Durchflussmesser


  • Nächsten Winter werde ich versuchen, den Sensor in den Kolben zu legen, damit die Schärfe die Arbeit des Sensors nicht beeinträchtigt.

    Hm, hier scheint der Übersetzer an die Grenzen gekommen zu sein. Hat das einer verstanden ?


    Eckart

    Übersetzung:

    Nächsten Winter werde ich versuchen den Sensor in ein Rohr zu legen, damit das "schwappen" die Arbeit des Sensors nicht beeinträchtigt.


    So schlecht finde ich die Überstezung nicht.

  • Danke für eure Antworten! Ich bin mir natürlich bewusst, dass das nichts ist was man unbedingt braucht. Klar, man kann auch per Kilometerzähler fahren, Gänge zählen oder nicht drauf achten, ohne ABS eine Vollbremsung machen und so weiter und so fort. Diese Spartanität hat durchaus ihren Reiz, aber wenn es jeweils einfache Lösungen gäbe, warum sollte man auf diese verzichten? Mein Auto ist ja auch kein 45PS-Polo mit Kurbelfenstern, obwohl der mich auch von A nach B brächte. Da verfolgt aber jeder seine eigene Philosophie. Ich bin jetzt auf jeden Fall schlauer als vorher, aber die F650 ist ja bekanntermaßen kein besonders geeignetes Motorrad für großartige Umbauten, deshalb bleibt sie wahrscheinlich so wie sie jetzt ist.

  • lar, man kann auch per Kilometerzähler fahren, Gänge zählen oder nicht drauf achten,

    Gänge Zählen? :confused: Man hat eine Geschwindigkeitsanzeige, ein Drehzahlmesser, Ohren und/oder Popometer, und das Gefühl in der Gashand. Eigentlich reicht der Drehzahlmesser alleine, denn dieser sagt ob man den richtigen Gang eingelegt hat und ob man runter schalten kann. Wenn das Motorrad steht kann man, da die Schaltung nicht durchgehend ist, einfach ein paar mal nacheinander auf den Hebel tretten falls man nicht sicher ist ob man im 1 ist. Denn sechsten Gang wird man wohl auch mit einer Ganganzeige suchen.

  • Naja das hab ich mir ja nicht ausgedacht, das ist heutzutage einfach der Stand der Dinge. Das ist eben auch etwas, das man nicht benötigt, aber eben haben könnte.

  • Ich habe letzt ein Bekannten auf meinem Moped fahren lassen, der seit Führerscheinprüfung nur Motorräder neuster Bauart fährt. Das Ende vom Lied, er hat sich schwer verbremst und fast das Moped in die Ecke geworfen. Es ist genau wie bei den modernen Autos, man verlässt sich sehr auf die Assistenzsysteme und geht näher an die physikalischen Grenzen... weil man es kann... Nur man kann dadurch nicht mehr wirklich gut Auto oder Motorrad fahren.

    Mit Ganganzeige oder Tankanzeige ist es nicht so dramatisch aber dennoch irgendwie ähnlich. Ich kenne mein Motorrad, weiß wann ich schalten muss und in welchen Gang ich fahre ohne darüber nachzudenken. Beim Benzin habe ich den manuellen Tripmaster aka Tageskilometerzähler und zur not den Benzinhahn der umgelegt werden kann wenn ich den Tageskilometerzähler nicht beachte.

    Ich habe mich ganz bewusst für ein Motorrad entschieden das ein viertel Jahrhundert alt ist weil ich Wartungen selbst erledigen will, weil ich wenig bis gar keine Elektronik will. Was nicht vorhanden ist kann auch nicht kaputt gehen.

  • Hallo Julian,

    Diese Spartanität hat durchaus ihren Reiz, aber wenn es jeweils einfache Lösungen gäbe, warum sollte man auf diese verzichten?

    Nicht dass Du das falsch verstehst: Für mich sind Deine Wünsche durchaus nachvollziehbar, denn sie sind - wie Du ja schreibst

    einfach der Stand der Dinge

    nicht so ganz aber die Art und Weise, wie Du sie umsetzen möchtest. Wobei Du hier in diesem Forenbereich wahrscheinlich keine ganz neutralen Antworten bekommst, weil hier Leute schreiben, die sich

    ganz bewusst für ein Motorrad entschieden das ein viertel Jahrhundert alt ist

    Die anderen (wie ich) haben schon ein anderes Motorrad.

    bekanntermaßen kein besonders geeignetes Motorrad für großartige Umbauten

    So bekannt scheint das aber gar nicht zu sein. Doch sind die klassischen Dinge Scheibe, Sitzbank, Gepäck, manchmal noch Federn, den Auspuff nicht zu vergessen - man ergänze mich. Aber weil das Motorrad

    ein viertel Jahrhundert alt ist

    gibt es manche Zubehörteile nicht mehr, denn entweder geht es den Besitzern um den Oldtimer schlechthin oder sie hatten wenig Geld, dann natürlich nicht nur für das Fahrzeug, sondern auch wenig für das Zubehör - das beeinflusst den Markt. Du fällst da ein wenig aus dem Rahmen.


    weil ich wenig bis gar keine Elektronik will. Was nicht vorhanden ist kann auch nicht kaputt gehen.

    Eine Philosophie, die man vertreten kann ... oder auch nicht. Generell sind neue Fahrzeuge zuverlässiger als alte, wo schon altersbedingt mal was ausfällt.


    Um das mal zu verdeutlichen: Mit meiner F800GS war ich in 120000 km bisher nur ein einziges Mal liegengeblieben, allerdings wegen eines nicht serienmäßigen Zubehörteils (nicht von BMW). Weniger kritische Defekte gab es natürlich schon.


    Eckart

  • Hallo Eckart, ich glaube Du hast das ganz gut zusammen gefasst. Ich werde mir den Winter über mal Gedanken machen ob ich das wirklich umsetzen will. Wenn ich so drüber nachdenke kommen noch weitere Faktoren dazu, weshalb mich so ein Umbau reizen würde: Der Spaß am basteln und der Reiz etwas ganz individuelles zu haben und es selbst gemacht zu haben :biggrin:

  • Ist ja aus Konstruktions-Sicht eher höher-komplex (und damit nicht preisgünstig) einzustufen - aber ich bleib bei meiner Methode:

    Tanken - Tageskilometer-Zähler auf "0" - Verbrauch im Kopf - Nachtanken (95 ROZ) via Kopfrechnen - spätestens bei Benzin-Hahn Reserve-Stellung nachtanken - und, gut, dass ich hier fleissig mitlese, neuerdings kriegt mein Kälble nach Motor-Aus und Benzin-Hahn zu noch einen freundlichen Stupser von der Seite - und am Schwapp-Geräusch erkenne ich, dass Sprit noch in etwa nach Litern geschätzt (?) drin ist und mein Moped freut sich über die Zuwendung !:thumbsup2::thumbsup2:

  • Das erklärt einiges, und warum Hersteller das nicht einsetzen.

    Bei meiner F800GS und vermutlich auch bei vielen anderen Motorrädern zeigt der Bordcomputer den aktuellen Verbrauch an, den er ja eigentlich nur aus dem Benzindurchfluss haben kann. Zwar weiß ich es nicht genau, aber ich gehe davon aus, dass trotzdem kein Durchflussmesser vorhanden ist, sondern der Wert einfach aus den aktuellen Ansteuerdaten der Einspritzung berechnet wird.


    Eckart