Tageskilometerzähler vs Gesamtkilometerzähler

  • Mir war schon bei ein paar mal tanken so, nun habe ich mal darauf geachtet...

    Zur Erklärung: Ich erfasse alle meine Betankungen bei Spritmonitor, gebe dazu in der App den Gesamtkilometerstand bei der Betankung ein und die App berechnet dann automatisch den Unterschied zur vorherigen Betankung. Dabei war ich dann schon mehrmals der Meinung das eine eine Differenz gab zwischen den Tageskilometerzähler (den ich bei jeder Betankung zurücksetze um zu wissen wie weit ich mit dem Tank gefahren bin) und dem was mir die App angezeigt hat. Zuerst dachte ich das ich vielleicht einen Tippfehler hatte oder mich verschaut hatte, aber heute hatte ich darauf geachtet und es gab einen Unterschied von ca 10km (293,4km vs 283km)! Auch habe ich es bisher noch nicht genau verifizieren können, aber ich bin auch der Meinung das ich es schon ein paar mal hatte das das Navi sagte ich hätte xx km nach hause und wenn ich dann gefahren bin waren auch da ein paar km unterschied (wobei ich nicht nach Navi heim gefahren bin sondern geschaut hatte wie weit es noch ist und dann den meiner meinung nach direkten und besten Weg den auch das Navi mir vermutlich vorgeschlagen hat gefahren bin ohne es zu verifizieren das ich wirklich exakt denselben Weg gefahren bin).


    Hat jemand schon mal etwas ähnliches beobachtet? Kann es sein das der Tacho die Tageskm und den Gesamtkm getrennt voneinander zählt und einer von beiden falsch zählt?

  • Schwer nachzuvollziehen.


    Bei einem vollmechanischen Tacho mit Tageskilometerzähler werden einfach die Umdrehungen der Tachowelle über ein entsprechended Getriebe auf zwei Zählwerke gegeben. Eins davon lässt sich halt zürückstellen.


    Bei einem elektronischen Tacho werden die Impulse egal ob vom ABS-Sensor des Vorderrades oder Hinterrades verwendet, entsprechend gewandelt, angezeigt und gespeichert. Da gibt es eigentlich auch keine Möglichkeit der Abweichungen.


    Warum braucht man eigentlich für alles eine App? Ich kann den Verbrauch im Kopf ausrechen und mit dem letzten Tankvorgang vergleichen.

  • Und du kannst im Kopf alle deine Betankungen abrufen und auch aus der Erfahrung vorhersagen, wie sich dein Verbrauch auf der Autobahn oder im Gebirge verändert? Und weißt außerdem, wie viele Liter Sprit du auf wie vielen km verbraucht hast und kannst damit einen Gesamt-Durchschnitts-Verbrauch berechnen? Dann meinen größten Respekt. Ich kann das nicht, die Seite (nutze deren App nicht) schon. Über die Relevanz dieser Informationen lässt sich vortrefflich streiten, ich finde es interessant, zu sehen, dass meine Freundin ihre F im Urlaub mit unter 3,auf der Autobahn aber mit über 4 Litern fährt. Oder dass mein Auto mit leerem Hänger nur etwa 5,5L/100km verbraucht, mit 3 Motorrädern drauf aber eher 8,5

  • Naja, App hin oder her... es ist doch aber alles erstmal eine Retroperspektive...


    Die, im wörtlichen Sinne, Er-Fahrung bringt doch die Infos, die wichtig sind.


    Dakmar verbraucht im normalen Überland-Verkehr um die 3,6 l; auf Gebirgsjagd (Dolomiten) kaum über 4 und bei Autobahnetappen mit ca. 140 km/h und Seitentaschen vorne (= fast Schrankwand) ca. 5 l.

