Habt ihr bei Eurer GS ein Voltmeter angeschlossen (wo?)

  • Wollt mir vielleicht ein Voltmeter anbauen aber weiß nicht wohin. Zeigt mir Bilder und welchen Habt ihr verbaut.


    Gruß Andre

  • Hallo André,

    Wollt mir vielleicht ein Voltmeter anbauen aber weiß nicht wohin. Zeigt mir Bilder und welchen Habt ihr verbaut.

    Die Frage kommt ja nicht ganz zum ersten Mal, allerdings weniger auf die GS bezogen, weil deren Stromversorgung eher unproblematisch ist, wenn man mal von so Problemen wie dem Kabelbruch am Lenker/Zündschloss absieht. Eher auf die Vergaser-F bezogen wegen der häufigen Reglerausfälle dort. Die Angaben dafür sind aber vielfach auch auf die GS übertragbar.


    Ein schöner Beitrag dazu ist dieser: Voltmeter / Spannungsanzeige / Bordspannung Ur-F 650 E169, wie habt ihr es realisiert?


    Bei Louis u. a. gibt es auch Instrumente zur Lenkermontage.


    Selber habe ich kein fest installiertes Voltmeter, aber auf Reisen oder wenn es aktuell Probleme gibt oder gab, begleitet mich eins wie dieses: https://www.amazon.de/PIXNOR-1…C3%BCn-rot/dp/B00PBOB3V0/

    In die DIN-Kfz-Buchse kann man so ein Teil allerdings nicht direkt stecken, sondern nur mit Adapter(kabel).


    Stellt sich noch die Frage: Wozu ?

    Denn normalerweise stellt die Motorradelektronik eine ausreichende Stromversorgung bereit.


    Es müssen schon besondere Umstände vorliegen, damit sie nicht reicht, z. B. Heizgriffe dauernd auf hoher Stufe oder Zusatzscheinwerfer bei gleichzeitig niedrigen Drehzahlen wie im Stadtverkehr oder Motor aus.


    Die normalen kältebedingten Probleme wirst Du damit nicht erkennen können, weil die Leerlaufspannung bei geladener Batterie stimmt und erst unter der Last des Anlassers wegen des kälte- oder altersbedingt erhöhten Innenwiderstands zusammenbricht.


    Eckart

  • Servus Andreas,


    Ich habe vor einen Monat einen Voltmeter von Koso (bei Louis gekauft) angeschlossen. Den habe ich an die Batteriepole angeschlossen, zusätzlich ein Pluskabel von der Zündung (zum an und abschalten). Alles in allem funktioniert. Daruberhinaus habe ich ebenfalls von Koso einen Thermometer für den Wasserkreislauf angeschlossen.


    Damit erhoffe ich mir zusätzlichen Informationen zum Zustand von Regler bzw. Thermostat bei meiner Reise nächstes Jahr nach Japan.


    Gruß

    Kevin

  • Kevin, für Deine Tour brauchst Du ein Mini-Multimeter mit Prüfspitzen und Deckel zur Strom-, Durchgangs- und Widerstandsmessung, sonst kannst Du Fehlersuche unterwegs vergessen. Gibt´s um die 10 bis 20 Euro in der Bucht, ich hab´ eines von Würth.


    Grüße

    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Kevin, für Deine Tour brauchst Du ein Mini-Multimeter mit Prüfspitzen und Deckel zur Strom-, Durchgangs- und Widerstandsmessung, sonst kannst Du Fehlersuche unterwegs vergessen. Gibt´s um die 10 bis 20 Euro in der Bucht, ich hab´ eines von Würth.


    Grüße

    Chris

    Hallo Chris,


    Ja, auf deine Empfehlung habe ich mir schon so einige Multimeter angeguckt, auch den von Würth, habe mir nun nach ausgiebiger Recherche den Voltcraft VC 330 gekauft, der ist absolut baugleich zum UNI-T ET210E nur 20 Euro günstiger, es ist eine Strommesszange, sehr kompakt und leicht, hat alles was man braucht, Voltmeter, Widerstandsmesser, Durchgangsprüfung mit Spitzen und mit dem Vorteil der Strommessung wo keine Sicherungen durchbrennen (das passierte mir schon ein paar Mal bei meinen normalen Multimetern, da der Strom bri dem Zangenmeter nicht durchs Gerät geleitet wird), bei allen Mini Multimetern fehlte die Strommessung oder war für KFZ nicht zu gebrauchen. Deshalb habe ich mich für das Ding entschieden.


