Kette während der Fahrt gerissen

  • Ansonsten Spiel 2-3 Wurstfinger im belasteten Zustand...nicht weniger aber auch nicht mehr

    ich würde für die Einstellung des Kettendurchhangs die Vorgabe in der Betriebsanleitung befolgen.

    Für die F650 GS Dakar und die F800 GS wird hierbei der Kettendurchhang auf dem Seitenständer ohne Beladung eingestellt.

    Ich vermute mal für die F650 gilt dasselbe.


    Für jemanden der sich nicht sicher ist, empfehle ich eher ein wenig zu viel Durchhang als zu wenig.

  • ich würde für die Einstellung des Kettendurchhangs die Vorgabe in der Betriebsanleitung befolgen.

    Für die F650 GS Dakar und die F800 GS wird hierbei der Kettendurchhang auf dem Seitenständer ohne Beladung eingestellt.

    Ich vermute mal für die F650 gilt dasselbe.


    Für jemanden der sich nicht sicher ist, empfehle ich eher ein wenig zu viel Durchhang als zu wenig.

    Funduro, ST und GS wird auf dem Hauptständer geprüft und eingestellt, lediglich bei der Dakar sind die angegebenen Werte für den Seitenständer angegeben.


  • Wenn ich mich recht erinnere, hing die Kette oben zw. 0,5-1 cm durch.

    Obacht! Soni51 schreibt oben. Oder wird die Kettenspannung bei der Funduro F650 oben gemessen? Gefühlt sage ich nein. Bei der F650GS sollte der Kettendurchhang 35-45 mm unten im unbelasteten Zustand betragen, möglichst exakt in der Mitte zwischen beiden Kettenritzeln. Und unbedingt nach anziehen der Achsmutter den Kettenspanner mit 10 NM anziehen, da gibt es leider auch die ein und andere Negativerfahrung hier im Forum.

    Guten Start in den Tag.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Funduro, ST und GS wird auf dem Hauptständer geprüft und eingestellt, lediglich bei der Dakar sind die angegebenen Werte für den Seitenständer angegeben.

    Negativ!
    Es wird bei allen auf dem Seitenständer gemessen. Steht auch so in den Anleitungen.
    Außerdem kann nur auf dem Hauptständer gemessen werden, wenn er grundsätzlich zur Grundausstattung gehört hat. :wink:

  • Funduro, ST und GS wird auf dem Hauptständer geprüft und eingestellt, lediglich bei der Dakar sind die angegebenen Werte für den Seitenständer angegeben.

    Negativ!
    Es wird bei allen auf dem Seitenständer gemessen. Steht auch so in den Anleitungen.
    Außerdem kann nur auf dem Hauptständer gemessen werden, wenn er grundsätzlich zur Grundausstattung gehört hat. :wink:

    Jokel......resch Dich ned uff....es gibt halt Dachkandelsaufende Giraffen mit 1,92,die zwar ihren Kaffee morgens aus benanntem Gefäß schlürfen,aber dabei vergessen,das auch Bonsai Rider/innen gibt,die ab Werk ohne Hauptständer verkehren;)

    wird dann seeeehr komisch,wenns versuchen,ihre Mopete auf nicht vorhandene Hauptständer zu hieven

    @Hauke zeigt bestimmt wie dies geht:eekout:...und wenns Er auf Friesisch Herb tutet

  • Dann ist mein Werkstatthandbuch falsch, was mich allerdings sehr wundern würde weil auch die BMW Werkstatt meines Vertrauen so arbeitet. IMG_0684.jpeg

    In dem Schlauen Leitfaden stehn auch 40NM anzugdrehmoment für die Ölablasschraube...halt dich daran und das Gewinde ist History...Erfahrungssgemäß reichen 30 NM im Alurumpf....

  • Jokel......resch Dich ned uff....es gibt halt Dachkandelsaufende Giraffen mit 1,92,die zwar ihren Kaffee morgens aus benanntem Gefäß schlürfen,aber dabei vergessen,das auch Bonsai Rider/innen gibt,die ab Werk ohne Hauptständer verkehren;)

    wird dann seeeehr komisch,wenns versuchen,ihre Mopete auf nicht vorhandene Hauptständer zu hieven

    @Hauke zeigt bestimmt wie dies geht:eekout:...und wenns Er auf Friesisch Herb tutet

    Hör mir mal ganz genau zu mein schmaler Freund, du darfst gern sachlich bleiben und musst nicht mit äusserst dummen Sprüchen daher kommen.