    Werte, die man erstmal erfahren muss um dann vergleichen zu können - und das geht tatsächlich ganz ohne App ;)

    Wichtig wird das erst (wieder), wenn - wie bei mir - die Reserveleuchte inzwischen permanent brennt :biggrin:


    Sonnige Grüße

    Carsten

    Das Leben beginnt auf alle Fälle
    mit einer Zelle
    doch manchmal endet's auch bei Strolchen
    in einer solchen
    (Heinz Erhardt)

  • Die App ist ein bequemer weg das ganze einzugeben, die Seite Spritmonitor macht aber noch deutlich mehr als nur den Verbrauch zu berechnen. Wenn jemand den Verbrauch aller seiner Fahrzeug im Kopf genau berechnen kann (also nicht nur die letzte Betankung sondern seit dem Kauf) hat er schonmal meinen vollen Respekt! Wenn derjenige im Kopf dann noch die km Kosten basierend auf dem Verbrauch aber auch auf sämtliche laufenden Kosten wie Versicherung und Steuer sowie alle Wartungen und Reparaturen berechnet, dann würde ich sagen: Ab zu "Wetten dass" oder mal beim Guiness Buch der Rekorde anmelden!


    Abgesehen davon und nach dem lesen des verlinkten Themas:

    Ich hatte aktuell eine Abweichung von ziemlich genau 11km bei einer Distanz von 294km (oder sind die 283km richtig?). Welche der beiden Zahlen kann ich als "korrekt" ansehen? Runden wir die Zahlen mal und nehmen ganz einfache Zahlen und sagen 12km Abweichung bei 300km Wegstrecke, das ist eine Abweichung von 4% (wenn man davon ausgeht das einer korrekt zählt und der andere falsch), das ist eine ganze Menge Holz, dann hätte ich jetzt mit ca 41000km Tachostand entweder 42640km oder 39360km auf der "richtigen" Uhr und das finde ich nicht uninteressant!

  • Die Zähler weichen voneinander ab. Ich benutze gleich zwei Apps und sogar noch en Excel-Tabelle, in der ich beide Werte eintrage. :whistle:

    Meiner Erfahrung nach ist der Tageskilometerzähler der genauere, da der immer wieder das gleiche anzeigt, wenn ich das Töff mal aus- und wieder anmache. Der Gesamtzähler rundet wohl ab und zu intern oder verschluckt sich, so dass nach einem "Zündung-Aus" mal ein minimal anderer Wert angezeigt wird. Und interessanterweise kann das mal mehr oder auch weniger sein. Die größte Abweichung hatte ich an dem Tag eines Fahrsicherheitstrainings, an dem nach jeder Übung "Zündung aus" angesagt war. Da war der Unterschied ca 12 %. Wenn ich lange Urlaubsfahrten am Stück gemacht habe, war die Abweichung deutlich unter 1 %.

    Seit ich meine Dakar gekauft habe, bin ich laut Gesamzzähler 29770 km gefahren, die Addition der Tageskilometerleistung beträgt dagegen 30518 km. Ergibt eine Abweichung von ca. 2,5 %.


    Wenn Du also aussagekräftige Statistiken führen willst, empfehle ich den Tageskilometerzähler - wer keine Statistiken führt, braucht auf garnix zu achten :p:


    Gruß

    Karsten


    PS: ich notier mir auch immer noch den km-Wert, an dem die Reserveleuchte angeht. Über die Statistik kann ich dann ziemlich genau abschätzen, wie weit ich mit dem Tank noch komme... soviel zur Nützlichkeit ;)

    Hier könnte Ihre Signatur stehen!

  • Dann brauch ich ja gar nicht soviel Sprit sonder Fahr scheinbar nur zu viele kurze strecken ;)

    Im Spritmonitor verwende ich immer den normalen km Zähler (wenn ich tageskm nehmen würde dann würde Spritmonitor und Tacho auch voneinander abweichen) und hatte beim letzten tanken mit den Gesamtkm einen (falschen?) Verbrauch von 4,34l/100km errechnet, mit dem Tageskm wäre das "nur" 4,18l/100km.


    Was macht Spritmonitor eigentlich wenn ich erst den Gesammt km stand eingeben und dann die von der App errechneten km mit den abgelesenen ersetze? Würde das die "Fehlberechnung" korrigieren? Wenn ich es nachträglich mache funktioniert es so wie gedacht, der km stand selber bleibt gleich aber der Verbrauch wird "korrigiert". Beim nächsten mal tanken in der App probieren

  • Ich hab es gerade mal probehalber in der App versucht.

    Man kann einen km stand eingeben und dann die errechnete Differenz überschreiben. In diesem Fall wird am km stand selber nichts geändert und der Verbrauch wird am tageskm berechnet.

    Wenn man in der App selber keinen km stand sondern nur die gefahrenen km angibt dann wird das auch mit km stand 0 gespeichert was aber ja auch nicht unbedingt erwünscht ist...


