Kupplung rutscht und Drehzahlbegrenzer bei 130 bis 140 km/h

  • Volltreffer

    Genau damit befülle ich sowohl beide Kälble als auch die edle alte Hängetitte...

    2-3 Kannen hab ich immer vorrätig.....

    Entsorgung des Altöls geht per alter Kanne via Polo shop 1A


    Zudem..wers nicht weiß

    abgefüllt und produziert in Mannheim bei

    FUCHS PETROLUB



    aber das ja ein no name o_O

  • Mach wie denksch und halt Dein Gebetbuch von BMW gut fest

    aber komm nicht heulend an,wenn deine Kupplung bei 80tkm rutscht,während meine mit 130tkm immer noch beißt

  • Wer hält denn ein Gebetbuch von BMW gut fest? Das einzige Buch was es gibt ist die BDA oder das WHB in beiden steht nur mineralisch und ich halte das nicht hoch...


    Was ich vertrete ist die Meinung die ich mir bilde nachdem ich mich über den Rand dieser Bücher (die 20 Jahre alt sind) hinauswage und mich mit der Materie und den heutigen Gegebenheiten/Erkenntnissen etwas auseinander gesetzt habe, ist das bei Dir auch der Fall?

  • Leider ja...beruflich...

    Als Berufskutscher musste immer dazulernen...egal ob brauchbar oder mist...

    Liquide stoffe in jedweder form...ob Optimol,Shell,Fuchs,Avia,Liqui Moly....


    Ob Schmierstoffe oder Hydraulisch nutzbare...


    Dabei entscheide ich dann,was mir privat taugt

  • ab ca 5500 ... 6000 Touren geht der Drehzahlmesser um ca 1000 Touren hoch und es setzt dann gefühlt die Begrenzung ein.

    Klingt und vibriert wie beim Mofa, wenn jede 2. Zündung aussetzt.

    o.k. der Drehzahlmesser dreht hoch, aber macht das auch der Motor?

    Wenn du dir da nicht sicher bist, kontrolliere die Pole derBatterie. Wenn die locker sind, "spinnt" das Steuergerät inkl. Zündung.

  • Auf die Frage wegen dem "immer" :getauscht habe ich die bisher erst 1 mal und danach war das Kupplungsrutschen behoben. Bei der anderen F ist die Kupplung noch nicht fällig, ich habe aber eine von EBC rumliegen

  • Bin das Mannol selber ca. 15.000km gefahren und konnte nichts negatives feststellen.

    Ich kaufe auch immer das günstigste (teil-)synthetische Motorradöl, das ich finden kann. Zu sagen, dass nur mineralisches Öl funktioniert ist völliger Unfug, es kommt auf den Reibwert und auf das Fehlen von Viskositätsverbesseren (in Leichtlaufölen vorhanden) an. Deswegen sollte man besonders bei den mineralischen Ölen darauf achten, dass die in der Anleitung beschriebenen Klassifikationen nicht überboten werden. Mit Ölen nach MA oder MA2 bist du definitiv auf der sicheren Seite.

    Ich vermute bei deinem Problem einen falsch eingestellten Kupplungszug, der zu einem ständigen Rutschen und vermutlich vorzeitigen Verschleiß deiner Kupplung geführt hat.

  • o.k. der Drehzahlmesser dreht hoch, aber macht das auch der Motor?

    Wenn du dir da nicht sicher bist, kontrolliere die Pole derBatterie. Wenn die locker sind, "spinnt" das Steuergerät inkl. Zündung.

    Ja, erst schien es mir auch, als wäre es ein elektrisches Problem.


    Erst auf den letzten ca 20 km meiner 500 km Probefahrt :whistle: setzte der Effekt schon bei neidriger Drehzahl - ab ca 4000 - ein.

    Und dann konnte man imho schon hören, daß der Motor hoch dreht.

    .... soweit man nach einem 500 km -Tag seiner Wahrnehmung noch trauen möchte....


    Batteriepole kommen mit auf die Checkliste

    zwei plus zwei ist vier. Alles übrige ergibt sich von selbst (George Orwell)

    :dwarf: - :bikebayern:


  • Ich persönliche sehe bezüglich Kupplungsrutschen keinen generellen Vorteil bei den mineralischen Ölen.