    Ich gebe dass wieder was ich aus der BMW Werkstatt habe und dass was in der Wartungsanleitung steht. Wenn BMW irgendwann mal 40 NM für die Ölablasschraube vorgegeben hat und das später revidiert hat ist es das eine. Eine Kettenüberprüfung die aber nicht revidiert wurde ist das andere.

    Und ob jemand schmächtiges Probleme beim Aufbocken hat steht nun wirklich nicht zur Debatte. Beim Kettenspannen kann sich derjenige notfalls auch jemand anderes zur Hilfe holen um den Hobel aufzubocken.

    Herje, ich hab echt gedacht das es hier besser geworden ist. Das wird hier immer mehr zum GS-Light-Forum. eu

    Nachtrag:
    Bei einer Messung sollte man eigentlich vom unbelasteten Zustand also Hauptständer ausgehen. Auf dem Seitenständer nickt die Schwinge durch Eigengewicht bei weicher Feder ein oder bei harter Feder nicht. Streng genommen müsste es für verschiedene Federraten dann auch verschiedene Werte für den Durchhang ergeben so wie man üblicherweise auch bei Soziusbetrieb den Kettendurchhang vergrößern sollte, was auch von den meisten Herstellern so angegeben wird und auch oft auf der Schwinge aufgedruckt ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hauke ()

  • Müssen wir wirklich auf dieses Niveau sinken?

    Ich dachte, ein kleiner Auszug aus der Bedienungsanleitung kann nicht schaden:

    Kette prüfen.pdf


    Ich wüßte auch nicht, wie man den Kettendurchhang auf einem Hauptständer prüfen soll, wenn das Möp gar keinen ab Werk verbaut hat.

  • Jokel.......ned uffresche

    hab grad ein solches Töff ohne Hauptständer bei mir inne Garage stehn.....Suzuki SV 1000 S...Anita kommt auch gerade mit ihren Füßle auffen Boden trotz anderer Zugstreben und Durchgesteckter Gabel.....steht kl Wartung und Kettenpflege an inkl Probefahrt..danach geht die Suzi wieder nach Weissach und meine Hängetitte kommt heim......

    Muss mir auch einen Kopf zerbrechen,wie ich an der Suzi ohne Hauptständer Kette justiere....selbst mit Bierkiste als Ständerersatz wird das eher nix....muss anders gehn......dann eben belastet auffen Seitenständer..bei meiner roten funzt dies schon 20 Jahre so..dann wirds auch anderswo gehn ;)

  • Dann ist mein Werkstatthandbuch falsch, was mich allerdings sehr wundern würde weil auch die BMW Werkstatt meines Vertrauen so arbeitet. IMG_0684.jpeg

    In dem Schlauen Leitfaden stehn auch 40NM anzugdrehmoment für die Ölablasschraube...halt dich daran und das Gewinde ist History...Erfahrungssgemäß reichen 30 NM im Alurumpf....

    Eigentlich geht es um eine gerissene Kette und das Messen der Kette am oberen Trum, was nun mal falsch ist - dem TO kann ich wirklich nur raten, sich fachkundige HIlfe zu suchen und die Maschine komplett prüfen zu lassen. Und die Dakar steht bei BMW nur deshalb auf dem Seitenständer beim Messen, weil es von BMW keinen Hauptständer für die Dakar gibt, wohl aber für die kleine GS. BMW muß dem Nutzer etwas an die Hand geben, was er prüfen kann, ohne auf Fremdzubehör zurückgreifen zu müssen....

