Aktuelle Erfahrungen mit LIon Batterie

  • Nach meiner Kenntnis sind austauschbare LED'S nicht zulässig?!

    Das würde ich jetzt so nicht sehen da mir die Österreichischen Bestimmungen nicht bis ins letzte bekannt sind und der Xdream kommt aus Tirol ganz bei mir umme Ecke .

    Österreich ist ja noch EU ?

    Es gibt keine Bestimmung, die LED-"Glühbirnen" ausdrücklich verbietet, sondern eine Bestimmung, dass die lichttechnischen Einrichtungen, auch Glühbirnen (!) oder eben ein entsprechender Ersatz, ein E-Prüfzeichen tragen müssen. Und da sind mir keine bekannt - Dir ?

    offensichtlich saugen die Scheinwerfer mehr als die LiMa produziert.

    Meinen Beobachtungen nach reicht die Leistung der Lichtmaschine gerade so aus, alle serienmäßigen und dauernd in Betrieb befindlichen Verbraucher zu speisen - das sind das Abblendlicht und die Motorelektrik.


    Hier im Forum gibt es mehrere Berichte von Leuten, die ihre Batterien im Fahrbetrieb mit Zusatzscheinwerfern leergesaugt haben. Was bei Landstraßenfahrt nocht gut geht, klappt nicht mehr im Stadtbetrieb oder trialmäßiger Fortbewegung. Dazu braucht man nicht mal eine Lithium-Batterie. Aber deren Reserven sind eben wegen der geringen Kapazität kleiner, sodass Phasen mit Energiedefinzit weniger lang überbrückt werden.


    Als mögliche Lösung sehe ich die Mitnahme eines Starthilfegeräts (was ja auch nur ein Zusatzakku ist), wenn man auf die Zusatzgeräte nicht verzichten möchte.


    Eckart

  • Das mit den LED'S habe ich aus einem Jeep Forum.

    Ja, vermutlich liegt es daran, das austauschbare Led's leider kein Prüfzeichen haben, genau wie z.b. nachrüstbare Xenon Birnen.

    War hier aber nicht das Thema und wollte es auch nicht an die große Glocke hängen.

  • Wobo21 hat leider recht.



    Hatte das Thema schon durch mit meiner Z900 :( Dabei spielt es keine Rolle ob die LED lampen eine E-Nummer haben oder nicht.

  • Eckart Das ist so wie du sagst. Auch eine normale Batterie wird leergesaugt, aber bei der LifePo gehts halt schneller. Szenario: Winter ans Nordkap, Dämmerung und Schneetreiben - da läuft dann alles. Zusatzscheinwerfer, Heizgriffe, Navi. Und es ist scheisskalt auch noch, was die Batterie jetzt auch nicht besser macht. Dann tuckerst mal gute 50km fast im Schritttempo durch den Schnee. Da wirds dann schon spannend.


    Ist aber jetzt vermutlich nicht jedermanns Einsatzgebiet.


    Zu den LED´s: Sind tatsächlich so zum Nachrüsten in die "alten" Nebelscheinwerfer nicht erlaubt. Hatte ich eh schonmal recherchiert aber inzwischen auch schon wieder vergessen. :rolleyes: Danke fürs recherchieren und für den imput an alle. Jetzt aber raus damit aus diesem Thread 8o

  • Und wenn du den nächsten Tag wieder so fährst ist dann auch die Bleibatterie alle. Das Problem ist doch nicht die Batterie, sondern, dass deine LiMa nicht genügend Strom produziert. Sofern der Laderegler normal arbeitet hilft eine andere Batterie da überhaupt nicht. Sie zögert nur den Exodus hinaus.

    Was du dagegen machen kannst ist entweder mehr Strom produzieren oder weniger verbrauchen.

    Zu 1. Gibt's nur eine realistische Möglichkeit: höhere Drehzahlen fahren. Ich würde schon behaupten, dass so eine LiMa die normalen Verbraucher bei normalen Drehzahlen füttern kann. Wenn dein Verbrauch jetzt etwas erhöht ist musst du dein Drehzahlniveau etwas anheben. Wenn das aufgrund des Fahrprofils (Kiesgrube) nicht geht bleibt nur noch 2: Verbrauch reduzieren.

    Als allererstes würde ich mir dafür mal die Zusatzscheinwerfer ansehen. Es gab hier mal Diskussionen zu dem Stromverbrauch der 55 Watt Micro Flooter

    Probleme mit den Nebelscheinwerfer - Batterie leer

    Die sind wohl bei normaler Fahrt schon eine Nummer zu heftig für die LiMa. Die 35 Watt Variante sollte hier Abhilfe schaffen.

  • Kannste mit einer 280w lima 300w Strom erzeugen....kaum

    Auch nicht bei max Drehzahlen

    Da hilft nur stärkere Lima oder Verbraucher weg tun..

  • Ganz so einfach ist das mit der LiMa nicht. Die LiMa der F650GS soll wohl 400 Watt produzieren aber keiner weiß genau bei welcher Drehzahl. Standard in der Automobil-Industrie sind wohl 6000 rpm aber keiner weiß, ob BMW sich daran hält. Laut Reparaturanleitung soll es wohl bei 7500 sein. Hab ich nicht selbst nachgeprüft. Auf jeden Fall liegt der erzeugte Strom bei niedrigerer Drehzahl darunter. Die 400W würden ja für das Motorrad und jede Menge zusätzliche Verbraucher ausreichen aber die angegebenen 400W bekommt man eben nicht bei 3000rpm und darunter. Wie viel Puffer man da genau hat könnte man ermitteln, ist aber müßig weil das eben nur für eine bestimmte Drehzahl gilt. Nahe Leerlauf produziert das Motorrad nicht mal genügend Strom, um sich selbst zu versorgen. Wenn du das Mopped mit Licht und Lüfter an im Leerlauf laufen lässt, ist die Batterie irgendwann alle.