    Übrigens, wie du empfehlen hattest, habe ich nun auch einen Ersatztregler angeschraubt und direkt angeschlossen. Sollte der kaputt gehen muss ich nur umstecken.


    Beste Grüße

    Kevin

  • Hallo Chris,

    hast mich umgestimmt sowas einzubauen

    Das war eigentlich nicht meine Absicht, aber wenn Du nach meinem Beitrag zu diesem Ergebnis gekommen bist, dann wird das wohl so auch richtig sein.


    Selber hätte ich dieses Jahr so etwas gebrauchen können, wo die Lichtmaschine ausgefallen ist. Dies ist eine bekannte Schwachstelle der F800GS, die sich typischerweise bei 50000 km zeigt. Mit über 100000 km hatte ich eigentlich gar nicht mehr damit gerechnet als es mit 120000 dann doch noch passiert ist. Da hätte mich so ein Instrument vielleicht vor einer Panne bewahren können, die dann aber doch recht glimpflich abgelaufen ist, anders als wenn ich auf Reisen gewesen wäre. Den Ausfall hätte ein Cockpit-Voltmeter zwar nicht verhindert, aber wenigstens ein paar -zig Minuten vorher auf den bevorstehenden Ausfall hingewiesen.


    Für Vergaser-F-Fahrer macht ein Cockpit-Voltmeter Sinn, um den Ausfall des dort anfälligen Reglers rechtzeitig zu erkennen. Noch mehr Sinn allerdings würden Maßnahmen machen, die den Ausfall verhindern.


    Hallo Kevin

    wie du empfehlen hattest, habe ich nun auch einen Ersatztregler angeschraubt und direkt angeschlossen. Sollte der kaputt gehen muss ich nur umstecken

    Bei der GS ist mir der Regler nicht als anfällig bekannt und ich frage mich gerade, wie ein Motorrad aussieht, bei dem man für alle Teile mit einer ähnlichen Ausfallwahrscheinlichkeit ein Ersatzteil mitnimmt.


    Wir kommen natürlich etwas vom Voltmeter-Thema ab, wenn ich auf diesen Punkt näher eingehe. Zu Frage, was man an Werkzeug und Ersatzteilen mitnimmt, gibt es unterschiedliche Philosophien. Hier die von einem bekannten Motorradreisenden:

    Was hatten mein Freund Alain und ich auf unserer ersten großen Reise nicht alles an Werkzeug und Ersatzteilen dabei! Ein wahrer Berg an Teilen, ohne die, so dachten wir damals, unsere Reise zum Scheitern verurteilt sei. Das war natürlich Quatsch! Nie wieder würde ich zwei komplette Satz Reifen, eine Ersatzbatterie, einen halben Vergaser, Zündspule und was weiß ich noch alles mitnehmen, denn dank Murphys Law gehen sowieso nie die Teile kaputt, die man als Ersatz im Gepäck mit sich führt.

    Jeder kennt sein Motorrad und eventuelle Schwachstellen am besten. Daher sollte individuell beurteilt werden, welche Ersatzteile und welches Werkzeug ins Reisegepäck gehören. Was aber auf keinen Fall fehlen darf, sind Dinge, mit denen man improvisieren kann: Klebeband, Draht, Kleber, Kabelbinder, Schrauben, Muttern, usw. Mit den einfachsten Mitteln lassen sich unterwegs die meisten Probleme lösen.

    Ähnlich halte ich das auch, wobei bei Werkzeug wie Ersatzteilen gilt, das man auch nur das mitnehmen sollte, mit dem man auch umgehen kann.

    auf deine Empfehlung habe ich mir schon so einige Multimeter angeguckt, auch den von Würth, habe mir nun nach ausgiebiger Recherche den Voltcraft VC 330 gekauft

    Wenn Du also mit einem Multimeter umgehen kannst, wovon ich mal ausgehe, ist das sinnvoll.

    Allerdings macht ein Multimeter noch keine Werkstatt - vielleicht kann man damit den einen oder anderen Fehler diagnostizieren, aber könntest Du ihn auch beheben ?


