Motor läuft weiter trotz Zündung aus.

  • Ja deshalb ja den Schalter fluten und spülen. Löcher gibts genug.....


    Speziell spülen mit Waschlösung nach dem mit man mit Kontaktspray dahinter war. Kontakt WL besteht hauptsächlich aus Propanol und Isopropylalkohol https://www.conrad.ch/de/p/kon…iniger-400-ml-823990.html . Damit sollte Fett ausgewaschen werden.
    Vorteil: das Fett ist dann weg. Nachteil: das Fett ist dann weg. Aufgabe des Fett ist nicht nur dass alles schön gleitet sondern auch Schutz der Kontakte vor Korrosion und das verhindern von Lichtbögen. Nach der Reinigung frisch Schmieren kann man mit einem geeigneten dielektrischen Kontaktfett wie z.B. Electrolube CG53A https://www.electrolube.de/pdf…ubricants%20German.v8.pdf . Das geht jedoch am besten wenn man den Schalter demontiert, dann kann man den Schalter auch sehr gut säubern.

    Für alle die in so einem Falle das Zündschloss nicht zerlegen wollen.


    Problem das sich dem Laien oder unbedarften Schrauber stellt, ist dass wenn man nur von F650 "Zündschloss" spricht, diese oben in den Schlüsselschlitz rein spritzen oder gar versuchen das Schloss zu demontieren. Wie aber dem versierten F650-Schrauber bekannt, besteht das "Zündschloss" der F650 aus zwei Teilen welche man leicht trennen kann. Oben aus dem eigentlichen Schliesszylinder bzw. Schloss und unten, mittels zwei Kreuzschrauben an das Schloss drangeschraubt, der Zündschalter. Um Verwirrungen und Fehlreparaturen zu vermeiden, ist es meiner Meinung nach bei der F650 sinnvoll jeweils explizit vom abschraubbaren Zündschalter anstelle generell vom Zündschloss zu sprechen und den Fragesteller möglichst schon zu beginn auf die Zwei trennbaren Teile hinzuweisen.

  • Absolut korrekt.

    Ja, ich gehe immer zu schnell davon aus, dass man sich das denken kann.

    Gut, dass Du das noch einmal auseinandergepfückt hast! :thumbsup2:


    Ich habe die (wie selbstverständlich)

    Kontakt 60 zum Reinigen

    Kontakt 61 zum Schützen

    Kontakt 2000 Gold zum Pflegen

  • Noch einen gratis

    Schau das den Limaregler unterm.Sitz raus holst.bevor der gegrillt ist mangels Lüftung

    2 Metallstreifen vom baumarkt unterm Sitzbankschloß und den Regler dran hängen.kabelei reicht..und Masse kannste am Helmschlosshalter anschrauben


    Okinal ist der bei der Pegaso an identer Stelle unterm Sitz.die saugt ihre verbrennungsluft per obenliegendem Schnorchel übern Limaregler hinweg an und kühlt diesen somit

    Bayrische Designpfuscher haben den Schnorchel der Funduro aber nach rechts aussen verlegt um die Bank tiefer zu bekommen.den Regler aber ungekühlt unterm.Sitz belassen...

    Fällt mir nix zu ein...

    Ich brauch keinen Hämorrhoidengrill

  • Hast du das jemals in echt betrachtet?

    Ja deshalb ja den Schalter fluten und spülen. Löcher gibts genug.....

    Hattest du so aber nicht beschrieben. Deshalb mein Einwand. Aber ist ja jetzt geklärt.


    Problem das sich dem Laien oder unbedarften Schrauber stellt, ist dass wenn man nur von F650 "Zündschloss" spricht, diese oben in den Schlüsselschlitz rein spritzen oder gar versuchen das Schloss zu demontieren.

    Eben.

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

  • Mahlzeit,

    Proberunde ist ohne nennenswerte Probleme gedreht, das nachlaufen beim abstellen im warmen Zustand ist noch nicht ganz weg aber besser geworden, also "Zündschlossschalter" ;) nochmal auseinander und fetten. Hab ihn gestern trocken zusammen gesteckt. Aber das mach ich erst, wenn das Wetter zu miserabel wird.

    Regler umsetzen hab ich mit auf dem Zettel, der ist wirklich knuffig warm nach dem fahren und eine beacheidenere Stelle dafür gibt es nicht wo er jetzt verbaut ist.


    In diesem Sinne ein unfallfreies We :punk::thanx::prost:

  • Hallo Bernhard,


    das nachlaufen beim abstellen im warmen Zustand ist noch nicht ganz weg

    Oje, es muss aber ganz weg sein.


    Was bedeutet eigentlich nicht ganz weg ? Das klingt wie ein bisschen schwanger.


    Wenn wir mal unterstellen, dass wirklich ein elektrisches Problem des Schalters Ursache ist - und Deinem Bild nach kann das sein, muss das Problem so gut gelöst werden, dass keinerlei Stromfluss durch den ausgeschalteten Schalter möglich ist.


    Wegen der berichteten Erfahrung empfehle ich Dir, den Schalter elektrisch zu prüfen, vorher und nachher:

    • Im eingebauten Zustand ist die Bordspannung des geschalteten Stromkreises zu prüfen. Die muss auf 0 abfallen, wenn aus
    • Im ausgebauten Zustand empfehle ich Widerstandsmessungen am Zündschlossschalter:
      Durchgang, wenn ein, sehr hoher Widerstand wenn aus.

    Ist bei ausgeschaltetem Schalter ein so hoher Stromfluss möglich wie von Dir beobachtet, bedeutet das ja auch einen entsprechend hohen Ruhestrom für die Batterie, die nach einer Fahrpause leer sein wird.


    Messen ist das A und O bei elektrischen Problemen.


    Aber das mach ich erst, wenn das Wetter zu miserabel wird.

    Ist der Zustand so ernst wie beschrieben, würde ich nicht so lange warten.

    fetten

    ist hierbei nicht die nötige Maßnahme. Fett können die mechanischen Teile bekommen, Kontakte würde ich nur mit für Kontakte vorgesehener Chemie behandeln. Geeignetes wurde ja schon genannt.


    Eckart

  • Die Scheurstellen hast Du aber auch beseitigt, oder? Und auch die komplette Leitung überprüft? Bei den Einspritzer F ist es ein ganz schönes gefriggel, wie ich finde, die Leitung komplett auszubauen, aber wat mutt, dat mutt. Kenne die Verlegung bei der Vergaser F nicht. Viel Erfolg, bei der Behebung des etwas nachlaufens noch.

  • Update,


    nachdem ich den Zündschlossschalter ein weiteres mal zerlegt, das Innenleben mit Isopropanol und Messingbürste gereinigt, danach mit Kontaktpflegeöl selbigen behandelt habe, geht die Kiste nun letzendlich sofort aus.


    Gruß Bernhard