planen lassen muss man auch erst einmal einen Betrieb finden, der das macht, kann und will. Nur mit einer gegoogelten Anleitung oder einem Handbuch würde ich das lassen. (Das selber Reparieren)

  • Jup, müssen tut man erstmal nur die Kopf und Fußdichtung tauschen.

    Und eben schauen ob der Kopf plan ist.



    Ansonsten hängts davon ab ob man gern schraubt bzw. willens ist was neues auszuprobieren.
    Ich schleife i.d.R. die Ventile gleich mit ein, per Hand, ist bei den 4 Stück in 10 min gemacht.

    Kopf kann man zweifels auch selbst planen, falls nötig.

    Entweder der Klassiker: Glasscheibe und Schleifpapier (Glasplatte vorher mal auf Ebenheit prüfen, nicht die krummste nehmen)

    Oder, wenns genauer sein soll Ausschau nach einer günstigen, kleinen Granitmessplatte halten und Schleifpapier drauf.
    Verwende selbst eine 300*300mm Granitplatte und damit auch schon einen Zylinderkopf von einem 2,5l Diesel auf 0,01mm geplant. Genauer kann ich nicht messen,

    das ist das dünnste Fühlerlehrenband das ich habe.


    I.d.R. lohnt es sich aber eher das machen zu lassen, wenn man es nicht öfters vor hat das zu tun.
    Persönlich nutze ich die Platte um alles möglich auf exaktes Maß zu schleifen, daher rechnet sich das für mich.




    Alles in allem keine Raketenwissenschaft, wenn Schrauber-Grundwissen, eine brauchbare Anleitung oder jemand im Bekanntenkreis der weiß was Sache ist

    und im Idealfall Werkzeug vorhanden ist bzw. es nicht außer Frage steht fehlendes Wkz zu besorgen.

    "Spezial-"Werkzeug würde in dem Falle zunächst nur ein Haarlineal und ggf. feine Fühlerlehren einschließen, um den Zylinderkopf zu prüfen.
    Optional Ventileinschleifer inkl. Paste sowie eine Messur aufm Stativ um das Spiel in den Ventilführungen zu prüfen.





    Ob sowas jetzt allerdings in den gängigen Handbüchern beschrieben ist wage ich fast zu bezweifeln.
    Wohnst auch nicht wirklich ums Eck, sonst wär ich für so ne Aktion - Vorarbeit vorausgesetzt - zu haben.





    EDIT: Gerade erst die letzte Antwort gesehen.

    Thermostat ausbauen, und in warmem (quasi heißem) Wasser prüfen ob es öffnet.

    Wasserpumpe ist bei den 650er Rotax Motoren als Verschleißteil anzusehen, da die Welle aufgrund ungenügender Lagerung mit der Zeit zu sehr einläuft.
    Wenn dann dürfte dein Problem aber eher bei dem (selteneren) Problem liegen, dass die Antriebsritzel der Pumpe manchmal ihre Zähne lassen bzw. diese abnutzen.
    Kupplungsdeckel ab, am besten gleich die ganze Pumpe inkl. Zahnrädern tauschen, dann hast du erstmal Ruhe., wenn es denn daran liegt.

  • ok dank die dann ist ja schonmal gut das ich gestern abend das große dichtungspackt bestellt habe wo die dichtung von dem kupplunsdeckel auch gleich dabei ist.


    das mit dem plannen ist kein problem mein bekannter hat alles dafür hir und hat das auch schon heufiger grmacht.


    das schrauber grundweisse und wekzeug ist auch da hab nur noch kein ZKD am motorrad gemacht bis jetzt immer nur am auto und mit Zahnriemen und nicht mit steuerkette wie beim Motorrad.


    Deswegen wollte ich info was alles auf mich zu kommt.


    Toby:

    würdest du das mit der pumpe gleich machen oder erst mal schauen ob die irgend wie spiel hat oder so ?

  • Na des sind doch super Voraussetzungen, dann bekommst das auch ohne groß Anleitung problemlos hin.


    Bei mir ists genau umgekehrt, bis vor kurzem noch nie an einem Auto geschraubt und trotzdem irgendwie alles vom Zylinderkopf über die Einspritzdüsen und die Dieselpumpe bis zum Zahnriemen hinbekommen. Gerade ohne Elektronik alles kein Hexenwerk.



    Wenn du sowieso gerade dran bist, der Rep.Satz kostet um die 45€, die Ritzel kosten a 9€, du brauchst zwei.

    Beides deutlich teurer geworden, 135% gegenüber dem Preis vor zwei Jahren. Noch lange nichts gegen z.B. die Seitenständerschraube für die GS (435%!), aber naja...


    Ich persönlich würde erstmal den Kupplungsdeckel abnehmen und mir die Ritzel anschauen,

    die Pumpe hat ein "Prüfloch" unten am Motorgehäuse, einfach eine Bohrung zwischen den 2 Dichtringen, wenn es das Öl oder Wasser raus suppt ist der Schaft fertig..
    Die Bohrung ist gern mal mit Dreck zu.



    Oh, was definitiv zu empfehlen ist, zwecks Einstellung vom Timing, ist die TDC Schraube, ---> Suchmaschine "TDC bolt site:f650.com" ohne die Anführungszeichen.
    Einfach eine reguläre M8 Schraube anspitzen oder einen Gewindestift mit Zapfen (DIN 915) nehmen, falls zufällig vorhanden.

    Geht auch ohne, mit ist aber nicht verkehrt.