Hinterrad-Desaster

  • Wo Du ja schon Ersatz hast, lohnt denn die geplante Maßnahme ? Die meisten Motorradfahrer dürften kein Zweitrad im Keller liegen haben.

    Die meisten Motorradfahrer sind auch nicht auf ihr Motorrad angewiesen und könnten bei einem Plattfuß das ganze relativ entspannt sehen. Ich hingegen muss sehen wie ich über Land zum Dienst komme und das zu Uhrzeiten wo die Busse bereits oder noch im Depot stehen ;) Ein Ersatzrad ist in nicht ganz 5 Minuten eingebaut. Von daher finde ich die Idee mit dem Ersatzrad mit geeigneter Winterbereifung ganz charmant. Würde es den Mefo Stonemaster in 17" geben, wäre das meine Wahl.


    Was ich Samstag schon sagte..

    Du weißt nicht,was die Voreigner verschlampert haben...fing ja beim Autoöl im Töff mit Nasskupplung an..

    Pellen von 06 am alten Rad...13 Jahre altes Gummi.....und damit Vergnügen... Ist der Nachwuchs sicher?

    Weisst du,was sonst noch unflätiges abverlangt wurde von der Hexe?


    Paar Baustellen haste ja schon behoben...Sieh die Speichen als weitere Baustelle an...

    Den Kettenradträger kannste entsorgen..hast ja Ersatz bekommen neuwertig

    Schwinge denke ich hat nix...die paar Schrammen kannste überlackieren...

  • Ja nun, die war nicht ohne Grund so günstig und das da so einige Baustellen verborgen waren, das war mir ja auch klar. Ich weiß gar nicht ob Speichen bei schlechter Behandlung mehr leiden. Zu hoher Luftdruck hält auf Speichen, ständiges überladen auch.

    Der Kettenradträger ist ja nicht zerstört nur wie auch das innere der Schwinge durch eine abgesprungene Kette zerkratzt und bisschen angenagt ;) Das stört mich wirklich nicht,´. Vielleicht mach ich da mal ein größeres kleineres Kettenrad drauf und teste mal 15 oder 16:46 oder sowas. Derzeit bin ich mit den 17:48 bei meinem Fahrprofil richtig zufrieden. Mal schauen

  • 15/47 hatteste schon

    Aktuell isses 17/47

    Weiß doch was ich hinten hab...und dein altes ist ident original
    Kannste hinten kleiner machen...45 statt 47....

    Noch drehzahlschonender bei langen Etappen aber nicht handluch zu fahren...rupft zu arg sn der Kette...mag der Eintopf nicht besonders


    Okinal ist 16/47....nicht ideal zum treckeln und nicht perfekt zum touren...irgenwo mittelmäßig

    Und Hochalpin auch nur murks...da biste mit 15/47 idealer bedient weil spritziger

  • Die Übersetzungsfrage haben wir ja im andern Thread lang durchgekaut. Ich teste halt gern was anderes aus um das ganze noch runder zu machen, bisschen feintuning halt. Für den einen ist Originalübersetzung zufriedenstellend, andere sind damit nicht so ganz zufrieden. Ich gehöre zu denen die sich mit einigen zufrieden geben können aber wenn sie Verbesserungspotential sehen, dies auch gern mal probieren.

    Aber das soll hier nicht das Thema sein, ich such immer noch nach einem Speichenanbierter der mir

    ED.M35C-344.SB.165.155.F.200 zu einem vernünftigen Kurs anbieten kann

  • Informier dich halt einmal bei diversen Radbauern, was die pro Speiche bzw. pro Satz nehmen.


    I.d.R. werden die nach Muster oder für Nabe und Felgenring gefertigt, auf Lager wird die passend wohl keiner außer BMW/Aprilia haben.

