Plastikteil im Öl

  • es bleibt spannend. hatte zuletzt keine zeit zum schrauben. (jahresabschlussstress.)

    ich werd mal mit der suche nach makropartikeln beginnen. solche müssen ja vorhanden sein. ich hab so ein chinaendoskop; damit wollte ich schon vor ein paar wochen inspizieren ... :wacko:

  • So, heute ging es weiter. Vorweg eine Warnung: die unten stehenden Bilder sind teilweise wirklich brutal also an dieser Stelle ein Parental Advisory und FSK16 Schild :D


    Zunächst einmal haben wir Farbvergleich gemacht und siehe da, das Zwischenstück ist tatsächlich weiß im Neuzustand. Meins ist knalliges rot-braun. Das Öl hat also wirklich kräftig gewirkt. Danke für den Tipp, Chris.

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    Das "Zwischenrad Ölpumpe" hat die gleiche Farbe, war also vermutlich auch mal weiß?

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    Danach ging es an die Demontage. ZyKo und Zylinder runter ging erstaunlich einfach.

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    Dabei haben wir uns dann auch die Kette nochmal genauer angesehen und auch dort kleine Plasrikfitzelchen gefunden.

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    Gehäusehälften trennen war dann auch kein Ding mehr. Dann haben wir uns auf die Suche nach mehr Plastik begeben und sind fündig geworden.

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    Aber das konnte noch nicht alles sein. Von der Leiste hat noch zu viel gefehlt. Also hab ich mir das Ölsieb mal angesehen. Dazu noch ein Vorwort: Das ist von Rotax wirklich genial konstruiert. Die Ölpumpe saugt ihr Öl genau über der Ölablassschraube an und genau dort ist das Ölsieb platziert, das die Pumpe vor Fremdpartikeln schützen soll. Die Pumpe saugt das Öl nach oben und das Ölsieb ist genau horizontal dort eingesetzt, sodass was auch immer sich dort festsetzt beim Ölwechsel mit raus kommen kann. Natürlich klebt das Zeug auch gerne mit dem Öl selbst oben fest aber die Konstruktion ist so gut es denn geht. Mein Tipp für zukünftige Ölwechsel daher: immer nochmal vorsichtig mit dem Finger in Richtung Ölsieb Tasten, ob dort irgendwas ist. Das sitzt wirklich direkt hinter der Bohrung.

    SumpDrainLocn2.jpg


    Gerade zufällig noch über ein Bild von bastelwastel gestolpert

    http://www.directupload.net/file/d/4198/tvtjxy9y_jpg.htm

    Siehe dieser Fred

    Probleme mit der Ölpumpe

    Hinter dem Abdeckblech an der Unterseite (im Bild rechts) versteckt sich das Ölsieb


    Und jetzt das FSK 16 Bild: so sah mein Ölsieb aus.

    20191221_210529.jpgdas Sieb ist würde ich schätzen ca 5x5cm groß und war voll. Wundert mich ein wenig, dass der Öldruckschalter noch nicht ausgelöst hat. Offensichtlich hat die Pumpe ein nicht unerhebliches Saugvermögen

    Der rote Kringel oben rechts war Silikonartig. Noch immer weich und komprimierbar. Da waren nur 2 so kleine Kringel und im ganzen Motor keine Spuren dieser Dichtmasse. Keine Ahnung, wo das Zeug herkam. Die Maschine war die ersten 60Mm in einer Fahrschule und dort immer bei BMW zum Service. Die 60Mm danach bei mir. Pfusch mit Silikon Dichtmasse würde ich daher ausschließen wollen.

    In der Stückliste steht das Zeug mit drin aber es steht nicht dabei, wo es hin soll

    https://www.leebmann24.de/bmw-…75&og=01&hg=11&bt=11_2977


    Naja. Bin froh, dass wir das machen. Die Kunststoff Zahnräder tausche ich jetzt auch noch und vom Kühlmittel Temperatur Sensor sind leider beide Stecker-Haltenasen abgebrochen, daher muss der auch noch neu.


    @Myke ich glaube um ein Motor komplett zerlegen wirst du nicht herum kommen.


    Mein Vertrauen in das Öl und in die Kunststoff Teile im Motor ist jedenfalls dahin, daher werden die jetzt alle getauscht

  • Sehr beeindruckend was Du da machst. Respekt. Sehr viel Arbeit. Ich hoffe, der Spaß kommt nicht zu kurz. Bin auch einige Dakar Bikes gefahren (4 Stück - glaube ich) - habe auch viel geschraubt - aber so weit rein habe ich mich nicht getraut.

