Die verd..... Kiste startet einfach nicht

  • Vergasereinstellung ist Erfahrungssache und Erfordert ausreichend Kenntnisse und das nötige Werkzeug ( Vergasersynchonuhren und zur Not auch auf den Prüfstand)

    Synchronuhren brauchst bei einem Einzylinder nicht, da es ja nichts zu synchronisieren gibt. Das Ding hat lediglich zwei Vergaser. Die feuern aber in denselben Topf. Die beiden Drosselklappen sollten eben im Idealfall komplett gleich eingestellt sein. Trennt man die Vergaser nicht, entfällt dieser Arbeitsgang jedoch.

    Wenn man erst den einen und dann den anderen Gaser revidiert, besteht zudem auch keine Gefahr, das man die Schwimmer vertauscht.
    So kompliziert sind die Vergaser an der F nicht. Man sollte aber natürlich exakt und in einer schmutzfreien Umgbung arbeiten.

  • Synchronuhren brauchst bei einem Einzylinder nicht, da es ja nichts zu synchronisieren gibt. Das Ding hat lediglich zwei Vergaser. Die feuern aber in denselben Topf. Die beiden Drosselklappen sollten eben im Idealfall komplett gleich eingestellt sein.

    Kommt dazu dass bei diesem Modell die Unterdruckanschlüsse fehlen an denen man die Uhren/Druckmesser anschliesen könnte (Siehe mein vorheriger Beitrag zu den Röhrchen an den Deckel.) Und wenn dies Anschlüsse vorhanden wären bin ich mir nicht sicher ob es bei einem Einzylinder überhaupt klappen würde bzw. es eine messbare oder relevante Druckdifferenz zwischen dem linken und rechten Vergaser bei 3000 rpm geben würde.


    Ideen Sammlung. Nicht das es so ist oder gar sein könnte, aber vileeicht kommen wir auf die richtige Lösung.

    -Die beiden Drosselklappen laufen nicht synchron. Wenn die eine geschlossen ist die andere noch ein wenig offen. Die Leerlaufdüseneinstellung muss dan ganz krumm sein.

    -Die Sache mit dem Riss beim Messingrohr, bzw dort wo es in das Gehäuse geht (Würde man das evtl. auch mit Starterspray merken? Kommt wohl auf die Funktion des Rohrs drauf an).

    - Düsennadel falsch eingehängt (Sollte aber im LL keine grosse Relevanz haben)

    - Falsche Hauptdüse (Sollte aber im LL keine grosse Relevanz haben)

    - Die beiden Schwimmer vertauscht (kann man das Ding dann überhaupt in Betrieb nehmen)

    - Schnorchel des Schwimmers nicht richtig eingerastet.

    - Irgend ein O-Ring wurde nicht richtig gewechselt, sauber eingesetzt, war vom falschen Material.

    - Schwimmerstand zu hoch (das Problem mit dem Messen haben wir schon besprochen. Da müssten wir wohl Referenzwerte liefern).

    - ???



    Wie man die beiden Drosselklappen opto-mechanisch synchronosieren kann:

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  • Vergasereinstellung ist Erfahrungssache und Erfordert ausreichend Kenntnisse und das nötige Werkzeug ( Vergasersynchonuhren und zur Not auch auf den Prüfstand)

    Synchronuhren brauchst bei einem Einzylinder nicht, da es ja nichts zu synchronisieren gibt. Das Ding hat lediglich zwei Vergaser. Die feuern aber in denselben Topf.

    ach ja Logo..ist ja nur ein Topf:bangin:,,hatte vor der F ne Suzuki GS650G Katana 4 Zylinder in Reihe, da ist das mit dem Synchroniesieren wohl hängen geblieben :whistle:

  • - Schwimmerstand zu hoch (das Problem mit dem Messen haben wir schon besprochen. Da müssten wir wohl Referenzwerte liefern).


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    ist zwar von nem BST 36 aber hier sieht man schön ab ca. 3 Minute wie er die Schwimmerhöhe nachmisst.

    Bei der F650 sind es ca. 14.6 mm (nach Clymer)


    :wave:


    Mac

  • Wo soll der Schwarze Kunststoffstopfen genau sitzen?

    Komme ich an die Nadeln ran, ohne den Vergaser ganz auszubauen?

    Hat zwar ein KFZ Meister gemacht, aber das ist ja auch keine Garantie.

    Da sollte eine schwarze Kappe drauf sein, ich glaube die ist zusätzlich mit einem kleinen Splint gesichert Rubber_cap_removed.jpg

    Mahlzeit

  • Wenn ich mich nicht täusche ist das der Unterdruckanschluß z.B. um einen U-Druck gesteuerten Scott-Oiler zu betreiben. Der sollte normalerweise zu (Gummitülle) sein und durch eine Drahtschlauchklemme gesichert sein.


    Sollte da der entsprechende Vergaser Luft ziehen, kann das nicht gut funktionieren.


    An die Nadeln kommt man, wenn man den Tank ausbaut und die beiden schwarzen Deckel abschraubt. Sofern man die Schrauben lösen kann.

  • Habe gestern eine Weile mit Ludger telephoniert. Er hat mir gesagt das du Probleme mit dem Vergaser hast. Habe deinen Beitrag gelesen.

    Ludger hat keine mehr.

    Aber ich hab noch welche bei mir.

    Ich würde sie dir schicken dann kannst du es mal mit diesen ausprobieren.

