Reifen für Schnee?

  • Ich hole jetzt Preise ein. Um so mehr ich darüber nachdenke um so mehr gebe ich ihm recht. Man schrenkt sich einfach ein, und spart am falschen Platze. Kauf mir eine Enduro und geize jetzt an den Reifen. Was nimmt man noch? Verstärkte Schläuche?

  • Bei den Schläuchen sollte Standard reichen. Es hieß mal, Naturkautschuk sei mechanisch robuster, würde aber mehr Druckverlust durch Hindurchdiffundieren der Moleküle haben als synthetischer Kautschuk. Aber mich hat noch kein Reifenhändler gefragt, welche Sorte ich wollte....

    Und die alten Reifen würde ich, wenn sie wirklich noch gut sind, entweder hier im F-Marktplatz oder z.B. bei Ebay Kleinanzeigen für schmales Geld anbieten, dann gehen die schon weg. Der Tourance ist ja durchaus beliebt. Wichtig ist die Angabe der DOT und der Profiltiefe....

  • Verstärkte Schläuche halte ich für Blödsinn. Wenn etwas stark genug ist, die karkasse zu durchstehen dann kommt es auch durch die 2 zusätzlichen mm Gummi durch. Das einzige wo der helfen könnte wäre wenn im harten Betrieb tatsächlich der Mantel auf der Felge wandert dann hält der Schlauch eventuell etwas länger. Ist aber den Aufpreis nicht wert

  • Zusätzlich einen 2.ten Felgensatz für die "Winterreifen" Marco :thumbsup2:


    Grundsätzlich darauf einen weichen Reifen aufziehen , d.h. einen mit geringer Laufleistung ohne Mittelsteg mit tiefem Blockprofil,

    möglichtst mit feinen eingeschnittenen Lamellen der sehr gute Bewertungen in der Disziplin Schlamm hat.


    Dann funktioniert er auch bei Matsch und Schnee...:victory:.


    Ein toller Testsieger Allround / Ganzjahresreifen / Geheimtipp der nur noch 50% Profil hat nützt Dir nix, dann läßt es besser bleiben.


    Matthias

  • Du hast den Tourance drauf? Oh oh.... ich hab´ die auf der kürzlich erworbenen dritten Dakar noch drauf (noch mit 2/3 Profil) und war damit an Heiligabend auf dem Johanniskreuz bei 3 Grad und Nieselregen. Meine Frau (sic!) vorweg, mit flotten 100km/h in rastenkratzender Schräglage bergab auf Scouts, die schon 6.000km Gummi in Rußland gelassen haben, und ich mit 80 auf rohen Eiern hinterher, so furchtbar rutschig, instabil und vertrauensunwürdig fand ich den Reifen. Ich hatte den Tourance vor zehn Jahren mal auf der AT, damals gab´s den Scout noch nicht, da kam ich irgendwie klar, aber dann gab´s den Tourance auch schon nicht mehr (gefolgt vom straßenlastigeren EXP, den ich nie wollte) und ich habe nicht geweint. Bin im Moment noch bei der großen Auf-mich-Anpass-Aktion und da warte ich noch ein paar Wochen mit dem Reifenwechsel, bis ich auch Zeit habe, gleichzeitig die Schwingenlager und Umlenkung zu inspizieren (im Moment muß halt die Tuareg herhalten, wenn Vaddern unbedingt am Kabel ziehen will; ist ja auch ein Rotax) aber dann kommen die Tourance so was von weit weg........ Ein Satz Scouts inkl. Montage sollte um die 200 Euro zu haben sein; ich hab´ glücklicherweise mit Vuidar in Biebelnheim einen der besten Reifenhändler fast vor der Tür.

    Einen zweiten Felgensatz hatte ich nicht mal für die 1190 Adv R. Viel zu viel Arbeit. Wenn ich wirklich mal was gröberes brauche als den Scout, dann wird halt ummontiert; das kommt alle paar Jahre mal für ein Endurowochenende vor (wo ich mir dann auch mal den Fuß breche....) und dauert nicht lange....

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  • Was mich persönlich (abgesehen von den Anschaffungskosten) von der Zwei-Satz-Felgen-Strategie abgehalten hat: Die Bremsbeläge müssen sich auch immer wieder an eine andere Scheibe (oder noch blöder bei der R100GS: Trommel) anpassen. Heisst erhöhter Verschleiss und anfangs schlechtere Bremsleistung.

    Der Tourance war auf meiner F650 drauf, als ich sie gekauft habe. Hatte schon eine gewisse "Standkarriere", aber noch ziemlich Profil. Ich habe zuerst verucht, ihn noch runterzufahren, habe dann aber irgendwann aufgegeben und ihn mit einigem Restprofil runtergeworfen. Auch ich habe mich bei Regen nicht wohl gefühlt. Aber das möchte ich nicht dem Reifen als solchem, sondern seinem Alter anlasten.

