Ölverlust links über dem Motorblock nach Umkippen F650GS Dakar R13 Bj 2000

  • Rride-by-wire ist auch so ein schönes Beispiel. Ich bin mal gespannt was für Geschichten wir in 5-10 Jahren zu lesen bekommen wenn die ersten Potentiometer anfangen zu gammeln / feucht zu werden / zu altern und ungenau werden... oder bei Kabelbruch...

    dafür musst du nicht unbedingt 10 Jahre warten - Kumpel mit seiner damals neu gekauften Triumph Explorer hatte schon nach 2 Jahren damit Probleme;) habe es nicht exakt verfolgt - irgendwas mit Notprogramm:whistle:Sack Muscheln8o

    Allerdings da noch Garantiefall sehr kulant behoben.

    Mag am Alter liegen aber ich werde KFZ technisch immer mehr zum Nostalgiker - einfache Technik -

    wenig Schnickschnack - gut zu reparieren - es gibt allerdings auch bei aktuellen KFZ sehr viele sinnvolle technische Einrichtungen

    - mehr oder weniger fehleranfällig - in 10 Jahren wird dich niemand mehr dazu fragen ob du das haben möchtest (Neufahrzeug)

    oder nicht, es ist IMMER fest eingebaut und man muss damit leben.

  • Wenn das Problem wirklich nur bei warmen Motor auftaucht dann kannst Du mal folgendes versuchen.


    Lass den Motor abkühlen, erwärme den schalter und das Kabel mit einem heissluftfön. Starte den Motor - wenn das Flackern sofort beginnt isses nen defekt von entweder Schalter oder Kabel. Wenn da nichts flackert dann kannst Du einen Kabelbruch schon fast ausschliessen (eventuell ist der Bruch dann weiter oben - weiss gerade nicht wie das Kabel verläuft). Verfolge das Kabel am besten und schaue wo es überall warm werden kann. Das dann idealerweise auch mit erwärmen.

    das werde ich Mal probieren, dafür muss ich auf jeden Fall die Verkleidung ausbauen. Hier müsste ich auch mit Heizlüfter vorsichtig erwärmen, da ich Kabel nicht zerschmelzen möchte :)


    Den E-Lüfter kannst Du nur bedingt testen.

    - Schauen ob er anspringt (afaik ab 105-110°C Motortemperatur) - oder manuell mit Diagnosegerät

    - Schauen ob der Lüfter sich leichtgängig drehen lässt


    Leider scheint der Lüfter kein Tacho-signal zu haben sodass man nicht die Geschwindigkeit überprüfen kann. Dafür gibts zwar Werkzeug, nur wird Dir wahrscheinlich niemand sagen können was eine normale geschwindigkeit ist.

    Ich habe ehrlich zu sagen nie bemerkt, dass der Lüfter angeht. Hört man ihn deutlich beim Fahren? Außerdem habe ich es auch nie gesehen, dass das Öl über 95 grad übersteigt... (Ich habe einen Thermometer, der Öltemperetur im Tank messt).

  • Wenn man genau hinhört, bei niedrigen geschwindigkeiten (stadtverkehr - stop'n'go) dann kann man ihn ein ganz klein wenig sirren hören - muss aber immer mit der Hand fühlen ob er warme Luft wegblässt um wirklich sicher zu gehen.


    Hab kein Ölthermometer, die 105-110°C Motortemperatur stammen aus dem Steuergerät (zeigt das Diagnosegerät an).



    hahaha.... Notprogram... das Hasswort von vielen Autofahrer und jetzt auch Motorradfahrer. Einige KTM Besitzer können davon auch ein Lied singen - manche Threads in deren Foren klingen echt haarig.


    Aber glücklicherweise gibts scheinbar einen so große Nachfrage nach Maschinen mit wenig schnickschnack das es sich für Hersteller scheinbar lohnt diesen zu bedienen. Beispiel: Yamaha Tenere 700. Die geht wohl weg wie warme Semmeln. Hoffentlich gibts damit dauerhafte alternativen zu den ganzen mit elektronik vollgestopften Maschinen. Wäre wünschenswert.

