Ölverlust links über dem Motorblock nach Umkippen F650GS Dakar R13 Bj 2000

  • vielen Dank für alle Informationen. Ich werde hier meinen Beitrag aktualisieren, über die Ursache und Reperaturkosten.


    Ich habe entschieden diese Mal in der Werkstatt reparieren zu lassen :)

  • Update am 29.07.2020:
    Der Meister hat angerufen, wie hier besprochen, sollte das Problem an dem Öldruckschalter liegen. Es sollte dann Unter 100€ Kosten.

  • Und rechne damit, dass noch ewig weiterhin immer ein wenig Öl hinter der Tankattrappe heraus läuft ... bei mir war der Einfülldeckel mal offen und ich habe die Maschine gestartet und das Öl ist überall heruas gesaut. Seitedem gibt es immer Ölfilme wenn es warm wird und das Kalb auf dem Seitenstäder steht.

    Mit besten Grüßen
    Hannes

  • Und rechne damit, dass noch ewig weiterhin immer ein wenig Öl hinter der Tankattrappe heraus läuft ... bei mir war der Einfülldeckel mal offen und ich habe die Maschine gestartet und das Öl ist überall heruas gesaut. Seitedem gibt es immer Ölfilme wenn es warm wird und das Kalb auf dem Seitenstäder steht.

    Mit besten Grüßen
    Hannes

    gut zu wissen!

  • Ich habe das Moped heute geholt, hat 80€ gekostet, inkl. Sturzbügeleinbau. Ich berichte hier noch, wenn ich was neues erfahre :)


    Vielen Dank für alle Antworte!

  • Hallo Forum,


    eine Aktualisierung zum Thema: das Moped fährt immer noch gut und verliert kein Öl mehr, aber im Leerlauf nach dem der Motor den Betriebstemperatur erreicht hat flackert die Öldrucklampe (siehe Video). Sobald ich einen Gang setze und Gas gebe, gibt es kein Flackern mehr. Ich habe darüber im Forum recherchiert, es könne folgende Gründe haben:


    - Ölpumpe defekt / funktioniert nicht gut

    - Wasser im Motoröl

    - Kontaktfehler beim Öldruckschalter

    - Kabelprobleme

    - Öldruckschalter kaputt (der wurde ja letzte Woche ausgetauscht)


    Ich denke es ist eher ein Kontaktfehler, weil nach dem ich das Moped abgeholt habe, habe ich bemerkt, dass dieses Gummihütchen über dem Öldruckschalterkontakt fehlte. Ich denke dieses Hütchen schützt diesen Kontakt vor Wasser/Staub und gleichzeitig stellt es sicher, dass der Kontakt fest bleibt.


    Was sagt ihr? Woran kann es liegen?


    Ich bringe das Moped wieder in die Werkstatt aber wollte auch Mal eure Ideen hören.


    Vielen Dank!

  • ich vermute mal bei höherer Drehzahl egal ob mit oder ohne eingelegtem Gang leuchtet die Warnleuchte nicht mehr.


    Als Ursache kommen viel Möglichkeiten in Betracht. Da erspare ich mir mal die Auflistung.


    Was ich mal nicht als Wahrscheinlich ansehe ist

    - Problem Verkabelung bzw. Kontaktprobleme

    - Wasser im Motoröl


    Wenn du das Motorrad wieder in die Werkstatt bringst, würde ich eine Öldruckmessung machen lassen. Hoffe die Werkstatt hat die entsprechende Ausrüstung.


    Nach dem Ergebnis der Messung, kann man dann entscheiden wie man weiter macht.

  • ich vermute mal bei höherer Drehzahl egal ob mit oder ohne eingelegtem Gang leuchtet die Warnleuchte nicht mehr.

    warum ist das so?


    Wenn du das Motorrad wieder in die Werkstatt bringst, würde ich eine Öldruckmessung machen lassen. Hoffe die Werkstatt hat die entsprechende Ausrüstung.


