ABS-Problem: ABS regelt nicht, obwohl die ABS-Leuchte aus ist

  • Hi Forum, danke für die schnelle Aufnahme.


    Ich bräuchte euer Fachwissen:

    Ich war mit meiner F650GS Bj 2001 beim TÜV und das ABS funktioniert nicht. Also keine Plakette und Termin beim BMW-Händler frühestens in einigen Monaten.


    Beim Anlassen leuchten die Warnleuchten ganz normal auf und nach einigen Sekunden geht die ABS-Warnleuchte auch aus. Wie sie soll.

    Beim Fahren auf nassem wie trockenen Untergrund (und sowohl der TÜV als auch ich waren schnell genug) blockiert das Hinterrad.


    Das heißt für mich: eigentlich stellt das ABS keinen Fehler fest (sonst würde die ABS-Lampe ja nicht ausgehen oder wieder an gehen) und

    trotzdem regelt es nicht.

    Okay, ich weiss, nicht alle Maschinen Bj 2001 haben ABS. Meine hat aber. Der Tacho funktioniert, was darauf hindeutet, dass der hintere Sensor

    funktioniert. Ich habe nicht ausprobiert, ob das ABS vorne regelt (der TÜV hat sich auch nicht getraut). Abstände der Sensoren habe ich geprüft,

    müssten stimmen. Der Fehlerspeicher dürfte auch nicht weiterhelfen (wenn keine Warnleuchte, dann auch kein Fehler, oder?).


    Hat irgendjemand eine Idee?

  • Hast Du das Mopped neu oder weißt Du, daß das ABS früher funktioniert hat?


    Die wohl umfangreichste FAQ hat die Chain Gang., da kannst Du eine Menge Punkte prüfen, angefangen bei der Sicherung und dem ABS-Schalter (was macht die Anzeige, wenn Du ihn gemäß Anleitung betätigst?). Ein BMW-Händler sollte eigentlich in der Lage sein, zumindest auf Zuruf mal den Fehlerspeicher auszulesen. Ich würde nicht darauf wetten, daß jeder Fehlercode im Speicher auch vom Display angezeigt wird. Ansonsten bräuchtest Du jemanden, der ein GS911 mit Bluetooth hat. Damit kann man die Fehlerspeicher auch an einem nicht im GS911 hinterlegten Mopped mittels Handysoftware auslesen. Will man mehr und den ABS-Modulator auch ansprechen und zum Arbeiten (bspw. zum Entlüften beim Bremsflüssigkeitswechsel) bringen, braucht man einen PC und jemanden, der Dir einen der 10 Speicherplätze auf dem GS911 abtritt (ggf gegen Entgelt, weil der Speicherplatz dann dauerhaft belegt ist).


    Vorne würde *ich persönlich* das ABS allerdings schon mal ausprobieren - ich muß bei unseren Dakars schon ziemlich heftig zulangen, bis das ABS anspringt.

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

    6 Mal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Beim Fahren auf nassem wie trockenen Untergrund (und sowohl der TÜV als auch ich waren schnell genug) blockiert das Hinterrad.


    Das heißt für mich: eigentlich stellt das ABS keinen Fehler fest (sonst würde die ABS-Lampe ja nicht ausgehen oder wieder an gehen) und

    trotzdem regelt es nicht.

    Eine solche Fehlerbeschreibung ist ja eher selten, denn weil die Absicherung des ABS ja recht gut ist, gibt es fast immer Fehleranzeigen bei Fehlfunktionen. Lückenlos ist das allerdings nicht: So erlischt bei meiner F800GS die ABS-Kontrolle erst, wenn man ein Stückchen gefahren ist und damit das ABS weiß, dass die Sensoren Signale liefern; bei den Einzylindern fehlt diese Kontrolle.


    Hättest Du Dich allein auf Deine Beobachtungen berufen, hätte ich gemutmaßt, vielleicht nicht richtig getestet zu haben, denn ich habe das ABS der Einzylinder als recht grob regelnd in Erinnerung, aber ein TÜV-Prüfer sollte eigentlich die nötige Routine für eine Beurteilung haben.