    Eckart

  • Hallo Eckart,


    danke für die Bemerkungen!

    Bei der GS ist mir der Regler nicht als anfällig bekannt und ich frage mich gerade, wie ein Motorrad aussieht, bei dem man für alle Teile mit einer ähnlichen Ausfallwahrscheinlichkeit ein Ersatzteil mitnimmt.

    Ich habe schon ein paar mal gelesen und Hinweis vom JustMe bekommen, dass der Regler der GS eben anfällig ist, vor allem wenn die Umgebungstemperatur hoch werden, genau das wird auf meiner Reise durch Türkei, Iran und Zentralasien der Fall sein. Weshalb ich beschlossen habe ein Ersatzregler zu installieren und generell den Regler mittels eines Spannungsmeters zu überwachen.


    Ich denke da ähnlich wie der zitierte Eric Peters, ich werde nicht viele Ersatzteile mitnehmen, ein paar Birnen, Sicherungen, Schläuche, Schrauben, Kabelbinder, Draht und Leitungen. In Kasachstan habe ich Halbzeit und dorthin werde ich einiges Hinschicken, in Astana hat ein Freund von mir eine Autowerkstatt, dort mache ich den Service (Öl und Kette), die Reifen (TKC 70) die ich jetzt drauf habe, langen noch bis nach Istanbul. In Istanbul oder ggf. noch in Griechenland werde ich einen Reifenwechsel (K60) machen, der nächste Reifenwechsel erfolgt dann in Nowosibirsk.

    Ähnlich halte ich das auch, wobei bei Werkzeug wie Ersatzteilen gilt, das man auch nur das mitnehmen sollte, mit dem man auch umgehen kann.

    An sich gehe ich den gleichen Prinzip nach, ich traue mir zwar handwerklich einiges zu, aber die Standbohrmaschine lasse ich zuhause ;). Die Erfahrung der letzten zwei Reisen in Osteuropa und Balkan haben mir gezeigt, dass ich zu schwer bin und leichtfüßiger werden muss. Ganz der Devise nach: "Weniger ist mehr, Improvisation ist alles!"


    Beste Grüße

    Kevin

  • Eckart, "der Regler ist nicht als anfällig bekannt" ist richtig. Wenn er aber kaputtgeht, wird´s häßlich, weil das eines der wenigen Teile ist, die absolut irreparabel sind. Einen Lüftermotor z.B. kann man buchstäblich an jeder Ecke neu wickeln lassen, ebenso ´ne Lima; eine Kopfdichtung dengelt der Dichtungsmacher in der nächsten Stadt.


    Das schöne an Reglern ist, daß sie recht günstig zu haben sind und vorne am Rahmen montiert werden können, mit einem leicht gebogenen Originalhalter; die Kabel passen unter die Abdeckung der Limakabel; so muß man z.B. für´s testen buchstäblich nur mal umstecken. Die Regler nehmen also keinen Stauraum weg und können ein erhebliches Problem lösen. Wir haben wenig "Sonderteile" dabei, aber die Zündspulen der TwinSpark, ein Thermostat, ein Wapu-Kit und ein Regler, evt. noch ein Pickup sind aus meiner Sicht leichter mitzunehmen als per ADAC-Luftfracht in´s Nirgendwo zu ersetzen. Gut, ich hab´ jetzt noch den Luxus, das wir in aller Regel mindestens mit 2 Dakars unterweg ssind, aber der Regler ist das wirklich geringst-nervige Teil.


    Kevin, wenn Du die alten Reifen auf dem Balkan runterziehen willst, dann fahr´ in´s Motocamp in Bulgarien; schick´ Ivo ´ne Mail mit einem schönen Gruß von mir. Ivo besorgt Dir innerhalb von 48 Stunden die Heidenaus vom Importeur in Sofia, billiger als sonstwo in Europa, und ein Reifenmonteur ist im nächsten Dorf, den hab´ ich sogar an meine abgedichteten KTM-Felgen gelassen. Mit den Scout machste alles richtig. Nach 9.000km bei 30 - 40 Grad Außentemperatur und grobem Teer sehen alle drei Sätze auf den Dakars noch nach mindestens 7.000km Restlaufweite aus. Den normalen K60 hab´ ich schon länger nicht mehr gefahren, meiner Erinnerung nach kommt der aber an die Laufleistung des Scout nicht mal annähernd ran und das Fahrverhalten ist gegen die Scout bescheiden.