    Nach dem Ergebnis der Messung, kann man dann entscheiden wie man weiter macht.

    ich dachte das auch, aber ich bin in der Meinung, dass die Öldruckmessung gemacht werden sollte, bei dem ersten Reperatur. Oder?


    Interessanterweise meinte der Meister, dass der Ölstand gut war, auch nach dem ganzen Ölverlust...

  • warum ist das so?

    Die Ölpumpe wird nicht von der Ausgangswelle sondern von der Kurbelwelle getrieben. D.h. der eingelegte Gang hat keinen Einfluss auf den Öldruck sondern nur die Motordrehzahl.


    Interessanterweise meinte der Meister, dass der Ölstand gut war, auch nach dem ganzen Ölverlust...

    Ein Deziliter Öl kann schon eine schöne Sauerei verursachen ist aber auf über 2,1 Liter Gesamtmenge vernachlässigbar und beim Trockensumpf und seiner speziellen Ölstandkontrolle auch kaum bemerkbar. Darum füllen viele beim Ölwechsel der Einfachheit halber genau 2 Liter ein.

  • ich dachte das auch, aber ich bin in der Meinung, dass die Öldruckmessung gemacht werden sollte, bei dem ersten Reperatur. Oder?

    theoretisch ja, aber wenn ich repariert hätte, hätte ich den neuen Druckschalter eingebaut und wenn der zufriedenstellend arbeitet nichts mehr gemacht.

    Öldruckmessung bedeutet Aufwand, Aufwand bedeutet Kosten ... und in vermutlich in mehr als 99% der Fälle unnötig.

  • ...Ein Deziliter Öl kann schon eine schöne Sauerei verursachen ist aber auf über 2,1 Liter Gesamtmenge vernachlässigbar und beim Trockensumpf und seiner speziellen Ölstandkontrolle auch kaum bemerkbar. ...

    ich habe im Forum gelesen, wir ich mit dem Schauglas Ölstandkontrolle machen kann (Betriebstemperatur erreichen, Auf Hauptständer im Leerlauf bis die Kühlung an geht usw.) aber im Schauglas sieht es überfüllt aus. Also der gesamte Kreis ist dann voll.

  • Auf Hauptständer im Leerlauf bis die Kühlung an geht

    das steht vielleicht im Forum, aber Hauptständer ist nicht korrekt. Macht zwar nicht viel aus, aber mit Hauptständer ist der Ölstand höher.


    Am Rande bemerkt, die Füllmenge bei Filterwechsel ist 2,3l


    P.S: falls jetzt jemand meint, Ölstandsmessung auf Hauptständer, dann sollte berücksichtigt werden, für die Dakar gab es von BMW nie einen Hauptständer. Eine entsprechende Vorgabe von BMW wäre dann schon recht merkwürdig.

  • warum ist das so?

    Weil die Ölpumpe vom Motor angetrieben wird. Wenn der Motor schneller läuft, läuft auch die Pumpe schneller und baut mehr Druck auf.

    Die andere Komponente ist die Viskosität des Öls. Wenn das Öl zu dünnflüssig ist, fällt der Druck auch. Falsches Öl wäre denkbar oder es war einfach zu heiß. Allerdings hatten wir die letzten Tage im Berliner Raum keine Extremwerte, sodass schon außergewöhnliche Umstände wie irgendwelche Ausfälle (Lüfter ?) hinzukommen müssten. Das sind aber alles könnte-Punkte. Angesichts dessen, dass das Motorrad gerade eben wegen eines damit zusammenhängenden Problems in der Werkstatt war, ist eigentlich die einzig richtige Entscheidung, damit wieder dort vorzusprechen.


    Eine flackernde Öllampe hatte ich an einem eigenen Motorrad auch schon mal gesehen, ist aber schon sehr lange her und könnte sogar noch vor meiner F650GS-Zeit gewesen sein.