    Viele Grüße

    Matthias

    2 Mal editiert, zuletzt von mkrsn ()

  • Hört das Flackern sofort auf wenn du leicht Gas gibst?

    wenn Drehzahl über 1500-1600 steigt hört es auf mit dem Flackern. Aber ich hatte das Gefühl, je wärmer der Motor ist desto doller Flackert die Lampe. Gestern war der Öltemperatur bei 95 Grad, da hat es ziemlich doll geflackert. Ist zwar nie dauerhaft an geworden. Wenn das Flackern anfängt ist ziemlich schwach und es geht einfach mit der Temperatur hoch.

  • Könnte das Problem nicht an Ölpumpe liegen?

    Ja. Die Tips sind eigentlich solche, die man vor einer Operation prüfen könnte, denn ich wüsste beispielsweise nicht, wie man die Ölpumpumpe prüft.

    Ich dachte 90 Grad sei okay

    Ja.

    Leider scheint der Lüfter kein Tacho-signal zu haben sodass man nicht die Geschwindigkeit überprüfen kann.

    Hat er nicht, aber so genau ist es - glaube ich - nicht nötig. Entweder funktioniert der Lüfter richtig oder gar nicht.

    Schauen ob der Lüfter sich leichtgängig drehen lässt

    Festgehende Lüfter sind eine mögliche Fehlerursache - ich hatte das mal.

    Manche Baujahre haben eine Lüftersicherung: F3. Ist die vorhanden, brennt die bei festgegangenem Lüfter durch.

    Hört man ihn deutlich beim Fahren?

    Wenn das Motorrad steht schon. Außerdem wird das rechte Bein gefönt.

    Schauen ob er anspringt (afaik ab 105-110°C Motortemperatur)

    Der Lüfter arbeitet abhängig von der Kühlwassertemperatur, die nicht gleich der Öltemperatur sein muss. Aber einen Zusammenhang wird es wohl geben. Die dahinter stehende Überlegung ist, dass das Öl zu dünnflüssig geworden sein könnte, weshalb die Pumpe nicht genug Druck aufbaut.


    Zum Test: In der Nachmittagshitze morgen zuerst ein paar Autobahn-Kilometer fahren, dann abfahren und (beispielsweise) an einer Ampel warten. Erfahrungsgemäß geht er dann an. Der direktere Test wäre mit Basteln: Steckverbindung suchen und 12 V darauf geben.


    Eckart

  • Zu wenig Öldruck weil Öl zu heiß und damit zu dünn, aufgrund eines nicht funktionierenden Lüfters?


    Möglich ist immer alles. Aber sollte man nicht erst bei dem realistischen Anfangen?


    Motorrad sagt mit der Lampe:

    Zu wenig Öldruck.

    Dann würde ich doch sagen, dass hier vermutlich der Fehler liegt.

    Ich habe keine Ahnung wie man den Öldruck messen soll und die Pumpe habe ich auch noch nicht getauscht.

    Aber ich finde hier sollte der Ansatzpunkt sein.


    Und da die einfachen sachen: Prüfung auf Kabelbruch, defekter Sensor etc. mittlerweile nahezu ausgeschlossen werden können, wäre für mich klar was zutun ist.


    Nur ein Gedankengang zur Prüfung/Feststellung ob etwas im Ölkreislauf nicht stimmt:


    Kann man nicht z.B. schauen wie lang es dauer bist der Ölbehälter voll wird bzw. Leer läuft, also da ggf. Auffälligkeiten feststellen?


    Klappert die Steuerkette beim Start - warm/ kalter Motor?

    Wie gesagt, sind nur Ideen.


    Sonst Arbeitsauftrag an die Werkstatt, zur Not BMW: Stimmt mein Öldruck?

  • Hallo Liebes Forum,


    Aktualisierung zum 16.09.2020:


    ich habe das Motorrad zu einer DIY Werkstatt hingebracht und ein "begleitetes Schrauben" durchgeführt.