    Wer englisch kann, kann sich dazu hier ein wenig belesen

    http://f650.com/forum/showthre…ut-for-F650GS-(2006-model)


    Aus der Erfahrung hat sich gezeigt, dass bei normaler Fahrt (Drehzahl üblicherweise zwischen 3000 und 4000 rpm) die 110W Nebler zu viel Strom verbrauchen, die 70W Dinger aber OK sind. Für langsames Trial-ähnliches fahren verbrauchen beide zu viel. Insofern wäre mein Tipp weiterhin, sich erstmal die Nebler anzusehen. Und die vor allem dann in der Kiesgrube aus zu machen. Jedenfalls braucht man deswegen nicht die Batterie tauschen

  • Nahe Leerlauf produziert das Motorrad nicht mal genügend Strom, um sich selbst zu versorgen.

    na dann frage ich mich warum ich ca. 14V im Leerlauf an der Batterie messe (ohne zusätzliche Verbraucher, wie Griffheizung etc.)

  • Die LiMa der F650GS soll wohl 400 Watt produzieren aber keiner weiß genau bei welcher Drehzahl.
    Laut Reparaturanleitung soll es wohl bei 7500 sein.

    7500 ist die Maximaldrehzahl.

    Solange der Regler nicht eingreift, steigt die Spannung an der Lichtmaschine proportional zur Drehzahl und damit auch die entnehmbare Leistung, allerdings nur bis zu einer bestimmten Grenze wegen elektromagnetischer Sättigungseffekte, die den Strom begrenzen und damit auch die Leistung. Deshalb steht die maximale Leistung schon unterhalb der Maximaldrehzahl zur Verfügung. Einen genauen Wert kann ich allerdings nicht angeben, aber hier gibt es eine Darstellung zu diesem Thema für ein anderes Motorrad, die als Anhaltspunkt dienen kann:

    http://apriliaforum.synology.m…rstroeme_im_Vergleich.jpg

    Dort wären es ca. 3700 U/min.


    Wer prüfen will, ob sein Stromverbrauch am Anschlag ist, installiert sich ein Voltmeter. Wenn die Ladeschlussspannung, die man ohne Zusatzverbraucher an einer voll geladenen Batterie bei laufendem Motor misst, das sind üblicherweise ziwschen 13,5 und 14 Volt, deutlich unterschritten wird, ist die Leistungsbilanz defizitär.


    Ohne oder nur mit sparsamen Zusatzbasteleien wie einem Navi muss man das normalerweise nicht kontrollieren.


    warum ich ca. 14V im Leerlauf an der Batterie messe (ohne zusätzliche Verbraucher

    Das würde bedeuten, dass das Motorrad es schafft, sich selbst zu versorgen. Es entspricht auch meinen Kenntnisstand, dass die Leistung im Leerlauf gerade so ausreicht.


    Eckart

  • Sollte man vielleicht den Thread abtrennen um das Thema mit der Ladeleistung in einem eigenen Thread zu haben. Weil grundsätzlich hat das ja nix mit der ursprünglichen Thematik zu tun welche Erfahrung man mit der Lionen Batterie hat.


    Trotzdem ist das Thema ja nicht unspannend mit der Ladeleistung und den Verbrauchern. Das mit dem Abschalten wenn man Trialmäßig herumfährt ist ja eine gute Idee. Aber ich bin nun mal ein vergesslicher Schussel und ich vergess einfach so Sachen gerne. Deshalb wäre eine andere Lösung gut. Die Leuchtmittel werden auf jeden Fall auf schwächere getauscht. Aber das hab ich schon seit 2 Jahren vor. ich bin also eher der Typ: "Mist das wollt ich ja auch noch machen" wenns dann schon zu spät ist.


    Wie gesagt: Die Lionen Batterie wollt ich hauptsächlich wegen dem Gewicht und dem "nicht ausrinnen". Und sie hat weniger gekostet als eine Gel Batterie. Dass sie fürn Winter eher nix is wusste ich eh beim Kauf schon.


    Dafür bin ich ein Genie im "mich aus blöden Situationen wieder herausmanövrieren" und ein unpackbar genialer Motorradfahrer bin ich sowieso (nach Wigendefinition). Deshalb fahr ich auch meist alleine. Dann seh ich nicht im Vergleich zu anderen was für ein Würschtl ich tatsächlich bin.

  • Also sind es bei Mo tatsächlich unter 2Ah und ich meine Lasse und ich hatten, weil wir schiss hatten um die 2Ah gekauft. Da es bei Mo aber immer noch funktioniert, würde ich sagen, da kann man fast nichts falsch machen..

    Bieten die kleinen (~20Wh bzw. 1,6Ah) LiFePO4 Akkus dann auch wirklich genug Startstrom für die F650?

  • Ein bissl mehr hat die Batterie, die u.a. Mo und ich fahren, 2,4 Ah, also ca. 29Wh, Kaltpruefstrom musst du selbst nachschauen, je nachdem, welche Norm dir beliebt.


    Die Bauart ist HJTZ7S. Hat bisher keinerlei Probleme gemacht, auch bei leichten Minusgraden nicht,

    wobei ich da immer vorher ein paar Minuten das Licht einschalte, damit die Batterie es etwas leichter hat, ganz kalt kraechzt der Starter die ersten paar Umdrehungen etwas.


    Wirklich kleiner wuerde ich die Batterie aber nicht mehr waehlen, fuer meinen 725ccm Rennmotor habe ich gleiche eine Nummer größer genommen, 4Ah.