Halbautomatisches Kettenschmiersystem - is interessant?

  • mal doof gefragt-komme ausm geoinformatikbereich- wenn man über gps die ölabgabe steuert-versteh ich das richtig das da ein algorythmus dahinter liegt- pro xykm müssen xy tropfen öl abgegeben werden ? jedes "normale" gps springt auch wenn man steht aufgrund von ungenauigkeiten- dh es gaugelt dem system eine gefahrene strecke vor- dh es ölt dann doch im stand an der ampel/stau? bei manchen handgeräten legt man dann ne vom gps ermittelte strecke von 5km/h zurück ohne das sich der empfänger bewegt hätte- klar 5km da wird nicht viel geölt aber dennoch als überlegung...

    auf der Suche nach Teilen für BMW GS F 650-BJ 02 - optischer Zustand egal

  • Die Regeleinheit vom ProOiler verarbeitet alternativ 3 Signale:

    1. von einem Reedkontakt

    2. von einem ABS-Sensor

    3. von einem eigenen GPS-Empfänger


    hierfür ist in der Regeleinheit eine spezielle SW hinterlegt.


    Die maximale Spreizung liegt bei 5915 Radumdrehungen (minimale Fördermenge) und 387 Radumdrehungen (maximale Fördermenge) pro Pumpenhub.


    Der mittlere Förderbereich liegt zwischen 2746 und 5595 Umdrehungen, bei einem angenommenen Radumfang von 2 m somit ca. 5,5 km bzw. 11,2 km zurückgelegte Strecke für einen Pumpenhub. Da kann das GPS schon eine bisschen "springen" , das Fördervolumen wird deswegen nicht beeinträchtigt.


    bob-muc

  • 11,2 km zurückgelegte Strecke für einen Pumpenhub. Da kann das GPS schon eine bisschen "springen" , das Fördervolumen wird deswegen nicht beeinträchtigt.

    Summiert man die von einem stehenden GPS-Empfänger erfassten Bewegungen, kommen die Kilometer sicherlich früher oder später zusammen. Ich gehe aber mal davon aus, dass das Gerät beim Parken aus ist. Und im Betrieb ist es eine Frage der Schlauheit des Programmierers, die Daten zu filtern, indem er beispielsweise erst eine Lageabweichung von mehr als 1 km zur vorherigen Position als Bewegung registriert. Ist eigentlich keine Kunst, aber ich weiß nicht, ob es auch so gemacht wurde.

    Mein alter Scotty mit Unterdrucksteuerung hat bisher noch alles Alpine ohne Klimbim überstanden

    Meines Wissens verwendet dieses Gerät den Unterdruck im Ansaugsystem als Steuersignal. Das ist aber etwas völlig Anderes als das, worauf es bei dem einfachen Öler ankommt.

    dass die stetige Lufdruckänderungen bei Alpenpässen zu einem leeren Behälter führen kann.

    Stelle ich mir mal den Öler als (nur) unten offenen Ölbehälter vor, wird eine Abnahme des Luftdrucks durch Wetter- oder Höhenveränderung Öl aus dem Behälter drücken, wenn der Behälter nicht mehr ganz voll ist, weil das Volumen der Luft über dem Öl der Luftdruckänderung folgen wird. Selber habe ich keine Erfahrung mit dem Verhalten eines solchen Systems, aber wenn darüber berichtet wird, wird es wohl auch tatsächlich so sein, weil plausibel.


    Bei Louis ist folgender Hinweis aus der Anleitung herausgestellt:


    Zitat
    Wichtiger Hinweis: Wird der Behälter geöffnet, muss er auch wieder voll befüllt werden, um den notwendigen Überdruck wieder vollständig aufzubauen.

    Das beschriebene Problem sollte eigentlich nur auftreten können, wenn man den Hinweis nicht beachtet.


    Eckart

    2 Mal editiert, zuletzt von Eckart () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Hallo Uli,

    daneben hänge ich immer die EInkaufstüte

    Auch wenn's OT ist: War das ein Aprilscherz ? Niemals hängt man etwas an den Lenker ! Feste Halterungen sind ok, aber etwas, was herumbaumelt, schreit doch nach Unfall.


    Eckart


    Lieber Eckart,


    ja, in der Tat war das nur ein Witz. Auch nur die Vorstellung einer flatternden Tüte am Lenker läßt mich schaudern! Aber auch die Vorstellung dieses kleinen Tanks auf dem Lenker finde ich voll doof. Anhand der geposteten Bilderbeispiele habe ich aber verstanden, dass es nicht zu sehr auf den Ort ankommt. Insofern finde ich die Grundanweisung mit dem Lenker total merkwürdig. Was hat denn den Hersteller dazu getrieben ausgerechnet das zu empfehlen? Ich denke, ich kaufe den Nemo und montiere ihn unauffällig weiter unten und hinten. Die entsprechenden Kommentare klingen gut.


    Sorry für off-topic: dieser Thread ist exemplarisch dafür, was in Foren so abgeht. Ich feiere das sehr :clap1:


    Ja, ich feiere diese Forum gleich mit, großartige Crowd-Leistung!


    Viele Grüße aus dem Taunus, Uli

  • mal doof gefragt-komme ausm geoinformatikbereich- wenn man über gps die ölabgabe steuert-versteh ich das richtig das da ein algorythmus dahinter liegt- pro xykm müssen xy tropfen öl abgegeben werden ? jedes "normale" gps springt auch wenn man steht aufgrund von ungenauigkeiten- dh es gaugelt dem system eine gefahrene strecke vor- dh es ölt dann doch im stand an der ampel/stau? bei manchen handgeräten legt man dann ne vom gps ermittelte strecke von 5km/h zurück ohne das sich der empfänger bewegt hätte- klar 5km da wird nicht viel geölt aber dennoch als überlegung...

    Diese Daten kann man gut filtern. Die einfachste Variante, ist es zum Beispiel der Mittelwert über mehrere Messungen zu evaluieren. Der sollte dann nicht stark von der effektiven Position abweichen. Weitere, komplexere Filter - wie zum Beispiel ein Kalman Filter - können auch verwendet werden um das Signal zu "entstören". Für diejenigen welche es interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=mwn8xhgNpFY (gibt insgesamt 4 Videos). Die State Estimation ("Zustands-Schätzung") ist ein bekanntes Problem der Regelungstechnik.