• Die Antwort kann ich Dir auch sagen

    Wie schaut deine Burg nach 20J ohne Renovierung aus...abgewohnt=abgenutzt

    Was an der Empfehlung ist unmßverständlich,nach 20J seine Burg zu Renovieren..und dieses auch dem Töff zugute kommen zu lassen....

    Oder haste in Deiner auch 20J altes Motoröl drinne und schusterste BMW dann eine Haftung zu:/


    Vom Rest des Moped schweig ich dann Lieber..da möchte ich weder Simmeringe noch Gabelöl deiner unrevidiert nach 20J sehn


    Kabel altern und an dem Vibrator sowieso..durch Vibrationen gibts Scheuerstellen...weiß jedes Kind im Sandkasten:eekout:


    Habe fertig

  • Trotzdem liebe ich meine rote Arbeitsschlampe..gugg halt öfters und ersetz bei Bedarf auch verbrauchtes gealtertes...und trau mich trotz 21J in Erstbesitz und 184tkm sofort aussen Stand nach Belgorod...muß nur der gr Tank druff ( 1/4 h Arbeit )

  • Meine Burg war vor 2 Monaten (nach Kauf) bei BMW zur Inspektion. Alles für gut befunden und es wurde ein neuer Laderegler eingebaut da dieser defekt war. Ergo liegt hier die Verantwortung bei BMW, denn diese haben den Regler angeschlossen! Soll ich jetzt dort hin und sagen hier habt ihr verbockt!!! Eigentlich: Ja!

    Aber ich spare mir die diversen Diskussionen und um den heißen Brei Rednereien da ich mittlerweile viel verändert habe. Ich bin in Elektrotechnik auch nicht mehr der Ahnungslose und verstehe schon ein wenig davon. Es ist zumindest dahingehend ausreichend das ich verstehe was wie abzusichern ist, wo abzusichern ist und welcher Kabelquerschnitt definitiv nicht ausreichend ist.

    Mit voller Ausstattung, und das hat sie "fast", kommen da einige Watt zusammen.

    - Heizgriffe
    - Zusatzscheinwerfer
    - Sitzheizung
    - 2x 12 V Anschluss
    - USB-Steckdose
    - induktionsladegerät für Smartphone
    - Navigationsgerät
    - Scottoiler
    - SOS Tracker

    Diese Dinge sind alle über 2 entsprechende Schaltrelais abgesichert welches mit entsprechendem Querschnitt versorgt wird.

    Gruß,

    Alex (Tuffen)



    Wer Rechtschreib- &/ Grammatikfehler findet darf sie behalten :rofl:

  • Mir erscheint es eher, das der Steckverbinder Oxidation hat, weil direkt am Steckerausgang ist das eine Kabel braun. Alle Bilder die ich hier im Forum gesehen habe mit diesem Limakabel haben Steckerprobleme gehabt, keine Querschnittsprobleme. Will nicht sagen, das du nicht recht hast mit den Querschnittsvermessungen. Aber es ist nicht die Ursache der Verschmorung. Und sich an irgendetwas falschem festbeisen, weil das irgendwie logisch klingt, führt am Ende dazu, den Fehler nicht zu beheben. Leider wohnst etwas weit weg, sonst könntest mich mal auf Arbeit besuchen, dann zeig ich dir gerne was Draht so alles aushält und ab wann er brennt bzw schmort.

    Dagegen spricht aber, daß die Steck- und Crimpverbindungen einwandfrei aussehen, und daß die Kabel selbst noch in 5 cm Entfernung vom Stecker mit der Isolation zusammengeschmolzen sind- und ja, ich weiß, daß Kupfer ein sehr guter Wärmeleiter ist :g:

    Ich werde wohl ohnehin die Originalstecker nicht wiederverwenden, sondern durch eine wasserdichte Ausführung ersetzen. Dazu muß ich die Kabel auftrennen, auch die mit vermeintlich dickerem Querschnitt. Dann sehe ich ja mehr...

  • ...


    Mir erscheint es eher, das der Steckverbinder Oxidation hat, weil direkt am Steckerausgang ist das eine Kabel braun. Alle Bilder die ich hier im Forum gesehen habe mit diesem Limakabel haben Steckerprobleme gehabt, keine Querschnittsprobleme.


    ...

    Übergangswiderstand mi Spannungsabfall = Erwärmung = thermisch überbeanspruchten Steckverbindungen. Ich denke chefin hat da sicherlich nicht unrecht.


    Alterung ist analog zu Rolfs Aussage ( rpr61) der wichtige Aspekt.


    Aber ist das tatsächlich dann die typische Brandursache?

    Vielleicht. Weiß nicht.

  • Ich möchte mal Eintopfer und Tuffer für die Bilder danken. Ich denke die sind prima.