    Ich mache im Moment Motorradpause - seit 2017.


    Wünsche Dir das alles klappt und Du noch viel Freude mit der Maschine hast.


    Frohe Festtage - Gruß Holger ?

  • das sieht ja echt übel aus , find es toll , dass man sich mal eben so an eine Motorzerlegung ran traut,

    gutes Werkzeug und Platz machen die Sache sicherlich leichter.:clap1:

    Sieht auch so aus, als hätte das "Super-Man-Öl-Sieb" des Rotax einen kompletten Motorschaden verhindert:notworthy1:


    zu der Öl-Theorie :


    Rolf ( rpr61 ) hat ja noch viel mehr km , ich kann zu meiner F nur sagen , es wurden im Neuzustand

    Ölwechsel bei BMW gemacht mit dem Standard ( Rechnung ) BMW "Super Power" Fassöl ( was immer das ist Castrol ? ) ,

    danach kamen über die gesamte bisherige Laufleistung ( etwa das doppelte ) NUR Castrol Öle , so wie sie auf dem Markt waren und ersetzt wurden (GTX , Professionell , 10W40 ,15W40 ) zum Einsatz.


    Das Zwischenzahnrad ist im Originalzustand weiß , meins war nach ca. 22 Jahren auch gelb,

    zu meinem neuen Öl "Test" jetzt über zwei Ölwechsel mit dem TeilSyn Procycle ( Louis ) kann ich was den Kunststoff angeht natürlich noch nicht allzuviel sagen , aber das Öl reinigt wie sau.


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    Ich komme bei mir daher nur zu dem Ergebnis, dass das Castrol-Öl bis auf Verfärbungen KEINE Schäden dieser Art verursacht hat, sonst hätte ich diese bei Wasserpumpen, Kupplungsarbeiten , Ölwechseln, Ventilprüfungen ja sehen oder hätte auch Teile vorfinden müssen - kann ja noch kommen !


    Hier im Forum hatte es auch mal @Köfferli erwischt auch ein Öl Thema ???

    Kein Öldruck und keine Drehzahlanzeige.


    Wenn man eine lückenlose Historie des Fahrzeugs hat , könnte man diesen Schaden ja mal vielleicht bei Castrol melden

    und auf eine Antwort "hoffen" - dies würde nämlich vielleicht eine "Betriebswarnung" für Rotax-Motoren & Castrol Öl bedeuten.


    Damit meine ich Castrol Öl Freigabe für Rotax ab 1993 , Produktablösungen und Veränderungen im Castrol Öl bis 2019 ?

    Wir sollten den Schaden im Forum doch mal intensiver betrachten , Erfahrungen sammeln ? :crying:



    Wenn es eine Fahrschulmaschine war , ist sichergestellt , dass dort im Einsatz keine zusätzlichen ,

    aggressiven Öl-Additive zur Anwendung gekommen sind ? ( warum auch immer ??? )


    Auf jeden Fall wünsche ich zunächst mal eine erfolgreiche Rettung & Instandsetzung !


    :wave:


    Mac

  • ach...das auf machen ist ja einfach. Mal gucken, ob wir den auch heile wieder zusammen bekommen :)

    Ne große Wahl hatte ich ja eh nicht. Ne F mit 120 Mm und defektem Motor wird man doch nicht los, höchstens in Einzelteilen. Aber auch da - wer nimmt schon einen defekten Motor. Daher: groß was kaputt(er) machen kann ich eh nicht, also immer ran da.


    Das ist was, was mich die bisherige Schrauberei (auch beruflich an Gasturbinen) gelehrt hat - das sind alles nur Schrauben und Muttern. Es gibt ein paar Details, die man noch beachten muss wie Lage der Wellen zueinander usw aber letztendlich sind es halt doch wieder nur Schrauben und Muttern. Insofern wird das schon :)


    Castrol werd ich nicht anschreiben. Hatte schon ein paar mal Kontakt mit Herstellern von irgendwas weil deren Produkt tatsächlich scheiße war und alles was da kommt sind Ausflüchte und Abwimmeleien. In diesem Fall bin ich mir dazu noch nicht mal selbst sicher, dass es das Öl war. Die werden mir sagen, dass bei einem Motor nach 12 Jahren und 120.000km schon mal ein Plastikteil brechen kann und das nix mit Ihrem Produkt zu tun hat bla bla bla. Kein einziger Hersteller von egal was interessiert sich noch für die Qualität seiner Produkte. Wichtig sind die möglichen finanziellen Implikationen. In meinem Fall sind die gleich 0, daher wird auch nichts unternommen.

  • Burmah Oil ( Castrol + Veedol ) kannste lassen...

