Reifen für Schnee?

  • .?

    2 Mal editiert, zuletzt von marco93 () aus folgendem Grund: Bitte löschen

  • Leider nein. Würde mich freuen wenn einer eine Antwortnauf meine Fragen hat. Das Schreiben von Hagenau der E650G hab ich gelesen. Und daraus entstanden meine Fragen.

    .? War eine Notlösung weil ich den Inhalt nicht löschen könnte. Schreibe auf einem Tablett und hab aus Versehen das Feld Zitat erwischt.

  • - TL steht doch für Schlauchlos. Darf ich Speichenfelgen ohne Schlauch fahren?

    Für deine GS benötigst du IMMER Schläuche. Dennoch darfst du TL-Reifen fahren (eben MIT Schlauch).

    - hinten M+S, vorne nicht?

    Ist ja ohnehin nur ein Marketing-Gag und hat nichts mit Winterreifen zu tun. Ist also irrelevant.

    - hinten Scout, vorne harten ohne Scout?

    Wo genau ist das Problem?

  • - hinten T, vorne H?

    T steht für 190, H für 210 km/h. Über was machst du dir Gedanken? So schnell fährt deine GS selbst bei 50% Gefälle und orkanartigem Rückenwind nicht.

    Ich hab es nicht verstanden warum ich zwei verschiedene brauch. Das bezieht sich auch auf die anderen Fragen.

  • Hatte die selbe Frage gestellt beim Hersteller, warum vorne kein M&S drauf ist, zwecks Winternutzung. Die Antwort war, dass beim Scout die Kennzeichnung drauf ist wegen der Geschwindigkeit und dies KEIN Winterreifen sei. Das wäre NUR der Silika :)

  • Aha. Ich geb auf.

    Ich bestell sie, montiere sie und werde hoffentlich glücklich werden.

    ( Man muss ja nicht alles verstehen )

    Und... wenn sie so schnell wäre, bräuchte ich einen Bremsfallschirm im Winter ??

  • Den Scout gibt es nicht in 100/90-19. Deshalb ist die Freigabe mit den unterschiedlichen Reifen. Scout und normal haben unterschiedliche Gummimischungen, deshalb unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten.

    Wie schon geschrieben sind fast alle Reifen inzwischen auch als Tubeless zugelassen, wenn man eine Felge dazu hat. Die Felge der GS ist aber nicht dicht, deshalb muss ein Schlauch rein

  • Aha. Ich geb auf.

    Es gibt nicht jeden Reifen in jeder Größe und mit jedem Speedindex. Daher kommt es zu solchen Geschichten. Gibt es für vorne und hinten in der jeweiligen Größe die gleichen Reifen, so wird da auch nicht gemischt.
    Hier gibt es das eben nicht - ferdisch.

  • Marco schrieb:

    - TL steht doch für Schlauchlos. Darf ich Speichenfelgen ohne Schlauch fahren?


    Nein niemals Marco, auf allen Schlauchlosen Reifen steht, Nimm einen Schlauch wenn Du mich auf eine klassische Speichenfelge

    wie an deiner F650 montierst und keine Kreuzspeichenräder wie bei den großen GS hast.


    - hinten M+S, vorne nicht?


    Was soll der Unfug Marco, die Freigabe des Hersteller läßt das niemals zu.


    - hinten Scout, vorne harten ohne Scout?

    - hinten T, vorne H? Der vordere hat einen größeren Umfang, somit dreht er doch langsamer als der hintere ??


    Jetzt wirds kompliziert...

  • - hinten M+S, vorne nicht?


    Was soll der Unfug Marco, die Freigabe des Hersteller läßt das niemals zu.


    - hinten Scout, vorne harten ohne Scout?

    Guck´ Dir doch einfach die Freigabe an. Das ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Mußt jetzt nicht Marco dafür verantwortlich machen. Außerdem - wo ist das Problem? Du darfst nur auf einer Achse nicht zwei verschiedene Reifentypen fahren. Er hat kein Dreirad. Und ob der vordere langsamer dreht hat überhaupt nichts mit dem Speedindex zu tun, weil es sich um zwei verschiedene Reifenmischungen handelt.

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Hallo Marco,

    Bei manchen Fragen staune ich als langjähriger Forumist (oder wie heißt das richtig ?) auch.

    Eigentlich sind ja alle Fragen schon beantwortet worden, aber sind sie auch anfängerfreundlich beantwortet worden ?

    - TL steht doch für Schlauchlos. Darf ich Speichenfelgen ohne Schlauch fahren?

    Ohne Schlauch kann man fahren, wenn Reifen UND Felge so gestaltet sind, dass der Luftraum dazwischen dicht ist. Wenn TL auf dem Reifen steht, ist es der Reifen. Die Felge der F650GS ist aber nicht dicht, wegen der Löcher für die Speichen. Wären die Speichen anders angebracht, wären die Speichen kein Problem, aber damit die Felge dicht ist, müssen weitere Voraussetzungen erfüllt sein.

    - hinten M+S, vorne nicht?

    Ja, wenn die Freigabe das zulässt.

    Früher, bei der alten Winterreifenpflicht, mussten alle Reifen M+S haben, um bei winterlichen Straßenverhältnissen fahren zu dürfen. Bei einer Kombination mit/ohne M+S war das natürlich nicht gegeben. Umgekehrt, also bei nicht winterlichen Straßenverhältnissen gab es keine entsprechende Vorschrift. Somit waren dann alle Kombinationen - ohne/ohne, ohne/mit, mit/ohne und mit/mit - erlaubt. Jetzt, nach Wegfall der Winterreifenpflicht sind immer alle zulässigen Kombinationen erlaubt.


