Ölverlust links über dem Motorblock nach Umkippen F650GS Dakar R13 Bj 2000

  • Das ist leider Standard bei älteren und noch nicht alten, aber noch schraubbaren Motorrädern, Kfz und der Gleichen. Meine Erfahrung, bitte nicht zum Hersteller bzw. Händler, das ist oder wird ein wirtschaftlicher Totalschaden. Und auch mit nur schraubenden Werkstätten hatte ich leider schlechte Erfahrungen gemacht. Zu fummelig, für zu wenig PS, so kam es mir zumindest vor. Ich habe leider dreimal Lehrgeld zahlen dürfen. Solange es geht, wird selber geschraubt bei mir und wenn es nicht mehr geht, geht sie. In der Hoffnung, dass dieser Tag noch lange auf sich warten lässt. Leider bin ich auch Freiluftschrauber, teilweise dauert das Werkzeug suchen länger als die Arbeit, aber ich kann sie zumindest "offen" stehen lassen, was bei echten Laternenschraubern auch nicht immer möglich ist.

    Versuche möglichst viel selber zu machen, es gibt kaum Fachwerkstätten die sich mit allen/vielen Mopeds richtig gut auskennen, gefährliches Halbwissen. Viele Werkstätten haben schon ein Problem mit dem Ölwechsel unserer F`s, wie hier auch immer wieder zu lesen ist. Aber für alle Arbeiten sollte etwas technisches Geschick und das nötigste Werkzeug vorhanden sein. Und wenn es knifflig wird, meinen Empfehlung! Da wird Ihnen geholfen! Und auch die Nachbarschaftshilfe wird hier groß geschrieben, wenn es denn passt.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Das ist leider Standard bei älteren und noch nicht alten, aber noch schraubbaren Motorrädern, Kfz und der Gleichen. Meine Erfahrung, bitte nicht zum Hersteller bzw. Händler, das ist oder wird ein wirtschaftlicher Totalschaden. Und auch mit nur schraubenden Werkstätten hatte ich leider schlechte Erfahrungen gemacht. Zu fummelig, für zu wenig PS, so kam es mir zumindest vor. Ich habe leider dreimal Lehrgeld zahlen dürfen. Solange es geht, wird selber geschraubt bei mir und wenn es nicht mehr geht, geht sie. In der Hoffnung, dass dieser Tag noch lange auf sich warten lässt. Leider bin ich auch Freiluftschrauber, teilweise dauert das Werkzeug suchen länger als die Arbeit, aber ich kann sie zumindest "offen" stehen lassen, was bei echten Laternenschraubern auch nicht immer möglich ist.

    Versuche möglichst viel selber zu machen, es gibt kaum Fachwerkstätten die sich mit allen/vielen Mopeds richtig gut auskennen, gefährliches Halbwissen. Viele Werkstätten haben schon ein Problem mit dem Ölwechsel unserer F`s, wie hier auch immer wieder zu lesen ist. Aber für alle Arbeiten sollte etwas technisches Geschick und das nötigste Werkzeug vorhanden sein. Und wenn es knifflig wird, meinen Empfehlung! Da wird Ihnen geholfen! Und auch die Nachbarschaftshilfe wird hier groß geschrieben, wenn es denn passt.


    Viele Grüße

    Torsten

    Das ganze Thema hat mein Lust auf Motorradfahren komplett zerstört. Ist ein guter Tipp aber das Moped wird verkauft sobald es im laufen gekommen ist. Ich möchte fahren, nicht warten :) ich repariere Sachen sehr gerne selber aber ich habe keine Garage o. Ä. Ich kann leider nicht jedes Mal irgendwohin abschleppen. Das Problem ist aus meiner Sicht sehr einfach zu lösen. Wenn das so lange dauert und so aufwendig ist bzw. wenn die sogenannte ausgebildete Meister das nicht hinbekommen können, ich möchte nicht wissen wie es ist wenn das Problem großer wäre... Einfach Schluss damit. Ich fahre dann einfach nicht mehr. Wer dann mehr Interesse hat zu reparieren und sich damit beschäftigen statt fahren sollte wahrscheinlich in Deutschland eher Motorrad fahren :)