    Mfg Klaus

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

  • Offtopic


    war gestern beim Madmike,hab ihm brauchbaren intakten Steuerkettenspanner aus moim fundus gebe....

    Gaser eingestellt halbwegs und proberitt uffen Feldberg/Taunus zamme.....

    hatte dieselben problemche...paar umdrehungen,patsch,aus mit kaputten Steuerkettenspanner

    auf der probefahrt 3x standgas nachreguliert,lief immer runder...

    war drobbe uffem Bersch gonz aussen Haisle,kannte sein Moped nimmer...

    wenn natürlich dank puttem Spanner die ganzen Steuerzeiten nimmer passen.kannste am Gaser lange rumdoktern...


    habbe dann noch paar Schwachpunkte beäugt...

    glaub der Hessebub werd seelig ohne Bembelschwinge..

  • habe mir nochmals das (Start-) Video angehört, stimme rpr61 da zu , dass es nicht schaden könnte den Steuerkettenspanner mal auszubauen und zu prüfen - die Geräuschkulisse lässt zumindest etwas in dieser Richtung vermuten.

    Bisher sind wir ja von einem mechanisch einwandfreien Motor ausgegangen

    ist das auch bestätigt ?


    :wave:


    Mac

  • Also, nach reichlich grübeleien, verkaufsversuchen, liebäugeln mit anderem Motorrad hab ich mich dazu entschieden,

    die F zum BMW-Händler zu bringen und reparieren zu lassen. Für Vergaserrevision hat er mir als Arbeitslohn in etwa

    um die 300€ zzgl. ggf. Materialkosten angeboten.

    Wenn das klappt bekommt sie noch Stahlflex, vorne neue Bremse, Ölwechsel und neue Reifen verpasst.

    Und wenn die sich dann noch den ewig etwas schiefen Lenker annehmen, ist alles perfekt.


    Lass mich den ganzen Spaß einen tausender kosten, aber: kaufen will sie keiner, in Zahlung nehmen auch nicht bzw. nur

    für Schrottwert. Soviel fahren tue ich nicht, dass sich ein Neukauf eigentlich lohnt.

    Mein Sohn will nächstes Jahr den Führerschein machen und liebäugelt schon mit der F.


    Dann hab ich für TEU 1 eine grundbrave, funktionierende Maschine für den Alltagsgebrauch und dann klappt das

    auch wieder mit dem F-Treffen :)


    Und das beste, die geht erst ab November zur Reparatur, dann gibt es auf die Lohnkosten 35% Winterrabatt.


  • Ich bin ja durchaus Fan von den beiden Herren , komme oft an deren Werkstätten vorbei,

    diesmal haben die auch mal ein Thema was auch zur F650 und machen Startproblemen passt


    Stichwort : Benzinalter


    ab ca. Minute 14.29


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    ;)


    :wave:


    Mac

  • Hallo Ralph,


    lafft etzt dei Schesen scho?


    Bin gerade zufällig auf dein tolles Geräusch, das wie Grurgeln und Gluggern klingt, gestoßen.

    Ich hoffe, du hast den Fehler inzwischen gefunden!

    Falls nicht, könnte es wirklich an dem Messing-Röhrchen liegen. Mein Vorbesitzer hatte auch mal sein Röhrchen beim Schrauben verbogen. Dabei ist ein kleiner Riss entschanden, den er dann einfach mit Silikon, das zwar hitzebeständig ist, aber nicht benzinresistent ist, geflickt.

    Irgendwann ist meine Karre immer schlechter angesprungen und dabei hat es auch so gegurgelt, wie in deiner Tonaufnahme.

    Habe dann die Mikunis ausgebaut und alles mal erneutert, was bei Mikuni-Deutschland zu kaufen gibt, u.a. auch das Messing-Röhrchen.

    Altes ´rausgezogen bzw. mit einem Bohrer herausoperiert, neues Röhrchen mit einer Zange vorsichtig gehalten und mit einem Hämmerchen in das Alugehäuse des Vergasers eingeklopft. Zur Sicherheit noch die Verbindungsstellen Messing/Alu mit Klarlack eingesprüht, damit sie auf jeden Fall dicht sind. Das war auf jeden Fall Teil der Lösung.


    Es könnte natürlich auch sein, dass die schwarze Kunststoffmutter, die den Choke-Seilzug mit dem Vergaser verbindet nicht mehr ganz dicht ist.

    Dieser Kanal ist direkt mit dem Messing-Röhrchen verbunden, da wird also auch der Unterdruck anliegen, der durch das Ansaugen des Motors entsteht. Beim Loslassen des Anlassers fällt der Unterdruck wieder ab und durch die undichte Stelle kommt Luft in das System. Im Röhrchen ist ja Benzin und daher kommt dann das Gurgeln.


    Bei meiner Karre gibt es keine Probleme mehr seit der intensiven Vergaser-Revision, springt super an und verbraucht nur 4,3 l auf 100 km.


    Ich hoffe, dass du das auch in den Griff bekommst. :victory:


    LG Rolf



    :bikebayern:

  • ja, hab da angerufen und das einzeln bestellen können, z.B. auch das T-Stück zwischen den Schwimmerkammern mit Sieb-Filter und Gummi-Dichtungen rechts und links des T-Stücks. Diese Teile sind beim Keyster Kit nicht dabei.

    Und wenn man schon mal dabei ist ...