    Also für die Zukunft, wenn man davon ausgeht das der Tageskm "richtiger" zählt es so machen: Erst km stand eingeben, dann Differenz "korrigieren" und dann sollte alles passen

  • Ich würde eher dem Gesamt km Zähler trauen. Der hat nämlich gesetzliche Bestimmungen, die er einhalten muss. Der Tages-km Zähler ist eher so ein Gimmick. Überprüft habe ich das allerdings nie.


    Ein weiteres Gimmick von Spritmonitor (die Kosten dokumentiere ich woanders) ist, dass man sich vor dem Kauf die Verbräuche von anderen mit diesem Fahrzeug ansehen und damit ungefähr abschätzen kann. Die Herstellerangabe ist ja leider vollständig unbrauchbar.

  • Sorry, aber das widerspricht der Logik und meinem Selbstversuch...


    Zur Logik: wenn die Erklärung korrekt ist und einer der beiden Zähler etwas "vergisst" bzw einfach nicht speichert kann nur der korrekt sein der mehr anzeigt und das ist der Tages km Zähler


    Zum Selbstversuch: ich bin gerade 1,4km gefahren wobei ich immer nach 300-400m angehalten bin und für ein paar Sekunden die Zündung aus gemacht habe. Dabei hat sich der gesamt km Stand nicht geändert. Ohne jetzt den halben Tag mit versuchen zu verbringen könnte ich mir vorstellen oder würde vermuten das der km Zähler zwar die Kommastellen zählt aber nicht speichert oder vielleicht nur alle 500m, dann hätte man genau den Effekt. Ich würde aber vermuten das er sie hat nicht speichert. Beim letzten tanken haben mir etwas mehr als 10km "gefehlt". Ich bin 283 bzw 294km gefahren, hauptsächlich zur Arbeit, das ist ein Weg von ca 25km, gehen wir also von 12 Mal Zündung aus, vermutlich war es eher mehr weil auch Mal Zwischenstopps dabei waren, also sagen wir 15 mal. 10km haben gefehlt, dann hat er durchschnittlich beim Zündung aus 750m "vergessen". Dies wäre im Bereich des möglichen und würde die Theorie mit dem alle 500m speichern widersprechen und darauf hindeuten das der km Zähler nur speichert was er anzeigt, das sind beim normalen keine Koma stellen...

  • Der Tageskm Zähler zählt und speichert evtl nicht nur die Hunderter sondern scheinbar noch mehr was nicht angezeigt wird.

    Ich habe jetzt nicht expliziet darauf geachtet, aber ich bin der meinung das bei meinem Versuch es auch vorgekommen ist das ich mit xxx.x abgestellt habe (Zündung aus) und als ich weiter fuhr ist keine 50m die nachkomma stelle umgesprungen was zu früh wäre falls der wirklich nur die 100m zählt und speichert. Ich habe aber darauf nicht wirklich genau geachtet, vielleicht hat mich das auch getäuscht.

    Beim Normalen km Zähler sieht es mir aber wirklich so aus (nach meinem sehr kurzen und etwas laienhaften Test auf öffentlicher Straße im Wohngebiet ohne die Strecke wirklich abgemessen zu haben) als würde er nur speichern was er anzeigt, wenn man also in 999m stücken rund um die Erde fahren würde, dann würde der Tacho theoretisch bei 0 stehen bleiben.

  • Den Unterschied zwischen Tages.- + Gesamtkilometer habe ich auch festgestellt.

    Meine mal gehört zu haben, dass der Tageskilometerzähler nicht so häufig den Wert speichert und beim Abschalten der Zündung immer

    etwas verloren geht..


    Den Verbrauch bereche ich auch bei jedem Tanken, mache es aber auf die herkömmliche Art > Fahrtenbuch, Stift und Rechner.


    DLzG

    Christoph

    11.177 km seit Aug 2013
    Invent your life

  • Siehe den Beitrag über Dir und Beitrag #11: Der Tageskm zeigt mehr an als der Gesamtkm, damit ist das was Du meinst gehört zu haben nicht möglich, es ist der Gesamtkm zähler der nicht alles speichert.


    Siehe auch mein Selbstversuch...

