Startet nicht. Klackt nur einmalig.

  • Soweit mir bekannt ist würde die Licht Pflicht für motorisierte Zweiräder in der BRD 1988 / 89 eingeführt . Ab da mussten alle mit Abblendlicht am Tag fahren . Somit fiel die Entwicklung zeitlich damit zusammen .

    Übrigens war das auch der Grund das bei uns ( DDR ) die Drehstrom Lichtmaschine für Motorräder entwickelt wurde da die alte Gleichstrom Lichtmaschine den nötigen Strom nicht liefern konnte und der lukrative Export der ETZ zu kippen drohte .



    Oesie

  • Oh, ok, das war mir nicht bekannt. Dachte das wäre erst so irgendwann 20xx gekommen. Das ändert dann die Vorgaben an einen Entwickler. Aber die Möglichkeiten der Regelung sind zu dieser Zeit weiterhin bescheiden gewesen. Den man hatte ja keine Sense-Leitung, die man nutzen könnte. Man hat 3 Drehstromzuleitungen, eine Masse und 2 Stromabgänge zu jeweils einer Sicherung als Plusleitung.


    Allerdings...wie ich dir das gerade so beschreibe fällt mir auf: was genau messe ich eigentlich und könnte es sein, das die Zwei Abgänge unterschiedlich ausgeregelt werden. Und dadurch die Batterie nur an einem Abgang gespeist wird. Muss gleich mal Garage und Schaltplan holen und mir den Aspekt mal genauer anschauen. Hab mich eh immer gefragt, wieso 2 Plus-Abgänge, statt einem dicken Draht und dann aufsplitten.

  • Den man hatte ja keine Sense-Leitung, die man nutzen könnte.

    Der Regler der Vergaser-F hat sehr wohl eine Sense-Leitung. Das wurde erst später bei der GS wieder wegrationalisiert.
    Das war auch gut so, denn ich bilde mir ein, dass gerade die Senseleitung dafür verantwortlich ist, dass der Regler zuviel Spannung bereitstellt.

  • Soweit mir bekannt ist würde die Licht Pflicht für motorisierte Zweiräder in der BRD 1988 / 89 eingeführt . Ab da mussten alle mit Abblendlicht am Tag fahren . Somit fiel die Entwicklung zeitlich damit zusammen .

    Übrigens war das auch der Grund das bei uns ( DDR ) die Drehstrom Lichtmaschine für Motorräder entwickelt wurde da die alte Gleichstrom Lichtmaschine den nötigen Strom nicht liefern konnte und der lukrative Export der ETZ zu kippen drohte .



    Oesie




    Jahjaaa...die Emme...ob 150 oder 250


    .heute begehrte Oldys...und laufen immer noch...schrauben und basteln konnten die Sachsen in Zschoppau schon immer...zuletzt habens ihre gar mit einen.unserem Rotax aufgepeppt..der 500er zwar lufti mit kicker.aber nicht tot zu kriegen..kettenkasten geschlossen im ölbad...keine sauereien...ideen ham die ?Ossis?

  • Ich hab noch 2 TS 250 und einen " GST Kübel " in der Garage . Der Kübel ist angemeldet und um die TS kümmere ich mich wenn ich Rentner bin .



    Oesie

    GST Kübel

    2 Gacker Stinker Cabrio vonne Grenzschützer.....unserem DKW MUNGA recht ähnlich...auch enn 2 Gacker Euro -5.....man siehtse nicht,aber unüberhörbar und auf Meilen gegen den Wind zu Riechen...kleine Schnüffelprobe beim TÜV gefällig:P<X:eekout:

  • vosse


    Meine hat keine, es gehen 3 gelbe Drähte zur Lima und 2 Plus-Leitungen auf Sicherung. Eine Leitung geht auf Masse ans Gehäuse. Wo bitte ist da eine Sense? WSRT geht auf Schlüsselschalter Cockpit und über F1 auf Batterie zum laden. Die bringt dann ohne Lima wiederum Plus auf Schlüsselschalter. Das ist aber keine Sense sondern einfach nur eine Plus-Zuleitung. Den es hängt Licht, Batterie, Heizgriffe an diesem Plus.


    Die zweite Leitung, GN, gibt 12V an Blinker, Lüfter, Bremslicht, Zündung.


    Mit dem Drehen des Schlüsselschalter wird gleichzeitig auch dieser Stromkreis mit dem anderen gebrückt. Somit haben dann beide das selbe Potential.


    Jedenfalls lt Schaltplan meiner Ur-F. Ob dann die ST das geändert hat, weis ich natürlich nicht. Möglich wäre auch das der Bucheli falsch gezeichnet ist. Aber bisher hat eigentlich alles gepasst was ich geprüft habe.

  • Hm, ok, ich müsste die mal im abgezogenen Zustand messen. Aber wieso sollte man nach dem Zündschloss die Spannung zurück führen auf den Regler, wenn die Zuleitung zu diesem Schalter aus dem Regler rauskommt. Ich messe da bestenfalls den Spannungsabfall auf der Zündungschlosszuleitung. Der Strom fliest ja auch noch weiter zum Lüfter, der Lüfter ist von der grünen Leitung versorgt und wird mit Thermostat gegen Masse eingeschaltet.