    Klar sind es an der Stelle die Steckverbindungen als Nadelöhr, die durch das alter einen schlechten Übergang haben, dadurch warm werden was die Leitfähigkeit noch mal verschlechtert. Aber vielleicht nur ein Anfang...


    An der Stelle kommt dann die Sache mit dem vierten Kabel über welches dem Regler die Ladespannung vorgegeben wird. Das hab ich hier irgendwo aus dem Forum.


    Die Leitung geht über das Zündschloss und weitere Steckverbindungen. Sind die auch schon marode dreht der Regler auf um die fehlende Spannung zu Liefern. Die Leistung wird in die Batterie gedrückt, der Regler heiß und die Leitungen LiMa zum Regler extra belastet. Das Ende nimmt plötzlich und unerwartet seinen Lauf.


    Tuffen hatte bereits einen Defekten Regler, was wenn der wegen des vierten Kabels eingegangen ist? Der BMW Mechaniker wechselt den Regler und fertig, hat er noch nicht mal viel falsch gemacht...


    Gruß wolpi



  • Was du meinst ist die grüne Senseleitung...

    Wenn die kappst lädt die lima auch..nur wird nix falsches mehr von vorne durch alte leitungen vergegeben und zt mit 15v die Bakterie belastet...dann ist eben standard bei 14.0v Ente..

    E169 hat diese Senseleitung noch...R13 schon nimmer..


    Und BMW arbeitet nur ab was im Auftrag steht...steht da nix von Kabelschau und Kabeltausch.sondern nur Lima regler ersetzen.tut der Teiletauscher für Gold auch nur was im auftrag stand😉


    Aber detaillierteres kann Dir de Norbert chefin verklickern als Elektro Inschenör

  • Is mein Job, das in Schuss zu halten. Damit der Herr Produkt Ingenieur sich dran austoben kann. Ich selbst messe eher weniger. Aber wir sind 35 Mann Betrieb (20 davon Produktionsmitarbeiter in Deutschland), da hilft man sich gegenseitig und lernt von einander. Muss man Mädchen für alles sein. Dafür können wir uns dann gegenseitig im urlaub vertreten.

  • Meine Burg war vor 2 Monaten (nach Kauf) bei BMW zur Inspektion. Alles für gut befunden und es wurde ein neuer Laderegler eingebaut da dieser defekt war. Ergo liegt hier die Verantwortung bei BMW, denn diese haben den Regler angeschlossen! Soll ich jetzt dort hin und sagen hier habt ihr verbockt!!! Eigentlich: Ja!

    BMW arbeitet nur ab was im Auftrag steht...steht da nix von Kabelschau und Kabeltausch.sondern nur Lima regler ersetzen.tut der Teiletauscher für Gold auch nur was im auftrag stand

    Ergänzen würde ich, dass die Inspektion nach Vorschrift erfolgt und der Inspektionsplan dürfte wohl kaum die Untersuchung aller Kabel beinhalten. Da würden die Kosten schnell hoch gehen und die Einsicht fördern, dass man ein altes Motorrad nicht mehr wirtschaftlich betreiben kann.


    Abgesehen davon kommen viele BMW-Werkstätten mit Oldtimern schlecht klar. Thematisiert wurde schon mal, dass die jungen Mechaniker mit Vergasern nicht mehr umgehen können. Darüber hinaus haben Vertragswerkstätten überwiegend mit recht neuen Motorrädern zu tun. Nach der Garantiezeit springen die ersten Neumotorrad-Kunden ab, um die Arbeiten selbst zu machen oder freien Werkstätten zu überlassen. Wenn man mit über 100000 km in den Glaspalast kommt, ist man schon Exot und da kann es nicht verwundern, dann die Mannschaft* mit Alterserscheinungen nicht vertraut ist und sie auch bei Reparaturarbeiten nicht erkennt.

    Würde man bei dieser Gelegenheit jedes schon ein wenig angegriffene Teil ersetzen, wäre man vermutlich auch recht schnell beim "Ersatz im Ganzen" - die fällige Inspektion als Totalschaden.