  • Wenn Du eine dieser "mittelalten" Maschinen fährst, suchst Du Dir am besten eine der kleinen rührigen Werkstätten aus, die sich genau darauf spezialisiert haben. Werstätten, die alles scharuben taugen da nichts. Ich habe einen alten BMW-Meister (dessen Sohn auch noch in der Niederlassung arbeitet) mit einer eigenen Werkstatt, die sich nur auf die älteren BMWs spezialisiert hat. Er ist weder billiger noch schneller als BMW selbst, aber macht eine exzellente Arbeit an meinen Maschinen, schon seit Jahren!

    Mit besten Grüßen
    Hannes

  • Wenn Du Dir eine neue Maschine kaufst wird sie sicherlich erstmal laufen. Wenn dann aber die Probleme losgehen, vor allem Elektronik, dann wirst Du Dir wünschen ein altes Motorrad zu besitzen.


    Hab letztens ein Artikel über die neue KTM Adventure gelesen. Die wurde offroad getestet... Beim Test ist der seitenständerschalter abgerissen. Die Leute wollten den Schalter überbrücken um die Maschine wieder zum fahren zu bewegen weil sie irgendwo tief im nirgendwo waren. ja... ars**lecken... Da ist mittlerweile überall Can-Bus drauf. Wenn die Elektronik meint Du bleibst stehen dann bleibst du stehen, egal wie klein der Schaden auch ist. Ohne Ersatzbauteile kommst Du nicht weiter. Das wird dir so mit ner Dakar nicht passieren. Da überbrückst Du einfach und gut....


    Hat halt alles seine Vor-/Nachteile :)


    Finde ich schade das Du Dir von den kleinen Rückschlag den Spass daran vermiesen lässt. Wartung gehört, genauso wie putzen (was ich total hasse), halt zum Motorrad fahren dazu.


    Es gibt in Berlin immer mal wieder Gruppen von Motorrad fahrern die sich eine Garage Teilen. Ab und an suchen die neue Leute. Vielleicht wäre das ja was für dich. Meistens sind da richtig gute Schrauber bei.

  • Wenn Du Dir eine neue Maschine kaufst wird sie sicherlich erstmal laufen. Wenn dann aber die Probleme losgehen, vor allem Elektronik, dann wirst Du Dir wünschen ein altes Motorrad zu besitzen.

    genau deswegen habe ich eigentlich was Älteres gekauft :)


    Hab letztens ein Artikel über die neue KTM Adventure gelesen. Die wurde offroad getestet... Beim Test ist der seitenständerschalter abgerissen. Die Leute wollten den Schalter überbrücken um die Maschine wieder zum fahren zu bewegen weil sie irgendwo tief im nirgendwo waren. ja... ars**lecken... Da ist mittlerweile überall Can-Bus drauf. Wenn die Elektronik meint Du bleibst stehen dann bleibst du stehen, egal wie klein der Schaden auch ist. Ohne Ersatzbauteile kommst Du nicht weiter. Das wird dir so mit ner Dakar nicht passieren. Da überbrückst Du einfach und gut....

    Mein Bruder hatte damals ein No-Name China Cross gekauft. Er musste das Moped nach 500 km zu der ersten Inspektion bringen. Da hatte der Meister die o. g. Seitenständerschalter sofort ausgebaut und überbrückt, weil die billige Mopedhersteller da sehr gerne Geld sparen -was wahrscheinlich auch bei KTM der Fall ist. Die Billige Seitenständer dann verursachen große Probleme... ich bin nicht sicher ob es stimmt, aber ich finde es lustig :)


    Finde ich schade das Du Dir von den kleinen Rückschlag den Spass daran vermiesen lässt. Wartung gehört, genauso wie putzen (was ich total hasse), halt zum Motorrad fahren dazu.


    Es gibt in Berlin immer mal wieder Gruppen von Motorrad fahrern die sich eine Garage Teilen. Ab und an suchen die neue Leute. Vielleicht wäre das ja was für dich. Meistens sind da richtig gute Schrauber bei.

