Tacho verstellt sich nach jedem mal Zündung einschalten

  • Hallo zusammen


    Ich habe die Beleuchtung für mein Cockpi erneuert, da nur noch ein Lämchen beim Drehzahlmesser geleuchtet hat.

    Nach dem zusammenbau stellte ich fest, dass jedes Mal wenn ich die Zündung ein und wieder ausschalte der Zeiger vom Tacho beginnt sich zurück zu drehen .

    dabei hört es sich an als wenn ein Uhrwerk langsam läuft.

    Er dreht ca 1/5 der Tachoscheibe zurück und stoppt dann unter null. beim nächsten Einschalten das selbe Phänomen er dreht immer weite gegen den Uhrzeigersinn.


    Kennt jemand das Problem und weiss Hilfe?


    Danke im Voraus

    Ramona

    Tacho.jpg

  • Hallo Ramona,

    Ich habe die Beleuchtung für mein Cockpi erneuert, da nur noch ein Lämchen beim Drehzahlmesser geleuchtet hat.

    Nach dem zusammenbau stellte ich fest, dass jedes Mal wenn ich die Zündung ein und wieder ausschalte der Zeiger vom Tacho beginnt sich zurück zu drehen .

    dabei hört es sich an als wenn ein Uhrwerk langsam läuft.

    Er dreht ca 1/5 der Tachoscheibe zurück und stoppt dann unter null. beim nächsten Einschalten das selbe Phänomen er dreht immer weite gegen den Uhrzeigersinn.


    Kennt jemand das Problem und weiss Hilfe?

    Ich kenne das Problem zwar nicht, hatte mich wegen eines anderen Fehlers - Instrumentenausfall beim Start - aber schon mit dem Tacho auseinandersetzen müssen.


    Wenn die Stromversorgung unterbrochen war - und vermutlich hattest Du die Batterie abgeklemmt oder Stecker gezogen - justiert sich der Tacho nach jedem Ausschalten der Zündung neu für ca. 2 Minuten. Das hört sich dann so an wie Du es beschreibst. Normalerweise seiht man nur ein leichtes Zittern der Zeiger, da diese langsam gegen den unteren Anschlag gedreht werden. Wenn die Zeiger aber so weit unter 0 kommen, scheint etwas mit dem Anschlag nicht zu stimmen. Ist er vielleicht herausgefallen, wurden die Zeiger verbogen oder hattest Du den Tacho zu weit demontiert und nicht wieder richtig zusammengesetzt ?


    Eckart

  • Hatte Nur das Gehäuse ausgebaut um an die Lampen zu kommen am Tacho selber habe ich nichts gemacht


    Ramona

  • Als temporäre Abhilfe würde ich vorschlagen die Zündung vor jedem Start viermal an und wieder aus zu machen und beim fünften Mal erst zu starten :P

  • Als temporäre Abhilfe würde ich vorschlagen die Zündung vor jedem Start viermal an und wieder aus zu machen und beim fünften Mal erst zu starten

    Ich weiß zwar nicht, wofür :P stehen soll, aber das ist doch nicht Dein Ernst ?

    Ein solcher Vorgang dauert 2 Minuten, 5 x 2 = 10 Minuten.


    Weil meine Tachobasteleien jetzt schon so lange zurückliegen, nämlich 15 Jahre, kann ich die Frage leider nicht genauer beantworten. Aber da der Tacho ja hin und wieder mal Probleme macht, haben wie ja auch Tachobastler mit frischerer Erfahrung im Forum. Ich weiß leider nicht (mehr), wo der Anschlag ist bzw. wie der aussieht, aber wenn es Dir keiner verrät, kannst Du ja einfach mal selber den Zeiger einseitig bei 0 blockieren.


    Ich vermute mal, dass der aktuelle Zustand unhaltbar ist, weil während der Fahrt nicht die richtige Geschwindigkeit angezeigt wird.


    Eckart

  • Ich vermute mal, dass der aktuelle Zustand unhaltbar ist, weil während der Fahrt nicht die richtige Geschwindigkeit angezeigt wird

    Es wäre zu beobachten, was denn mit der Tachoanzeige tatsächlich passiert, wenn nicht nur die Zündung eingeschaltet, sondern auch der Motor gestartet und das Motorrad in Bewegung gesetzt wird. Das setzt allen Vermutungen ein Ende. :wink:


    Ich hatte an div. Tachos (CS und GS) die Glühlampen gewechselt. Da man dafür die Tachoeinheit nicht zerlegen, sondern nur ausbauen muss, wäre es denkbar, dass der Zentralstecker hinten am Instrument, über den die Ströme fließen, nach dem Wiedereinbau des Instruments nicht korrekt aufgesteckt bzw. verriegelt wurde.