    Letztlich ist alles gemessene nur eine Hilfe; die Wahrheit zeigt sich, wenn die Schwinge nach dem Kettenspannen mit 2 Personen belastet und dann gerne auch noch gewippt wird (das obere Trum dabei vorher strammziehen wie im Fahrbetrieb); wenn immer noch ein wenig Spiel am unteren Trum ist, obwohl Getriebeausgangswelle, Schwingenachse und Hinterachse in einer Linie stehen und damit die Kette maximal auslenken, dann ist´s meiner Erfahrung nach gut. Bei diesem Test stellt man trotz augenscheinlich handbuch-korrekter Messung fest, daß das untere Trum stramm wie ein Flitzebogen ist und die Getriebeausgangswelle ruiniert.... Zu viel Durchhang ist genauso übel, da springt dann die Kette gerne auch mal vom Kettenrad; leider hat BMW ja keine gesonderte Kettenführung, nicht einmal eine Kettenfinne, die vor dem übelsten schützt. Von TT gab es einen prima Halter für das KTM-Kettengleitstück zur Montage an der GS; wer so was noch mal gebraucht kaufen kann, sollte sich überlegen zuzugreifen; wir haben die Führungen an allen Dakars dran. Dazu gibt´s hier irgendwo einen informativen Thread.


    Zum OT zur Ölablaßschraube der GS: Die 40Nm Drehmoment der Ölablaßschraube waren wohl bei der Ur-F fehlerhaft angegeben, nicht jedoch bei der GS. Bei der GS hat das Gewinde einige viele (sic!) mm mehr Durchmesser (wenn ich es richtig im Kopf habe sind´s bei der F M18 und bei der GS M24....) und die 40Nm waren und sind, laut meiner direkten Nachfrage bei Rotax und BMW, absolut korrekt. Nachdem ich unsere drei Dakars ebenfalls seit Jahren wie jede BMW-Werkstatt mit jeweils 40Nm bediene (teilweise 2 Mal im Jahr, mindestens aber jährlich) kann ich sagen, daß das weder auf den Gebraucht-km vorher noch in unserem Besitz bisher ein Problem dargestellt hat, ein sauberes Gewinde, einen korrekten, neuen Dichtring und einen Drehmomentschlüssel vorausgesetzt. Ich persönlich werde jedenfalls niemanden der Gefahr aussetzen, mti einer nicht korrekt angezogenen Schraube direkt vor dem Hinterrad heißes Öl zu verlieren.


    Wer die Schraube allerdings in ein völlig veröltes Gewinde einsetzt und mit 40Nm anzieht, landet meinem Verständnis nach schnell bei einem Drehmoment, der 50Nm auf ein trockenes Gewinde entspricht; mit Pfusch geht alles kaputt; ob bei Alu, Stahl oder Guß. Und ja, wenn man das Öl ordentlich abläßt, kann man das Gewinde prima sauberwischen, was man ohnehin machen sollte, um allfälligen Dreck rauszuholen.

    Hoffe zur allgemeinen Verwirrung beigetragen zu haben :)

    Grüße

    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

    9 Mal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Dann ist mein Werkstatthandbuch falsch, was mich allerdings sehr wundern würde weil auch die BMW Werkstatt meines Vertrauen so arbeitet.

    Dann wundere dich mal. Das Handbuch entspricht nicht der Vorgabe von BMW in der Betriebs- und Wartungsanleitung.

    Deine BMW Werkstatt arbeitet nicht nach BMW Vorgaben sondern nach " Bucheli" und Co? Das würde mich wundern.

    Müssen wir wirklich auf dieses Niveau sinken?

    Kann ich auch grad nicht verstehen.

    Ich dachte, ein kleiner Auszug aus der Bedienungsanleitung kann nicht schaden:

    Eben.

    Und hier der Link zur BMW Seite: Klick mich

    Siehe Seite 25 .:eekout:

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

  • Ich reg mich ned auf.
    Es macht aber einfach einen Unterschied, ob man bei leicht belastetem Hinterrad (auf Seitenständer) oder bei entlastetem Hinterrrad misst. Kettenspiel braucht man ja nur, weil Schwingenachse und Ritzel nicht identisch sind, d.h. sich mit der Bewegung der Schwinge der Abstand zwischen Ritzel und Kettenrad verändert.
    Daher sind bei der GS ja auch 35-45mm auf dem Hauptständer vorgeschrieben und bei der Vergaser-F eben 20-30mm auf dem Seitenständer.
    Wahrscheinlich sind das sogar dieselben Werte, nur eben anders gemessen.


    Wir schreiben hier aber nunmal in einem Thread, wo der Threadersteller verdammtes Glück gehabt hat, dass ihm nichts Schlimmes passiert ist. Die Ursache war ziemlich sicher ein falsches Kettenspiel (zu straff). Das ist einfach zu gefährlich, als dass man unklare Angaben unkommentiert stehen lassen kann.