    Ich bin kein Feigling, aber ich hasse verarscht zu werden. Vor allem wenn ich für so eine kleine Arbeit. Da ich kein Fachmann bin, kann ich ja nicht beurteilen, ob die Arbeit gut gemacht ist -oder überhaupt nötig ist. Dazu kommt diese Warterei... ich bin leider nicht geduldig genug, für kleinste Arbeiten 2-3 Wochen zu warten. Sorry aber ich möchte fahren und nicht warten. Ich habe das Moped am 15.06 gekauft, seit dem bin ich wahrscheinlich 10 Mal drauf gewesen... Wann alle Motorräder so kacke gebaut sind und auch die Neumaschinen nicht robust sind, bin ich leider raus. So viel Geld und Zeit habe ich leider nicht.


    Es gibt Motorradfahrergruppen in Berlin, ich bin tatsächlich bei einem gewesen, wo es eine Warteliste gibt um Mitglied zu werden. Also wahrscheinlich musste ich abwarten, bis einer tot ist oder umzieht :)

    Wenn Du eine dieser "mittelalten" Maschinen fährst, suchst Du Dir am besten eine der kleinen rührigen Werkstätten aus, die sich genau darauf spezialisiert haben. Werstätten, die alles scharuben taugen da nichts. Ich habe einen alten BMW-Meister (dessen Sohn auch noch in der Niederlassung arbeitet) mit einer eigenen Werkstatt, die sich nur auf die älteren BMWs spezialisiert hat. Er ist weder billiger noch schneller als BMW selbst, aber macht eine exzellente Arbeit an meinen Maschinen, schon seit Jahren!

    Mit besten Grüßen
    Hannes

    wenn ich zu einer Stadt umziehe, wo es eine Werkstatt wie Du beschrieben hast existiert und ich für eine kleine Reparatur keine 2-3 Wochen warten muss, kaufe ich wahrscheinlich noch Mal ein Motorrad :) in Berlin ist einfach alles Albtraum vom Kauf (Zulassungsbehörde usw.) bis zur Inspektion/Reperatur.

  • Du bist definitiv kein Biker und wirst es nie werden. Kauf dir einfach was anderes. Wie du selbst schreibst, sind eine menge wichtiger Eigenschaften die zu einem Biker gehören nicht vorhanden.


    Punkt1: man kauft sich was neues und akzeptiert die Werkstattpreise [ ]

    Punkt2: man kauft etwas älteres und lernt selbst zu schrauben, damit man die Werkstattpreise nicht zahlen muss [ ]

    Punkt3: man ist bereit mit den Nachteilen eines Mopeds zu leben [ ]


    Kein Punkt den du bereit bis zu erfüllen. Moped ist nix für dich. Ausserdem ist es deine eigene Unwissenheit, die dich so unsicher macht das du dich von allem und jedem verarscht fühlst, unabhängig ob es so ist oder nicht. Will nicht sagen das deine Werkstatt optimal gearbeitet hat, aber für eine genaue Beurteilung fehlt mir einiges an Info. Du wirst auch in einer kleinen Stadt damit nicht glücklich werden. Den auch dort wartet man einige Zeit auf einen Termin. Werkstätten überleben nur, wenn sie groß sind und damit sie groß werden, müssen sie einen Umkreis von 20-40km beackern ohne Konkurrenten. Im Sommer in der Hauptsaison also Termindruck.


    Spar dir also zukünftige Entäuschungen.

  • chefin danke für das Kommentar :) es ist immer subjektiv was man als wichtig hält. Für mich ist wie gesagt wichtiger das Motorrad zu fahren, statt auf Werkstatt/Reperatur zu warten. Ich bin mit den Kosten fast einverstanden. Alles muss einen Preis haben. Wie Warterei ist aber mir zu schade. Das Leben ist zu kurz dafür :)

  • Motorräder sind empfindlich, viel empfindlicher als Autos. Deswegen darf man die Zuverlässigkeit nicht zugrundelegen, die heutige Autos haben. Motorräder können, dem Einsatzzweck nach auch durchaus was aushalten. Aber wir reden selbst im harten Gelände davon, das man kaum 2000km schafft ohne Reparatur.


