Da immer noch das Billigzeugs an Ladegerät im Umlauf und Benutzung ist
Was Du da als Billigzeugs an Ladegerät bezeichnest, war bis vor nicht all zu langer Zeit Stand der Technik und ist auch heute noch verwendbar, wenn man sich damit auskennt. Bis vor Kurzem hatte ich noch so ein Gerät im Einsatz. Man muss den Ladevorgang beobachten, Strom und Spannung messen und auf die Gasung achten. Um wievieles einfacher ist da doch
das Super Microcontroller Pflegegerät mit automatischer Batterieerkennung
Damit kann selbst der Laie kaum etwas falsch machen und der Ingenieur(in) freut sich auch !
Leider haben solche Ladekisten keinen Kondensator zum Glätten und daher eine pulsierende Gleichspannung mit 14,4V Mittelwert unbelastet und folglich 20V Spitzenspannung.
Der fehlende Kondensator ist überhaupt kein Problem, denn die Fahrzeugelektronik lädt auch pulsierend. Die Glättung macht die Batterie. Das Wesentliche ist jedoch die Regelung. Die Fahrzeugelektronik hat einen Regler, die Ladekisten aber nicht, sodass die Spannung am Ende des Ladevorgangs ungesunde Werte erreichen kann, bei der es zu starker Gasung kommt.
Deswegen empfehlen Händler einfach pauschal: Deckel aufmachen.
Diese Empfehlung steht auch in den Bedienungsanleitungen von Bleiakkus.
ich kenne eigentlich auch niemanden der beim Laden die Deckel auf macht.
Wir kennen uns nicht ...
Es kommt doch auch niemand auf die Idee, während der Fahrt, da wird ja auch geladen, die Deckel auf zumachen.
Die Fahrzeugelektronik sollte eine stärkere Gasung verhindern. Wenn es doch dazu kommt, ist das während der Fahrt unkritisch, weil die Vibrationen dafür sorgen, das die Gasbläschen nach oben steigen, bevor sie zu groß geworden sind.
Mopedbatterien haben meist Stopfen statt Schraubgewinde die sich selbst öffnen, sollte der Druck bedenkliche Höhen erreichen.
Also wenn erst einmal die Stopfen fliegen ...
Mitunter sorgen winzige Löcher in den Deckeln der Autobatteriestopfen für die Entlüftung, was bei Motorradbatterien so nicht praktikabel ist.
Ich hab das bei mir so gemacht
Sowas ist sicherlich praktikabler als eine Klappe und ich habe so etwas so oder so ähnlich schon ein paar mal gesehen.
Bei Batteriepflegegeräten fliest nur ein kleiner Strom, meist so um die 1A max. Damit ist bei 0,1Ohm Widerstand, was schon viel ist, 0,1V Spannungsabfall vorhanden.
Die modernen Ladegeräte laden gepulst und wenn sie schlau sind, messen sie die Spannung auch in den Pulspausen. Dann nämlich spielt der Spannungsabfall auf der Leitung keine Rolle. Gerade die Anschlusskabel der CTEKs haben ja doch eine gewisse Länge und vielleicht haben deren Elektroingenieure ja auch mitgedacht, sodass die Anwender die Geräte ohne Nachdenken einsetzen können. Würde sich der Normalverbraucher Gedanken über Spannungsabfälle machen ?
Eckart