    Nach unserer Tour durch die Türkei dieses Jahr kann ich allerdings nur empfehlen, lieber durch die Ukraine und Rußland über die georgische Heerstraße runterzufahren...

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Hallo Chris,


    nun schweifen wir vom eigentlichen Thema bzw. der Frage des Beitrags ab ;)...

    Kevin, wenn Du die alten Reifen auf dem Balkan runterziehen willst, dann fahr´ in´s Motocamp in Bulgarien; schick´ Ivo ´ne Mail mit einem schönen Gruß von mir. Ivo besorgt Dir innerhalb von 48 Stunden die Heidenaus vom Importeur in Sofia, billiger als sonstwo in Europa, und ein Reifenmonteur ist im nächsten Dorf, den hab´ ich sogar an meine abgedichteten KTM-Felgen gelassen. Mit den Scout machste alles richtig. Nach 9.000km bei 30 - 40 Grad Außentemperatur und grobem Teer sehen alle drei Sätze auf den Dakars noch nach mindestens 7.000km Restlaufweite aus. Den normalen K60 hab´ ich schon länger nicht mehr gefahren, meiner Erinnerung nach kommt der aber an die Laufleistung des Scout nicht mal annähernd ran und das Fahrverhalten ist gegen die Scout bescheiden.

    Danke dir für den Tipp! Bulgarien liegt auf meiner Route, allerdings etwas südöstlicher von deinem Freund, aber ich bin da etwas flexibel ;). Tatsächlich möchte ich ich die K60 Scout drauf ziehen, ich wusste nicht, dass es da noch normale gibt.

    Nach unserer Tour durch die Türkei dieses Jahr kann ich allerdings nur empfehlen, lieber durch die Ukraine und Rußland über die georgische Heerstraße runterzufahren...

    Weshalb? Zu heiß? Oder der Straße wegen, historische Bedeutung, Landschaft usw.? Ich starte Anfang April in Deutschland und gedenke von von Ende April bis Anfang Mai durch die Türkei zu fahren. Die georgische Heerstraße werde ich nur ein kleines Stück bei Tiflis befahren. Hier ein Überblick der Teilstrecke (Die ist meine grobe Route, vermutlich werde ich spontan doch etwas anders fahren):


    Screenshot from 2018-12-02 01-17-45.jpeg


    Gruß

    Kevin

  • Hallo Kevin,

    In Kasachstan habe ich Halbzeit und dorthin werde ich einiges Hinschicken, in Astana hat ein Freund von mir eine Autowerkstatt, dort mache ich den Service

    Ich bewundere Deine Logistik, die ich selber wohl so nicht hinbekäme.

    Die Erfahrung der letzten zwei Reisen in Osteuropa und Balkan haben mir gezeigt, dass ich zu schwer bin und leichtfüßiger werden muss.

    Obwohl meine Motorradreisen noch nie nach außerhalb Europas gingen, versuche ich auch, nach diesem Grundsatz zu handeln. Dabei bin ich gar nicht versucht, so viele Ersatzteile mitzunehmen, weil meine Bastelfähigkeiten über die Elektrik hinaus begrenzt sind. Ich muss dann auf den Service des ADAC vertrauen, den ich selber im Ausland aber noch nicht bemühen musste. Aus Berichten weiß ich allerdings, dass man mit entsprechender Eigeninitiative schneller wieder flott kommen kann.

    "der Regler ist nicht als anfällig bekannt" ist richtig

    Ok, dann sind wir doch auf dem gleichen Stand. Richtig ist auch, dass die Vorsorge gegen einen seltereneren Fehler lohnend ist, wenn der Aufwand dafür gering ist.

    das eines der wenigen Teile ist, die absolut irreparabel sind. Einen Lüftermotor z.B. kann man buchstäblich an jeder Ecke neu wickeln lassen, ebenso ´ne Lima; eine Kopfdichtung dengelt der Dichtungsmacher in der nächsten Stadt.

    Ich fürchte, dass man auf die Schrott-Tonne verwiesen wird, wenn man hierzulande versucht, einen Lüftermotor neu wickeln zu lassen. Da wären die Kosten höher als ein Neuteil.