    Mein Auto muss täglich zuverlässig 120km schaffen, Jahr für Jahr. Und selbst ein billiger Fiat kann das ganz locker. Meine F musste gerade 1900km in 5 Tagen abspulen. Tja, bei Ankunft höre ich Kupplungslagergeräusche die es vorher nicht gab. Also höre ich da schon die nächste reparatur auf mich zukommen. Kann aber auch abschätzen, das ich noch die nächsten 5 Tage damit warten kann. Den da sind wir gemeinsam in Gruppe unterwegs. Aber danach heist es in die Hände spucken, meine Freizeit opfern und schrauben. Wobei ich beim Schrauben nicht unzufrieden bin. Es zu zerlegen, zu reparieren und sicher zu sein alle wieder perfekt eingestellt zu haben kommt einer 100km Passüberfahrt gleich. Soll heisen ich habe die Geduld und die persönliche Einstellung damit klar zu kommen und es nicht als sinnlos wie ein kropf zu betrachten.


    Nur so macht es spaß. Oder man gibt das Geld aus für Werkstatt und unter Umständen auch längere Anreisen zu selbiger zb mit Hänger, weil etwas auf dem Land doch leichter Termine zu bekommen sind. Kommt also noch Anhänger und passendes Auto dazu. Fängt an, deutlich mehr zu kosten als man dachte. Ich meine sagen zu können, das ich bisher keinen Biker kennengelernt habe, der nicht genau dem entspicht und bereit ist damit klar zu kommen. Auch Menschen die ihre Zeit ziemlich knapp einteilen müssen. Die ärgern sich auch wenns mal schief geht, aber kämpfen sich halt durch.


    Bei mir wars zb ein Kumpel vor 4 Wochen, fährt nach 2 Monate Planung und Vorfreude zum Kurventrainingsevent. Kommt an, checkt ein, fährt ins Hotel(Moped auf Anhänger), rein in die Tiefgarage und die rasiert beide Mopeds wegen Fehlfunktion des Metallrolltor. Konnte sein Zeugs packen und heim fahren. Seine Laune kannst dir vorstellen. Und danach noch 3x in Werkstatt, weil die etwas nicht sauber hinbekommen haben. Schwamm drüber, 3 Wochen danach hatten wir ne Frankreich Tour, aktuell wird morgen eine 5 Tages Tour gefahren. Muss man abkönnen, das sowas passiert. Und nicht dran verzweifeln und hinschmeissen.

  • Wenn Du Dir eine neue Maschine kaufst wird sie sicherlich erstmal laufen. Wenn dann aber die Probleme losgehen, vor allem Elektronik, dann wirst Du Dir wünschen ein altes Motorrad zu besitzen.

    Wenn ich provozieren wollte, wurde ich schreiben, dass die Leute, die so alte Motorräder kaufen, sie kaufen, um Probleme zu beheben, die sie mit einem moderneren Motorrad gar nicht erst hätten.


    Wenn man mal die Produktionszahlen der Einspritzer-F zu den Vergaser-F ins Verhältnis setzt, gibt es etwa doppelt so viele Einspritzer wie Vergaser bei den Einzylinder-BMWs. Vergleicht man aber das Beitragsaufkommen der entsprechenden Technik-Bereiche dieses Forums miteinander, spiegelt sich das nicht wider - die Einspritzer liegen knapp vor den Vergasern. Diese meine Untersuchung hält wissenschaftlichen Ansprüchen wohl nicht stand, zeigt aber die Tendenz.


    Eckart

  • Könnte fast von mir sein... :thumbsup2::notworthy::clap1::notworthy1:


    Wobei ich gerne eine neuere Zweizylinder hätte aber mit möglichst keinem elektronischem Schnickschnack weil....

    ...je mehr, je anfälliger für Störfälle.

  • Da kann ich Chefin nur zustimmen!