  • Richtigerweise (jedenfalls für mich als Korinthenkacker) baut man entweder jedes Mal die Bremsscheiben mit um oder hat für jeden Felgensatz auch Scheiben und dazu eingefahrene Beläge.... Hat mich immer abgehalten; ich kann mit einem Reifenmontiereisen umgehen....

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  • Reifenmontiereisen,, Kommst du zum Jahrestreffen? Brauch einen Lehrgang


    Die DVD von Horizons Unlimited "Tire Change", eine alte Felge aus den Kleinanzeigen für´n Zwanni, einen Satz Montierhebel, ein paar Felgenschoner und ein Fläschchen Spülmittel ist alles, was Du dafür brauchst. Wenn´s dann nicht klappt, dann frei nach Grant Johnson "More soap".

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  • Obwohl das Schlauchreifen sind brauchst Du schon einen Fachbetrieb der dir

    die Reifen auswuchtet Marco.

  • Schon klar:rofl:


    da reicht aber Slime und Kompressor statt Hebel und Fluchen...


    IGN muss dringend ins Bett

  • Bei meiner 100 GS hab ich eine Art Holzbohrer in den Reifen gewürgt. Druckpatrone rauf und ab ging’s. Das mit der Felge mach ich. Klar ist das kein Ersatz für eine Maschine. Aber ich fahr lieber mit einer Unwucht als mit einem Platten. Ich denke das schwierigste ist den Mantel runter zu drücken. Ich in paar Minuten zwar wieder eine Null an meinem Alter das Forum hält mich jung.

    Liegt irgendwo eine Felge zum üben rum?

  • Ich denke das schwierigste ist den Mantel runter zu drücken

    lass doch das Eigengewicht des Mopeds dir helfen :)

    Seiten oder Hauptständer vorsichtig auf die Reifenflanke und dann gib Gewicht :squint:

    Habe ich mal so gemacht geht wunderbar, aber dennoch tendiere ich zum Reifenhändler

    geht irgendwie für ein paar € alles Material und Knochenschonender :giggle:

    In der Pampa ist alles erlaubt :whistle:

  • Gute Idee. Hab mir meine Löcher immer mitten in der Pampa geholt. Die 100gs konnte man langsam auch ohne Luft fahren. Bei der 650 weis ich nicht wie hart die Karkasse ist. Und einen Schlauch kann man mitnehmen.

  • glaub mir, hatte ne Schraube hinten reingefahren , war nur wenig durch die Karkasse Mitte Lauffläche, für den Schlauch hat es aber doch gereicht ;(

    Ganz ohne Luft hinten ist fahren auf der F650 beschissen bis unmöglich sogar schieben schon eine Qual.

    Die Sauerei mit Reifenpilot lasse ich aus Erfahrung ganz bleiben.

    Also Schraube dringelassen,

    Tankstelle so weit wie es geht Luft rein,

    ruhig was mehr, dann zügig nach Hause die 6km habe ich tatsächlich geschafft :giggle:war sogar noch was Luft übrig :PReifen geprüft, neuer Schlauch beim Händler alles wieder gut.:notworthy:

  • Habe mir Gestern in einen relativ neuen (knapp 13.000 km) K60 Scout Hinterreifen (DOT 0317) einen Metallstift

    reingefahren. Restprofil noch ca. 7mm und er verliert in 12 Std. ca. 0,6 bar an Druck. Da es sich um einen TL

    (also schlauchlos) Reifen handelt, kann den vielleicht noch jemand verwenden, der ihn mit Schlauch weiterfahren möchte.

    Gegen Übernahme der Versandkosten oder zur Abholung in GL gebe ich ihn ab, da ich schon einen neuen Reifen

    bestellt habe.

    Grüße Bernd

  • Für schlauchlose Reifen auf Schlauchlos Felgen gibt es aber gute Reparaturkits. Das von Teuertech soll sehr gut sein mit dem Gummipilzen. Anwendung ist kinderleicht, hab ich selbst schon mal gemacht auf nem Reifenworkshop.

  • Hat immer gehalten. Und man brauch den Reifen nicht demontieren. War früher als Bordwerkzeug dabei.

  • Verwirrung..

    Bei der Freigabe von Heidenau Typ E650G steht:

    130/80-17 M/C 65T M+S K60 Scout = Hinten

    100/90-19M/C 57H TL K 60 =vorn

    Fragen:

    - TL steht doch für Schlauchlos. Darf ich Speichenfelgen ohne Schlauch fahren?

    - hinten M+S, vorne nicht?

    - hinten Scout, vorne harten ohne Scout?

    - hinten T, vorne H? Der vordere hat einen größeren Umfang, somit dreht er doch langsamer als der hintere ??

    Bis ich meine Reifen habe ist Sommer und ich bin Reifendeppert:(