Ihr Lieben,
ich habe Probleme mit dem Gas. Sicher ist die meine Situation hier schon ein paar Mal beschrieben worden und die wohlfeile Antwort, ich möge doch die Suchfunktion nutzen, ist sicher richtig, aber irgendwie unterscheiden sich die Probleme dann doch oft ein wenig und als Technik-Amateur die richtige Antwort zu finden, die dem eigenen Problem entspricht, ist nicht einfach. Verzeiht mir daher die eventuelle Wiederholung einer bereits gestellten Frage...
Meine F 650 GS aus 2005 mit einem Zylinder und zwei Kerzen, kann das Gas nicht richtig halten. Im Stand mal zu niedrig, mal zu hoch. Beim Schalten fällt die Drehzahl so träge runter, dass man beim normalen Schalten gar keine Motorengeräuschveränderung wahrnimmt. Als ob ich das Gas gar nicht losgelassen hätte. Beim richtigen Gaswegnehmen fällt die Drehzahl dann nach einer Weile aber soweit ab, dass der Motor ausgeht. Dann steht man an der Ampel und das Dinge geht aus. Also ist die Drehzahl jetzt entweder unerwünscht hoch, oder man muss sie künstlich hochhalten, um das Absterben zu verhindern. Ganz schöner Mist.
Jetzt habe ich sie um die Ecke beim Suzuki-Händler in Kelkheim abgegeben, der - zufällig anwesend - sofort verkündet hat, dass sie jetzt gaaaanz lange bei ihm bliebe, weil er ja so gar keine Zeit hätte. Na toll. Als Ganzjahresfahrer schlägt mir das ordentlich auf die Laune.
Ich habe hier im Forum schon viel gelesen über Gasgriffe beim Anlassen, Drosselklappenkalibrierung, Reset, etc. Das ist für Schraub-Amateure wie mich oft nicht einfach zu verfolgen. Vielleicht gibt es aber zwei oder drei Klassiker unter den Tipps, die mir jetzt helfen könnten. Ich kann ja jederzeit zum Suzukisten gehen und selber was an meiner F ausprobieren. Oder klingt es nach etwas Schlimmerem, gar nach einem Fall für den originalen BMW-Händler, der leider 30 Kilometer entfernt in Wiesbaden ist?
Ohje, viele Grüße, Uli