    Ich war die letzten 3 Wochen auf einer Motorrad Tour durch Italien - mit Offroadstrecken (Touratech ACT Italien). Mitten in einer, für mich, komplizierten Schotter/Geröll abfahrt kam mir Kühlwasser entgegen geschossen - hätte mich da fast auf die Fresse gelegt. Thermostat defekt - lief nur auf dem kleinen Kühlkreis bis es überkochte. Also mit abgeschaltetem Motor vorsichtig weiter runter auf sicheres Terrain, abgestiegen, kurz geprüft was die Ursache ist und Thermostat ausgebaut. 1.5 Stunden später - Kupplungsseil gerissen mitten im tiefen Wald wo kein Abschlepper hingekommen wäre und ausgerechnet das hatte ich nicht als Ersatzteil dabei. Hab mir dann die Maschine vom Kumpel, der war auch mit, geschnappt und hab irgendwo ein Reparatur Seilzug gekauft und in McGyver-manier notdürftig geflickt. Natürlich hab ich geflucht, dabei ist nen dreiviertel Tag drauf gegangen - wir haben nur etwa 10-20km geschafft. Danach war dann aber wieder alles gut und es ging weiter. Das gehört halt alles dazu....


    Wenn Du nur fahren willst ohne dich um den Rest zu kümmern -> Leihmaschinen...


    Ansonsten musst Du Dich früher oder später, das Alter der Maschine spielt da keine große Rolle, mit der Materie auseinander setzen. Das hättest Du eigentlich schon beim machen des Führerscheins feststellen müssen. Denn dort musstest Du ja auch rudimentäre technische Kenntnisse erwerben (Erkennung Spiel Schwingenlager oder Lenkkopflager und co). Vom technischen Zustand Deiner Maschine hängt nunmal Dein Leben ab!


    Ich bin kein Feigling, aber ich hasse verarscht zu werden. Vor allem wenn ich für so eine kleine Arbeit. Da ich kein Fachmann bin, kann ich ja nicht beurteilen, ob die Arbeit gut gemacht ist -oder überhaupt nötig ist. Dazu kommt diese Warterei... ich bin leider nicht geduldig genug, für kleinste Arbeiten 2-3 Wochen zu warten. Sorry aber ich möchte fahren und nicht warten. Ich habe das Moped am 15.06 gekauft, seit dem bin ich wahrscheinlich 10 Mal drauf gewesen... Wann alle Motorräder so kacke gebaut sind und auch die Neumaschinen nicht robust sind, bin ich leider raus. So viel Geld und Zeit habe ich leider nicht.


    Es gibt Motorradfahrergruppen in Berlin, ich bin tatsächlich bei einem gewesen, wo es eine Warteliste gibt um Mitglied zu werden. Also wahrscheinlich musste ich abwarten, bis einer tot ist oder umzieht :)


    Es gibt da ein schönes Sprichwort: "Schickste Schei*se, kriegste Schei*se". Heisst: Wenn du willst das etwas wirklich gut gemacht werden soll dann mach es selbst. Nur so kannst Du absolut sicher sein.


    Die Lernkurve ist zwar Steil aber irgendwann hast Du eine Grundlage erreicht sodass alles für Dich einfacher wird. Zusätzlich unterstützt Dich das Rep-Handbuch! Vor 1.5-2 Jahre hatte ich vom Schrauben keine Ahnung. Ich hab mir also die Dakar gekauft und fest vorgekommen das ich daran alles selber mache. Wenn ich dabei etwas kaputt gemacht hatte war es halt lehrgeld...


    Mittlerweile bin ich an fast allem dran gewesen (großer Gabelservice, Bremsen revidiert, ne menge Lager ersetzt, Wasserpumpenzahnrad ersetzt, Bremsen entlüftet und und und). Das einzige was ich mir aktuell nicht zutraue ist den Motor komplett zu zerlegen oder Ventilspiel. Auch das steht irgendwann an... und dabei kann man auch nur lernen. Und wenn Du irgendwann vor einem Problem stehst ohne weiter zu kommen dann gibts noch immer dieses Forum. Hier gibts ne große Anzahl geiler Menschen die immer willens sind sich Deine Probleme anzuhören, dir Ratschläge und Tipps zu geben und teilweise sogar vor Ort helfen.


