Ölablassschraube undicht

  • Hallo zusammen,


    ich tät' von den Schraubergrößen hier im Forum wieder einmal Tipps benötigen.


    Vorgestern habe ich beim Eintopf das Öl kontrolliert und musste feststellen, dass der Peilstab nicht mal nass wurde. Also war nachfüllen angesagt, aber wie man hier im Forum oft lesen kann, ist das nicht ganz so einfach, die richtige Menge zu treffen.

    Das passierte auch mir. Gestern merkte ich, dass der Peilstab weit über die max-Markierung nass war und entschloss, dass Problem über die Ablaßschraube unten am Motor zu lösen.


    Grundsätzlich auch kein Problem, Schraube raus Öl abgelassen, Schraube wieder reingedreht, Menge gemessen und etwas weniger wieder über den Rahmentank nachgegossen. Nun ist aber die Schraube undicht (s. Anhang), ich habe sie schon so weit zugeknallt, dass ich Angst habe, dass sie reißt.


    Hat jemand vielleicht einen Tipp was ich hier machen kann. Wir wollen am Sonntag für einige Tage und ca. 2tkm auf Achse gehen und da sollte das Teil schon dicht sein


    Danke schon mal im Voraus.

    VG Andreas

  • Eine Ölablassschraube gehört niemals "zugeknallt bis das Wasser raus kommt", ehrlich gesagt werden die normalerweise mit erstaunlich wenig Drehmoment angezogen (bei der CS sind das 40Nm auf den Engine drain was eigentlich sogar sehr viel ist) dafür immer mit einer neuen Dichtung (die Metall/Kupferdichtungen kann man meistens mehrmals verwenden, dann aber keine Garantie auf die Dichtheit) und danach war bei mir noch nie eine Ablasschraube undicht

  • Eine Ölablassschraube gehört niemals "zugeknallt bis das Wasser raus kommt", ehrlich gesagt werden die normalerweise mit erstaunlich wenig Drehmoment angezogen (bei der CS sind das 40Nm auf den Engine drain was eigentlich sogar sehr viel ist) dafür immer mit einer neuen Dichtung (die Metall/Kupferdichtungen kann man meistens mehrmals verwenden, dann aber keine Garantie auf die Dichtheit) und danach war bei mir noch nie eine Ablasschraube undicht

    Servus, da gebe ich dir uneingeschränkt recht, mich wundert es auch, vor allem, weil da auch keine Dichtung war!? Wie sollte also eine erneuert werden. Was mir auffiel, ist dass eine Imbusschraube in der großen Hohlschraube mit dem 17ner Sechskant sitzt, muss hier evtl. mit der Tiefe wie weit diese Imbus eingedreht wird die Dichtheit erreicht?:confused: Ich kenne das so nicht, keine meiner Kisten hat / hatte sowas :g:

  • Das, was du da hast, ist aber nicht Standard. Meine Ablassschraube ist einfach glatt, und auch keine Hohlschraube.
    Ist das vielleicht so ein Stahlbus-Ding für den Ölwechsel? Ich würd dir raten, hol dir einfach ne neue mit neuem Dichtring. Gibt's bei Louis etc für nicht die Welt, und du hast Ruhe.

    Edit: Blödsinn, ich rede hier von der Einspritzer-GS und der Einspritzer-CS. Hab geschlafen - vielleicht ist das bei eurer normal. Aber ich würd trotzdem einfach mal schauen, ob die Originalschraube sowas hat.

  • Hallo ,


    das Teil sieht schon so aus wie das Reparaturkit für den Ölablass,

    wahrscheinlich hat da mal jemand die Originalschraube auf 40 NM angeknallt und damit das Gewinde im Motorblock beschädigt.

    dann kommt sowas zum Einsatz

    Welcher Reparatursatz für Gewinde der Ölablasschraube?


    Ich würde mal mit nem neuen Dichtring testen wenn dann immer noch nicht dicht etwas Loctite blau !!

    ( lösbar mit normalem Werkzeug ) oder Dichtmasse ( z.B. Curil-T )

    auf die Schraube ( 2 -3 Gewindegänge am Schraubenkopf reicht ! )

    dann sollte es wieder dicht werden, falls nicht ebenfalls das Gegenstück im Motor kontrollieren ob vielleicht ein wenig mit rausgedreht.


