Fragen vor dem Kauf einer F650ST

  • hy

    Ob mit oder ohne zündkerzen die Ölpumpe läuft und baut Druck auf .

    Nur wenn eben erst der Ölfilter gefüllt wird braucht's eben ein bisschen.

    Wenn der Druck dann da ist und die öllampe aus geht ist zu schauen wie lange es dauert bis die Lampe nach motorstillstsnd wieder angeht. Daran siehst auch wie gut der Druck ist bzw. Gehalten wird .

    grüssle

    Jürgen

  • Warum sollte man sich solche Mühe machen? Ölfiltergehäuse befüllen, ohne Kerzen mit Anlasser durchdrehen (da ist der Verschleiß auch nicht geringer) etc.


    So wie Rotax das beschrieben hat, ist das eine schnelle und pragmatische Lösung. Bei meinen Motoren ist Sekunden nach dem Start das Filtergehäuse gefüllt, der Druck aufgebaut und die Lampe aus.


    Das ist doch kein Großaggregat für Dauerbetrieb bei dem man während des Betriebs einen der Filter wechseln und befüllen können muss.

  • Nur wenn eben erst der Ölfilter gefüllt wird braucht's eben ein bisschen.

    so ist es, daher tauche ich den neuen trockenen Filter in Öl ( richtig voll saugen lassen ) dann wird der eingebaut.


    Hier ein alter Thread von damals


    Ölwechsel


    mache das immer noch so bis auf Punkt 15, das dauert mir zu lange. ( war Vorgang nach WHB )

    Wenn alle Schrauben , Deckel wieder zu sind vorsichtig ( sonst Sauerei ) 1,6 - 1,8 Liter in den Rahmentank.

    Dann Motor starten , die Öl-Kontrolllampe geht dann bei mir immer sehr schnell aus.

    Spart Zeit , schont den Anlasser , und die Zündkerzen bleiben auch drin.

    Motor abstellen und die notwendige Restmenge bis 2.1 L auffüllen - fertig.


    Bisher keine Probleme damit.


    :wave:


    Mac

  • Bin echt am verzweifeln...


    Ich habe heute den Motor kurz laufen lassen, ca 10 sec., Ölleuchte ging nicht aus.


    Draufhin habe ich den Ölfilterdeckel abgemacht und habe kaum öl vorgefunden.


    Dann Ölfilter ausgebaut und vor dem Wiedereinbau mit Öl vollgesaut. Motor wieder 10sec laufen lassen....ohne Erfolg


    Nun was tun?

  • dann bitte eine Zündkerze raus

    Zündkerze an Stecker und an Motormasse ( zum Schutz der Zündelektronik )

    Motor kann nicht anspringen da keine Verdichtung.


    Ölfilter Gehäuse > Deckel runter > offen lassen

    Lappen unter das Gehäuse klemmen


    dann Anlasser betätigen ( nur kurz !! )


    Kommt Öl ? :g:


    Also bei mir kommt da sehr schnell ein kleiner See zusammen =O


    Es gab im Forum mal einen ähnlichen Fall, suche gerade den Link

    Glaube es zwar nicht aber es könnte etwas Luft im System sein.


    Wenn das alles nicht hilft könnte auch der Öldruck Schalter defekt sein ( klemmt )


    :wave:


    Mac


    Edit : Öldruck


    Edit Edit :


    nach WHB soll man das Öldruckventil rausdrehen um die Luft aus dem System zu bekommen

    ich mache das aber NICHT so , das Teil sitz oft sehr fest ( 24 NM ) und das Gewinde sollte geschont werden :wink:

  • Also bei den Tropfen, die ich im Ölfiltergehäuse gefunden habe, tippe ich so langsam auf Luft im system und ich glaube wissen warum....


    Bei dem Ausblasen des Tanksiebs ist die Zuleitung zum Ölfiltergehäuse ausgelaufen.


    deshalb könnte ich vielleicht versuchen, den Öldruckschalter auszubauen und Öl reinzukippen.

  • ich wette wenn du so wie oben beschrieben den Anlasser betätigst kommt bald Öl

    aber für die Nerven , du kannst was in den Ölschlauch ( der zur Druckpumpe , Stutzen auf dem Motorgehäuse neben dem Schalter ) kippen ;)

    Vielleicht nimmt die Pumpe dann wieder "blasenfrei" ihren Dienst auf

    aber die Luft wenn vorhanden muss raus , das geht IMHO nur bei offenem Filtergehäuse

  • Hallo!

    Sooo heikel kann das mit der Luft im Schlauch nicht sein. Ich habe bei meiner letztes Jahr im Rahmen des Ölwechsels auch die Ölschläuche ersetzt, und die Lampe ist nach kurzer Zeit ausgegangen. Wenn du nicht vom trockenen Filtergehäuse geschrieben hättest, hätte ich auch auf den Öldruckschalter getippt. Meiner hat mir auch schon mal einen Schrecken eingejagt bei seinem Ableben! Sorry, doofe Frage: Waren die Ölschläuche beide ab und wurden vertauscht?

    Viel Erfolg!

    Gruß Joachim

  • Geschafft!!! :dance1:


    Also Zuleitung vom Öltank erstmal ab, Öl reinkippen aber in dem Augenblick tut sich nichts (das Öl läuft gar nicht rein und bleibt im Trichter, obwohl das Ölfiltergehäuse offen ist).


    Aber dreht nun der Anlasser (Zündkerzen vorher ausgebaut natürlich), dann wird das Öl aus dem Trichter gesaugt und kommt ins Ölfiltergehäuse an. Na dann Ölfilter wieder einbauen, Deckel drauf und weitermachen mit Trichter und Anlasser, bis Öllampe ausgeht.


