Ich glaube nicht das die Cafe-biker sich da auskennen.
Nun liegen meine Cafés mitunter schon etwas weiter weg (um nur mal eins zu nennen), falls Du mich meinen solltest. Ansonten halte ich es so:
so fahren das sie nur äusserst selten in die Verlegenheit kommen
Wobei die Haftreibung beim drehen größer ist wie die Gleitreibung beim blockieren
Natürlich versuchen die Bremsprofis näher bei der Haftreibung zu bleiben.
Ich habe mal gelernt das der Bremsweg sich durch ABS bei normaler Strasse nicht verlängert aber auch nicht verkürzt
Als Faustregel wird das schon passen, weil das ABS erst einmal von einem angenommenen Ausgangszustand ausgehen wird, Anders als der Fahrer "sieht" das ABS den Straßenzustand nicht, sondern es "erfühlt" ihn mit der Regelung, die geänderten Verhältnissen möglichst schnell folgen soll.
Von daher wird die Annäherung an die Grenzen der Physik in dem überwiegend zu erwartenden Fahrzustand besser sein als in einem seltenen.
Dennoch muss das ABS mit verschieden griffigen Untergründen zurecht kommen, also auch mit unbefestigtem Grund.
Denk mal drüber nach wieso man ABS abschaltbar macht. Und zwar nicht nur bei Geländemopeds sondern auch bei Rennmopeds. Wäre es so überlegen, wie viele glauben, würde man es nicht abschaltbar machen. Es hilft unerfahrenen Fahrern, da sie nicht wissen wo das Limit des Fahrzeuges ist. Aber ein Profi schaltet es ab, weil er ohne besser und genauer bremsen kann.
Ich habe nachgedacht und bin zu einem anderen Ergebnis gekommen:
Es dürfte kaum deshalb abschaltbar sein, weil Profis genauer und besser bremsen könnten, sondern einfach, weil es bestimmte Manöver, die bei Rennen oder bei Kunststücken im Gelände vorkommen (aber nie beim Fahren), nicht abdeckt oder gar nicht erst zulässt, etwa wo das Blockieren bewusst herbeigeführt wird wie bei sowas: https://de.wikipedia.org/wiki/…uern_und_%C3%9Cbersteuern
Das ABS würde so etwas verhindern, das ist ja gerade seine Aufgabe.
Eckart