    1. Da haben wir mit einem anderen Mitglied der DIY-Werkstatt das Motorrad angeschaut und eine Öldruckmessung durchgeführt. Ich hatte dafür einen Nanometer über Amazon gekauft, aber in der Werkstatt gab es schon eins. Wir habe den Öldruck mit dem Nanometer von der Werkstatt bemessen.


    In der Reparaturanleitung steht, dass der Öldruck bei 1500 Drehzahl/min im Betriebstemperatur mindestens 0,5 bar betragen soll. (Quelle)

    Im kalten Zustand hatte der Nanometer über 7 bar angezeigt, und im Betriebstemperatur hatte ich knapp über 4 bar. Bei 4500 Drehungen hatte ich im Betriebstemperatur wieder 7 bar.


    Die o. g. Werte finde ich unrealistisch. Ich wollte dann die Messung mit meinem neuen Nanometer wiederholen, aber das war nicht möglich, da der nagelneue Nanometer undichte Stellen hatte. Eine wiederholte Öldruckmessung war aus diesem Grund nicht möglich.


    Wir können den Nanometer in der Werkstatt auch nicht überprüfen, da wir kein Referenzobjekt vor Ort hatten.


    2. Der Druck ist aber da, es kommt ziemlich viel Öl raus (durch Undichtigkeit meines Nanometers unfreiwillig festgestellt)


    3. Kontakt/Elektronische Probleme haben wir ausgeschlossen, ich habe den Öldruckschalter (neues Modell) mit einem Multimeter bemessen, Schaltet ordentlich, also der Öldruckschalter funktioniert.


    4. Wenn ich den Stromkreis schließe (mit einem Nagel mit Kabel) leuchtet die Lampe und wenn der Stecker aus ist, schaltet sich aus. Also so sollte es funktionieren, oder?


    ich komme aus der Türkei und da habe ich paar Kumpels die mit BMW-Maschinen unterwegs sind. Ich habe mit dem Werkstattmeister von meinem Kumpel in Verbindung gesetzt. Der hat sofort ein mögliches Problem (was in Deutschland nicht sehr oft vorkommt) benannt: "Abstand zwischen Kurbellager und Kurbel zu groß, oder es gibt Spiel im Kurbellager. Die Maschine nicht mehr fahren, sonst klemmt der Kurbel fest."

    Der zweite Werkstattmeister in Berlin meinte, dass mein Motor "unruhig" läuft. Das kann ich aber nicht wirklich beurteilen, da ich nicht weiß wie der Motor "ruhig" läuft :)


    Aus ein Verdacht möchte ich den Motor auch nicht ausbauen... Und diese Reperaturen würden mir bestimmt im 4-stelligen Bereich Kosten.


    Der Werkstatt-Mitglied meinte, in meiner Stelle würde er das Motorrad fahren, bis es nicht mehr geht... ich bin aber nicht sicher was für Fahrspaß man haben kann mit so einem Stress...


    Ich Überlege jetzt das Motorrad zu schlachten und als Ersatzteilspender verkaufen. Ich weiß nicht wie viel von meinem ursprünglichen 2700 € ich zurückbekommen könnte.


    Außerdem werde ich dem BMW-Händler in Berlin anrufen, ob das Motorrad schon im BMW-Werkstatt gewesen ist, wenn das Problem dem Vorbesitzer bekannt war auch unter "verkauft wie gesehen" Regeln habe ich gute Karten, oder?


    Noch eine Möglichkeit: Das Motorrad in Polen (ist ja nicht so weit weg aus Berlin :) ) reparieren lassen, da sollen die Stundenlöhne niedriger sein. Ich weiß nicht ob einer von euch so eine Erfahrung gemacht hat.


    Ich würde Mal wissen wollen was ihr in meiner Stelle machen würdet. Oder habt ihr noch Vorschläge, was ich noch überprüfen könnte.


    Vielen Dank und viele Grüße

  • "Abstand zwischen Kurbellager und Kurbel zu groß, oder es gibt Spiel im Kurbellager

    Es ist mir zur Zeit noch nicht ganz klar wie sich das auf das Öldrucklämpchen auswirken sollte.


