Starkes Ruckeln in Teillast

  • auch wenn Kabel und Stecker neu sind,

    es ist zwar selten, aber im Forum ist schon berichtet worden, dass eine der Zündspulen defekt war.

    Der Motor würde auch mit einer Zündkerze und Spule laufen, aber wenn eine der Spulen gegen den Rahmen durchschlägt oder andere Kasperle Aktionen fährt

    stört das auch den Motorlauf.


    daher würde ich auch noch in diese Richtung prüfen ( z.B. im Dunkeln ohne Tank ) ob da was an den Spulen funkt wo es nicht soll.


    Als Nächstes kämen dann leider wieder die Versager an die Reihe;)


    :wave:

    Mac

  • Hast du dir eigentlich schon Mal die Vergasermembranen angeschaut?

    Wenn die rissig werden kommt es häufig zum ruckeln im unteren Teillastbereich.

    An die kommt man auch dran ohne den Vergaser auszubauen. Dazu einfach die Sitzbank abnehmen und die schwarzen Deckel der Vergaser abschrauben. (Vorsicht: den Deckel festhalten wenn man die Schrauben löst. Darunter ist eine Feder die den Deckel sonst irgendwo hin katapultiert)


    Beim Überprüfen sie Membranen auch einmal gegen das Licht halten. Kommt irgendwo Licht durch oder sieht man dass die an bestimmten Stellen deutlich dünner ist dann würde ich diese wechseln.


    Das wäre noch etwas das du leicht - also ohne großen Aufwand - überprüfen kannst.

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Ich werde als nächstes die Stecker ersetzen, um einen größeren Defekt durch Kabelbrand ausschließen zu können. Ich habe mir die folgenden Stecker mit Kabel bestellt, die ich wahrscheinlich morgen anlöten werde (https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o00_s00?ie=UTF8&psc=1). Die sollten für diesen Zweck hoffentlich geeignet sein. Hat einer von Euch mit den Steckern Erfahrungen? Beobachten und Temperatur prüfen werde ich auf jeden Fall. Eine dreier Wago-Klemme habe ich sicherlich auch noch von der Hausinstallation rumliegen. Sind diese wegen potentielle Feuchte auch ok?


    Ich befürchte auch, dass das Steckerproblem nicht die Ursache für das Ruckeln ist. Ich werde dann Zündspule und Vergasermembran testen. Zündspulen und den umliegenden Bereich hatte ich letzten Sommer penibelst gereinigt. Dabei ist mir nichts aufgefallen. Der Vergaser ist vor drei Jahren noch geprüft worden. Kann natürlich danach kaputt gegangen sein.

    Wenn ich bis dahin nichts gefunden habe, werden ich den Vergaser und Stutzen ausbauen und prüfen.


    Viele Grüße, Daniel

  • Ich hatte diese Probleme zwar noch nicht aber war es nicht so, dass ein defekter Regler auch zu diesem markanten Teillastruckeln führte? Bei hohen Übergangswiderständen wäre es doch denkbar das der Regler spinnt und nicht genug Saft für die Zündung bereitstellt. Da du die Stecker so oder so machen wirst. Wirst du ja nach der Proobefahrt merken ob das nicht vielleicht schon der Fehler war.

  • Noch etwas zu den Membranen

    Du sagtest ja dass der Vergaser erst vor 3 Jahren überprüft wurde.

    Eventuell ist das aber auch die Ursache für kaputte Membranen.

    Mit der Zeit weiten sich die Membranen und passen nicht mehr ganz so leicht in die Deckel. Wenn man dann beim zusammenbauen ausversehen irgendwas einquetscht ist die Membran kaputt. Eventuell ist sie dann noch nicht gerissen aber an der gequetschten Stelle leicht beschädigt.

    Es kann also sein dass damals beim Einbau was kaputt ging, die Membran jetzt aber erst gerissen ist. (Unwahrscheinlich dass es so lange dauert bis sie reißt aber durchaus möglich)

    Achte also auch beim Wiedereinbau darauf dass du nichts quetscht.

    Da haben auch manche hier im Forum glaube ich schon das blaue Wunder erlebt. (Die Dinger sind auch nicht günstig: Preis pro Membran ca 25€)

  • Du schreibst das Du die Stecker anlöten möchtest , damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht . Nach einiger Zeit sind meine Stecker genau hinter der Lötstelle durch Vibration gebrochen . Besser wäre pressen . War allerdings auch ein gaaaanz anderes Moped .



    Oesie

  • Wie Oesie sagt, du musst löten und Löten ist keine besonders vibrationsfeste Verbindung. Man kann das zwar hinbekommen, zum einen durch bleihaltiges Zinn (möglichst kein Bleifreies) und durch Schrumpfschlauch der wirklich eng anliegt und sauber drauf geschrumpft wurde um mechanisch zu stützen.


    Sagen wir es mal so: früher wurde viel gelötet und die Mopeds und Autos liefen auch. Heute crimpt und klemmt man und die Fahrzeuge laufen besser...aber alles nur statistisch. Man kann auch 10 Jahre problemlos Lötverbindungen haben. Grundsätzlich sind die Stecker also ok, auch wenn ich mir eben lieber die Wagoklemmen besorgt hätte wie ich dir verlinkt habe. Da müsste man nichts löten, im gegenteil, abisolieren und reinstecken.

  • Hallo zusammen,


    werde berichten, wenn ich die neuen Stecker montiert habe. Bzgl Löten hatte ich abgwogen zwischen richtig Crimpen oder Löten. Beim Crimpen bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtige Futter für die Crimpzange habe. Löten kann ich. Die Lötstellen sind ja im gut einsehbaren Bereich, um immer mal wieder dran zu ziehen.


