Endloskette oder Kettenschloss

  • Auf jeden Fall D.I.D X ring statt dem originalen O ring Murks

    16.47 ist die originale zugehörige Ritzel Paarung.. wenn viel Stadtverkehr oder Ls inne eifel/Bergischen hast.ist ein 15er vorne harmonischer

    Wenn enn gute Nieter anne Hand hast.auch endlose werden im Werk von Fachleuten gemietet


    Erspart dir aber nicht den Schwingenausbau zwecks Wartung.reinigung und frischem Fett

    Dein Schwingenlager sagt 1000x danke dafür

    Machste es nicht biste baldigst hier vorstellig wegen der nexten Baustelle...festgegammelte schwingenlager mit Zuviel spiel(unfassbar)

  • wie schon rpr61 sagt:

    Hin und wieder mal die Schwingenlager pflegen/inspizieren muss sein!
    Hierfür bietet sich der Kettenwechsel an und dauert auch nicht soooo viel länger.
    Die Frage der Endloskette erübrigt sich dadurch:D


    Und wenn man schon in der Gegend am wurschteln ist: Die Lager der Umlenkung nicht vergessen!
    Sauber machen, Spiel überprüfen, frisches Fett etc...


    Ersatz für die Buchsen vom Schwingenlager sind m.W. nur schwer aufzutreiben, sollten also immer gut gepflegt werden...

  • ich fahre schon lange mit Schloss ( Klammer ) Schraub-/Nietschloss geht auch , beides muss man sorgfältig machen, dann hält es auch ( gelegentliche Kontrolle schadet nicht )

    Bis 50 PS ist das IMHO auch ok , bei mehr Leistung würde ich nur Endloskette nehmen - aber selbst diese kann reißen,

    nem Kumpel passiert - Glück gehabt er durfte seinen Fuß behalten , dafür Loch im Motorgehäuse

    zumindest hat man dann jemanden zum anmeckern.... ( Hersteller , falls Montage Feher ausgeschlossen ;))


    Habe meine Schwinge dennoch mal frisch gelagert bzw. ausgebaut und werde das trotz Schloss bald wieder machen.


    :wave:


    Mac

  • Hatte mich auf für Schloss entscheiden. Weil ich so schneller durch bin und die Schwinge dann mache wenn ich Zeit habe und nicht machen MUSS weil Kette gerade fällig, draussen aber perfektes Bikerwetter ist. Schwinge aus/einbauen verlängert schon einiges an Reparaturzeit. Vieleicht auch, weil ich da langsamer rangehe.


    Endlos dagegen ist herstellerseitig korrekt gemacht. Ich hatte da mit dem Nietgerät so meine Problemchen bis es sauber das macht was es soll. Denke man kann da auch einiges falsch machen und so ist Endlos der sicherer Weg, Kettenschloss der schnellere.

  • Ich stimme dem vorher geschriebenen zu. Kettenschloss mit niet ist (wenn gut gemacht) vergleichbar mit Endlos von der Haltbarkeit. Aber man braucht halt das Nietwerkzeug und muss damit auch umgehen können. Clipschloss geht bei der F auch, muss aber gründlich gemacht und halbwegs regelmäßig inspiziert werden. Ich hab immer nur Endlos verbaut, aufgrund der Thematik mit den Schwingenlagern


    Lagerung der Schwinge eingerostet und eingefressen, Schwinge schrott !!!!


    Kettenkit Wechsel mit Schwingenausbau kann man alleine an einem Tag schaffen allerdings ist der Schwingeneinbau alleine sehr anstrengend. Zu zweit ist das wesentlich angenehmer.

    Da du so fragst nehme ich an, dass du wenig Erfahrung mit Kette vernieten hast. Daher würde ich dir tatsächlich die Endloskette empfehlen. Da kann weniger bei schief gehen. Und die Lager gehören sowieso inspiziert

  • Kettenkit Wechsel mit Schwingenausbau kann man alleine an einem Tag schaffen allerdings ist der Schwingeneinbau alleine sehr anstrengend. Zu zweit ist das wesentlich angenehmer.

    An einem Tag? Sehr anstrengend?:rofl:
    Ist der Unterschied zwischen GS-Schwinge und Ur-F-Schwinge so groß?


    Kettenwechsel samt Abschmieren aller Schwingen-/Umlenklager geht mit bisserl Übung alleine in +-1h


    Zu zweit könnt ihr danach gerne machen was Ihr wollt!:P

  • Ist der Unterschied zwischen GS-Schwinge und Ur-F-Schwinge so groß?


    Kettenwechsel samt Abschmieren aller Schwingen-/Umlenklager geht mit bisserl Übung alleine in +-1h

    Berliner Schwingenlager dauern halt länger...die gammeln auch länger fester.


    Regelmäßige Wartung hilft da ab,so muß kein Lager aussehn

  • Ich weiß nicht, ob das bei der GS allgemein schwieriger ist oder ob das bloß bei meiner so war aber die Schwinge in position bringen ist schon für sich genommen schwierig, weil die Staubkappen ständig runter fallen und die Buchsen sich schwierig zwischen Rahmen und Motor drücken lassen. Aber die Schwinge in Position bringen und gleichzeitig die sehr eng sitzende Schwingenschraube rein drücken hat mich ne ganze Weile Zeit gekostet. Hinterrad rein bringen mit beiden Distanzbuchsen war bei mir auch immer ein Kampf. Und dann wieder Rad in Position halten während Schraube seitlich rein gesteckt wird. Schwingenachse raus kriegen war schon ein Prügel-Kraftakt von ner halben Stunde. Kettenspannung einstellen brauch ich auch immer 20min für.