    50 000km bin ich teilsynthetisches gefahren ohne Kupplungsrutschen, danach 100 000km synthetisches auch ohne Kupplungsrutschen.


    Ich denke mal das liegt eher am speziellen Öl als am Öltyp wie mineralisch, teilsynthetisch oder synthetisch.


    Ausserdem ist es oft so wie @BlackFly beschrieben hat, der Grund für das Kupplungsrutschen erlahmende Kupplungsfeder sind und nicht das Öl.


    Aber am Ende soll jeder das reinleeeren das er gut findet, das einzige was ich empfehle würde ist eben Öl mit der Spezifikation JASO MA2 ...


    weil ohne JASO MA2 kann sogar das schlechteste mineralisch Öl aufgrund von Reibminderern zu Kupplungsrutschen führen.

  • Erst auf den letzten ca 20 km meiner 500 km Probefahrt setzte der Effekt schon bei neidriger Drehzahl - ab ca 4000 - ein.


    genau das würde auf die Batteriepole passen, insbesondere weil du keinen Gang dazu geschrieben hast ....

    Kupplung sollte abhängig vom Gang sein, Batteriepole "nur" von der Drehzahl


    vielleicht rutscht doch die Kupplung ....


    Aber am Rande bemerkt, "Batteriepole" wären günstiger und einfacher :)

  • "Batteriepole" wären günstiger und einfacher

    Du kennst meinen Tankrucksack nicht :crying:

    Spaß beiseite.


    Die Drehzahlschwelle war eigentlich recht konstant, auch bergauf.

    Vielleicht sollte ich meinem technischen Gefühl mehr vertrauen als mich von irgendwelchen halbseidenen Forumseinträgen (damit meine ich nicht dieses Forum:thumbup: hier) in den Ölsumpf locken zu lassen :g:

    Vielleich ist ja das gute teuere Caramba-Kontaktspray gar nicht so gut (aber trotzdem teuer), das mein Sohn und ich auf die Batteriepole spritzten, bevor das Problem jeweils identisch auftrat?


    Werd' versuchen, mir 'ne Stunde für 'ne systematische Probefahrt raus zu schnitzen.

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    :dwarf: - :bikebayern:

  • Die Drehzahlschwelle war eigentlich recht konstant, auch bergauf.

    Würde das nicht eher gegen Kupplungsrutschen sprechen? Was passiert bei entlasteten Hinterrad (Hauptständer/Heber)?


    Die F und G 650 GS sind leider bekannt dafür das unter Umständen der Drehzalmesser spinnt. Hier ein langer Diskussionfaden welches das Problem auf viele verschiedene Arten beleuchtet: G650GS - Drehzahlmesser spinnt

  • Stunde für 'ne systematische Probefahrt

    Ich würd' jetzt zu 99% sagen, das ist was elektrisches, nichts mechanisches.

    Zumindest was ich am Sonntag die ersten 90 % der Strecke und heut' bei der Probefahrt gespürt habe.

    Wenn ich die letzten 10 % der Sonntagstour tatsächlich noch Kupplungsschlupf hatte, dann ist das eine extra Baustelle, die ich heute nicht mehr reproduzieren konnte.


    Es ist nicht der Drehzahlbegrenzer, der kommt erst bei 7.500 und fühlt und hört sich deutlich anders an.

    Langsamere Oszillationen, auf die die Nadel deutlich sichtbar reagiert.


    Meine Störung kann ich ab ca 6000 zunächst auch in niedrigen Gängen und im Stand reproduzieren - also nicht die Kupplung.


    Hab dann in dieser Reihenfolge:

    • erste Testrahrt, s.o.
    • Kontakte am Geber und am Steuergerät mit Kontakspray gewaschen
    • nächste Testfahrt - keine Änderung
    • Fehlerspeicher ausgelesen, da waren noch hunderte Einträge vom Testlauf
      ohne Temperatursensoren und Lambdasonde drin, die hab' ich dann gelöscht
    • Batteriepole waren nicht locker, aber oxidiert, die hab' ich abgeschmirgelt und neu verschraubt
    • Testfahrt: das Problem tritt jetzt nur mehr im 4.und 5. Gang auf, läßt sich im Stand nicht mehr reproduzieren
    • Fehlerspeicher ist leer,
    • keine Auffälligkeiten im Stand bei 6...7000 in Motoscan bei Drehzahl, Batteriespannung, Einspritzzeit
    • bei 7500 geht dann die Einspritzzeit auf 0, also Drehzahlbegrenzer, aber Batteriespannung noch immer 13,7 bis 13,9 V

    Find' leider bei Motoscan keine Funktion zum Loggen der Daten während der Fahrt.