    In jedem Fall kannst Du, Durchhaltevermögen vorausgesetzt, nur gewinnen :)

  • Wenn ich provozieren wollte, wurde ich schreiben, dass die Leute, die so alte Motorräder kaufen, sie kaufen, um Probleme zu beheben, die sie mit einem moderneren Motorrad gar nicht erst hätten.


    Wenn man mal die Produktionszahlen der Einspritzer-F zu den Vergaser-F ins Verhältnis setzt, gibt es etwa doppelt so viele Einspritzer wie Vergaser bei den Einzylinder-BMWs. Vergleicht man aber das Beitragsaufkommen der entsprechenden Technik-Bereiche dieses Forums miteinander, spiegelt sich das nicht wider - die Einspritzer liegen knapp vor den Vergasern. Diese meine Untersuchung hält wissenschaftlichen Ansprüchen wohl nicht stand, zeigt aber die Tendenz.

    Du hast natürlich recht - das war etwas überspitzt dargestellt. Mit einer älteren Maschine, mit entsprechender Laufleistung, wird man sicherlich mehr Probleme haben als mit einer brandneuen Maschine mit wenigen KM auf dem Tacho - zumindest anfangs. Es entkräftet aber mein KTM Beispiel nicht. Mit einer neuen Maschine bleibst du bei vielen Kleinigkeiten (e.g. abgerissener Seitenständerschalter) liegen wo ältere Maschinen ohne zu murren weiter fahren.


    Rride-by-wire ist auch so ein schönes Beispiel. Ich bin mal gespannt was für Geschichten wir in 5-10 Jahren zu lesen bekommen wenn die ersten Potentiometer anfangen zu gammeln / feucht zu werden / zu altern und ungenau werden... oder bei Kabelbruch...

  • Eckart Aus Korrelation wird keine Kausalität


    Einspritzer haben weniger zu bieten für Schrauber. Je moderner desdo eher MUSS man in Werkstatt. Und keiner hier schreibt, das er schon wieder mal in der Werkstatt war um dies und das Erfolgreich reparieren zu lassen. Dazu kommt, das die Vergaser ca 7 Jahre gebaut wurden, die Einspritzer aktuell 20 Jahre. Die Vergaser sind im Alter wo man viel mehr improvisieren muss beim Reparieren und daher den Erfahrungsaustausch sucht.


    Um also etwas halbwegs statistisch zu untersuchen muss man alle Faktoren die einen Einfluss haben heranziehen.


    Nur anhand der Verkaufszahlen auf Reparaturanfälligkeit zu schliessen funktioniert schonmal garnicht. Den die Ausfallrate ist nicht von der Anzahl an verkauften Mopeds abhängig, sondern von der Benutzung selbiger. Und ab 20 Jahre alter(so alt sind Vergaser nunmal mindestens) steigt die Reparaturanfälligkeit steil an. Bei den moderneren Elektronikkisten kommt man nicht in dieses Alter, weil die Reparaturen kaum noch zuhause gemacht werden können und daher bei den Werkstattpreisen diese Böcke weg kommen wenn die Reparatur den Wert des Fahrzeuges stark übersteigt. Die tauchen dann nirgends mehr auf.

  • Seevetaler , chefin , mkrsn , @kh-office , Eckart

    Vielen Dank für die wertvolle Beiträge. Ich wollte keine große Diskussion anfangen :) Wie hier schon gesagt wurde, wahrscheinlich bin ich kein "Biker". Ist ja auch nicht schlimm. Diese ganze Geschichte muss nicht allem Spaß machen :)


    eine Aktualisierung:


    Ich habe gestern das Moped vom zweiten Werkstatt rausgeholt. Auf dem Rückweg nach dem erreichen der Betriebstemperatur flackert natürlich die Öldrucklampe immer noch...