  • Vorn mit 17"? ne... find ich richtig gruselig hässlich. Eher würde ich auf hinten 18" und vorn auf 21" umspeichen. Ich mach bei 196cm Lebensgröße mein Moped nicht noch kleiner/tiefer als sie eh schon ist. in 2 Wochen werde ich die Mizu Höherlegung verbauen ;)

  • Wenn ich mir das Vergleichsfoto Mal so anschaue fällt mir auf das die Speiche von der Kopfseite her abgenutzt ist und nicht von der Speichenseite her , wie es bei Überlastung sein müsste . Da Frage ich mich was hatt den Kopf so abgeschliffen ?



    Oesie

  • Der Kopf Der Speiche ist in der Nabe versenkt. Wenn das ganze auf Zug kommt und sich wieder entspannt, wandert der Kopf in der Führung hin und her. So oder so ähnlich könnte ich mir eine mechanische Beanspruchung vorstellen.

    Eine andere Möglichkeit ist das es zu Materialermüdung kam und sich der Speichenkopf aufgrund der hohen Spannung und im Fahrbetrieb durch die zusätzlich nicht gerade geringen Kräfte, durch die Führung gearbeitet hat.

    Die zweite Möglichkeit erscheint mir eher plausibel

  • Könnte ja auch einfach ein Produktionsfehler sein. Vielleicht haben die Speichenköpfe ab Werk nichts getaugt.

    Was mich an der ganzen Geschichte stört ist, dass ich wohl so ziemlich der Einzige bin bei dem das so massiv aufgetreten ist. Zumindest habe ich ansonsten von keinem weiteren Fall etwas gehört. Speichenermüdung einzelner Speichen gibt es durchaus immer mal bei der F 650, davon liest man vereinzelt. Stören in sofern als das mir die Ursache nicht wirklich klar ist. Wenn das ein Fehler ab Werk ist, kann man es neu machen und hat Ruhe. Ist das aber grundsätzlich eine Fehlkonstruktion, kann so ein Mist bei jeder älteren Maschine auftreten.

    Jetzt ist die große Frage ob es sich bei mir vielleicht aufgrund Jahrelanger Überbeanspruchung durch ständiges überfrachten also Überschreitung der maximalen Zuladung dazu kam oder sind viele Hinterräder der F 650 nach 25 Jahren und einigen Zehntausend km einfach kleine tickende Zeitbomben?

    Der Wartungszustand meiner F 650 war bei Kauf im Mai letzten Jahres nicht der Beste. Die Grundsubstanz war Ok aber es waren sehr viele kleinere Baustellen vorhanden die mir zeigten, das da nicht mit viel Liebe zu Werke gegangen ist. Man kann sich also vorstellen, das die F eigentlich nur gefahren wurde und sich relativ wenig Gedanken um die Technik gemacht wurde.

    Für die Zukunft werde ich auch bei einem neu eingespeichten Rad sowie auch bei dem nun verbauten 99er Hinterrad so vorgehen, das ich jede Woche die Kette wieder von Hand schmiere, dabei die Speichen kontrolliere und bei der kleinsten Abweichung das ganze genauer unter die Lupe nehmen werde bzw. stark im Auge behalten werde.

    Ein Hinterrad auseinander zu nehmen und dabei feststellen, dass fast 1/3 der Speichen nicht mehr getragen haben, ist irgendwie nicht lustig und gibt schwer zu denken.

  • Was mich an der ganzen Geschichte stört ist, dass ich wohl so ziemlich der Einzige bin bei dem das so massiv aufgetreten ist. Zumindest habe ich ansonsten von keinem weiteren Fall etwas gehört

    Hallo Hauke,


    ich habe gerade meine Speichenspannung und per Klangprobe geprüft , auch das Hinterrad mal raus

    und alles saubergemacht damit ich die Speichenköpfe besser sehen kann.

    Alle Köpfe sehen gut aus nichts weggebrochen oder gewandert auch bei der Klangprobe

    fast identische ( zu erwartende ) Tonhöhen und kein Geschepper.