    Hab genug Motorschäden in meiner Zeit als Ölkutscher miterlebt bei allen führenden Herstellern. ..

    Egal ob VW.BMW.JAGUAR.PORSCHE.DAIMLER

    Burmah war nie schuld....auch nicht bei Neufahrzeugen. ..

  • Alex, mich irritiert die Farbe des Kettenschutzes im Zylinderkopf auch immer noch - das sieht echt übel aus; ich habe bisher fünf verschiedene "eingefahrene" gesehen und die waren alle bestenfalls "rehbraun". Aber gut, wenn das Öl knallrot ist, mag das Plastik dann eben die rote Farbe aufnehmen über eine so hohe Laufleistung. Die Brüchigkeit des Teiles irritiert mich aber noch mehr, das Zeug macht einen bombenstabilen Eindruck und ist auch nicht das gleiche Material wie die Schienen. Ich hab´ echt Schwierigkeiten mir vorzustellen, daß das Öl die Schienen so derart zerlegt, anstatt sie aufzuweichen; bist Du sicher, daß die Steuerkette ordentlich lief und nicht geschlagen hat? Das würde die Brüche an allen drei Teilen durchaus erklären; die Brüche an den Schienen sehen auf den Fotos schon nach Gewaltbruch aus...


    Zum Zusammenbau: Hast ´ne Mail.


    Grüße

    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Danke Chris für das Angebot aber wir haben das tatsächlich ohne Probleme heute alles wieder zusammen bekommen. Wir mussten durch eigene Dummheit alles nochmal auf machen und nochmal sauber machen aber das meiste passt ja wirklich nur da hin, wo es auch hin gehört.

    Motor trennen und wieder zusammen bauen ist echt wesentlich einfacher, als ich gedacht hätte. Einzige Stolperpunkte waren eigentlich der Polrad-Abzieher, den ich aber dank Tobys Hinweis da hatte, und das fürs Polrad benötigte Loctite 648, das ich durch einen glücklichen Zufall sogar auch da hatte. Loctite 243 gehört ja zur Standard Werkstatt Ausstattung. Und man braucht ein Schrauberhandbuch für die Reihenfolge der Schrauben vom Zylinderkopf und ähnliche Späße. Bilder während der Demontage helfen auch sehr dabei, alles wieder an die richtige Stelle zu bekommen. Alles in allem ist Motor trennen und wieder zusammen bauen aber wirklich simpel. Es dauert nur lange

  • Bei dem Thema ist die BMW Werkstattanleitung (gibts als PDF online, die Suchmaschine der Wahl hilft) sowie die Illustrationen im Ersatzteilkatalog hilfreich,

    falls man beispielsweise eine Getriebewelle durcheinander gebracht hat o.ä.


    Aber ansonsten, kein Hexenwerk. Immer drauf achten, dass man sauber arbeitet und nachher möglichst keine Teile mehr über hat.

    Und - wie erwähnt - Fotos machen.


    Dann ist das entspannt an einem bis zwei Nachmittagen machbar, von Motorrad abstellen bis wieder anlassen,

    wenn man alle Teile, Werkzeug und Verbrauchsmaterialien hat.

  • Dann ist das entspannt an einem bis zwei Nachmittagen machbar, von Motorrad abstellen bis wieder anlassen,

    wenn man alle Teile, Werkzeug und Verbrauchsmaterialien hat.

    Schon klar, Toby :) Ich halte mich ja schon für recht schnell, aber selbst wenn man die Grundlagen wie Polrad abziehen, Kupplungsausbau, Wapu etc. beherrscht und neben den diversen sinnvollen Spezialwerkzeugen wie die langen Torxe für den Zylinderkopf etc. auch die geniale BMW Reparatur-DVD hat, würde ich nicht am Mittwoch nachmittag anfangen wollen und meiner Frau die Urlaubsreise für Freitagabend versprechen :)

    Alex - freut mich daß es dann doch gut geklappt hat - habt Ihr noch viel Kunststoffteile im Motor gefunden?


    Beste Grüße

    Chris

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  • Ja also 2 Nachmittage halte ich auch für etwas optimistisch. Wir haben einen Tag zu zweit benötigt, um den Motor raus zu holen und auf zu machen. Dann nochmal einen Tag zu zweieinhalbt um alles zu reinigen und den Motor wieder zusammen zu bauen. Durch eigene Dummheit haben wir da nochmal knapp 2h verloren aber der Motor ist auch noch nicht ganz fertig. Und ich schätze noch ca ein halber Tag wäre fällig, um den Motor wieder einzubauen. Bei uns wird's eher ein ganzer Tag weil wir die Kupplungsseite und den ganzen Nockentrieb noch nicht fertig haben. Aber das wären die 2 verlorenen Stunden.