    20 - 25 NM bzw. mit der Hand gefühlvoll anziehen hält bei mir und ist dicht

    habe auch schon ( nur ) ne längere Ablassschraube drin - Glück gehabt


    :wave:


    Mac

  • Servus macgyver,


    alles klar, werde die Kiste mal auf die Bühne wuchten und mir das Ding morgen mal anschauen.


    Du schreibst von einer längeren Schraube in einem anderen Thread, die du wohl eingesetzt hast. Wie lange ist die denn?


    :wave: Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von arupi ()

  • Hallo Andreas,


    die längere Schraube hab ich damals vom meinem befreundeten KFZ-Meister bekommen ( aus der "Habe_Teile_Übrig-Kiste" ) ,

    war glaube ich von nem Auto ( Honda ) , hat ca. 3 Gewindegänge mehr auch nen anderen Kopf ( Inbus )

    und hält seit dem, allerdings hatte ich das durchdrehende Gewinde beim Anziehen der Originalschraube

    rechtzeitig bemerkt und sofort gestoppt !


    Wenn man hier mit einem Drehmomentschlüssel wirklich bis zur Auslösung Gas gibt, wird der Schaden sicherlich größer und dann kommt das Kit zum Einsatz , dieser Kelch ist gerade noch so an mir vorübergegangen:whistle:


    Hoffe du bekommst das alles wieder dicht !


    Viel Erfolg !


    :wave:


    Mac

  • Servus Mac,


    ja werde morgen mal zur Louise und mir Gewindedichtmittel besorgen. Gebe Bescheid wenns fertig ist. Gute Nacht:wave::thumbsup2:

  • also ich bin nicht sicher, ob das in den bisherigen Beiträgen so klar raus kommt: du hast da einen Reparatursatz in dem Ölablass. Zum Öl ablassen wird nur noch die Inbusschraube rausgedreht, die Sechskantschraube bleibt drin!!! Falls du diese rausgedreht hast, jetzt mit Dichtmittel wieder einsetzen und nie mehr lösen.


    lG. Jörg

    alles ist möglich, nichts ist sicher:g:

  • Servus Mac,


    wenn's 0,1-0,2 ltr Öl mehr sind, ist das auch wurscht bei der Trockensumpfschmierung (man lernt nie aus ;)).


    Der Stopfen ist jetzt abgedichtet und Ölstand passt wieder, jetzt warten ob's wieder saut. An dem Stopfen waren übrigens Reste von grünem Zeugs, das war schon mit Dichtmasse (vermutl. curil T, hab ich heute auch genommen) verschmiert gewesen.


    LG Andreas


    P.S. was anderes. Habe die Mühle am Stand warmlaufen lassen, bis der Lüfter angeht, zwecks Kontrolle Ölstand :whistle:, habe ca. 1 min. gewartet Öl gecheckt und plötzlich fängt das Teil zum Fauchen an, wie eine Katze=O. Kam aus dem Tankdeckel, hatte ich noch nie so gehört, entlüftet sich das System so nach dem ausmachen, oder führt die Kiste ein Eigenleben:confused::g:

    2 Mal editiert, zuletzt von arupi ()

  • also ich bin nicht sicher, ob das in den bisherigen Beiträgen so klar raus kommt: du hast da einen Reparatursatz in dem Ölablass. Zum Öl ablassen wird nur noch die Inbusschraube rausgedreht, die Sechskantschraube bleibt drin!!! Falls du diese rausgedreht hast, jetzt mit Dichtmittel wieder einsetzen und nie mehr lösen.


    lG. Jörg

    Servus Jörg,


    ja daran lag das Problem, ich war zu faul auf die Bühne zu fahren und wusste nichts von dem Reparatursatz. So sah ich, am Bauch liegend (keine blöden Kommentare an der Stelle:whistle:), auch die innenliegende Imbusschraube nicht, die jetzt für den Ölwechsel rausgeschraubt wird und habe dumnmerweise den Stopfen rausgedreht.:cursing:;(


    VG Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von arupi ()

  • .....wenn's 0,1-0,2 ltr Öl mehr sind, ist das auch wurscht bei der Trockensumpfschmierung (man lernt nie aus ;)).