    Fazit: Du könntest mit der Feststellung recht haben, dass BMW es "verbockt" hat, aber was hilft Dir das ?


    alle abgefackelten hier sind von Schraubern

    Weil, wie eben dargestellt, so alte Motorräder vorwiegend in den Händen von Schraubern sind. Das behindert noch zusätzlich die mit Bezug auf die Produkthaftung erwähnte Beobachtung durch den Hersteller, weil Schrauber selten Rückmeldung an die Hersteller geben.



    ich habe heute wieder an meiner ST geschraubt, und die Verbindungsleitung zwischen dem Teilstück vom Generator kommend (linke Steckverbindung) und dem Teilstück zum Regler abgehend (rechte Steckverbindung) sieht so aus

    Das gezeigte Kabel ist offenbar die Verbindung von der Lichtmaschine zum Regler. Erwähnt wurde ja schon, dass die Steckverbindungen die Schwachstelle sind, weniger das Kabel selbst. trey hatte ja mit seinem anschaulichen Beispiel deutlich gemacht, dass gar nicht unbedingt hohe (Kurzschluss-)Ströme brandauslösend sein müssen, wenn die Leistung nur punktuell genug konzentriert frei wird und dort auf Entzündliches trifft ... sodass eine Absicherung in so einem Fall nicht unbedingt greift:

    10A sind ja im Kfz Bereich (und sonst auch) nix besonderes.

    Wenn Du aber die 10A kurzschliest und dein einziger Widerstand der Übergangswiderstand Kabel - Rahmen ist, ergibt sich dort eine Leistung von 12V*10A=120W.

    Und das dazu alles punktuell.

    Das wäre dann ungefähr so, wie wenn Du Deinen größten Lötkolben in den Schaumstoff der Sitzbank rammst ...


    Mit voller Ausstattung, und das hat sie "fast", kommen da einige Watt zusammen.

    Bei dem Lichtmaschinenkabel kommt noch eins hinzu: Durch die Arbeitsweise des Reglers liegt für dieses Kabel eigentlich immer der Kurzschlussfall vor. Der gesamte von der Lichtmaschine bereitgestellte Strom fließt durch dieses Kabel, ca. 20 A ab einer gewissen Drehzahl, unabhängig vom Umfang der Ausstattung. Eine Sicherung - verschiedentlich als Allheilmittel gepriesen - würde an dieser Stelle gar keinen Sinn machen.


    Die feurigen Erfahrungen sind eigentlich ein Grund mehr, den Regler vom Platz unter dem Sitz weg nach außen zu verlegen, weil damit auch ein paar der potentiell brandauslösenden Komponenten in ungefährlichere Bereiche verlegt werden.


    Eckart



    *) Dies ist nicht Frauen-diskriminierend gemeint, sondern die Feststellung, dass das Werkstattpersonal fast immer männlich ist. Oder wer kennt es anders ?

  • Eckart

    So ganz verstehe ich nicht, was Du mir damit sagen willst...


    Ja, ich hatte in meinem Beitrag #138 beschrieben, daß es exakt um dieses Kabel geht (genauer: das Zwischenstück).


    Und im Beitrag #144, daß alle Crimp- und Steckverbindungen in einwandfreiem Zustand (somit zumindest in meinem Fall unkritisch) sind.


    Es ging auch lediglich um den Kabelquerschnitt, und nicht um eine eventuelle Absicherung...

  • Es ging auch lediglich um den Kabelquerschnitt, und nicht um eine eventuelle Absicherung.

    Im Thema geht es ja allgemein um die feurige F650, die möglichen Ursachen und wie man das vermeiden kann.

    Dabei wurde zwar klar, in welchem Bereich Probleme auftreten und auch, dass sich wahrscheinlich um ein elektrisches Problem handelt, aber der genaue Ablauf blieb unklar, auch, ob es nur einen oder verschiedene Fehler gibt.

    In diesem Zusammenhang kam auch das Thema Sicherungen auf, wo sie zu sein haben und wie dimensioniert, auch im Verhältnis der Kabelquerschnitte und der eventuelle Nutzen zusätzlicher Sicherungen.

    Mit dem Lichtmaschinenkabel ist ein weiterer Aspekt dazugekommen.

    Durch die thematische Breite des Threads sind anscheinend nicht mehr alle Bezüge klar, d. h. was sollte man wann und wogegen tun ?


    Bezogen auf das Lichtmaschinenkabel hatte ich gesagt, dass hier Sicherungen nichts nützen würden. Das Gegenteil hatte niemand behauptet.

    Den Kabelquerschnitt betreffend hatte ich zwar nichts gesagt, aber weil Schäden immer nahe den Steckverbindungen gemeldet werden, sehe ich die als problematisch und nicht den Kabelquerschnitt, selbst wenn er etwas unterdimensioniert sein sollte. Im Bild in #138 erkennt man zwar nicht das Innere der Steckverbinder, wohl aber die Kabelschäden (nur) nahe den Steckverbindern, sodass ich nicht den Schluss ziehen würde, dass mangelnder Querschnitt die Schadensursache ist. Das Bild gibt das jedenfalls nicht her. Zumindest nicht als alleinige Ursache.