    Ich wäre nicht böse, wenn es tatsächlich die Stecker sind und ich mir nicht mehr die Membranen etc. anschauen muss.


    Gruß, Daniel

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir gestern noch die AMP-Supersealstecker ohne Kabel (zum Crimpen) bestellt. So wie es aussieht müsste ich die richtige Crimpzange haben. Dann könnte ich auf das Löten verzichten. Muss nun nur auf die Stecker warten.

    Gruß, Daniel

  • Hallo zusammen,

    AMP-Stecker sind montiert. Ich konnte das Mopped leider nur im Stand laufen lassen, da meine Einfahrt mit Schotter voll liegt. Den Schotter muss ich am WE erst wegschaufeln.

    Rauchen tut jetzt nichts mehr. Die Kabel von Lima kommend sind lauwarm. Die Temperatur kommt wahrscheinlich vom Krümmer im Radkasten.

    Das Ruckeln kann ich leider dann erst beim Fahren am WE prüfen. Der Regler regelte auf 14,4-14,7 V, also auch im grünen Bereich.

    Gruß, Daniel

  • Hallo zusammen,

    hat mit den neuen Steckern leider weiterhin geruckelt. Jetzt habe ich den alten Original-Regler (nun auch mit anderen Steckern) eingebaut. Dieser regelt ohne Abblendlicht nicht wirklich gut. Spannung geht über 17V. Mit Abblendlicht schwankt es unter 14V. Ich meine, dass mit dem Originalregler das Ruckeln weg ist. Bin wegen der Temperaturen (es liegt noch Schnee) nicht allzuweit gefahren.

    Ich werde morgen nochmal fahren. Evtl. hat tatsächlich der billige China-Regler das Ruckeln verursacht, auch wenn dieser wunderbar geregelt hat.

    Gruß, Daniel

  • Wenn dem wirklich so wäre,kommste um einen neuen Originalen nicht umhin..persönlich halte ich wenig von billiger.de und geizistgeil aus chingdong....aber das meine private sache..

  • Spannung geht über 17V

    Hallo Daniel , damit würde ich auch nicht lange fahren - weitere Defekte wären möglich.

    über 3000 UPM kommst du wahrscheinlich eh nicht, da die Zündung aussteigt.


    Ich würde den Regler abstecken und testweise ohne fahren , danach kann man

    deutlicher sagen , ob der China Regler defekt ist, der Originale scheint es auf jeden Fall zu sein.


    :wave:


    Mac

  • Hab grad was Uraltes zum Daniel seinem aktuellen Drama gfunne

  • Daniel

    das korrekt...dann haste reinen Batteriestrom zum fahren und kannst fehler vom eventuell fehlerhaften Regler kommend ausschließen...das dabei die Batterie nicht mehr geladen wird ist nebensache aber fakt.......es geht ja um Fehlersuche und Diagnose.......


    bei korrektem Ladestrom funzt die Zündung einwandfrei,ist aber zb im Regler ein Wurm,egal ob alt oder neuer Chinaregler so stört jener das system insgesamt

  • Yep

    Überspannungen können das Gesamtsystem stören bis Kabelbrand etc pp.....deswegen ja die Fehlersuche...

    Lies dir mal den UrAltbeitrag vom Black F650 Ludger zu diesem Thema durch,den ich oben angehängt habe


    solltest aber diesen Proberitt mit wirklich durchgeladener Batteie antreten...


    bin selbst schon 80 km heimgefahren,als mir on tour der letzte Regler verreckt ist,dabei hat mir ein Kumpl meine Rote am Auto vollgeladen...es geht solange zusatzverbraucher weg läßt..es spricht auch nichts gegen mitnahme einer vollen Reservebatterie.......machbar ist alles....


    Habe seither auch immer einen originalen Reserveregler auf Lager liegen und nehm den sogar auf große Touren mit


    Sind meines Wissens letztes Jahr 2 Kälber in Rauch aufgegangen,denen wurden richtig die Hämorhiden gegrillt vom Regler...

    1 hier im Forum und 1 bei Kumpls in der Schweiz auffen Weg in Urlaub

  • Hallo Daniel ,


    rpr61 hat ja schon alles schön zusammengefasst.


    Aus eigener Erfahrung weiß ich , dass man bei voller Batterie ohne Regler mindestens 60km ( sogar mit Licht ) schaffen kann ,

    dann geht aber plötzlich ein extremes Rodeo ( ruckeln ) los wenn die Batterie irgendwann halt zu wenig Spannung hat. Sollte man drauf vorbereitet sein.

    ( bei mir war damals im Ladestecker (grün/rot) vom Regler ein Kabel „abgefault“ ) = Grünspan / Kupferwurm

    =keine Batterieladung mehr.


    Dauerhaft zuviel Spannung kann zusätzlich noch die Lebensdauer der Leuchtmittel und des 5V Fest-Spannungsreglers im inneren der Zündelektronik verkürzen.

    Die steckt zwar viel weg, aber wenn defekt wird es teuer.


    Da kostet der Regler( auch Original ) wesentlich weniger.


    Wenn das Ruckeln dennoch bleibt gibt es noch weitere Kandidaten z.B. den PickupGeber ( Zündimpulsgeber ) unter denn Deckel der Lima. ( Thema : Späne )


    Hoffe wir erstmal NUR auf den Regler.


    :wave:


    Mac


  • Späne glaub ich ned...verutscher Impulsgeber ist möglich aber unwahrscheinlich..
    Vermute den Regler als Übel des ganzen...


    Steuerkette hat er noch nicht genug km das die gelängt sein könnte und Steuerkettenspanner ist such ganz selten..