    @arupi


    dann hätte ich alles so gelassen

    die Menge macht wirklich nix bei Trockensumpf ,

    das Fauchen wird die Tankentlüftung sein das zischt schon mal ganz gut

    Kannst ja mal schauen ob alles gut frei ist ( Schläuche )

    ?


    :wave:


    Mac

  • Gefühlt habe ich schon 20x über die Tankentlüftung geschrieben. Was in Dreiteufelsnamen soll denn da zischen? Das Mopped hat eine ganz ordinäre Kraftstoffversorgung über Schwerkraft, weder eine mechanische noch eine elektrische Kraftstoffpumpe die einen Unterdruck erzeugen könnte. Der natürlich beim Druckausgleich (Öffnen des Tankdeckels bei nicht vorhandener Entlüftung) zum Zischen führen könnte. Zischen könnte die Wasserkühlung bei Überdruck. Habe ich noch nie erlebt, nicht mal bei den angenehmen Temperaturen in der arabischen Wüste. Oder der schnelle Druckverlust eines Reifen.

  • Ekkehart


    ich würde dir gerne zustimmen

    aber ich habe ja hier auch schon mal eine Audio Datei der Tankentlüftung eingestellt nach normaler Fahrt ( Motor aber gut heiß )

    Es ist deutlich ein Zischen, Zwitschern zu hören nachdem der Motor ca. 5 Minuten aus ist ,

    besonders gut höre ich das in der Garage, ob man das nun als "fauchen" bezeichnen muss ist vielleicht was viel.

    Öffne ich den Tankdeckel hört die Geräuschkulisse sofort auf.


    Sämtliche Entlüftungswege sind frei das prüfe ich regelmäßig.

    Der Tankdeckel spielt sicherlich in der Entlüftung auch eine Rolle


    ich halte das alles aber für absolut unbedenklich und es führt zumindest bei mir zu keinen auffälligen Störungen


    Ich gebe dir Recht es könnte was vom "Kühler" sein da ist wesentlich mehr "Druck" dahinter.


    :wave:


    Mac

  • Servus mac,

    tja hätte, hätte Fahrradkette :bangin: ich schon auch, aber was soll's, jetzt ist alles wieder gut und dicht:victory::thumbup:.

    Die Schläuche sind gecheckt, werde weiter beobachten, war auf alle Fälle etwas strange.


    Merci für die Unterstützung

    :wave::eekout:

    LG Andreas

  • Gefühlt habe ich schon 20x über die Tankentlüftung geschrieben. Was in Dreiteufelsnamen soll denn da zischen? Das Mopped hat eine ganz ordinäre Kraftstoffversorgung über Schwerkraft, weder eine mechanische noch eine elektrische Kraftstoffpumpe die einen Unterdruck erzeugen könnte. Der natürlich beim Druckausgleich (Öffnen des Tankdeckels bei nicht vorhandener Entlüftung) zum Zischen führen könnte. Zischen könnte die Wasserkühlung bei Überdruck. Habe ich noch nie erlebt, nicht mal bei den angenehmen Temperaturen in der arabischen Wüste. Oder der schnelle Druckverlust eines Reifen.

    Servus, nur zur Info, die Ent-, Belüftung erfolgt bei der E169 über den Tankdeckel, bzw. -verschluß ;), der Schlauch über den immer im Zusammenhang mit der Tankentlüftung gesprochen wird und der am Tank entlang unter der Verkleidung zum Seitenständer führt, ist der Wasserabflußschlauch am Tankeinfüllstutzen, falls sich dort Regenwasser, oder andere Flüssigkeiten sammeln, werden die darüber nach unten abgeleitet :thumbsup2:

    VG Andreas

  • Das mit der Tankentlüftung ist ja nicht wirklich neu. Ich hatte schon mal eine defekte Tankentlüftung, die wurde allerdings durch ein defektes Ventil der Abgasreinigungsanlage in Richtung Aktivkohlebehälter hervorgerufen. Da haben dann die beiden Bendix-Kraftstoffpumpen meiner beiden Einspritzanlagen den recht stabilen 102 l Metalltank zusammengezogen. Dank großzügiger Kulanz der BMW AG habe ich nur den Arbeitslohn bezahlt.