    Also ne Stunde mit abschmieren und sauber machen halte ich für sportlich. Aber mit Übung sicher machbar. Beim ersten Mal (für den TE ist es wahrscheinlich das 1. Mal) dauert das sicher länger. Mit Drehmoment raussuchen, richtiges Werkzeug finden, alles schön sauber machen und eventuell auch nochmal nachlesen, wie man den nächsten Arbeitsschritt macht würde ich denken 2-3h.


    Die Lager waren bei mir bei Kauf so und ich würde behaupten, dass das an den meisten GSen so ist. Keine Werkstatt guckt da jemals hin, nur aktive hier im Forum wissen von diesem Problem. Genau deshalb ist ja meine Empfehlung wie sie ist.. Schwinge raus, Lager warten und Endloskette einbauen

  • Die Lager waren bei mir bei Kauf so und ich würde behaupten, dass das an den meisten GSen so ist

    Verzeih das Gelästere

    Hab mir die Bilder deiner Schwingeaktion angesehn im 6.OG und mit verlaub

    da hat Spandau schon beim design das ganze verschlimmbessert..

    ist an der UrF und UhrF wesentlich einfacher und fixer...auch haben wir ab werk das pseudo käplle r+l als Abdeckung des Schwingenlager,welches so exzessive Schmutzsammeleien verhindert..

    Wartung und Pflege bedarf auch die Vorgängerin,zumal kein Schmiernippel iwo verbaut ist am Schwingenlager wie zb an meiner alten Dame aus Spandau R 100 RS..da drück ich alle 7.500km eine gute Dosis Schmierfett rein neu und Jut isset

  • Also ich habe das Anfang dieses Jahres auch zum ersten Mal an meiner Versager-F erledigt. Lass et 2h alles zusammen gewesen sein. Das ist eigentlich eine der einfachsten Übungen am gesamten Mopped. Verstehe die Aufregung nicht.


    Rad raus, Schwinge raus, alle Lager gefettet, Schaumstoff-Dichtringe durch welche aus Viton ersetzt, neuen Kettensatz drauf/Schwinge rein, Rad einbauen, Kettendurchhang wieder korrekt einstellen. Abdeckungen auf Schwingenachse. Fertig!
    Das alles alleine und ich bin wahrlich kein Goliath.

    Mehr Zeit einplanen ist natürlich nicht verkehrt, denn eines der Lager könnte ja zu ersetzen sein. Ist das jedoch nicht der Fall, ist es eine eher schnelle Geschichte.

  • Hallo zusammen :)


    ...

    Die Lager waren bei mir bei Kauf so und ich würde behaupten, dass das an den meisten GSen so ist. Keine Werkstatt guckt da jemals hin, nur aktive hier im Forum wissen von diesem Problem. Genau deshalb ist ja meine Empfehlung wie sie ist.. Schwinge raus, Lager warten und Endloskette einbauen

    Meine Lager (Kettenseite - 65tkm) sahen genauso schlimm wie bei Dir aus. Es steckten nur noch die Hülsen in dem Lagersitz, alles andere ist nach Ausbau herausgebröselt. Bei meinem Kumpel, der fährt auch ne Dakar, sah es zwar besser aus, das Lager war zumindest strukturell intakt, aber wirklich gelebt hat es dort auch nicht mehr. Würde ich also so unterschreiben das das allgemein ein Problem zu sein scheint.


    Meine nächste Kette wird daher auch wieder eine Endloskette.

  • https://www.schaeffler.com/rem…loads_8/tpi_176_de_de.pdf


    ist zwar etwas viel und sehr trockener Lesestoff, bildet aber und dürfte fast alle Fragen hinsichtlich "Fett" beantworten.


    Gruß Ralf


    P.S.:Ich gestehe aber, dass ich es selbst nicht vollständig gelesen habe, weil ich seit Jahren das hier nehme: https://www.skf.com/binaries/p…cm_41-21366.pdf#cid-21366

    oder: https://www.skf.com/de/product…nts/general-purpose-nlgi2
    Grund: Ich habe sehr, sehr günstig (für lau) einen 5kg Eimer bekommen und dieser muss erst mal leer werden. (das dürfte ich in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr schaffen)

    2 Mal editiert, zuletzt von RPU ()

  • i.d.R. nimmt man dafür wasserfestes Wälzlagerfett,

    auch bekannt als NLGI 2 Litiumseifen Mehrzweckfett. Entspricht in der Regel K2K-30 oder KP2K-30 (EP-Klassifizierung/Hochdruck, Das Yamalube Mehrzweckfett von Yamaha ist z.B. ein EP-Fett.).

    Darf eigentlich in keiner Werkstatt fehlen und ist auch das Standardfett das Fettpressen beiliegt.. Muss ja nicht gerade einen 5 kg Kübel sein, schon eine 400g Kartusche reicht selbst beim üppigen Hobby-Einsatz recht lange.