    Darüberhinaus habe ich zu den Tips im Beitrag vor meinem nichts hinzuzufügen. Höchstens dass Du als zusätzlichen Anhaltspunkt mal prüfst, ob Du Fehlererkennung irgendwie auslösen kannst, indem Du eínen Fehler provozierst. Unter Umständen ist es eben doch nötig, eine Werkstatt zu bemühen, denn nicht alle Fehler können mit Forenhilfe behoben werden.


    Eckart

  • Hi,


    bei meiner F650GS waren die am Ausschalter befestigten Kabel abvibriert und haben

    sich sich bei heftigem Bremsen kurzzeitig berührt.

    Das führte zu einem mehrfachen Ansprechen (öffnen) des ABS

    wärend der Bremsung.

    Bremsweg ca. 3 mal länger als normal.

    Kontrollampe hat aber nicht angesprochen.


    Das hört sich schon bescheiden an,

    Bremst sich aber noch sehr viel bescheidener.=O=O=O


    LG Helmut


  • Danke schon mal für die Antworten. Ich hatte vorher schon mal im Forum gesucht und für meinen Fehler wenig gefunden.

    Meistens ist das ABS defekt und die Warnlampe geht an. Auch von den Kabeln am Schalter habe ich gelesen.


    Ich habe die Maschine schon viele Jahre und bisher ging das ABS. Und gleich mit der ersten Fahrt nach dem Winter bin ich

    zum TÜV, deswegen hatte ich noch gar nichts gemerkt. Keine Lampe hieß für mich alles in Ordnung.

    Im Moment habe ich das Hinterrad abmontiert, weil der TÜV auch das Ritzel bemängelt hatte, deswegen kommt ein neuer Kettensatz drauf.


    Ich werde sie bis zum Wochenende wieder zusammenbauen und kann dann nochmal ein bißchen rumprobieren, den Abstand der

    Sensoren variieren und so weiter.

    Im Moment ist bei allen Händlern Hochbetrieb und entsprechend schwer ist es einen Termin zum Auslesen des Fehlerspeichers zu bekommen.


    JustMe: Danke für den Link auf FAQ hat die Chain Gang. Kannte ich noch nicht, ich werde mich heute abend mal tiefer einlesen.

  • Im Moment ist bei allen Händlern Hochbetrieb und entsprechend schwer ist es einen Termin zum Auslesen des Fehlerspeichers zu bekommen.

    Einfach unverblümt hinfahren, ans Werkstatttor klopfen und nachfragen. In der Regel klappt das und ne Spende in die Kaffekasse motiviert fürs nächste mal. ;)

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

  • rumprobieren, den Abstand der

    Sensoren variieren

    Das kommt mir etwas ungezielt vor.


    Bestimmte Fehler können zu einem Ausfall des Sensorsignals gerade beim Bremsen führen, nämlich wenn sich wegen Lagerschäden o. ä. der Zahnkranz gerade beim Bremsen so gegenüber den Sensoren verschiebt, dass das Signal abreist. Das ABS regelt dann zu früh, was sich als Bremsenausfall bemerkbar macht. Deine Rückmeldung war aber: Es bremst zu fest, weil das ABS nicht regelt.


    Andere Fehler, derentwegen das Sensorsignal ohne Bremsen ausfällt, zeigen sich i. a. in der Fehlanzeige des Tachos und werden nach einer gewissen Zeit als Fehler erkannt, den die Lampe signalisiert.


    All das passt jetzt nicht. Sinnvoll wäre vielleicht, die Sensorsignale messtechnisch zu überprüfen, falls Du entsprechend ausgerüstet bist.


    Standardkontrolle bei elektrischen Problemen ist auch immer eine Überprüfung der Betriebsspannung. Aktuelle ABS signalisieren ein Unterschreiten der erforderlichen Betriebsspannung mit der Lampe. Dabei gibt es BMW-Modelle, die diesbezüglich etwas empfindlich sind. Aber vom F650GS-ABS hört man dergleichen nie, sodass ich nicht mal sicher bin, dass die so einen Fehler überhaupt anzeigen.


    Viel Erfolg

    Eckart

  • Eckart

    Stimmt, klingt noch nicht nach einer zielgerichteten Fehlersuche. Zugegeben. Batterie ist voll geladen über den Winter gekommen (Erhaltungsladegerät).

    Unterspannung schließe ich aus, auch weil die Maschine nach der Winterpause sofort angesprungen ist. Batteriespannung gemessen i.O.