    Das ist nichts gegen dich persönlich @Hauke , es geht nur darum Schaden an Mopped und Fahrer möglichst zu vermeiden.
    Wenn man aber auf dem Hauptständer die 20-30mm der Vergaser-F einstellt, dann ist ganz schnell das viel zu straff.

  • Bei meinem Wilbers Federbein ist es egal wie ich messe, weil die F nicht in die Feder geht wenn sie auf 2 Rädern steht.

  • TO kann ich wirklich nur raten, sich fachkundige HIlfe zu suchen und die Maschine komplett prüfen zu lassen.

    Chris JustMe

    Moin Nachbar und Threadersteller befindet sich bis Februar in Malaga samt Frau und besagter F650 ST BJ98

    Was sagt dir das......Mir sagt es.ich kann nicht direkt helfend eingreifen,wohl aber sachdienliche Tips geben,weil ich dies Töff baugleich in Erstbesitz treibe..Er kann sein Töff nur bei einem Markenfremden Schrauberling vor Ort warten lassen..

    Nicht sachdienliche Hinweise,Verweise und Vergleiche mit nicht identen GSen ,Dakars mitohne Wilbers sind wohl gut gemeint,aber wenig hilfreich


    Und wenn ich mal grob werd.......sorry to all

    Kumpl hänge lasse ist ned Kumplhaft...unter Nachbarn erst recht ned

  • TO kann ich wirklich nur raten, sich fachkundige HIlfe zu suchen und die Maschine komplett prüfen zu lassen.

    Er kann sein Töff nur bei einem Markenfremden Schrauberling vor Ort warten lassen..

    Also, wirklich ohne irgendwem zu nahetreten zu wollen - 10 Jahre alte Reifen beispielsweise entdeckt auch ein markenfremder Schrauber, wie auch eine mangelhafte Bekettung ;) und ähnliche Standardprobleme. Auch in Spanien. Der TO scheint beim besten Willen einfach keine Erfahrung zu haben und es gibt genügend Fehler, die sich beim Motorrad lebensgefährlich auswirken können, ohne daß man sie als Unerfahrener vorher als solche erkennt. Da reicht kein Forum, um ihn sicher wieder nach Hause kommen zu lassen, daher mein gut gemeinter Rat.


    Grüße

    Chris

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  • @Hauke


    Kette spannen.jpg


    Orginal Handbuch BMW 7.94 2. Auflage deutsch Bestell-Nr. 01 40 9 799 220


    Bucheli sagt "Haupt oder Seitenständer, Hinterrad unbelastet", weicht also schonmal ab.


    Bei mir macht es 1-2mm aus zwischen Haupfständer und Seitenständer, schwer zu messen wieviel Unterschied wirklich ist bei der Kettenspannung. Aber da ein Toleranzwert von 10mm ist, dürfte es wohl egal sein. Ich versuche möglichst an die 25mm zu kommen um im Mittelwert zu bleiben. 1/4 Umdrehung ist dann manchmal schon zuviel gewesen.


    Dazu kommt, das so ein Werkstatthandbuch selten solche laienhaften Erklärtexte bzgl Verschleiss hat und ebensowenig auf Dinge hinweist die dem Fachmann bekannt sind. zB Zündung abschalten. Das spart sich das Werkstatthandbuch, die wollen keine dicken Romane liefern, sondern kompakte Informationen für den Fachmann. Ich bezweifel das du ein Werkstatthandbuch hast, sondern es sieht mir eher wie ein Fachbuch für den Homeschrauber aus.


    Irgendwie ist dann logisch, das dir dann ein wenig Gegenwind ins Gesicht bläst. Aber sowas kann dich doch nicht umhauen, oder?

  • Ich habe doch das Foto der Orginalwartungsanleitung gepostet. Meinst du die Bedienungsanleitung? In der habe ich noch nicht nachgesehen. Steht dort ebenfalls etwas über Kettenspannung und Kettenwartung drin? Ich hatte im Kopf, das dort nur die Bedienelemente beschrieben sind.


    Sich auf den Aufkleber an der Schwinge zu beziehen halte ich für Unwahrscheinlich. Der könnte weg sein oder durch Reinigung und Politur unleserlich.