    Um die Reperaturkosten zu reduzieren, kann man auch in Vorarbeit gehen und den Motor selber ausbauen. Dann ist auch der Transport einfacher.


    PS: Das Instrument welches den Druck misst heist Manometer oder auf Deutsch Druckmesser https://de.wikipedia.org/wiki/Druckmessger%C3%A4t

  • Du bist sicher das der Öldrucksensor der richtige ist? Nur weil er genauso aussieht muss das nicht heisen es passt.


    Öldrucksensor prüfen geht auch mit Pressluft. Musst ein Rohr mit passendem Gewinde haben, Druckdicht machen, zb mit Teflonband, Pressluft anschliessen und Druck einstellbar. Senkrecht nach unten halten, halb mit Öl füllen, etwas kartoon so zurecht schneiden, das es eine Art Deckel auf dem Öl bildet und dann Pressluft von oben drauf geben. So wird der Druck via Pressluft erzeugt und das Öl drückt auf die Membran des Drucksensors.


    Nun drehst den Druck hoch und schliesst eine Lampe an Plus und anderen draht an Sensor (Schaltet nach Masse). Er muss bei ca 0,5Bar umschalten und dauerhaft AUS sein. Vorher ohne Druck ist die Lampe EIN. Dieser Mindestdruck von 0,5 Bar ist nicht so zu verstehen, das es irgendwo zwischen 0 und 1 Bar pendelt und wenns unter 0,5 geht ist Ölmangel. Bei hoher Drehzahl bringt die Ölpumpe ca 10Bar(7500U/min Grenzdrehzahl). Soviel muss der Sensor aushalten. Schaltpunkt ist aber 0,5Bar, ab dann geht das Licht aus. Das darf auch bei Leerlauf nicht unterschritten werden. Bei Leerlauf braucht der Motor auch viel weniger Öl als bei 7500U/min.


    Kann sein das er bei Pressluft nicht bei 0,5bar schaltet sondern an einer anderen Druckschwelle, aber es sollte zumindest nahe an diesem Druck sein. Und man kann sehen ob Druck sich abbaut oder das Licht flackert.


    So hast den Drucksensor mal auf Funktion geprüft. Deine Nagelprobe hat ja ergeben, das der Kabelweg OK ist. Kurbelwellenlagerung kann dazu führen, das der Motor sich unrund anhört, dürfte aber Ölpumpenmässig nichts ausmachen. Die ist direkt gekoppelt, entweder sie dreht mit oder nicht. Dreht sie, kommt Öldruck, auch wenns vibriert.


    Wie oben schon gesagt, Motorrevision kann man erleichtern wenn man den Motor ausbaut und so schonmal 50% der Arbeit macht. Ob du in Polen eine gescheite Werkstatt findest, weis ich nicht, da müssten die Berliner mal was dazu sagen. Beim rausholen des Motors könnte es vieleicht sein, das man erkennt, wo durch das Umfallen etwas kaputt gegangen ist. Allerdings sind es meistens andere Teile die defekt gehen. Gabelholme, lenker, Fussrasten, Verkleidung, etc. Motor sitzt ziemlich tief drin und ist von Rahmenteilen umgeben.


    PS: wenn Kurbelwelle oder Kolben oder Ähnliches festgeht, passiert das normalerweise während der Fahrt und führt meistens zu blockierendem Hinterrad. Und dann ist der Sturz unvermeidlich.

  • Nachdem was Chefin geschrieben hat, würde ich sagen, sind die Messwerte okay. Der Eintopf ist ein Eintopf und gehört etwas unrund, Eintopf halt. Es sollte sich das mal eine/r anschauen, der/die sich mit Eintöpfen auskennt. Das hört sich für mich zu kompliziert an und dafür ist der Rotax eigentlich nicht bekannt. Zuviel Öl ist 100% auszuschließen? Da fängt die Rotax Koplexität an oder besser gesagt der Trockensumpfschmierung, ich denke das heißt so.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Es ist mir zur Zeit noch nicht ganz klar wie sich das auf das Öldrucklämpchen auswirken sollte.