    Chris: siehe oben die Bilder. Ja wir haben noch ein paar große und kleine Plastikteile überall im Motor verstreut gefunden aber die meisten hingen als kleine Krümel am Ölsieb fest

  • würde ich nicht am Mittwoch nachmittag anfangen wollen und meiner Frau die Urlaubsreise für Freitagabend versprechen :)

    Wobei mir einfällt, wie wir im Juli 2018 eine Woche vor dem Speditionstermin nach Georgien hektisch Juttas Motor teilzerlegt haben - u.a. mit Tobys Werkzeugunterstützung - um herauszufinden, wo das verdammte Bruchteil einer dicken Stahlfeder herkam (und wir die gebrochene Feder erst im Kupplungskorb gefunden haben, nachdem Ausrückfedern und Ventilfedern als Übeltäter eliminiert waren....)


    Alla hopp, wie man hier sagt, dann mal auf ein Gutes Neues!

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  • Ich hab´ echt Schwierigkeiten mir vorzustellen, daß das Öl die Schienen so derart zerlegt, anstatt sie aufzuweichen; bist Du sicher, daß die Steuerkette ordentlich lief und nicht geschlagen hat? Das würde die Brüche an allen drei Teilen durchaus erklären; die Brüche an den Schienen sehen auf den Fotos schon nach Gewaltbruch aus...

    Ich find nicht, dass das nach Gewaltbruch aussieht. Dafür sind es zu viele extrem kleine Teile. Bei Gewaltbruch würde ich weniger und größere Teile erwarten, die dann einfach unten liegen bleiben.

    Die Spannschiene selbst ist unbeschädigt. Die ist aber auch stabiler gebaut. Es hat nur die Führungsschiene und das Zwischenstück zerlegt. Zwischenstück ist erst nach der Demontage gebrochen (beim raus ziehen der Schraube) und die beiden großen Stücke der Führungsschiene waren zu Beginn auch noch eins und sind beim raus ziehen nach oben erst durchgebrochen.

    Gegen schlackernde Steuerkette spricht auch, dass die Spannschiene unbeschädigt ist. Im Betrieb ist das nämlich der Leertrum, also der, bei dem die Kette locker ist. Auf der Seite der Führungsschiene ist die Kette eigentlich immer gespannt.

    Kettenspanner hat im Frühjahr vorübergehend im Kaltstart etwas wenig gespannt, da hat die Kette dann hörbar geschlagen. 1 mal kurz am Gas lupfen hat gereicht, dann war Druck da und die Kette leise. Danach während der gesamten Fahrt keine auffälligen Geräusche, auch im Warmstart nach der Pause nicht. Als es dann im Sommer wieder wärmer wurde war auch die Kaltstartproblematik wieder erledigt. Eigentlich stand der Spanner daher schon auf der gedanklichen to do Liste, hatte ich aber tatsächlich wieder vergessen, weil die Probleme wieder verschwunden sind.


    rotax Kette hatten wir vermessen und das Ergebnis notiert, dann ist aber altes Öl über den Zettel gelaufen und der Wert war nicht mehr lesbar. Wir wussten ihn auch beide nicht mehr. Daher haben wir die Länge leider nicht. Ich wüsste allerdings auch keinen Sollwert.

    Aber ich hatte vor der Demontage schon an der noch verbauten Kette geschaut und ich konnte sie quasi überhaupt nicht vom Nockenwellen-Zahnrad abheben. Kein Lichtspalt zwischen Kette und Zahnrad sichtbar. Mir ist aber auch bewusst, dass das keine zulässige Prüfung der Steuerkettenlängung ist. Theoretisch könnten wir nochmal nachmessen aber dafür müsste das Kurbelwellen-Zahnrad wieder ab und ich bin mir nicht sicher, ob wir da Lust drauf haben. 180Nm und Loctite mittelfest sind anstrengend.

    Hast du einen Sollwert? Vielleicht kann ich Malte überreden..


    Edith sagt:

    Im BMW WHB steht folgendes:

    Verschleißgrenze Steuerkette

    Abstand von Dichtfläche Verschlußschraube bis Kolben des Kettenspanner 9,0mm

    Versteh ich das richtig: wenn die Kette und Nockenwellen wieder montiert sind den Kettenspanner einstecken (ohne Schraube) und dann einfach mit dem Messschieber-Tiefenmaß von der Dichtfläche der Schraube bis zum Kolbenboden des Spannkolbens messen, korrekt?