    Eckart

  • Unsere Lichtmaschine wird im Kurzschluss betrieben. Heist, sobald die Spannung von 14V erreicht ist, zündet ein Thyristor und schliesst den Draht gegen Masse Kurz. Da eine Drehstromlichtmaschine vorliegt, haben wir 3 Spulenpakete. Thyristoren sind im gegensatz zu Transistoren nicht abschaltbar. Um Thyristoren abzuschalten muss die Spannung auf Null gehen(genauer der Strom muss gegen Null absinken...was aber eben nur bei Null Spannung möglich ist).


    Drehstrom hat aber permanent Nulldurchgänge, wo sogar die Polarität wechselt (Sinuskurve der Wechselspannung). An dieser Stelle schaltet der Thyristor ab, das Spiel kann von vorne beginnen. Da die Lichtmaschine 300W bringt bei ca 14V, kommen also roundabout 20-25A geflossen. Auch wenn man den Draht kurzschliesst wird es nicht mehr. Die Batterie kann nicht auf die gelben Drähte von Lima zum Regler wirken, da der Regler dazwischen ist und Strom nur in eine Richtung fliesen lässt.


    Dieser Drähte können also nicht so ohne weiteres überlasten. Überlasten kann aber alles was an der Batterie direkt angeklemmt ist, also alle anderen Drähte irgendwo am Moped. Nur diese werden abgesichert. Eine Sicherung zwischen Lima und Regler wäre so ziemlich das blödeste was man machen kann. Und das der Kurzschluss keine höheren Ströme bringt liegt einfach an der Auslegung er Lichtmaschine, der Magneten, der Windungszahl der Spulen.


  • Verstehe ich das richtig: Gegen Masse Kurzschließen…. Hm wo ist bei einer Spule die Masse? Die Spule in sich Kurzschließen wäre ja eher Blödsinn, oder. Haben die drei Spulen einen gemeinsamen Punkt… also ob das jetzt Masse ist oder nicht, egal.


    Lege ich alle Spulen auf „Masse“ (oder Mitte) ist die Leistung null, die Energie von der Spule mit der höchsten Leistung wird von den anderen in die Gegenrichtung geschluckt?


    Sorry die Blöde Formulierung ich hab keine große Ahnung davon… stelle ich mir jetzt eben mal Bildlich so vor.


    Dann ist es weniger ein Kurzschließen, mehr ein um- oder zurückleiten? Wenn ich jetzt aber in einer (einzelnen) Leitung einen ungewollten Wiederstand (Stecker Kabel) hab…. Erzeuge ich dann eine ungewollte Leistung?


    Thyristoren hören sich für immer Irgendwie nach Dimmer / Phasenschnitt-Steuerung an. Das zünden und Schließen des Thyristor, wie Du es beschreibst, kann man aber in gewissem Bereich Streuen? Ich trau mich es ja kaum zu Fragen…. Wäre das dann ev. abhängig von der grünen Senseleitung…


    Gruß wolpi

  • Verstehe ich das richtig: Gegen Masse Kurzschließen

    Nein. Die Spulen sind im Stern geschaltet. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/…hrung_als_Permanentmagnet

    Haben die drei Spulen einen gemeinsamen Punkt

    Genau. Der liegt allerdings "in der Luft", nicht auf Masse, ist auch nicht herausgeführt.

    Die Spule in sich Kurzschließen wäre ja eher Blödsinn, oder.

    Oder.


    Dann ist es weniger ein Kurzschließen, mehr ein um- oder zurückleiten?

    Wenn Du mal in eine Steckdose schaust, sind da Löcher für die zwei Steckerstifte. Der Strom wird also in der Tat nicht verbraucht wie Wasser, sondern er wird wieder zurückgeleitet. Was kostet, ist die entnommene Energie. Wenn Du nun bei einer Steckdose die zwei Pole mit einander verbindest (man nennt das Kurzschluss), verbrauchst Du keine Energie, obwohl Strom fließt ... bis die Sicherung (hoffentlich) kommt (vom Versuch rate ich ab).

    Wenn ich jetzt aber in einer (einzelnen) Leitung einen ungewollten Wiederstand (Stecker Kabel) hab…. Erzeuge ich dann eine ungewollte Leistung?

    Ja.


    Thyristoren hören sich für immer Irgendwie nach Dimmer / Phasenschnitt-Steuerung an. Das zünden und Schließen des Thyristor, wie Du es beschreibst, kann man aber in gewissem Bereich Streuen?

    Thyristoren sind vielfältig einsetzbar. Die Thyristoren sind aber nicht die einzigen Bauteile, gesteuert werden sie von einer zusätzlichen Elektronik, sodass Steuungen der Thyristoren keine Rolle spielen.

    Ich trau mich es ja kaum zu Fragen

    Die Frage nach den Grundlagen passt nicht ganz hier her. Lies doch mal hier: Welche Aufgabe hat die Lichtmaschine und die Batterie Modell 2006 - nur durch fortgeschrittene Schrauber beantwortbar


    Eckart