  • Bei einem elektronischen Tacho werden die Impulse egal ob vom ABS-Sensor des Vorderrades oder Hinterrades verwendet, entsprechend gewandelt, angezeigt und gespeichert. Da gibt es eigentlich auch keine Möglichkeit der Abweichungen.

    Hm, doch. Die Abweichung liegt im "Speichern".


    Bei Deiner Tachowelle hält der Kilometerstand immer genau an der Stelle an, an dem sich die Tachowelle nicht mehr bewegt. Genauer gehts nicht, es addiert sich nur der Fehler der Mechanik und der Druckabweichung Deines Reifens.


    Wie machst Du das jetzt, wenn Du die Impulse des ABS-Sensors auswertest? Wenn Du von einem 17" Vorderrad ausgehst hast Du einen Radumfang von ca. 1,5m. Der ABS-Ring hat 48 Lücken. D.h., 48 Impulse entsprechen 1,5m. Jetzt gehst Du als Entwickler der F-Firmware her und nimmst mal den erwarteten maximalen Kilometerstand eines Motorrades. Was nimmt man da? 1.000.000km? Das sind 32 Billionen Impulse. Mit welcher Bitbreite kannst Du das darstellen? 32Bit? Nein. Mit 32 Bit kannst Du bis ca. 4 Milliarden zählen. 64Bit? Problemlos. Die F wurde so Ende der 90er designt. Sie wird einen kleinen 8-Bit-Prozessor haben. Der kann zwar mit Tricks auch 64 Bit schaufeln, aber angenehm ist das nicht für ihn.


    Also teilst Du runter. Du sagst, ich lege das Intervall auf 100m und zeige das als kleines Einheit im Tageskilometerzähler an. 100m sind genau 3200 Impulse (Zufall?). Also machst Du alle 3200 Impulse "Tock!", erhöhst Deinen internen 100m-Zähler und schreibst ihn in den Speicher. Problemlos? Naja, dein Counter muss bei 1.000.000km immer noch bis 10.000.000 zählen. Aber das ist ok.


    Ein größeres Problem ist tatsächlich das Abspeichern der Werte im internen Speicher des Mikrocontrollers. Es wird gesagt, SSDs und SD-Karten können unbegrenzt gelesen, aber nur begrenzt geschrieben werden. Das stimmt. Dieser Speichertyp hat ein Problem, wenn er geschrieben wird. Das geht nur eine bestimmte Anzahl, danach ist er defekt. Der Speichertyp in den SSDs und SD-Karten ist so ziemlich derselbe wie der, der in Mikrocontrollern dafür verwendet wird, nichtflüchtige Daten zu speichern. Und nichtflüchtig sollen sie ja sein! Heutzutage verlasse ich mich bei sowas nicht auf die Angaben der Hersteller sondern gehe von 10.000 Schreibzyklen aus.


    10.000!


    Wie soll man einen Kilometerstand von 1.000.000 in eine Speicherstelle schreiben, wenn man nur 10.000x schreiben darf? Man macht sich nen Kopp. Man nutzt sogenanntes "Wear Leveling", d.h man schreibt die Kilometer 0-9999 in Speicherstelle 1. Danach schreibt man Kilometer 10.000-19.999 in Speicherstelle 2 usw.


    Oder man schreibt nur dann wenn es wichtig ist. Man behält den Kilometerstand während der ganzen Fahrt im internen Speicher und schreibt ihn nur dann in die Speicherstelle, wenn der Fahrer die Zündung ausschaltet. Also man steigt auf und fährt 300km bis zur nächsten Tanke. Kurz vorher verlieren die vergammelten Batteriekontakte den Halt, für 10ms ist der Strom weg, der Prozessor vergisst die aktuelle gefahrenen 300km und lädt seinen alten km-Stand aus dem Speicher, bei dem 300km fehlen. Nee, das ist zu fehleranfällig.


    Also macht man es prinzipiell so, sagt aber zusätzlich "alle 5km auf jeden Fall speichern! Wenn 5km weg sind ist das nicht so wild." jetzt wird vielleicht auch klar, dass es sehr schwer ist, die 32 Billionen Impulse direkt in Echtzeit abzuspeichern, obwohl es garantiert die genaueste Variante wäre.


    Für den Tageskilometerzähler kann man dann einen eigenen Speicherbereich nutzen, indem man auch einen Wert für die 100m mit ablegt. Der Tageskilometerzähler muss ja nicht so hoch zählen wie der Gesamtkilometerzähler.