    Bei einer Lichtmaschine kann das anders aussehen und ich hatte das bei meinem Ausfall auch überlegt, bin dann aber doch den einfacheren Weg gegangen ...


    Dass ein Regler irreparabel ist, ist richtig. Aber der Regler der F650GS hat nichts Besonderes. Es würde also auch der Regler eines vergleichbaren Motorrads tun, vom "Motorradhändler um die Ecke". Was die Montage des "falschen" Reglers betrifft:

    ich traue mir zwar handwerklich einiges zu

    Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Wo Du jetzt den Ersatz schon montiert hast, möchte ich Dich nicht dazu überreden, den wieder ab zu machen. Ich könnte nicht mehr schlafen, wenn Du eine Reglerpanne hättest, nachdem Du den Ersatz meinetwegen demontiert hättest.


    Es sind allerdings auch schon andere F650GS-Fahrer in wärmeren Teilen der Welt ohne Reglerprobleme unterwegs gewesen. Aber daran anküpfend für den einen oder anderen Mitleser noch eine andere Anregung, nachdem ich mich selber wegen meines Lichtmaschinenausfalls mit dem Thema befassen musste: Nach dem Motto

    Noch mehr Sinn allerdings würden Maßnahmen machen, die den Ausfall verhindern.

    hatte ich folgende Lösung ins Auge gefasst:

    ich habe den Originalregler (Querregler) gegen eine SH775 (Längsregler) ersetzt, in der Hoffnung die Lebenserwartung der LiMa an meiner BMW F800 GS Bj. 2010 zu verbessern.

    So einen hatte ich mir eigentlich einbauen wollen - jetzt hat sich das erledigt. Damit wird nicht nur die Lichtmaschine entlastet, sondern auch der Regler selbst, er wird weniger warm. Im Prinzip wäre das auch die Alternative, wenn man thermische Probleme fürchtet. So ein Regler ist dann nicht mehr ganz so preisgünstig, aber immer noch günstiger als eine Panne, wenn man eine damit vermeidet. Im Forum ist nichts über Anfälligkeiten bekannt geworden, aber da nur Wenige diese Maßnahme umgesetzt haben dürften, fehlt (mir) die statistische Absicherung dieser Aussage (es gibt sowas allerdings serienmäßig in Motorradmodellen anderer Hersteller).

    Nach unserer Tour durch die Türkei dieses Jahr kann ich allerdings nur empfehlen, lieber durch die Ukraine und Rußland über die georgische Heerstraße runterzufahren.

    Obwohl ich keine solchen Reisepläne habe, würde mich das auch interessieren, gerade auch wegen der Reisewarungen. Wobei mir bei manch anderem Land auch das Stirnrunzeln kommt.


    Eckart

  • Falls noch jemand ein gutes, nicht unbedingt billiges, Voltmeter fürs Moped benötigt, hätte ich hier einen Tipp


    https://de.rs-online.com/web/p…7B%22enabled%22%3Atrue%7D


    Reine 2-Draht Verbindung, keine seperate Spannungsversorgung. IP67 auf der Anzeige, also Wetter und Schockfest. -25 bis +60°, sehr helle Anzeige. Benötigt nur ein 30mm Loch irgendwo, zb im Cockpit um es anzubringen. Hab mir gerade aus einem 40mm Kunststoffrundstange ein Töpfchen gebaut um es am Moped dann festzumachen mit einer passenden Schelle.


    Bilder folgen am Wochenende wenn es montiert ist. Ich bin halt aus der Maschinenbaubranche, daher löse ich vieles eher mit konventionellen Mitteln statt aus dem Mopedzubehör Bereich.

  • Meins hat drei Leitungen, Plus,Minus und Zündungsplus als Steuerleitung damit es nicht die ganze Zeit an ist. Es hat als Zusatzfunktion aber noch eine Uhr mit drin die Dauerplus braucht ;)

  • Wenn ein Spannungsmesser eine Lichtquelle hat (in dem Fall LED 7 Segmentanzeige) wird oftmals eine eigene Spannungsversorgung dran gelegt um die Spannungsquelle die man messen will nicht zu belasten. Auch jedes Multimeter mit Digitalanzeige hat dazu normaleweise eine Batterie, die wenn sie leer ist, dann nichts mehr anzeigt. Nur Analogschätzeisen mit Zeigerinstrumenten haben keine eigene Spannungsversorgung. Dort benötigt das Instrument dann auch einige Millivolt für Vollausschlag und man schaltet am Messbereichswahlschalter Widerstände davor. Nur diese haben keine eigene Spannungsquelle.