    Meßtechnik: Multimeter, aber kein Oszi, mit dem man die Signale der Sensoren abgreifen könnte. Einen Kumpel mit GS911 habe ich leider nicht.

    Was ich nicht will, ist ein Händler, der anfängt, Teile wie den Steuerblock einfach mal zu tauschen und dann weiterzuprobieren.


    Ich fürchte, ich habe hier ein untypisches Fehlerbild. Ich halte euch weiter auf dem Laufenden.


    @http://www.f650.de: Angenehmes Forum, gute Beiträge, keine Trolle oder Hinweise wie "RTFM".

  • Standardkontrolle bei elektrischen Problemen ist auch immer eine Überprüfung der Betriebsspannung. Aktuelle ABS signalisieren ein Unterschreiten der erforderlichen Betriebsspannung mit der Lampe. Dabei gibt es BMW-Modelle, die diesbezüglich etwas empfindlich sind. Aber vom F650GS-ABS hört man dergleichen nie, sodass ich nicht mal sicher bin, dass die so einen Fehler überhaupt anzeigen.


    Steht allerdings in der Liste der Chain Gang als möglicher Fehler:

    Check your battery voltage with the key in the on position, en gine off. A 12 volt ABS system typically needs 11 to 15 volts to work. Any less and itcannot tell the 1's from the 0's on digital signals. Check the Battery FAQ for more info.

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Spannung 12,7V ohne Motor und 13,6 V mit laufendem Motor. Batterie ist voll geladen. Ein elektrisches Problem schließe ich erstmal aus.


    Ich habe eben das Hinterrad mit nagelneuem Kettenkit wieder eingebaut. Die ABS-Ringe sind okay, haben keinen Seitenschlag und keine Beschädigungen.

    Morgen gehts an die Endmontage, und dann werde ich das ABS vorne und hinten mal ausprobieren.
    Ich suche mir einen Waldweg mit Tannennadeln oder Schotter, da kann auch beim Vorderrad nicht viel passieren.

  • Ein elektrisches Problem schließe ich erstmal aus.

    So voreilig würde ich aber nicht sein, weil ABS-Fehler eben doch häufig elektrische Fehler sind. Du hast nur ausgeschlossen, dass es sich um ein Problem der Stromversorgung handelt.


    Hier nur der Hinweis auf einen etwas anders gelagerten ABS-Ausfall mit elektrischer Ursache, der nur mit professioneller Hilfe gelöst werden konnte:

    ABS Ausfälle


    Eckart

  • Update:

    gestern zusammengebaut (neues Kettenkit) und heute ausprobiert.

    Gute Nachricht:

    das vordere ABS funktioniert (um die Ecke bergab ist eine Baustelle mit Sand und Schotter). Vorne regelt es also einwandfrei, große Erleichterung,

    weder Ventilblock noch Steuergerät kaputt. Das wären die teuren Komponenten.


    Nach Hause, Abstand ABS-Sensor hinten variiert, kein Ergebnis. Dann habe ich mal das Kabel durch den Rahmen verfolgt und

    bin (hoffentlich) an der richtigen Stelle oben rausgekommen.

    Das Kabel geht in einen Stecker direkt neben dem Steuergerät (Motorsteuergerät, nicht ABS-Block). Bilder unten. Kennzeichnung 191.

    Von dort geht es in denselben Kabelbaum wie ein Leerstecker und der Tanksensor.

    Am Stecker ist das Kabel (also eher die Ummantelung) porös. Ich gehe davon aus, daß über die Jahre auch mal Feuchtigkeit reingekommen

    ist. Versuch mit Kontaktspray (Oszi-Spray) war halb erfolgreich: das ABS regelt wenigstens manchmal.


    Folgerung: Der ABS-Sensor ist eigentlich okay, weil der Tacho funktioniert (nach Schaltplan wird das Signal aber nicht geteilt und geht in das

    Kombiinstrument und in das ABS-Steuergerät, sondern in das Steuergerät und von dort aus in den Tacho).

    Für ein regelmäßiges und eher langfrequentes Signal wie Tacho okay, aber bei unregelmäßigen Signalen wie beim Bremsen reicht es eben nicht.

    Und das ABS regelt nicht oder nur manchmal.


    Nächster Versuch: neuer Sensor hinten. Dann mehr.