    140 km/h mit dem Handy in der Hand klingt mir jetzt nicht nach einer guten Idee.


    Ein Verdacht wäre die Zündkerze.

    Die kam bei der Kopfreparatur neu rein, aber das muß ja nichts heißen.

    :confused::g::?::wacko:


    Hier ein langer Diskussionfaden welches das Problem auf viele verschiedene Arten beleuchtet: G650GS - Drehzahlmesser spinnt

    Na dann... Lesen statt Schrauben <X - trotzdem danke :wave:

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    :dwarf: - :bikebayern:

  • Es hört sich schwer nach Stecknadel im Heuhaufen an o_O

    =O;(:cursing:


    :dwarf:... :read: ....


    OK, so wild kann es ja auch wieder nicht sein. Der Schaltplan ist kein Hexenwerk.


    Es gibt einen Punkt X9390, an dem das Drehzahlmessersignal vom Zündspulensignal abzweigt.

    Kabelfarbe "sw"

    Weiß jemand vielleicht, wo der sitzt?

    Dann könnte man

    1) trennen

    2) messen


    Und es gibt einen "inductive Sensor B9545".

    Gehe ich recht in der Annahme, daß das der Zündwinkelgeber ist?


    Mehr kanns ja eigentlich nicht sein, oder?

    OK, intern im Steuergerät.

    Mir ist aufgefallen, daß das nach der Probefahrt heiß ist.

    Aber von nix kommt bekanntlich ja nix, oder?

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    :dwarf: - :bikebayern:

  • Und es gibt einen "inductive Sensor B9545".

    Gehe ich recht in der Annahme, daß das der Zündwinkelgeber ist?

    ja, ist der Zündgeber, Drehzahlgeber etc.


    Mehr kanns ja eigentlich nicht sein, oder?

    doch z.B. Kabelbruch oder aufgescheuertes Kabel (oben am Verstellrad vom Federbein ist so ein Punkt wo es gerne mal ...)



    Aber ehrlich gesagt, ist mir das Problem inzwischen nicht mehr so klar ....

    - der Drehzahlmesser macht also keine wilden Ausschläge bis der Drehzahlbegrenzer einsetzt

    - die Kupplung rutscht nicht

    - was ist jetzt das Problem -> keine Leistung, Fehlzündungen oder ....

  • G650GS - Drehzahlmesser spinnt

    Besitzt der Sensor einen 2-poligen Stecker, handelt es sich vorrangig um einen Induktivgeber. Hier können der Innenwiderstand, ein eventueller Masseschluss und das Signal ermittelt werden. Dazu entfernt man die Steckverbindung und prüft den Innenwiderstand des Sensors. Beträgt der Innenwiderstandswert 200 bis 1.000 Ohm (je nach Sollwert), ist der Sensor in Ordnung. Bei 0 Ohm liegt ein Kurzschluss und bei M Ohm eine Unterbrechung vor.


    Ich krieg > 20 MOhm, soweit mein Schätzeisen das her gibt.

    Wenn ich die Meßleitungen kurz schliesse, steig der Wert langsam binnen ca 10 s von 0 auf Meßbereichsende.

    Fühlt sich eher an wie eine Kapazität als wie eine Induktivität.


    Endweder ist also der Sensor kaputt :g: - aber läuft sie dann überhaupt?

    Oder da ist doch etwas mehr drin als eine einfache Induktivität. Letzeres scheint mir Plausibel.


    Ist oben beschriebene Prüfung über den Widerstand für die F650GS R13 geeignet?:confused:

    Wie sollte das Signal im Oszi aussehen?:g:


    doch z.B. Kabelbruch oder aufgescheuertes Kabel (oben am Verstellrad vom Federbein ist so ein Punkt wo es gerne mal ...)


    Aber ehrlich gesagt, ist mir das Problem inzwischen nicht mehr so klar ....