    Das sie nur 2 Messtrippen haben sagt erstmal garnichts, weil man ja grundsätzlich nur zwischen 2 Punkten misst. Aber ohne zusätzliche Batterie intern benötigen einige Geräte einen seperaten Anschluss. Geräte die sich ihre interne Versorgung aus der Messpannung holen können daher zwangsläufig nicht bis Null Volt runter messen. Sie haben eine Untergrenze im Messbereich. Das haben fremdversorgte Messgeräte nicht.


    Es ist also nicht logisch, das es ein Zweidrahtinstrument ist. Dieses welches ich verlinkt habe, kann bis ca 6V runter messen. Und es ist absolut Wasserfest auch für Laternenparker. Zudem kann keiner etwas verstellen, es gibt nichts was man einstellen kann. Einfach an Zündungsplus und Masse anschliessen und schon ist es nur bei Zündung ein aktiv.

  • Hy

    Selbst Digitale Spannungsmesser brauchen keine extra Spannungsversorgung . Solange Spannung am AD Wandler anliegt wird dieselbe gemessen und betreibt die Messung .

    Und wir reden hier über Messgeräte an Kfz . Und nicht von Labormessgeräten .


    Multimeter brauche eine Batterie weil auch andere Grössen gemessen werden sollen.


    Grüssle Jürgen

  • Wenn ein Spannungsmesser eine Lichtquelle hat (in dem Fall LED 7 Segmentanzeige) wird oftmals eine eigene Spannungsversorgung dran gelegt um die Spannungsquelle die man messen will nicht zu belasten.


    Diese und Deine anderen Aussagen sind zwar richtig, treffen aber das Problem nicht ganz.

    Ein Voltmeter, das nur dazu dient, die Bordspannung zu messen, kann seine eigene Betriebsspannung messen, deshalb kommt es mit 2 Leitungen aus. Das gilt auch für ein Teil, wie ich es oben genannt habe.

    Richtig ist sicherlich auch, dass es bei niedriger Spannung nicht mehr funktioniert, aber wenn die Spannung so niedrig geworden ist, spielt der Unterschied zwischen 4 Volt und 2 Volt keine Rolle mehr.


    Soll das Teil dazu dienen, statt der Bordspannung die Batteriespannung zu messen, sollten Stromversorgung und Messspannung getrennt sein, sonst gibt es bald nichts mehr zu messen.

    Bei vielen der LED-Voltmeter ist das der Fall.


    Eckart

  • Moin


    ich habe mir ein LED Batterie-Volt Controler von


    " Gammatronix " besorgt, aber noch nicht eingebaut.


    Bitte das Teil mal selber googeln. (ist auch in der Bucht zu haben)

    19,- € inc. Porto aus GB


    LG Klaus

  • Keine Frage Eckart. Es kommt völlig easy mit 2 Drähten aus. Aber ich habe ja auch nie behauptet das es anders wäre. Daher verstehe ich deinen Widerspruch zu meinen Postings nicht so ganz. Wieso treffe ich das Problem nicht, wenn ich erwähne, das es ein 2 Draht Messgerät ist. Den es gibt eben auch 3 Draht Messgeräte, die einen Dauerplus benötigen. Nur DAS sagte ich anfangs und plötzlich weis jeder ein "ABER" und redet dagegen.

    Was ich ebenfall nicht so ganz verstehe, wo ist der Unterschied zwischen Batteriespannung und Bordspannung? Wo misst man die Bordspannung? Die Batteriespannung messe ich wohl an der Batterie.

  • lch vermute mal das einige die Batteriespannung als den Wert ansehen solange der Motor aus ist und als Bordspannung den Wert bezeichnen wenn der Motor läuft und die LiMa arbeitet . Dann kann die Ladespannung ( Bordspannung ) unter Umständen auch schon Mal auf knapp 14 Volt hoch gehen . Das ist aber normal .



    Oesie