    Aufbauend auf BlackFlys Tests wäre eine erste Übung

    • Fahren, bis der Gesamt-KM-Zähler umspringt
    • Sofort Anhalten, Tages-KM Nullen, Motorrad abschalten, ggf. warten
    • 800m fahren.
    • Anhalten, Motorrad abschalten, ggf. Warten.
    • Weiterfahren. Jetzt müsste nach 200m der Gesamt-KM umspringen.

    Tut er das, dann wird das 100m-Intervall auch vom Gesamt-KM ausgewertet. Wenn der Gesamt-KM aber erst nach 1km umspringt ignoriert er es und man hat doch einen ziemlichen Fehler im Gesamt-KM-Zähler.


    Ich habe keine Ahnung ob das stimmt, was ich hier schreibe. Ich stelle mir nur vor was ich für Probleme hätte, wenn ich 1998 ein Firmwareprogrammier für eine Motorrad wäre und diese Aufgabe hätte.

    Christian

  • Mit meinem Test habe ich eigentlich schon "nachgewiesen" das er nicht im 100m Intervall speichert. Was ich damit aber noch nicht ausgetestet habe (dafür bräuchte man etwas mehr Zeit und vorallem auch eine abgemessene und abgesperrte Strecke) in welchem Intervall er nun genau speichert. Meine Vermutung liegt dabei das der Gesamtkm Zähler nur speichert was er auch anzeigt also nur die vollen km. Ob das, wie von Dir beschrieben, evtl sogar noch weiter reduziert wird indem eine Logik drin ist die z.B. sagt

    1. beim Zündung ausschalten die vollen km speichern

    2. alle xx km die vollen km speichern auch ohne Zündung ausschalten

    und damit bei einem plötzlichen Stromausfall noch mehr km verloren gehen kann man damit natürlich nicht sagen.


    Interessant wäre, ob der Tacho sich im neuzustand auch schon so verhalten hat. Wenn ich 1998 das hätte programmieren müssen könnte ich mir sogar vorstellen das im Tacho eine Pufferbatterie oder ähnliches verbaut ist und mit dem alter diese defekt ist und damit erst das "Problem" hervorruft. Denkbar wäre z.B. auch das ein kleiner Kondensator verbaut ist der kurzzeitig nach dem abstellen der Zündung Strom zur Verfügung stellt um den km zu speichern (Punkt 1 oben), dieser mittlerweile allerdings verschlissen ist und damit nur noch Punkt 2 aktiv ist (und dieser speichert nur jeden oder jeden zweiten km).


    Aufgrund meines Versuchs und der hochgerechneten Differenz tendiere ich dazu zu vermuten das der km Zähler entweder jeden vollen oder jeden zweiten vollen km (nach meiner Theorie Punkt 2 Zwangs-) speichert

  • 1. beim Zündung ausschalten die vollen km speichern

    2. alle xx km die vollen km speichern auch ohne Zündung ausschalten

    Keine Ahnung wie es geht. Aber eins der obigen ejdenfalls nicht.

    Heimgekommen: Auf dem Tacho waren 27373 km. Hmm, gerade schöne Zahl verpasst.

    Am anderen Morgen los und auf dem Tacho waren 27372 km. Aha da ist sie ja, die schöne Zahl.

    Nach nicht mal 200 Meter war dann wieder 27373 km auf dem Tacho.


    Ergo, Vis à vis, Concordently: Keine Ahnung wie das Ding funktioniert. Da ich aber weder Neo noch der Architket bin bleibt es beim "Glitch in der Matrix".

    Wünsche allen weiter viel Spass bei der Ergründung dieses Rätsels.

    Interessant wäre, ob der Tacho sich im neuzustand auch schon so verhalten hat. Wenn ich 1998 das hätte programmieren müssen könnte ich mir sogar vorstellen das im Tacho eine Pufferbatterie oder ähnliches verbaut ist und mit dem alter diese defekt ist und damit erst das "Problem" hervorruft. Denkbar wäre z.B. auch das ein kleiner Kondensator verbaut ist der kurzzeitig nach dem abstellen der Zündung Strom zur Verfügung stellt um den km zu speichern

    Auf dem Tachoboard ist keine Batterie. Aber das Board auch bei Zündung auf Aus noch Spannung von der 12V Batterie.