    Unabhängig davon frage ich mich, warum besagtes Mopped wie im Bild zu sehen mit einem US-Tacho ausgestattet ist. Sofern es sich bei besagtem Mopped nicht um einen Reimport aus den USA handelt, käme als Erklärung natürlich nur ein früherer Tausch des Kombiinstruments (KI) in Frage. Dabei wäre es interessant zu erfahren, warum das KI getauscht wurde. Möglicherweise liegt also das Problem nicht im KI selbst, sondern an einem der Aktoren, die das KI ansteuern.

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  • denkbar, dass der Zentralstecker hinten am Instrument, über den die Ströme fließen, nach dem Wiedereinbau des Instruments nicht korrekt aufgesteckt

    Denkbar wäre das zwar, kann das aber Ursache für so einen Fehler sein ?

    Das setzt allen Vermutungen ein Ende.

    In der Tat ist es still um das Thema geworden.

    US-Tacho

    Das Gute (?) liegt so nah: Ich will zu bedenken geben, dass auch in anderen (noch) europäischen Ländern in Meilen gerechnet wird: Großbritannien. Ich kenne mich in den Tacho-Designs nicht so gut aus um US- und GB-Design zu unterscheiden zu können, vermute aber, dass die Amerikaner sich nicht um km/h (auf der Zweitskala) scheren werden, die Briten aber schon, wenn sie mal ausfahren.

    nicht im KI selbst, sondern an einem der Aktoren, die das KI ansteuern

    Die Aktoren sind Schrittmotoren und IM Insrument, als Teile des Instruments auf der Leiterplatte wie andere Bauteile auch befestigt. Und in der Tat ist recht wahrscheinlich, dass dort der Fehler ist. Bilder davon sind in diesem Beitrag: Schaltplan / Stromlaufplan F 650 GS Bj. 2006 ( Ausfall des Tachos, Drehzahlmessers, Kilometerzähler, Uhr )


    Eckart

  • Denkbar wäre das zwar, kann das aber Ursache für so einen Fehler sein ?

    Ich weiß es auch nicht. Ist halt eine Vermutung, weil das Ki ja bis zum Ausbau noch zu funktionieren schien. Natürlich kann ein KI auch beim Ausbau kaputt gehen, aber ebenso wäre ein Montagefehler denkbar. Das mit dem Montagefehler zu überprüfen dauert auch nur wenige Minuten. Dafür muss das KI auch nicht wieder kpl. ausgebaut werden.

    US-Tacho

    Das Gute (?) liegt so nah: Ich will zu bedenken geben, dass auch in anderen (noch) europäischen Ländern in Meilen gerechnet wird: Großbritannien. Ich kenne mich in den Tacho-Designs nicht so gut aus um US- und GB-Design zu unterscheiden zu können, vermute aber, dass die Amerikaner sich nicht um km/h (auf der Zweitskala) scheren werden, die Briten aber schon, wenn sie mal ausfahren.


    Hast recht, auch wenn es im Kontext keine Rolle spielt. Es ist aber durchaus möglich, dass seinerzeit bei BMW und in Anbetracht der Tatsache, dass die produzierten Stückzahlen von (BMW-) Motorrädern i.d.R. deutlich unter denen von Pkws liegen, nicht 3 verschiedene Tachoversionen (also EU, GBR, USA) aufgelegt wurden. Wenn es sich bei besagtem Motorrad um ein für den "metrisch messenden" Markt produziertes Modell handelt, dann halte ich es für merkwürdig (aber natürlich dennoch nicht ausgeschlossen), wenn die Tachoeinheit zum 2. Mal versagt und ausgetauscht werden muss, somit der Fehler auch anderswo liegen könnte.



    nicht im KI selbst, sondern an einem der Aktoren, die das KI ansteuern

    Die Aktoren sind Schrittmotoren und IM Insrument, als Teile des Instruments auf der Leiterplatte wie andere Bauteile auch befestigt. Und in der Tat ist recht wahrscheinlich, dass dort der Fehler ist. Bilder davon sind in diesem Beitrag: Schaltplan / Stromlaufplan F 650 GS Bj. 2006 ( Ausfall des Tachos, Drehzahlmessers, Kilometerzähler, Uhr )


    Ok und Danke für den Hinweis, denn das war mir nach inzwischen 5-jähriger BMW-Eintopfabstinenz nicht mehr so klar. Ich glaube, ich muss mir mal wieder eine CS zulegen, um wieder richtig mitreden zu können! :wink2:

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