    Die zweite Werkstatt war in der Meinung, dass der Öldruckschalter defekt bzw. undicht ist. Er hat das neues Teil dann eingebaut (mit Elektro- und Gewindeadapter). Zusätzlich dazu hat er Öl und Ölfilter gewechselt und von mit 287€ kassiert. Ich bin ziemlich sicher, dass ich zurück zur Werkstatt zurückgehe und noch Mal den Auftrag gebe das Problem zu beheben muss ich noch paar Wochen warten und noch paar hunderte € ausgeben. Hier stellt es sich die frage, ob es überhaupt lohnt (finanziell) versuchen, das Moped repariert zu kriegen. Ansonsten würde ich als "Bastlerfahrzeug" verkaufen, da bin ich nicht sicher was für einen Wert das Motorrad haben würde.


    Wenn ich das Moped endlich Mal selber schraube, wir würdet ihr weitergehen? Ich würde dann zu einer Selbsthilfewerkstatt gehen, das Mal hinzubekommen.

    Es wurde bis jetzt 2 Mal Öldruckschalter ausgetauscht und Öl- und Ölfilterwechsel gemacht. Das Problem ist: Öldrucklampe flackert im Leerlauf wenn der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat.


    Vielen Dank!

  • Wenn die Lampe flackert, leuchtet sie richtig hell oder glimmt sie nur etwas?


    Wenn Sie Hell leuchtet könnte am Schalter eventuell ein Kabelbruch existieren. Mit Standgas vibriert der Motor ja relativ stark welche sich mit zunehmender Drehzahl verringern - was erklären könnte warum nur im Standgas


    Das kannst durch leichtes Biegen / Drücken ja mal "abtasten". Wenn Du das Flackern durch das Biegen/Drücken beeinflussen kannst hast Du das Problem gefunden.


    Wenn sie nur leicht glimmt kann es auch ein elektronisches Problem sein.


    [edit]

    Vielleicht kannst Du ja mal ein kurzes Video vom flackern machen und irgendwo hochladen.

    [/edit]

    Viele Grüße

    Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von mkrsn ()

  • Vielen Dank für die wertvolle Beiträge. Ich wollte keine große Diskussion anfangen

    Ich gelobe, mich künftig dichter am Thema zu halten.

    wir würdet ihr weitergehen? Ich würde dann zu einer Selbsthilfewerkstatt gehen, das Mal hinzubekommen.

    Es wurde bis jetzt 2 Mal Öldruckschalter ausgetauscht und Öl- und Ölfilterwechsel gemacht. Das Problem ist: Öldrucklampe flackert im Leerlauf wenn der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat.

    Da die Werkstätten auch nur das getan haben, was Dir schon im Forum geraten wurde, kann man ihnen zumindest nicht vorwerfen, grob falsch gearbeitet zu haben, indem sie mit dem Nächstliegenden angefangen haben.

    Natürlich wäre es gut gewesen, sie hätten selbst das Fortbestehen des Fehlers gesehen, aber in der Saison ...

    Vielleicht wäre der erste Schritt, zeitnah bei der letzten Werkstatt zu reklamieren. Vielleicht haben sie ja noch eine Idee.

    am Schalter eventuell ein Kabelbruch

    Irgendwas in der Art, wobei ich allerdings die Frage stellen würde, warum sowas nicht beim Schaltertausch aufgefallen ist.


    Immerhin flackert die Lampe ja nur im Leerlauf, was man im Umkehrschluss deuten könnte als während der Fahrt in Ordnung und sonst an der Grenze. Deswegen wäre es vielleicht eine Option, den Fehler zunächst mal nur zu beobachten und zu hoffen, dass er entweder verschwindet oder sich so gut ausprägt, dass man effektiv danach suchen kann.


    Wurde eigentlich schon mal der Lüfter geprüft ? Eine Überlegung ist, dass der Motor eigentlich zu heiß wird, das Öl dünnflüssiger, aber die Temperatur-Warnschwelle noch nicht erreicht wurde.


    Eckart

    Einmal editiert, zuletzt von Eckart () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Wenn die Lampe flackert, leuchtet sie richtig hell oder glimmt sie nur etwas?

    die Lampe fängt an mit glimmen, dann wird mit steigender Temperatur heller und die Intervallen zwischen Flackern kürzer.

    hier ist ein Video, das ich vor paar Wochen gemacht habe.