  • Gute Nachricht:

    das vordere ABS funktioniert (um die Ecke bergab ist eine Baustelle mit Sand und Schotter). Vorne regelt es also einwandfrei, große Erleichterung

    ...

    Am Stecker ist das Kabel (also eher die Ummantelung) porös.

    Erst einmal meinen Glückwunsch zur erfolgreichen Fehlersuche.

    Ob aber alle Schlussfolgerungen so zutreffen ?

    Es gibt nämlich eigentlich nicht ein vorderes und ein hinteres ABS, sondern nur ein ABS.

    Das ABS wertet nämlich immer beide Signale aus, vorn und hinten, und setzt diese zueinander in Beziehung. Geregelt werden muss natürlich trotzdem getrennt.

    Deshalb ist davon auszugehen, dass beim Ausfall nur einer der Sensoren das ABS für beide Räder ausfällt. Gerade wenn das ABS unzuverlässig arbeitet, solltest Du Dich nicht in der trügerischen Sicherheit wiegen, dass es vorne immer funktionieren wird obwohl es das hinten nicht tut.

    Der ABS-Sensor ist eigentlich okay, weil der Tacho funktioniert (nach Schaltplan wird das Signal aber nicht geteilt und geht in das

    Kombiinstrument und in das ABS-Steuergerät, sondern in das Steuergerät und von dort aus in den Tacho).

    Für ein regelmäßiges und eher langfrequentes Signal wie Tacho okay, aber bei unregelmäßigen Signalen wie beim Bremsen reicht es eben nicht.

    Anscheinend erkennt das ABS die Signale nicht als gestört.


    Was mit dem Signal genau passiert, ist in den Schaltbildern leider nicht zu erkennen, aber auch wenn das Signal im Kabelbaum nicht "geteilt" wird, kann das trotzdem bedeuten, dass das Signal durch die eine Einheit (das ABS) durchgeschleift wird und dann doch das gleiche Signal von beiden Einheiten ausgewertet wird. Das ist naheliegend, weil der Tacho der ABS-losen-Version das gleiche Signal bekommen muss. Wenn das Signal nun durch einen Fehler im Sensor oder wie in Deinem Fall in Kabel oder Stecker verfälscht wird, könnten Unterschiede in der Innenschaltung von Tachoeinheit und ABS bedeuten, dass die eine Einheit das Signal noch auswerten kann und die andere nicht mehr. Es können also auch Unterschiede im Pegel sein, nicht nur in der Frequenz wie Du schreibst. Du könntest versuchen, das zu messen oder aber einfach nur den Fehler reparieren, denn das muss ja sowieso passieren.


    Fällt mir nur so ein: Nebenbei solltest Du nochmal das Bremslicht prüfen, denn das ABS bekommt auch diese Information und regelt möglicherweise nicht, wenn es denkt, dass gar nicht gebremst wird, weil einer der Bremslichtschalter oder vielleicht nur die Birne kaputt ist. Möglicherweise, denn ich kenne das ABS nicht genau genug, aber einen Grund muss es ja haben, dass diese Signale ins ABS gehen.


    Eckart

  • Bist du dir denn ganz sicher, dass das hintere ABS nicht funktioniert? Bei meiner Dakar damals hat das ABS recht grob geregelt also das Rad hat immer mal kurz blockiert, um dann wieder frei zu geben und wieder blockieren usw. Wenn man da nur kurz voll rein latscht dann kann es gut sein, dass man glaubt, dass es nicht regelt. Hinten kann man eine ganze Weile blockieren, bevor es ausbricht ;)

    Ansonsten stimme ich wieder mal Eckart zu: wenn das Tachosignal funktioniert und die Nadel nicht ständig umherspringt glaube ich eher nicht an ein elektrisches Problem. Sondern eher an ein mechanisches. Der ABS Block muss ja den vorderen und hinteren Kreislauf getrennt voneinander frei geben. Es könnte sein, dass er das Signal zum Öffnen bekommt und vorne zuverlässig regelt nur hinten manchmal ja manchmal nicht. Könnte auch das Steuergerät sein, dass der ABS Block eigentlich alles zuverlässig macht aber das Steuergerät das Signal nicht gibt

  • Okay,

    @ bmw: Ich bin sicher, dass das hintere ABS nicht funktioniert. Ich habe bergab auf trockenem Asphalt gute 10m Spur gezogen.

