Gabelöl gewechselt

  • Heute habe ich eine kleinere Baustelle erledigt und das Gabelöl gewechselt. Da ich noch von meiner KTM 2 Liter Gabelöl von WP stehen hatte, ich mit der Telegabel der F 650 auch nicht wirklich zufrieden war, dachte ich mir heute mal einfach das Öl zu wechseln...

    Heraus lief eine grau-schwarze Brühe mit jede Menge Abrieb oder sonstigen Verunreinigung und flüssig wie Wasser. Von der Farbgebung her vermute ich das da jede Menge Wasser mit drin ist und das eine Emulsion geworden ist, die ich noch als Kühlöl für meine Standbohrmaschine weiter verwenden kann :rofl:Das Öl hat bestimmt schon einige Jahre und viele viele Schlaglöcher gesehen.

    Was soll ich sagen, das Ansprechverhalten und die Dämpfung ist besser als ich es von einer 24 Jahre alten Telegabel erwartet hatte, ich bin voll zufrieden. bei dem Abrieb den ich da raus holte bin ich fast geneigt das Öl spätestens im Herbst erneut zu wechseln oder die ganze Gabel auseinander zu nehmen.

  • o

    Heute habe ich eine kleinere Baustelle erledigt und das Gabelöl gewechselt. Da ich noch von meiner KTM 2 Liter Gabelöl von WP stehen hatte, ich mit der Telegabel der F 650 auch nicht wirklich zufrieden war, dachte ich mir heute mal einfach das Öl zu wechseln...

    Heraus lief eine grau-schwarze Brühe mit jede Menge Abrieb oder sonstigen Verunreinigung und flüssig wie Wasser. Von der Farbgebung her vermute ich das da jede Menge Wasser mit drin ist und das eine Emulsion geworden ist, die ich noch als Kühlöl für meine Standbohrmaschine weiter verwenden kann :rofl:Das Öl hat bestimmt schon einige Jahre und viele viele Schlaglöcher gesehen.

    Was soll ich sagen, das Ansprechverhalten und die Dämpfung ist besser als ich es von einer 24 Jahre alten Telegabel erwartet hatte, ich bin voll zufrieden. bei dem Abrieb den ich da raus holte bin ich fast geneigt das Öl spätestens im Herbst erneut zu wechseln oder die ganze Gabel auseinander zu nehmen.

    Oder Ticken dickeres Öl verwenden.....statt 10er 12er..da schaukelt auch bei zügigen Kurven nix mehr auf....musste aber selber mischen,da im Handel nur 10er+15er bekommst

    :victory:

  • Ja, ein kleines bisschen fester könnte die Dämpfung ruhig sein. Wenn ich 1l 10er und 500ml 15er zusammen kippe, hab ich dann 1,5l 12,5er ?

  • So einfach ist die Viskosität von Flüssigkeiten, v.a. von Stoffen, die mit reichlich Additiven versehen sind nicht, aber die Abschätzung reicht für nicht wissenschaftliche Zwecke ;)


    Ich habe diesen Frühling auch das Öl gewechselt, der Anlass waren leckende Abstreifer/ Öldichtungen. Beides gibt es bei Louis für einen fairen Kurs. Die Öldichtung war beim Ausbau sehr zickig, deshalb habe ich beim Ausbau auch noch die Gleitbuchsen kaputt gemacht. Nachdem ich dann alles bestens gereinigt und dann montiert hatte, war es als würde ich eine neue Gabel fahren. Wirklich ein riesiger Unterschied.

    Ich fahre 10 Öl, ich glaube die ursprüngliche Empfehlung von BMW war 7,5, oder?

    Wenn dir die Dämpfung nicht viel zu weich ist, würde ich es mir nochmal überlegen noch härter zu gehen, eine höhere Viskosität bedeutet nicht nur mehr Druck- sondern auch mehr Zugstufe, alles wird einfach mehr gedämpft. Du kannst an der Federung nichts einstellen, es kann bei solchen Experimenten auch zu unerwartetem Verhalten kommen, z.B. hast du jetzt beim Bremsen endlich kontrollierbareres Eintauchen, durch das dickere Öl kommt die Gabel bei schnelleren multiplen Stößen aber nicht mehr aus der Federung und verhärtet ganz unangenehm. Die Federelemente von unseren Bikes sind halt nicht Highend.

  • Danke Helmut

    @Mac
    ging so aber ich hab es vermieden mein Rüssel da zu nah ran zu halten weil ich den Geruch von Hydrauliköl nur zu gut kenne

    @Sunday 
    Im Moment bin ich eigentlich ganz zufrieden mit der Gabel. Das ist zwar nicht so fein wie die 48er WB UpsideDown von der KTM aber für ne gemeine Telegabel ist sie erstaunlich gut. Ich fahr die Ölfüllung erst mal weiter und wechsle dann zum nächsten Frühling

  • Helmut hats treffend beschrieben wie mischung machst...gut verquirlen mit mixer aussen haushalt zb...sonst kommen additive nicht zusammen...nur in eimer kippen reicht nicht?

