Gelbatterie für F 650 Bj 1997

  • Ich brauche eine neue Batterie für das alte Mädchen (1997). Nun würde ich gerne eine wartungsfreie einbauen, lese aber, dass die sich für die F 650 dieses Alters nicht eignet, weil das zu Problemen mit dem Vergaser führt. Kann jemand etwas dazu sagen? Leider gibt's bei Louis hier in der Nähe ansonsten nur die einfache Saito, die ja nicht die Zuverlässigste zu sein scheint.

    Danke für Infos

    Monika

  • Theoretisch ist der Spannungsregler der Vergaser-F für normale Blei-Säure-Akkus ausgelegt, d.h. die abgegebene Spannung ist eigentlich ein wenig zu hoch für einen Gel-Akku. Ein Gel-Akku könnte daher sehr früh die Grätsche machen - besonders in Zusammenhang mit den Reglerproblemen der Vergaser-F.

    Tatsächlich habe ich (und einige andere) viele Jahre problemlos einen Gel-Akku gefahren ohne je ein Problem gehabt zu haben.
    Inzwischen fahre ich jedoch wieder einen ganz billigen Blei-Säure-Akku, da ich den Vorteil eines Gel-Akkus (für mich) nicht wirklich erkennen kann und somit auch nicht bereit bin den saftigen Aufpreis zu zahlen.

  • Ich fahre auch seit 3 Jahren eine Gel-Batterie, und das ohne Probleme. Im Nachhinein würde ich aber wahrscheinlich wieder eine normale kaufen, sehe auch keinen wirklichen Vorteil. Oder gleich schon einen Li-Ionen Akku, die sind dann wirklich was anderes, aber nochmal ein gutes Stück teurer.

  • Hallo Monika,

    Erstmal willkommen im Forum zu Deinem ersten Beitrag.

    Nun würde ich gerne eine wartungsfreie einbauen, lese aber, dass die sich für die F 650 dieses Alters nicht eignet, weil das zu Problemen mit dem Vergaser führt.

    Mit dem Vergaser gibt es sicher kein Problem, höchstens mit der Vergaser, da hast Du bestimmt etwas missverstanden, weil hier im Forum der Begriff Vergaser manchmal stellvertretend für F650 mit Vergaser zur Abgrenzung zur F650 GS mit Einspritzung gebraucht wird.


    Wenn es Probleme gibt, dann aus der Richtung, wie vosse es im Beitrag zuvor beschrieben hat.


    Grundsätzlich gibt es den Rat, den Typ einzusetzen, den der Hersteller vorgesehen hat. Das bedeutet aber nicht, dass es anderer nicht trotzdem funktionieren kann. Du weißt ja sicherlich, dass man den Säurestand ab und zu kontrollieren muss und ggf. mit destilliertem Wasser auffüllen muss. Sollte das ein Problem für Dich sein, kann das durchaus ein Grund für einen Wechsel sein, auch wenn die sonstigen Vorteile nicht voll zum tragen kommen und trotz der Ungewissheit wegen der Lebensdauer, die bei eimem wartungsfreien Akku normalerweise höher ist (aber ob auch unter den Betriebsbedingungen bei der F650 ?).


    Eckart

  • Vielen Dank für das nette Willkommen hier im Forum und die ausführlichen Infos. Ich werde mir dann wohl auch erstmal einen normalen Akku kaufen. Ist jetzt auch drin, hat sich aber dauernd entladen. Ich hoffe, dass das am Alter der Batterie und nicht an einem defekten Laderegler liegt. Werde mal die Ladespannung bei Betrieb testen.

    Danke nochmal und allen ein schönes Wochenende!

  • Servus Monika!


    Eine gute Entscheidung F650 zu fahren!


    Ich fahre meine auch seit 3 Jahren mit Gel Batterie von Tante Luise. Startet immer gut hat geringe Selbstentladung. Wartungsfrei!!!


    Kostet mehr, aber hält länger

    (zumindest bei mir) :notworthy1:


    HG. Rolf

  • Lieber Rolf,

    Sehe deine Antwort jetzt erst. Vielen Dank für den Tipp! Habe mittlerweile aber eine normale Batterie gekauft. Bin zufrieden, bzw. wäre es, wenn es nicht das Problem mit den Fehlzündungen, den verrusten Zündkerzen und dem Absterben an der Ampel bei warmem Motor gäbe. Aber auch dafür scheint die Lösung gefunden: Schwimmer im Vergaser war falsch eingestellt. Auf ein Neues! ?


    Hoffnungsvolle Grüße!

    Monika