    Eckart

  • Im Forum findest du einiges zum Thema Öldruckschalter, z.B. hier

    Öldruckschalter / Schraubertipp

    eine Aktualisierung:

    Seid vorsichtig mit diesem Öldruckschalter. Aufgrund eines undichten Öldruckschalters hat der Meister bei mir um die Ecke bei meinem R13 Dakar aus Bj. 2000 (F650GS) diesen eingebaut, aber war nachher immer noch undicht. Ich habe das Moped zum "besseren" Meister gebracht. Da wurde mir berichtet, dass die Gewinde gar nicht zum Motor passend ist. Ich hoffe diese Sockel ist nicht abgebrochen bzw. die Gewinde ist nicht kaputt geworden. Ich weiß die Angaben sind ohne Gewähr, aber man sollte vorsichtig sein!


    Ich bin in der Meinung, das der Meister bei mir sollte vorher die Gewinden vergleichen und nur dann einbauen, wenn es passend war. Aber naja seid ihr vorsichtig!

  • In der Hoffnung, Du hast den richtigen bestellt. Du hast die Artikelnummern/Unterschiede aus dem F-Wissen beachtet?

    https://www.f650.de/forum/index.php?thread/95116-öldruckschalter-schraubertipp/

    ich habe diesen Schalter hier gekauft: https://www.leebmann24.de/oeldruckschalter-12637670015.html sah genau so aus wie auf dem Bild im Forumbeitrag.


    Unterschiede sollten Gewindeadapter und Elektroumbau sein. Ich habe das alte Stück nicht gesehen (wurde wahrscheinlich mit Absicht durch dem ersten Meister sofort entsorgt...)


    Deswegen kann ich nicht sagen, ob die Öldruckschalter 1zu1 gleich waren.

  • Oh oh! Ich drücke Dir die Daumen, dass es wieder wird.

    danke! ich bin nicht sicher was genau da passiert, nach der Arbeit sollte das Moped abholbereit sein... schauen wir mal :)

  • Da kann man kaum was falschmachen. Entweder den alten Schaltertyp verbauen oder den neuen Schaltertyp mit Adapter. Es wird ja hoffentlich niemand auf die Idee kommen, für den neuen Schaltertyp ein anderes Gewinde zu schneiden, das wäre auch nur bei Motorzerlegung machbar, ohne Aluspäne in den Motor zu drücken..... Warum aber nicht einfach mit dem undichten Schalter wieder zu der Werkstatt fahren, die ihn eingebaut hat?

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Warum aber nicht einfach mit dem undichten Schalter wieder zu der Werkstatt fahren, die ihn eingebaut hat?

    ich weiß nicht ob ich schon das erwähnt habe aber:


    Wir haben gleichzeitig mit dem Meister jeweils ein Stück Öldruckschalter bestellt. Sein Schalter war leider nicht passend (falsche Bestellung oder falsche Lieferung das weiß ich nicht). Er hat mich dann angerufen und gefragt, ob ich meinen Schalter bringen könnte, weil seiner nicht passt. Ich habe es gemacht und mit der Hoffnung, er ist kompetent genug zu verstehen, ob das Teil richtige war (ich hätte ja selber auch ausgetauscht, aber wollte ich zu einem Fachmann gehen). Dann habe ich ihm angerufen, als ich das Problem mit dem Flackern bemerkt habe. Unser Gespräch war so: "Der schalter ist dicht, ja? -war ja nach dem Ersten Blick dicht- , ich gebe keine Gewährleistung für die selbst-gebrachte Materialien -kann ich ja verstehen-. Wenn Sie weitere Probleme haben bringen sie das Moped zu BMW, es mir einfach zu alt zu reparieren." Also er wollte gar nicht Mal anschauen und er hat am Telefon das ausgedruckt, dass er keine Gewährleistung für meinen Fall bietet.


    Die Arbeit die er bis jetzt geleistet hat ja 2 Wochen gedauert, da habe ich einen kurzfristigen Termin bei einer bekannteren Werkstatt in Berlin bekommen habe, habe ich das Moped dorthin gebracht. Offensichtlich hat der erste Typ null Ahnung über das Motorrad und ich wollte nicht, dass er beim "Reparieren" was andere kaputt macht oder Ähnliches.


    Also ich hätte eine bessere Arbeit durchgeführt als er denke ich.