    Mein Hinterrad wurde nie getauscht ist ca. 26 Jahre alt und hat ca. 120tsd km auf der Felge ;)

    Jedoch werde ich nach deinem Warnhinweis immer mal wieder kontrollieren.:notworthy:


    Da du ja mehrere Vorbesitzer und Baustellen hattest wäre es auch denkbar , dass doch jemand

    mal was an der Nabe gemacht hat ? :wacko:

    Mir fällt da z.B. ein grobmotorischer :bangin: Wechsel der Radlager mit dem Hammer ein oder sonstige

    Einwirkungen auf Nabe, Speiche und Felge ( F650 Jumps ??? im Gelände ? ) :wacko:


    In der krassen Auswirkung scheint es wirklich ein bedauerlicher , aber glücklicherweise noch gut ausgegangener

    Einzelfall zu sein ? =O


    Bei meiner 1150er kontrolliere ich die Speichenspannung tatsächlich öfter , ist ja auch ein Brocken und viel Soziabetrieb + volles Gepäck

    Nachbarn wundern sich immer über die Klangprobe und müssen auch blöde Kommentare lassen.

    Ich frage dann immer nur ob ein Internetanschluss verfügbar ist und man möge bitte nach Sprüchen von Dieter Nuhr googeln

    Danach kommt selten eine erneute blöde Bemerkung :rofl:



    :wave:


    Mac

  • wenn ich das richtig sehe ( ich hab ne CS ) sind die Speichenköpfe ja in der Radnabe aussen . Sind den in der Nabe im Bereich der Köpfe irgend welche Abnutzungsspuren oder Schleifspuren zu sehen ?? Wäre es möglich das mal irgend etwas geschliffen hätt oder ständig Splitt von der Straße reingeschleudert wurde ??



    Oesie

  • Bei der Ur-F 650 sind die Köpfe ganz eben eingelassen, ich mach mal eben ein Detailbild von der Nabe

    macgyver
    mit Dieter Nuhr zu kontern ist immer gut und sitzt meist :rofl:

  • [image='3357','large'][/image]

    [image='3358','large'][/image]

    Keine Spuren zu sehen und so versenkt wie die Köpfe sind, kann da auch eigentlich nichts von aussen einwirken.

    Die feinen Risse die man auf dem Bild erkennen kann sind "nur" Risse in der Farbschicht, da unter ist das Alu ein bisschen aufgeblüht

    Einmal editiert, zuletzt von Hauke ()

  • Warum glaubsch,hab ich Dir im Besein des Meisters(Vermieter) die Klangprobe gezeigt...an deinem und auch an dem Ersatzrad von mir...


    Vergessen die meisten weil Alufelgen in Guss...im einsatz...

    Meine mich wage zu erinnern daß 93-94 in der ersten Serie ein Rückruf wegen mauer Speichen war...

  • Meine mich wage zu erinnern daß 93-94 in der ersten Serie ein Rückruf wegen mauer Speichen war...

    hast du da eine Quelle ?

    Eventuell noch mehr Rückrufe ?

    Online findet sich nichts zu diesem Thema - in den 90ern gab es noch Briefe von BMW :rofl:

    ich wurde nie angeschrieben oder habe es verpennt ? ;)


    Wenn wir solche Informationen hier zusammen tragen könnten....z.B. unter F-Wissen :thumbup:


    :wave:


    Mac



  • macgyver
    Mägges, ich werd ned nur im Gesicht grau,auch Alzheimer macht sich breit


    Erklären würde es zb aber warum Eckart auf Garantie sofort ein komplettes vorderrad bekam...nur weis eben nur eckart,wann dies war...


    Rückrufe aus der zeit hab ich keine Quellen mehr..

  • KLAR...hab ich ab und an beim Klangproben mal ne lose entdeckt und die sachte nachjustiert...hat sich in 40 j nix geändert...

    Aber Abriss...neee...kenn ich ned und bins verschrocke,habs ja live gsähne am Hauke seiner Oma...