    Bestenfalls erkenne ich das einige stärkere Verbraucher jetzt Saft benötigen weil die Spannung auf der grünen Leitung etwas abfällt. Das wird benutzt um nachzuregeln? Ok, will ich jetzt mal nichtmehr 100% ausschliessen. Ist aber schon komisch. Den man würde dann mit dem Austauschen von Kabel, zb erhöhen des Querschnitts den Spannungsabfall verändert und damit die gesamte Regelmimik. Er würde dauernd von viel weniger Verbrauch ausgehen und daher die Batterie nicht korrekt laden. Und das nur, weil man einen dickeren Draht benutzt zum flicken.


    Aber da du sagst, das wurde später geändert, könnte das auch ein Hinweis sein, das man das dann bemerkt hat und bei Mopeds wie der Dakar, die man in der Wüste irgendwie schnell wieder flicken muss, Probleme gemacht hat.


    Also ich zieh dann mal den Stecker ab und teste mal ob da spannung rausgeführt wird. Dann weis ich es genau. Bis dahin gehe ich dann auch mal davon aus, das es eine Sense Leitung ist. Auch wenn mir das als Fachmann sehr unorthodox vorkommt.

  • ok, ich gestehe das habe ich absolut falsch interpretiert. Ist aber auch ein Gewürge wenn die Sense-Leitung direkt zur Sicherung geht und nach der Sicherung Verbraucher dran hängen.


    Sorry, wenn ich hier mich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe. Auf den Gedanken, den Spannungsabfall einer Versorgungsleitung als Stromshunt zu missbrauchen bin ich auch noch nicht gekommen.


    Und dieser Quellenlink bringt mich mit der Info des verbauten Reglerchips ein gutes Stück weiter. Danke

  • Ich messe da bestenfalls den Spannungsabfall auf der Zündungschlosszuleitung.

    Genau das ist m.M.n. das Problem der Senseleitung am E169-Regler:
    Stell dir ein etwas gealtertes Motorrad mit erhöhten Widerständen an Steckverbindern etc. vor. Der Regler meint aufgrund des Spannungsabfalls, dass zu wenig Spannung anliegt und erhöht selbige. Das Ergebnis kennen wir alle.
    Das ist nur eine Theorie eines Laien, aber würde erklären, weshalb die Original-Regler ab Werk relativ lange halten und bei einem späteren Defekt (am dann gealterten Motorrad) nur noch geringe Standzeiten der Ersatzregler erreicht werden.

    Das ist übrigens der Grund, weshalb ich vor Jahren auf einen Regler ohne Sensleitung umgebaut habe, selbigen an die Frischluft verlegt habe und zusätzlich am Originalplatz noch einen Ersatzregler spazieren fahren, den ich in zwei Minuten umgestöselt habe.

  • Das ist übrigens der Grund, weshalb ich vor Jahren auf einen Regler ohne Sensleitung umgebaut habe, selbigen an die Frischluft verlegt habe und zusätzlich am Originalplatz noch einen Ersatzregler spazieren fahren, den ich in zwei Minuten umgestöselt habe.

    Ich hab die Sensleitung direkt an die Batterie angehängt und seither Ruhe mit dem Regler.

  • vosse

    Ja genau deswegen konnte ich mir das auch nicht vorstellen. Da sind soviele Übergangswiderstände die sich verändern können, das es bestenfalls dazu dienen kann, dem Regler zu sagen Zündung ist an. Aber du hattest natürlich recht mit der Sense.


    Ich hab im Labor eine einstellbare 500W Last. Damit werde ich mal bissle rumspielen. Batterie abklemmen und schauen, was er macht bei definierter Last. Wird wohl eine Winterbaustelle. Hab leichten Ölfilm auf einem Standrohr, da sind wohl neue Dichtringe fällig.

  • Stell dir ein etwas gealtertes Motorrad mit erhöhten Widerständen an Steckverbindern etc. vor. Der Regler meint aufgrund des Spannungsabfalls, dass zu wenig Spannung anliegt und erhöht selbige. Das Ergebnis kennen wir alle.

    Das was Du hier als Problem darstellst, ist doch gerade Sinn der Sache:

    Die Sense-Leitung misst die Spannung dort, wo sie benötigt wird. Wenn es auf dem Weg dorthin Spannungsabfälle gibt, egal warum, gibt die Spannungsversorgung eine gerigfügig höhere Spannung aus, damit sie an der Stelle, wo gemessen wird, wieder stimmt.

    Ich hab die Sensleitung direkt an die Batterie angehängt und seither Ruhe mit dem Regler.

    Das ist - aus Sicht des Reglers - genau der richtige Punkt !


    Denn die Batterie ist das Bauteil, das am meisten auf die Genauigkeit der Spannung angewiesen ist.