    - der Drehzahlmesser macht also keine wilden Ausschläge bis der Drehzahlbegrenzer einsetzt

    - die Kupplung rutscht nicht


    - was ist jetzt das Problem -> keine Leistung, Fehlzündungen oder ....

    Sorry, ich bin für meine sprunghafte Knappheit berüchtigt, der man nicht immer leicht folgen kann.


    Mit "Mehr kanns nicht sein" meinte ich eigentlich vor allem auch Kabelschäden an diesen benannten Stellen.


    -----------


    Wenn ich im Leerlauf / kleinen Gang hoch drehe, dann geht er bis 7500 und setzt dann für ca 1/4 Sekunde (gefühlt, auf jeden Fall mehrere Taktzyklen) aus.

    Ich denke, das ist normaler Drehzahlbegrenzer und soweit in Ordnung.

    Der Drehzahlmesser macht Ausschläge, aber nicht bis 7500.



    Unter Last (4. / 5. Gang) springt der Drehzahlmesser ca von 6000 auf 7000 U/min,

    ich habe deutlichen Leistungseinbruch und es klingt wie wenn jede 2. Zündung aussetzt, also viel hochfrequenter.

    Der Drehzahlmesser steht auch - evtl leicht zitternd - fest auf dieser höheren Position.

    Der Sound + Vibration erinnert an das typische Verhalten eines Mofas oder anderer Zweitakter, wenn die an die Höchstdrehzahl kommen.

    Man kann auch mit Spielen am Gasgriff den exakten Punkt etwas beeinflussen - wie beim Mofa, wo man mit 2 mm weniger Gas von 27,9 auf 28,3 km/h "beschleunigt" hat.


    Leistungsmäßig heißt das, bei 140 km/h ist Schicht im Schacht.

    Damit kann man leben, aber es beruhigt nicht.

    zwei plus zwei ist vier. Alles übrige ergibt sich von selbst (George Orwell)

    :dwarf: - :bikebayern:

  • https://www.f650gs.crossroadz.com.au/EngineSensors.html


    Engine Speed Sensor

    BMW Part No 12 11 7 652 904 - Pulse Generator. Common to all 650 Singles 00-13+



    ...

    The resistance is 190 to 300 ohms



    Hm.

    20 MOhm sind dann wohl eher ein Fehler?

    Oder ist die Prüfspannung meines Multimeters zu niedrig?

    aber der "Impulsgeber" kostet Liste 190 €.

    zzgl. Polradabziehr, vermute ich mal...


    Ich werd' mal nach einem Oszi suchen....

    zwei plus zwei ist vier. Alles übrige ergibt sich von selbst (George Orwell)

    :dwarf: - :bikebayern:

  • Ich krieg > 20 MOhm, soweit mein Schätzeisen das her gibt.

    dann isser kaputt


    aber

    Endweder ist also der Sensor kaputt - aber läuft sie dann überhaupt?

    genau das kann nicht sein, Zündsensor kaputt Mopped läuft nicht mehr, also sind die 20MOhm vermutlich falsch


    Soll ist 190-300Ohm, da bist du mit 20MOhm weit entfernt. Also ich würde mal die Messung anzweifeln.



    Ist oben beschriebene Prüfung über den Widerstand für die F650GS R13 geeignet?

    Ja


    Wie sollte das Signal im Oszi aussehen?

    Da solltest du im Betrieb eine wellenförmige Spannungsänderung erhalten die von der Drehzahl abhängt.



    Unter Last (4. / 5. Gang) springt der Drehzahlmesser ca von 6000 auf 7000 U/min,

    ich habe deutlichen Leistungseinbruch und es klingt wie wenn jede 2. Zündung aussetzt, also viel hochfrequenter.

    jetzt ist mir wieder klar welches Problem vorliegt.

    Wenn das mit dem Sprung von 6000 auf 7000U/min stimmt, dann zündet der Motor eben wie wenn er 7000U/min macht, mechanisch dreht er aber nur 6000 U/min.

    Das es da dann leichte Probleme gibt ist klar.



    Der Drehzahlmesser steht auch - evtl leicht zitternd - fest auf dieser höheren Position

    darüber bin ich doch sehr erstaunt und kann mir aktuell keinen Reim drauf machen ....