    Um die Reperaturkosten zu reduzieren, kann man auch in Vorarbeit gehen und den Motor selber ausbauen. Dann ist auch der Transport einfacher.

    das ist keine schlechte Idee, den Motor selber auszubauen :)


    Ich bin kein Fachmann aber ich habe das so verstanden: Aufgrund des vergrößerten Abstands, ist die Ölschichtsstärke nicht gleichmäßig groß, daher Öldruckverlust und Verschleiß am Kolben oder Zylinder?. Ich denke ich habe es oben falsch geschrieben, der Abstand zwischen Kolben und Kolbenlager/Zylinder? sei zu groß. Bitte entschuldigt ihr, ich kenne mich mit den Begrifflichkeiten auf türkisch und deutsch nicht.



    Du bist sicher das der Öldrucksensor der richtige ist? Nur weil er genauso aussieht muss das nicht heisen es passt.

    ich habe diesen Öldruckschalter jetzt: https://www.leebmann24.de/bmw-…73&og=01&hg=11&bt=11_2933 (Nummer 05, 06, 07) es sollte passen, oder?


    Thema Überprüfung Öldruckschalter: ich habe noch einen Öldruckschalter bestellt. Der ist die alte Variante (Teilenummer 12637670015). Ich habe mit der Nagel und Kabel wieder gleiche Aktion durchgeführt. Diese Mal aber Kabel am Steckpunkt befestigt und mit dem Nagel in das Loch gedruckt. Ich hatte fast gleiche werte am Multimeter bei den beiden Öldruckschalter. Ich denke da kann ich die Aktion mit Luftpresse, Rohr und Öl sparen :)


    Der Manometer hat nur den Höchsten Druck angezeigt. Eine real-time Bemessung des Drucks war mit dem Gerät nicht möglich. Das Heißt, auch wenn der Druck paar Sekündchen unter 0,5 bar ist, konnte ich es nicht bemessen. Ab und zu Mal haben mit durch Daumentaste am Manometer den Druck erneut bemessen, war aber nie unter 4 bar.


    Nachdem was Chefin geschrieben hat, würde ich sagen, sind die Messwerte okay. Der Eintopf ist ein Eintopf und gehört etwas unrund, Eintopf halt. Es sollte sich das mal eine/r anschauen, der/die sich mit Eintöpfen auskennt. Das hört sich für mich zu kompliziert an und dafür ist der Rotax eigentlich nicht bekannt. Zuviel Öl ist 100% auszuschließen? Da fängt die Rotax Koplexität an oder besser gesagt der Trockensumpfschmierung, ich denke das heißt so.


    Ölwechsel habe ich nicht selber durchgeführt aber ich habe für 2,3 l Motoröl bezahlt. Also sollte passen denke ich.

  • Ich bin mir nicht so sicher, dass du da die richtigen "Experten" gefragt hast....
    Für mich hört sich das eher nach kaputt-reparieren eines kleinen Problems durch eine Menge Unvermögen an. Ich mag aber falsch liegen.

    Ölwechsel habe ich nicht selber durchgeführt aber ich habe für 2,3 l Motoröl bezahlt. Also sollte passen denke ich.

    Frag denjenigen, der den Ölwechsel gemacht hat, ob er nur eine Ölablaßschraube unten am Motorgehäuse gelöst hat, oder auch den oben montierten Öltank geleert hat. Der Rotax hat einen Trockensumpf. Ein BMW-Schrauber, der normalerweie nur an Boxern schraubt, kennt möglicherweise nur eine Nasssumpfschmierung und macht daher den Ölwechsel falsch.
    Nur weil jemand die richtige Menge Öl eingefüllt hat, heißt das noch lange nicht, daß auch die richtige Menge Öl abgelassen wurde. Möglicherweise sind da einfach nur 1,5 Liter zuviel Öl im Motor....