    M+S qualifizierte die Reifen allein über das Profil als als Winterreifen geeignet, also auch Reifen, die keine wirklichen Winterreifen sind. Die neuen Vorschriften legen mehr Eigenschaften fest, die ein Reifen erfüllen muss, um als Winterreifen zu gelten, aber auch das muss nicht bedeuten, dass der Reifen nur als Winterreifen geeignet wäre.

    - hinten T, vorne H? Der vordere hat einen größeren Umfang, somit dreht er doch langsamer als der hintere ?

    Fährt Dein Motorrad vorn schneller als hinten oder umgekehrt ? Dann liegst Du aber bald im Straßengraben.

    Der Umfang spielt doch dafür keine Rolle, sondern die Abrollgeschwindigkeit an der Lauffläche bzw. der Straße und darauf bezieht sich der Geschwindigkeitsindex und nicht etwa auf die Raddrehzahl.

    Die maximale Geschwindigkeit ergibt sich aus vielen begrenzenzenden Faktoren, von denen der Geschwindigkeitsindex nur einer von vielen ist: Da mal ein anderes Beispiel:

    Du fährst eine Straße mit 130 km/h lang, aber am Anfang der Straße stand ein 50-Schild. Der freundliche Wachtmeister winkt Dich heraus und fragt nach Deinen Papieren. Du reichst ihm den Fahrzeugschein und zeigst ihm die Stelle wo sowas wie 155 als Höchstgeschwindigkeit drauf steht, Du hättest also noch 25 km/h schneller fahren können ?! Kann sein, dass ihn Deine Argumentation nicht überzeugt.


    Ein Auto hat vorn und hinten meistens die gleichen Reifen, ein Motorrad meistens nicht und von daher ist es doch nicht verwunderlich, dass sich Vorder- und Hinterreifen in den technischen Daten unterscheiden ?


    In der Hoffnung, die Fragen veständlich beantwortet zu haben

    Eckart

  • dass der vordere größer ist als der hintere stimmt aber auch nur im geringeren Maße als man das intuitiv glauben würde.

    Vorne haben wir 100/90-19, also 19*25,4=482,6mm Durchmesser bzw. 241,3mm Radius der Felge

    dazu kommt eine Höhe von 90%der Breite (100mm), also 90mm für den Reifen

    Sind in Summe 331,3mm Radius Vorderrad

    hinten ist 130/70-17, also 17*25,4=431,8mm Durchmesser oder 215,9mm Radius

    Plus 70% von 130mm Breite = 91mm für den Reifen

    sind in Summe 306,9mm

    Der Unterschied beträgt also 24,4mm oder 7,4% im Radius und damit auch im Umfang.


    noch verwunderlicher war das bei meiner Africa Twin. Die hat vorne 90/90-21, also 347,7mm Radius und hinten 150/80-18, also 348,6mm Radius. Hier ist der Hinterreifen (18 Zoll) also rein rechnerisch sogar minimal größer als der Vordere (21 Zoll). Und der Unterschied beträgt verschwindende 0,26%

  • Nein, IGN macht Marco für gar nix verantwortlich JustGS.


    Ein Reifenhersteller der sowohl als auch freigibt disqualifiziert sich selbst.

    Da braucht IGN gar nicht in die Freigabe reinkucken.


    Es versteht sich doch von selbst das der Hersteller dem Kunden keine Experimente

    überlassen kann...


    IGN darf nicht fluchen



  • Ein Reifenhersteller der sowohl als auch freigibt disqualifiziert sich selbst.

    Da braucht IGN gar nicht in die Freigabe reinkucken.


    Es versteht sich doch von selbst das der Hersteller dem Kunden keine Experimente

    überlassen kann...


    Tatsache ist, daß nicht wenige (Reise-)Endurofahrer seit vielen Jahrzehnten sogar bewußt Reifenfabrikate und -typen mischen, um das für sie passende Verhalten zu perfektionieren. Warst Du schon mal auf einem Fernreisetreffen a la Tesch oder HU? Der K60 ist einiges älter als der K60 Scout, und Heidenau ist mit dieser Mischbereifung einer Menge Kunden entgegengekommen, die sonst hinten den ziemlich groben K60 fahren müssten. Hier tut ein Mittelständler, der vorne keinen Scout anbietet/anbieten kann, seinen Kunden zweifellos nach ausgiebigen Tests einen Gefallen, zu dem große Reifenkonzerne wohl kaum zu bewegen sind, und dann kriegt er im Internet (wo auch sonst, sicher nicht in´s Gesicht) gesagt, er disqualifiziere sich selbst. Und damit verwirrt man dann auch noch Neulinge. Ich bin überhaupt nicht beeindruckt.


    Übrigens gibt es derartige Mischbereifung sogar für 150PS-Geschosse, so z.B. von Avon für die KTM 1190 Adv R mit

    120/70ZR19 M/C (60W) TL AV71 Cobra vorne und 170/60ZR17 M/C (72W) TL AV56 Storm 2 Ultra hinten....

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Oh Mann...:notworthy1:


    das must Du schon IGN überlassen wie er das dem Reifenwerk Heidenau ins Gesicht sagt...


    IGN's HS100-11.jpg


    Gabel von IGN's Hsun HS100-11, ein Moped mit 97ccm Viertaktmotor



    Matthias