    Ich habe das auch gelesen zum Thema Kabelbruch. Ich habe tatsächlich gestern versucht die Kabel zum Adapter zu biegen und bisschen mit meinem Finger zu bewegen. Die Kabel sind echt fest gebunden durch Kabelbinder aus Kunststoff. Da das Problem nur beim warmen Motor auftaucht, kann ich nicht wirklich mit Hände drangehen wenn die Lampe flackert :(


    Vielleicht wäre der erste Schritt, zeitnah bei der letzten Werkstatt zu reklamieren. Vielleicht haben sie ja noch eine Idee.

    Irgendwas in der Art, wobei ich allerdings die Frage stellen würde, warum sowas nicht beim Schaltertausch aufgefallen ist.

    ich werde das machen, ich rufe sie Werkstatt heute Mal an. Ich befürchte aber, dass sie mit irgendwelche Quatsch aus der Sache rauskommen werden. So wie in der Art "der erste Meister hat das verkackt, wir haben unser bestes gegeben" oder so...


    Zum zweiten Punkt: warum auch immer sie nicht probefahren oder das Moped warmlaufen lassen um die Ergebnisse von der "Reperatur" zu überprüfen. Ich bin in der Meinung, das das letzte Austausch vom Öldruckschalter nicht nötig war.


    Immerhin flackert die Lampe ja nur im Leerlauf, was man im Umkehrschluss deuten könnte als während der Fahrt in Ordnung und sonst an der Grenze. Deswegen wäre es vielleicht eine Option, den Fehler zunächst mal nur zu beobachten und zu hoffen, dass er entweder verschwindet oder sich so gut ausprägt, dass man effektiv danach suchen kann.


    Wurde eigentlich schon mal der Lüfter geprüft ? Eine Überlegung ist, dass der Motor eigentlich zu heiß wird, das Öl dünnflüssiger, aber die Temperatur-Warnschwelle noch nicht erreicht wurde.

    Ich war bei einem Motorradclub gewesen, um da Erfahrungen auszutauschen. Leider waren alle Biker da mit deutlich älteren Mopeds unterwegs. Deswegen konnte ich keine Hilfe bekommen. Da haben die nette Männer aber gesagt: "wenn beim Fahren nicht leuchtet, hast du kein Problem :)" so chill bin ich leider nicht :).


    Lüfter habe ich nicht geprüft. Ich habe diese Öl Thermometer am Öltankdeckel. Da steht 90 Grad wenn das ganze Spaß anfängt und 90 Grad sieht stabil aus. Ich dachte 90 Grad sei okay. Bin aber nicht viel weiter gefahren zu testen, da ich immer Angst habe :).


    Wie kann ich den Lüfter testen?


    Könnte das Problem nicht an Ölpumpe liegen?


    Außerdem wie kann ich selber Öldruck messen? Ist es okay z.B. wenn ich die Verkleidung und Öldruckschalter ausbaue, und einen Manometer mit passender Gewinde reinschraube und das Moped fahre bzw. warmlaufen lasse?


    Vielen Dank !

  • Wenn das Problem wirklich nur bei warmen Motor auftaucht dann kannst Du mal folgendes versuchen.


    Lass den Motor abkühlen, erwärme den schalter und das Kabel mit einem heissluftfön. Starte den Motor - wenn das Flackern sofort beginnt isses nen defekt von entweder Schalter oder Kabel. Wenn da nichts flackert dann kannst Du einen Kabelbruch schon fast ausschliessen (eventuell ist der Bruch dann weiter oben - weiss gerade nicht wie das Kabel verläuft). Verfolge das Kabel am besten und schaue wo es überall warm werden kann. Das dann idealerweise auch mit erwärmen.


    Den E-Lüfter kannst Du nur bedingt testen.

    - Schauen ob er anspringt (afaik ab 105-110°C Motortemperatur) - oder manuell mit Diagnosegerät

    - Schauen ob der Lüfter sich leichtgängig drehen lässt


    Leider scheint der Lüfter kein Tacho-signal zu haben sodass man nicht die Geschwindigkeit überprüfen kann. Dafür gibts zwar Werkzeug, nur wird Dir wahrscheinlich niemand sagen können was eine normale geschwindigkeit ist.