    Das tut es nicht, wenn das ABS funktioniert. Und ich war schnell genug. Das vordere regelte auf Schotter weich. Und das auch schon

    bei niedriger Geschwindigkeit.

    @ Eckart:

    Ich war beim TÜV, also bin ich sicher, dass das Bremslicht hinten funktioniert. Wäre sonst ein erheblicher Mangel und damit im Bericht.

    Und, weil ich denselben Gedanken hatte, habe ich es auch nochmal kontrolliert. Auf dem Schaltplan geht nämlich eine Leitung vom

    Bremslichtschalter hinten ins ABS-Steuergerät.

    PozBlitz:

    Ich hatte das Hinterrad draußen (neues Kettenkit) und deswegen die Bremssättel zurückgedrückt. Laufen weich und haken nicht.

    Nach dem Einbauen funktionierte das ABS nicht. Dann habe das Kabel vom Drehzahlsensor hinten bis zum Stecker oben am Steuergerät

    verfolgt und die poröse Isolierung gesehen. Oszi-Spray sowohl innen als auch außen auf die Kabelenden und dann regelte das ABS wenigstens

    gelegentlich, also es ratterte. Bei der nächsten Bremsung dann wieder nicht.


    Leider habe ich keine Möglichkeit, den Sensor durchzumessen. Zum einen komme ich mit den Messspitzen meiner Multimeter nicht ran und zum

    anderen habe ich kein Oszi, um wirklich die Signale anzuschauen. Ein Multimeter würde nur zeigen, dass Strim induziert wird. Wenig hilfreich.


    Am Dienstag kommt beim teuren Händler der neue Sensor an und dann berichte ich wieder. Wird bestimmt ein lustiger Spaß, das Kabel durch den

    ganzen Rahmen zu pfriemeln.

    Einmal editiert, zuletzt von F650GS von 2001 ()

  • Okay,

    Ergebnis zum Abschluß des Threads:

    Hinteren ABS-Sensor gewechselt, ABS funktioniert wieder und ich habe TÜV.


    FAZIT:

    - Wenn der hintere Drehzahlsensor defekt ist, regelt das hintere ABS nicht.

    - Ursache war eine spröde Isolierung am Kabel oben (steckerseitig, nicht am Sensor).

    - Der Fehler wird vom Selbsttest nicht erkannt und die ABS-Leuchte geht wie gewohnt aus. Der Tacho funktioniert wie gewohnt.

    - Der Fehler kann nur bemerkt werden, wenn man wirklich blockiert!

    Das heißt, man bemerkt erst, dass das ABS nicht funktioniert, wenn man das ABS wirklich braucht. Und das bei einer BMW.


    Danke für eure Hilfe bei der Fehlereingrenzung.

  • Ok - Aber seltsam: hatte auch ne Bruchstelle an Isolierung, aber am Sensorstecker vorn im Winter. Da wars aber so, bei trockenem Wetter alles ok, bei feuchtem Wetter aber ging ABS-Lampe an. Wars vielleicht auch der Sensorabstand?

    Mit der Linken zum :punk: Gruße


    PozBlitz :bikepfalz:

    Ralf


    :shark:

  • Mmmmh.... auch wenn es jetzt bei Dir wieder funktioniert und Du TÜV hast (Daumen hoch!), zweifel ich auch noch daran, dass das ABS vorne und hinten unterscheidet. Und dass der Tacho geht, obwohl der hintere Sensor defekt ist. Das hieße ja, dass man den hinteren Sensor einfach abklemmen kann, wenn man ein "halbes" Offroad-ABS haben will. Wenn ich mich recht an einige Beiträge hier erinnere, ist das immer fehlgeschlagen.


    Und ja, ich glaube Dir, dass Du genau das beschrieben hast, was Dir passiert ist. Aber ich bin bei den Schlussfolgerungen noch etwas skeptisch. Ein Defekt des hinteren Sensors, bei dem das ABS keinen Fehler erkennt und auch der Tacho noch funzt aber das Rad blockiert scheint kein "allgemeiner" Defekt zu sein. Wie gesagt, sonst könnte ich ja auch den Stecker ziehen.


    Gruß

    Karsten

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