    Edith2: weiter unten war noch eine Erklärung und ich hab's richtig verstanden. Aber ich hab das WHB für die F mit einer Zündkerze, die ja einen anderen Spanner hatte. Bei mir ist das Maß daher wohl anders. Mal schauen


    PS: hab mir jetzt dieses Öl gekauft.

    http://addinol.oilfinder.net/oil_details.php?id=1520

    Addinol ist so ein kleiner Geheimtipp im Octavia Forum, da dacht ich mir probierst du es mal aus

    Alex

    3 Mal editiert, zuletzt von bwm ()

  • schau mal nach einem Beitrag deines Leidensgenossen.

    Bei seinem Motor hatten die Ventile Kontakt mit dem Kolben.

    Also ist die Steuerkette übersprungen und das macht sie in der Regel nur wenn der Spanner nicht korrekt arbeitet.

    Die Belastung der Steuerkette ist oszillierend, deshalb habe ich kein Problem damit mir vorzustellen das die Führungsschiene durch eine schlagende Kette zerstört wurde.


    Prüfung der Steuerkette:

    Das Vorgehen hast du richtig beschrieben, ob der Wert bei den 2-Spark anders ist kann ich dir nicht sagen. Der BMW Händler sollte das eigentlich wissen.

  • Belastung der Steuerkette oszillierend: jain. Solange Drehmoment auf der Kurbelwelle ist, ist die Steuerkette auf dem Lasttrum (Führungsschienenseite) gespannt. Wenn du rollst kommt das Drehmoment auf der Kurbelwelle von den Rädern und treibt den Motor an, du hast aber trotzdem Drehmoment in die gleiche Richtung auf der Kurbelwelle. Nur während des Lastwechsels hast du durch Spiele und Dämpfer im Antriebsstrang kurz kein Drehmoment drauf. Da sorgt dann die Massenträgheit der Nockenwellen extrem kurz für eine Umkehr der Last und der Leertrum ist auf der Führungsschienenseite. Im Normalfall ist die Kette auf der Führungsseite gespannt und auf der Spannseite "locker". Deshalb sitzt ja auch nur dort der Kettenspanner.

    Oder hab ich da gerade einen Denkfehler?


    So oder so: Kette hat nur im Kaltstart bis zum ersten Gas lupfen gerasselt und auch das nur bei Außentemperaturen unter 10 Grad. Daher würde ich eine schlagende Kette ausschließen


    Hab den Beitrag von Toby gefunden und der Spannerkolben sieht gleich aus

    Muss man den Steuerkettenspanner per hand nachspannen

    Maß 9mm musste also stimmen.


    Den Fred mit Kontakt zwischen Kolben und Ventilen hab ich jetzt nicht gefunden.

    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von bwm ()

  • die Beschleunigung der Kurbelwelle kannst du vernachlässigen.

    Die wechselnde Belastung kommt von den Ventilfedern. Zuerst muss Energie aufgebracht werden die zusammen zu drücken. Anschließend geben die diese Energie wieder ...

  • Naturfarbene Kunststoffe lassen sich sehr leicht durch "Umgebungseinflüsse" verfärben.

    Deshalb wird oftmals gern eingefärbt (besonders gern schwarz).


    Ist das rotbraune Fragment sprödhart ?


    Steht drauf, aus welchem Werkstoff es gefertigt wurde ?


    Ein ursprünglicher Gewaltbruch, als Auslöser ist schon denkbar.

    Die weitere Schredderung kann ich mir als nachfolgenden Prozess vorstellen, nachdem die ersten Teilstücke zerbröselt sind ...

    Grüße aus Plattdeutschland

    Stephan

  • zur hilfe:

    https://photos.app.goo.gl/zeTzXdPHymqEZ4517


    ich arbeite gerade dran, die ölablassschraube auf zu kriegen. ich hab zwar eine elektrische 9kw heizkanone, aber irgendwie krieg ich den block nicht warm genug.

    im ölfilter fand ich keine plaste teile und mit dem endoskop konnte ich auch nichts entdecken.

    u.u. habe ich glück und das teil ist als ganzes weggebrochen.

  • ich arbeite gerade dran, die ölablassschraube auf zu kriegen.

    Tipp :


    bitte mal schauen ob es noch die Originale Ablassschraube ist und NICHT der Reparatursatz

    der wird mit Loctite ROT eingeklebt ( mehr als 200 °C )

    und besteht aus 2 Teilen ( eingeklebte Gewindebuchse und neue kleinere Ablassschraube )


    Wir hatte hier schon mal den Fall, dass versucht wurde ALLES wieder rauszudrehen


    :wave:


    Mac