    Leitung wieder an dem Tank anschließen, Zündkerzen wieder reinschrauben und Motor anmachen.


    Ölstand prüfen und nachfüllen.


    Das war's....


    Fazit: Zuleitung war wohl leer, da ich diese auslaufen ließ, während ich den Sieb putzte.


    Ohne Euch und Eure Erfahrung hätte ich schon längst an meinen Fähigkeiten gezweifelt (bei einem Ölwechsel scheitern...).

    Daumen hoch und vielen vielen Dank :notworthy::notworthy::clap1::clap1:

  • Hallo zusammen,


    Ich nutze gerade die Urlaubszeit um das kompletten Wartungsprogramm durchzuziehen..


    Bin gerade bei den Bremsen angekommen.

    Stahlbusnippel sind schon drauf (einfach genial für die Wartung :)).

    Bremsleitungen sehen noch ok aus aber ich denke, nach quasi 20 Jahren, wären neue Teile schon angebracht; was denkt Ihr?


    Bremsbeläge vorn möchte ich auch wechseln, da diese überhaupt keinen Biss haben (wie stumpf). Was würdet Ihr als Ersatz empfehlen?

  • Hallo!

    Bremsbelägthreads stehen Ölthreads kaum nach.... Sintermetallbeläge bremsen sehr gut, quietschen oft, und manche sagen, sie würden die Scheiben über Gebühr verschleissen. a und b kann ich bestätigen, c nicht unbedingt. Liegt vielleicht dann wirklich an Marke und Modell. Aber so teuer sind die Scheiben für die F nun auch nicht, und wenn sie nach 3 oder 4 Belagsätzen unten ist, hat sie ja ihr Geld verdient. Ich habe rundum Stahlflexschläuche, und in Kombi mit Sinterbelägen liegt bei der Vorderbremse der Druckpunkt so früh an, daß jemand mit noch kürzeren Fingern (ich habe sehr kurze) Probleme beim Aufbauen der Handkraft kriegen könnte. Sehr weich, allerdings auch mit ebensolchem Druckpunkt bremsen die organischen Ferodo Beläge https://www.ebay.de/itm/Bremsb…id=p2055119.c100022.m2048 , bei Offroadbetrieb sehr angenehm, da nicht so giftig, allerdings verlangen sie auf Asphalt für gute Verzögerung schon ordentlichen Zugriff. Das Bremsgefühl ist weicher, fast so, als ob der Belag dem Druck nachgeben würde, aber sie verschleissen sehr schnell (12tkm bei mir, bin eigentlich eher Genussfahrer...) Wenn meine momentan montierten Lucas Sinterbeläge unten sind (die quietschen wie ein anhaltender Zug), werde ich wahrscheinlich wieder die Ferodos montieren.

    Wenn die Bremsschläuche noch gut aussehen und du mit dem Druckpunkt der Bremse zufrieden bist, würde ich nicht unbedingt sofort wechseln. Wenn dir silberfarbige Stahlflex zu auffällig sind: Bei ABM (und wahrscheinlich überall....) gibts auch schwarz ummantelte. Oder ganz farbige, falls es noch auffälliger sein soll. Jedenfalls würde ich nicht mehr die originalen Gummiteile verbauen.

    Gruß Joachim

  • Hallo Joachim,


    Sind Deine nächsten Ferodos auch dann aus Sinter? Was ist die Bezeichnung?


    Ich denke mal, für einen gut definierten Druckpunkt, komme ich wahrscheinlich nicht drum herum Stahlflex zu kaufen.

  • Nein, wenn Ferodo, dann die beschriebenen organischen. Wie gesagt, mir ist der Druckpunkt von Stahlflex UND Sinter fast schon zu knackig. Gerade an der F, die halt auch mal auf losem Untergrund bewegt wird. Vielleicht meldet sich noch jemand mit konketerer Erfahrung zu Wort, aber bremsleistungsmäßig war ich bisher eigentlich mit allen probierten Sinter- Fabrikaten zufrieden (Dunlop vor 100 Jahren, Lucas, Brembo). Wenn es günstig bleiben soll, kannst du ja erstmal nur die Beläge wechseln. Wenn es noch zu teigig ist, auch die Leitungen. Ich sehe schon, du wirst mit den organischen Schmuse-Ferodos nicht zufrieden sein!

    Ich fahre Heidenau K60, ich denke mal, den überbremst man schneller als einen modernen Straßenenduroreifen wie z.B. Trail Attack. Deshalb gerne einen etwas gnädigeren Belag für mich..

    Gruß Joachim

  • Ich habe die vorderen Beläge ausgebaut: es sind Brembo ferit I/D 450 FF, also Carbon oder? Und haben noch über 7mm Gesamtstärke.


    Trotzdem wirkt die Bremse teigig und ziemlich wirkungslos :(


    Also bleiben nur noch die Stahlfelex

  • Ich hab grade mal spaßeshalber G--gle Bildersuche zwecks Voxan Roadster bemüht: Die hat ja schon ganz andere Hardware als unsere alte F. Wenn ich von der XJR direkt umsteige, kommt mir die F-Bremse auch etwas müde vor. So beißen wie eine Zweischeiben-Vierkolben-Festsattelanlage wird der einsame Zweikolben-Schwimmsattel halt nicht. Vielleicht wirklich mal die Schläuche wechseln, und angesichts der neuwertigen Beläge einfach mal fahren. Wenns garnicht geht, Lucas Sinter probieren,. ist dann auch keine Rieseninvestition mehr.

    Als allererstes aber Luft im Bremssystem ausschliessen und nochmal entlüften?