    Wenn die Originalschaltung die Sense-Leitung doch anders, nämlich an einem geschalteten Stromkreis, verdrahtet, dann höchstwahrscheinlich wegen eines Ruhestroms, der über die Sense-Leitung abfließt und die Batterie entlädt. Dieser Strom wird nicht sehr hoch sein und für jemanden, der halbwegs regelmäßig fährt, kein Problem werden, für Standzeuge aber vielleicht schon

    würde erklären, weshalb die Original-Regler ab Werk relativ lange halten und bei einem späteren Defekt (am dann gealterten Motorrad) nur noch geringe Standzeiten der Ersatzregler erreicht werden.

    Diese Theorie halte ich für abwegig. Dem Regler ist egal, ob die abgegebene Spannung ein bisschen höher oder ein bisschen niedriger ist. Ich bin auch nicht sicher, ob die Standzeiten der Ersatzregler niedriger sind. Insbesondere, wenn sie in gleicher Schaltung betrieben werden, gibt es dafür doch keinen Grund.

    weshalb ich vor Jahren auf einen Regler ohne Sensleitung umgebaut habe, selbigen an die Frischluft verlegt habe

    Das mit der Frischluft ist sicher eine sehr gute Idee.

    Und da andere Motorräder ohne Sense-Leitung auskommen, sehe ich im Verzicht darauf kein Problem.


    Eckart

  • Das was Du hier als Problem darstellst, ist doch gerade Sinn der Sache:

    Die Sense-Leitung misst die Spannung dort, wo sie benötigt wird. Wenn es auf dem Weg dorthin Spannungsabfälle gibt, egal warum, gibt die Spannungsversorgung eine gerigfügig höhere Spannung aus, damit sie an der Stelle, wo gemessen wird, wieder stimmt.

    Vielleicht habe ich einen Denkfehler.
    Meine Theorie war, dass der Regler die gewollten 14,4 V liefert. Die Senseleitung am Tacho meldet aufgrund der durch Alterung gestiegenen Úbergangwiderstände aber nur 13,4 V an den Regler. Dieser haut also 1V drauf und bekommt nun korrekte 14,4V gemeldet.
    An der Batterie kommen jetzt aber nicht mehr 14,4V sondern 14,4 + 1 V an. Ergebnis: Eine mit 15,4 V langsam gegrillte Batterie!

    Nun kann man dieses Problem natürlich umgehen, in dem man die Senseleitung an die Batterie legt. Dann kommt aber vorne 1 Volt zu wenig an und alle beschweren sich wieder über das Teelicht im Scheinwerfer der F.... :wink:
    Das könnte man natürlich wieder kompensieren, indem man eine neue, großzügig dimensionierte Leitung zum Scheinwerfer legt.
    Ich fand da einen Regler ohne Sense irgendwie einfacher.

    Das ist aber nur die Theorie eines Sesselpupsers - nicht die eines Elektrikers/Elektronikers. Wenn die Überlegung also Stuss ist, so ist es dennoch eine, die funktioniert.

  • Meine Theorie war, dass der Regler die gewollten 14,4 V liefert. Die Senseleitung am Tacho meldet aufgrund der durch Alterung gestiegenen Úbergangwiderstände aber nur 13,4 V an den Regler. Dieser haut also 1V drauf und bekommt nun korrekte 14,4V gemeldet.
    An der Batterie kommen jetzt aber nicht mehr 14,4V sondern 14,4 + 1 V an. Ergebnis: Eine mit 15,4 V langsam gegrillte Batterie!

    Nun kann man dieses Problem natürlich umgehen, in dem man die Senseleitung an die Batterie legt. Dann kommt aber vorne 1 Volt zu wenig an und alle beschweren sich wieder über das Teelicht im Scheinwerfer der F.... :wink:
    Das könnte man natürlich wieder kompensieren, indem man eine neue, großzügig dimensionierte Leitung zum Scheinwerfer legt.
    Ich fand da einen Regler ohne Sense irgendwie einfacher.

    Das wäre auch meine Theorie. Vielleicht wurde es auch so geplant, hat sich im Nachhinein dann aber schädlich für die Batterie herausgestellt. Wir wissen nicht, was die die Ing's ausgedacht haben...

  • Ich hab den Umbau irgendwann im letzten Jahr gemacht und kann nichts nachteiliges berichten. Es ist auch nicht so dass das Licht dunkler wurde denn die Strippe zur Lampe ist dick genug gewählt und sie bekommt dennoch 14,5 Volt Bordspannung ab, also genau das was sie vertragen muss/kann.

    Bei mir war das Problem das durch hohe Übergangswiderstände des Zündschloss und/oder Sensleitung der Regler einen zu geringen Wert der Spannung bekam und dadurch hochgeregelt hat. Seit ich die Sensleitung direkt an der Batterie abgegriffen habe, regelt der Regler korrekt. Den Ruhestrom wollte ich erst noch mit einem Relais abschalten, hab mir die Mühe dann aber gespart denn es ist wirklich nur minimal was da raus geht. Einer gesunden Batterie macht das nichts aus und da meine F 650 konsequent jeden zweiten Tag im Wechsel bewegt wird, merk ich nicht das die Batterie etwas entladen wird.