  • Frag denjenigen, der den Ölwechsel gemacht hat, ob er nur eine Ölablaßschraube unten am Motorgehäuse gelöst hat, oder auch den oben montierten Öltank geleert hat. Der Rotax hat einen Trockensumpf. Ein BMW-Schrauber, der normalerweie nur an Boxern schraubt, kennt möglicherweise nur eine Nasssumpfschmierung und macht daher den Ölwechsel falsch.

    Nur weil jemand die richtige Menge Öl eingefüllt hat, heißt das noch lange nicht, daß auch die richtige Menge Öl abgelassen wurde. Möglicherweise sind da einfach nur 1,5 Liter zuviel Öl im Motor....

    Ich werde es nachfragen, wahrscheinlich hat er Ölwechsel nicht so richtig durchgeführt.


    Zur Info, ich war bei einer Werkstatt, die hier empfohlen wurde (2wheels4u). Sie hatten vor der Tür eine Mietmaschine (F650 Bj. 1997 oder 1999). Ich würde sagen, dass sie schon den Rotaxmotor kennen.

  • Mit Nagel IN den Öldruckschalter reindrücken zum testen? Halte ich für keine gute Idee. Das Innenleben ist nicht für solch eine punktuelle Belastung ausgelegt. Öldruck wirkt flächig. Ich würde es nicht machen. Aber weil ich mir das nie getraut habe weis ich auch nicht so genau, ob der das letztendlich mitmacht oder nicht.


    Dachte du hast das Kabel an Masse gelegt um Lampe zu prüfen. Egal..hab ich missverstanden. Fakt ist jedenfalls, das du sicher bist, das kein Wackelkontakt am Kabel ist. Das dürfte mit der Nagelprobe gelungen sein. Ich bin elektrisch begabt, mechanisch eher try and error Typ und aktuell noch nicht so ganz fit wie die meisten Schrauber hier.


    Und das hört sich nun doch mehr wie ein mechanisches Problem an. Aus der ferne kann ich da auch nicht mehr viel machen als raten und Hinweise wo es vieleicht ein Problem geben könnte. Vieleicht hat sich irgendwie Reste von Papier oder Stoff aus Putzvorgängen in den Öltank geschoben und liegen nun als Klumpen vor der Pumpe und stören den kreislauf. Oder es ist ein Kolben/Zylinder Problem. Gerissener Kolbenring könnte sowas auslösen. Reicht noch für Kompression, aber nicht mehr um alles Öl sauber abzustreifen. Es sind 3 Ringe, wenn ich richtig weis, wenn einer defekt, läuft Maschine noch recht gut, aber Ölverbrauch geht hoch. Wie gesagt, ich rate da einfach mal, wohin Öl eventuell verschwinden kann

  • Ich nehme mal an, wenn der Schrauber nur den Öltank oben geleert hat, dann bekommt der doch keine 2,3 Liter da rein oder?

  • Ich würde Mal wissen wollen was ihr in meiner Stelle machen würdet. Oder habt ihr noch Vorschläge, was ich noch überprüfen könnte.

    ich würde nochmal versuchen den Öldruck zu messen, denn die Ergebnisse der Messung sind einfach unrealistisch und das Ergebnis wäre für mich entscheidend für das weitere Vorgehen.


    Ist der Öldruck zu niedrig wäre das natürlich nicht gut!


    Da du vermutlich den Motor nicht selber reparieren kannst, würde ich nach einem gebrauchten Motor schauen und den einbauen. Ist vermutlich billiger als eine Reparatur des alten Motors in einer Werkstatt.


    Edit:

    die Ergebnisse der Messung sollten ungefähr folgendes Verhalten zeigen

    1500 U/min 1,5bar

    3000 U/min 3,0bar

    4500 U/min 4,5bar

    usw.


    wenn ich die Funktion des Ölkreislaufes richtig interpretiere dann sollte ab einer bestimmten Drehzahl (Druck), der Druck trotz Drehzahlerhöhung nicht mehr merklich ansteigen. Die genauen Werte kenne ich aber nicht!