Steuergerät BMSC1 - F 650 GS R13

  • Moin Zusammen,


    habe mir gerade ein gebrauchtes Steuergerät gekauft. Nun habe ich auf dieser Seite http://www.f650gs.crossroadz.c…epairs/BMS/BMSC1-Info.pdf folgenden Hinweis gefunden:


    Zitat:

    Idle Actuator Operation (US TSB 1300301 022)“Idle air actuator operation is primarily based on engine temperature. Allowing the engine to warm up completely until the cooling fan activates allows the BMS C to build it’s reference values for air actuator operation. This warm up phase must be performed at idle without touching the throttle.”


    Nach dem Wechsel des Steuergerätes habe ich genau diesen Hinweis nicht beachtet und mir ist tatsächlich aufgefallen, dass der Lüfter sehr lange lief. Bei diversen Male abklemmen der Batterie bzw. meines alten Steuegerätes konnte ich keine Änderung im Verhalten des Lüfters feststellen bzw. ich habe nicht darauf geachtet. Wann ist das warmlaufen lassen, bis der Lüfter einschaltet, erforderlich? Nach jedem abklemmen der Batterie/des Steuergerätes oder nur nach dem Wechsel bzw. Update des Steuegerätes bzw. zurücksetzen der Adaptionwerte mittels Diagnosegerät?


    Für Eure Schwarmintelligenz bedanke ich mich im Voraus.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Nur nach Reset der Adaptionswerte per Diagnosegerät (nicht, dass es einen anderen Weg gäbe die zurückzusetzen.).


    Abklemmen bewirkt exakt gar nichts, das ist kein flüchtiger Speicher.


    Wie lang der Lüfter läuft hängt ja nur davon ab, wie lang es dauert, bis er wieder unter Einschalttemperatur ist,

    was wiederum u.a. von der Umgebungstemperatur abhängig ist.

    Darum gehts auch nicht, sondern darum einfach so lang laufen zu lassen, bis der Lüfter sich EINschaltet.




    Aber lies' da mal nicht zu viel rein. Wenn der Bock im großen und ganzen rund läuft brauchst du da nicht zwingend was zurücksetzen, ich tausche auch ab und mal Steuergeräte und setze die Werte da fast nie zurück, außer vielleicht ich gedenke eines länger zu fahren.

    Und selbst dann nicht immer. Das in der Reiseoryx läuft da nun seit 15tkm ohne Reset, seit Ausbau aus dem Spenderfahrzeug.

  • (nicht, dass es einen anderen Weg gäbe die zurückzusetzen.).

    Willste das nicht als ceterum censeo mal in Deine Signatur übernehmen, Unbelehrbarer? :rofl:

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Viele Dank.

    Mir war aufgefallen, bei der ersten kleinen Probefahrt, das der Lüfter nicht abschaltete, er lief für die gefahrene Strecke ziemlich lang, als ich nach Hause kam. Solange das ich nicht länger warten wollte und ich die Maschine ausgestellt habe. Gestern habe ich die Maschine im Standgas laufen lassen, da hat er "gefühlt" normal eingeschaltet und auch abgeschaltet. Sehe es eigentlich wie Toby, es sollte eine Einschalttemperatur und eine Ausschalttemperatur fix gespeichert sein. Mal sehen, wie es sich bei der nächsten Ausfahrt verhält.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Moin in die Runde,


    bis gestern war alles gut. Ich hatte ja schon den einen und anderen elektrischen Fehler an meiner GS aus 2003. Neben dem gebrauchten Steuergerät, habe ich mir im Juni auch eine neue Batterie gegönnt, da meine GS leider zu denen gehört, die alle zwei Jahre eine neue möchte. Nach dem Tausch der Batterie und des Steuergerätes habe ich mir einen Spannungsmesser provisorisch an der Batterie angeschlossen, um die Spannung währed der Fahrt, in unterschiedlichen Betriebszuständen zu prüfen. Ich habe keine Unregelmäßigkeiten festgestellt und ihn nach drei Ausfahrten wieder abgeklemmt.

    Gestern beim abstellen fängt doch tatsächslich wieder die Tachoeinheit an zu klickern, so wie sie es nach dem trennen der Batterie oder des Steuergerätes macht. Ich habe keinerlei Probleme bzw. Ausfälle während der Fahrt festgestellt, lediglich die LL-Drehzahl ist nach wie vor zu hoch, aber immer nur dann, wenn ich die GS für ein Päuschen abgestellt habe, aber sie regelt sich dann in den ersten x km wieder ein.

    Irgendwo muss bei mir noch der Kupferwurm sein, weiß nur nicht mehr wo ich suchen soll. Es muss irgendwie mit der Steuerung der Drehzahl, der Tachoeinheit, des Steuergerätes, ggf. des ABS-Sensors zusammenhängen. Was mir noch aufgefallen war, ich glaube nach dem Wechsel der Batterie, Anfangs justierten sich beide Zeiger, beim einschalten der Zündung, dann nur noch die Nadel des Tachos, bis auch sie sich einjustiert hatte. Werde erneut die Verkabelung auf den Kopf sellen, Batteriespannung messen usw. usv. in der Hoffnung einen Wurm zu finden ... werde berichten.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Moin Eckart,


    Vielen Dank für den Hinweis, die habe ich letztes oder vorletztes Jahr neu gemacht. Am Wochenende nochmals mit Messgerät gefahren, Batteriespannung und Regler in Ordnung. Zündung aus 12,7 V, bei 3000 U/min 14,1 V, über 3.000 U/min relativ konstant 13,9 V. Bei Pausen keine Auffälligkeiten, nicht einmal die erhöhte LL-Drehzahl, am Abend zuhause klickt es aus der Tachoeinheit. Vermute fast noch einen Fehler auf der Tachoplatine. Sobald das Wetter schlechter wird, gehe ich der Sache nochmals auf den Grund.

  • Habe nach Tausch des BMS und der Batterie aktuell keine Problem mehr. Das klackern aus der Tachoeinheit ist auch nicht mehr da. Denke, dass das nach x mal Zündung an normal ist. Habe letzte Woche wieder das alte BMS eingebaut. Aufgefallen war, dass einmalig die erhöhte Leerlaufdrehzahl nach einer Pause aufgetreten war und auch der Lüfter wieder sehr häufig anging, weil ich was vergessen habe ... nach trennen des BMS/Batterie, Maschine ohne Gas starten, Startprozedere einhalten und im Leerlauf solange laufen lassen bis der Lüfter einschaltet. Da ich aktuell unterwegs bin und sie warm ist, werde ich jetzt, ohne erneutes trennen des BMS, den Gasgriffvodoo mal testen und berichten. Da war bei dem alten BMS immer das klackern und Zeigerzittern, wie nach dem trennen der Batterie. Bin gespannt.

    Aber grundsätzlich war das meine erste Saison ohne große Probleme und das mit fast 18 Lenzen und 70 tkm, darf gerne 70tkm und 18 Lenzen so weiter gehen.