Mein Problem war,das sich dad vordere Ritzel verabschiedet hat (nie wieder gesehen) und desweg n die Kette zwischen Schwinge und hinterem Ritzel verkantet ist. Das führte zu einer spannenden Vollbremsung auf voller Autobahn. Ich habe einfach geglaubt;dass ein Riemen das Hinterrad nicht blockieren kann. Zumindest nicht so.
Ich fahre übrigens ausschließlich auf Asphalt.
Als werdender vater steigt die Anzahl derer,die sich freuen,dass ich lebe,also will ich sicherstellen,dass mir das nicht nochmal passiert.
Das Ritzel war nur mit dem Seegerring gesichert.
irgendwie merkwürdig, du hast eine ST aber die Seegering-Lösung, das passt einfach nicht zusammen. Mein Verdacht wäre, das irgendjemand den Motor ausgetauscht hat gegen einen mit der Seegering-Lösung.
Unter uns gesagt, ich hoffe die Seegering-Liebhaber lesen nicht mit, aber mir ist die Lösung mit Verschraubung x-fach lieber als die Seegering-Lösung und ich bin bisher noch nie ein Motorrad gefahren, bei dem das Ritzel mit einem Seegering gesichert war und sehe keinen Grund jemals auf diese "Lösung" zu wechseln.
Die Umrüstung auf Zahnriemen halte ich für wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Um das schlechte Gefühl zu beseitigen sehe ich eigentlich nur 3 Möglichkeiten
- Umrüstung der Hauptwelle auf Verschraubung (ein relativ grosser Aufwand bezüglich schrauben, Motor zerlegen ...)
- Austauschmotor mit Verschraubung, jetzigen Motor verkaufen
- Mopped verkaufen und was anderes kaufen
Das schlechte Gefühl verstehe ich vollkommen, obwohl ich bisher noch nie bei 120 km/h "abgeflogen" bin. Also falls du mal deinen Schutzengel trifft, gib ihm ein paar Bier aus, seinen Job hat er jedenfalls perfekt erledigt. Das hätte auch ganz anders ausgehen können ....
Alles anzeigenHab ich aber "schlechte" Erfahrungen gemacht
Freundin die Kette wechseln anne Kawa...und Kawa sichert mit Loctite...musste mim Industriefön welle erhitzen um die gesicherte Ritzelmutter zu lösen... Ist ergo ein zweischneidiges Schwert?
mit dem Lösen hast du absolut recht, aber wer mehr Sicherheit will hat eben auch einen Mehraufwand.
Habe gerade noch in der Rep-Anleitung der GS nachgeschaut, dort wird Loctite 243 vorgegeben. Also nicht nur Kawa sondern auch BMW ....
Unabhängig davon hätte ich die Mutter trotzdem mit Loctite "behandelt".
Loctite 243 ist aber mittelfest. Das sollte eigentlich mit Handkraft zu lösen sein. Das, was man mit nem Fön erhitzen muss ist eigentlich Loctite 270 = hochfest. Und das ist für Verschraubungen gedacht, die nie wieder geöffnet werden sollen.
Außerdem muss man die richtige Menge nehmen. Ein kleiner Tropfen reicht auf den meisten Gewinden aus. Auf einem so großen Gewinde wie der Getriebeausgangswelle würde ich vlt einen kleinen Streifen machen. Auf keinen Fall rundherum die Mutter verkleben!
da haben wir unterschiedliche Ansätze ....
hier geht es darum sicherheitsrelevante Verbindungen mittels "Kleber" abzusichern. In dem Fall bin ich ehrlich gesagt eher grossszügig mit dem "Kleber" als irgendwelche negative Erfahrungen zu machen, die Leib und Leben gefährden. Das Ganze wird noch dadurch gesteigert, das ich auch noch das Ritzel mit der Welle verklebe, aber das sind eher alte "KTM"-Gewohnheiten.
In der Regel ist bei 120°C die Sicherungswirkung der Schraubensicherung, dahin, also 5 Minuten "Industriefön" draufhalten und gut ist, egal ob Loctite 243 oder 270.
Ich mache es eben so, andere anders ...