  • So einfach ist die Viskosität von Flüssigkeiten, v.a. von Stoffen, die mit reichlich Additiven versehen sind nicht, aber die Abschätzung reicht für nicht wissenschaftliche Zwecke ;)


    Ich habe diesen Frühling auch das Öl gewechselt, der Anlass waren leckende Abstreifer/ Öldichtungen. Beides gibt es bei Louis für einen fairen Kurs. Die Öldichtung war beim Ausbau sehr zickig, deshalb habe ich beim Ausbau auch noch die Gleitbuchsen kaputt gemacht. Nachdem ich dann alles bestens gereinigt und dann montiert hatte, war es als würde ich eine neue Gabel fahren. Wirklich ein riesiger Unterschied.

    Ich fahre 10 Öl, ich glaube die ursprüngliche Empfehlung von BMW war 7,5, oder?

    Wenn dir die Dämpfung nicht viel zu weich ist, würde ich es mir nochmal überlegen noch härter zu gehen, eine höhere Viskosität bedeutet nicht nur mehr Druck- sondern auch mehr Zugstufe, alles wird einfach mehr gedämpft. Du kannst an der Federung nichts einstellen, es kann bei solchen Experimenten auch zu unerwartetem Verhalten kommen, z.B. hast du jetzt beim Bremsen endlich kontrollierbareres Eintauchen, durch das dickere Öl kommt die Gabel bei schnelleren multiplen Stößen aber nicht mehr aus der Federung und verhärtet ganz unangenehm. Die Federelemente von unseren Bikes sind halt nicht Highend.

    Federung ist gesamte auf komfort ausgelegt....

    Eher gesamt zu weich und gerne mal aufschaukelnd,sowohl gabel als auch federbein...hab nicht grundlos hinten wilbers drinne....vorne besagten 12er mix...bockig isse nicht... Könnte vorne noch progressive wilbers federn rein tun oder umrüsten auf UpsideDown von ktm?

  • ...so unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein:

    Mir kommt die Federung meiner Ur-F nämlich bockelhart vor und alles andere als weich!

    Grund: Auf meiner "echten" Enduro (KLR 250) sitze ich im Vergleich zur F wie auf einer Sänfte. Bei der Ur-F hingegen schlagen mir Schlaglöcher bis in die Wirbelsäule durch, obwohl ich das Federbein nicht einmal vorgespannt habe. Das bestätigte mir auch meine Liebste auf dem Sozius.

    Für meinen Geschmack ist die Federung meiner F für guten Asphalt und höhere Geschwindigkeiten ausgelegt, aber nicht für Pisten oder Schlaglochstrecken.

    Wenn ich also Änderungen am Fahrwerk vornehmen würde, dann eben eher in Richtung weicher. Natürlich müssten die Federwege dann auch entsprechend länger sein.

    Gruß Udo

  • Udo...Denkfehler

    Dann haste kaum bis gar keine Dämpfung...Federung sollte nie durchschlagen...weder solo noch mit Sozia...


    Und spätestens wenn mit 120 kg Sozia on tour bis,merkste jeden kiesel wenn Dämpfer ferrddisch ischd...da kannste Federspannung bis Anschlag hochdrehen

    Solo fahr ich mit 25 klicks...mit Sozia volle kanne 40 Klicks


    Klar ist das Fahrwerk der Funduro Straßenorietiert...

    Hardcore MX ist was anders

  • Aber...mit ner 120KG Sozia darf man ja eh nicht fahren, bei der geringen erlaubten Zuladung:eekout:

  • Muster ohne wert

    Luftfederung zb geht in die knie unter Last...nur durch erhöhen des Federdruck stimmt das Fahrniveau wieder..

    Die neuen GS en zb mit ESA stellen automatisch per Knopfdruck Federdruck und Dämpfer aufs höhere Gewicht im Betrieb mit sozia ein?



    Aber bleib mich weg mit dem Elektroschrott.... Getestet reichte mir schon,ich bleib meine Mädelzz treu?

  • Was mir gestern erschreckend aufgefallen ist. Meine Gabel bockte in der Kurve bei einem Schlagloch irgendwie dämlich rum.... Ein Gefühl als wollte sie versetzen, als wenn ein Holm mehr federte als der andere. Perverses feeling was aber auch davon kommen konnte, dass ich aufgrund des Schlagloch bremste. Mit der KTM sind solche Manöver völlig ok, da kannste mit Vorderbremse auch in Kurven sehr gut arbeiten.

    Krieg ich meine MX versaute Fahrweise aus dem Hirn oder muss ich auf UpsideDown Gabel umrüsten? :rofl1: