Schaum im Öltankdeckel, Ölstand steigt enorm, Springt nicht an

  • Nach dem der TE mal mehr als ein paar Meter am Stück gefahren ist und vernünftig gemessen hat, gab es keine Änderung am Ölstand.


    Und wenn 650ml Wasser oder was auch immer auf 60km ins Öl kommen sollten, ist das auch egal, weil die Kiste dann platt ist.

    Ist in meinen Augen auch technisch nahezu unmöglich. An die Wasser kommt über die Wasserpumpe ins Öl Geschichte glaube ich nicht so richtig. Da müsste schon echt viel gefuscht werden und noch Pech dazu kommen.

  • An die Wasser kommt über die Wasserpumpe ins Öl Geschichte glaube ich nicht so richtig. Da müsste schon echt viel gefuscht werden und noch Pech dazu kommen.

    dem kann ich nur zustimmen ,warum habe ich hier begründet


    RE: Wasser im Öl


    ich bin vor knapp 20 Jahren mal 800 km mit ner tropfenden Wasserpumpe (Kontrollbohrung )

    nach Hause gefahren - unterwegs Stand im Kühler ab und zu kontrolliert - Öl ( Konsistenz und Farbe ) beobachtet

    da hat sich nichts mit Öl vermischt, repariert wurde dann zu Hause.


    :wave:


    Mac

  • Bei den Temperaturen machts grad nicht so viel Freude in der kalten Garage zu schrauben.


    Sobald ich weiter bin, schreibe ich es nieder, oder stelle weitere Fragen.


    Bis dahin nochmals ganz herzlichen Dank an alle, die zu meinen Fragen geantwortet haben, ist schon klasse, Uli

  • ich bin vor knapp 20 Jahren mal 800 km mit ner tropfenden Wasserpumpe (Kontrollbohrung )

    nach Hause gefahren - unterwegs Stand im Kühler ab und zu kontrolliert - Öl ( Konsistenz und Farbe ) beobachtet

    da hat sich nichts mit Öl vermischt, repariert wurde dann zu Hause.

    deshalb schrub ich ja falls die Bohrung verstopft ist. Wenn die Bohrung verstopft ist dann sammelt sich die Kühlflüssigkeit im Zwischenraum und kann nirgendwo hin. Irgendwann drückt die dann ins Öl. Und ich habe hier irgendwann schon mal von einer "Reparatur" durch verstopfen der Bohrung gelesen. Kann durchaus sein, dass das jemand gemacht hat. Vor allem als Pfusch-Lösung vor dem Verkauf.


    Ich bleibe dabei: Kühlflüssigkeits-Stand regelmäßig kontrollieren. Wenn der gleich bleibt dann ist mit dem Töff wahrscheinlich nichts weiter.

  • Um Wasser ins Öl zu bekommen, muss der Druck im Öl kleiner sein, als im Wasser. Der Druck im Wasserkreislauf ist aber kaum erwähnenswert. 0,1-0,2bar vieleicht an der Pumpe. 0,2bar Öldruck wäre aber viel zu wenig. Gut, unten im Kurbelgehäuse ist Null Bar Druck. Die Wasserpumpe hat aber 2 Dichtungen mit Kotrollbohrung dazwischen.

    Folglich müssten beide Dichtungen kaputt sein UND Die Kontrollbohrung verstopft, damit sich das Wasser irgendwie ins Öl reinarbeiten kann.

    Kann ich mir kaum vorstellen. Kaputte Kopfdichtung kann ich mir allerdings recht gut vorstellen, auch wenn das in der F eher ein seltener Fehler ist. Öl im wasser kenne ich nur, wenn die Kopfdichtung kaputt ist. Dann drücken Verbrennungsdruck aus dem Wasserkanal in den Ölkanal. Der Wasserkanal kommt als erstes vom Zylinder aus gesehen, erst dann kommen die Ölbohrungen. Reist die Dichtung erstmal irgendwo durch, wird sie sich nach und nach weiter zerlegen.


    Kondenswasser im Öl ist ebenfalls vorstellbar, da die Ölentlüftung in den Luftfilter geht und damit mit der Aussenluft verbunden ist. Ob das 100ml erreichen kann...kann ich nicht wirklich abschätzen. Nehmt es also eher als Denkanstoss.

  • deshalb schrub ich ja "irgendwann drückt die [Kühlflüssigkeit] dann ins Öl" Die "Reparatur" mit dem verstopfen der Bohrung kann durchaus einige Jahre halten. Bis dann halt der Ölseitige WeDi verschlissen ist. Aber wir sind uns ja grundsätzlich einig: ein bisschen Kondenswasser im vielleicht nicht ganz akkurat gemessenen Ölstand kann den Schaum erklären. Solange der Stand der Kühlflüssigkeit sowohl im Kühler als auch im Ausgleichsbehälter gleich bleibt ist keine Leckage da. Und der Benzingeruch kann durch die Kurzstrecke bei niedrigen Temperaturen erklärt werden.


    Ansonsten warten wir jetzt erstmal darauf, dass der TE sich wieder meldet.

  • Der Druck im Wasserkreislauf ist aber kaum erwähnenswert. 0,1-0,2bar vieleicht

    Bei den derzeitigen Temperaturen, bei denen die diskutierten Beobachtungen gemacht wurden, mag das sein, aber die hohen Temperaturen, bei denen Lüfter und Warnung ansprechen, erfordern Siedetemperaturen, die auch die Kühlmittelmischung erst bei Überdruck erreicht. Prüfdruck der GS ist 1,5 bar, eine modellbezogene Angabe des Normalwerts habe ich nicht gefunden (wer weiß mehr ?), bei Autos sollen Werte von knapp 1 bar üblich sein.

    Der Differenzdruck zwischen Eingang und Ausgang der Pumpe dürfte in der niedrigen Größenordnung von 0,1-0,2 bar liegen.


    Eckart

  • Hallo, was bedeutet denn TE, womit ich wohl gemeint bin!? Hab dann heut doch mal geschraubt:


    a: Kontrollbohrung Wasserpumpe ist offen: ich konnte einen ca 1,5 mm Kupferdraht 28 mm weit hineinstecken, an der Spitze war der Draht ölig!?


    b: Batterie hatte 12,7 V, fiel bei Einschalten der Zündung auf 12,4, lade ich gerade. Steht drauf, das sie unter 12,6 nachgeladen werden soll und das es ne Gelbatterie ist. Braucht die Pflege?


    c: Zündkerze wollte ich wechseln. Mit welchem Werkzeug macht Ihr das? Mit dem Bordwerkzeug ists ja ne Zumutung oder muss man dafür was abbauen ausser Cover rechts und Mitte? in einer Wartungsanleitung , die ich im Netz gefunden hatte, stand, das eine "NGK DR8EB" rein soll, nun ist aber eine "NGK D8EA" drin und der Kerzenstecker passt nicht und eine Hülse läßt sich oben vn einem Gewinde nicht abschrauben, so wie ich es von Zündkerzen so kenne!? anderer Stecker? welche Kerze soll nun rein?


    d: im Luftfilterkasten waren unten vorne in der Kuhle unterhalb des Ablaufschlauch ca 15 ml ölsuppe. Rund um den Motorentlüftungsschlauch bräunliche Flecken wie der Schaum im Öltankdeckel.


    Ablaufschlauch hab ich entleert. Luftfiltereinsatz sieht noch ganz gut aus.


    Macht auf jeden Fall Spass mal unter die Verkleidungen zu schauen, wenn auch ständig neue Fragen auftauchen.


    Gibts was für an die Batterie, damit man sie notstarten kann, ohne die covers abzuschrauben und auch laden kann?


    Bis bald und schönes Wochenende euch allen, Uli

  • Ich habe eine 12V Steckdose am Heck montiert, direkt auf Batterie mit Sicherung. So kann ich dort einfach das Pflegegerät einstecken und laden oder wenn nötig Strom entnehmen . Abfallen bei Zündung an um 0,2V ist absolut normal. Wenn ich einschalte und Licht ist an, fällt sie auf 12,2V oder weniger. Obwohl sie randvoll ist. Und auch problemlos startet, auch jetzt im Winter. Pflege im Winter schadet nie, kauf dir für 20 Euro ein Bleiakkupflegegerät. Das kann mit so 1-2A laden und dauerhaft dran bleiben. Zyklisch wird etwas entladen und nachgeschoben, so bleibt die Batterie den Winter durch fit.


    Zündkerzen sind wirklich etwas tricky, weil man da nur mit dem Bordwerkzeug hinkommt ohne vorher Tank abzubauen. Allerdings reicht es sie 1/2 Umdrehung zu lösen, dann sollten die sich mit der Hand rausdrehen lassen. So jedenfalls bei meiner, BJ95.


    Öl im Lufi ist so normal, da die Kurbelgehäuseentlüftung dort rein geht und immer etwas Ölnebel mitnimmt.


    Die Kerzenbezeichnungen beziehen sich auf den Widerstand. Der mit R in der Bezeichnung hat einen Entstörwiderstand, der ohne R keinen. NGK ist OK. Es kann sein das dein Kerzenstecker einen Widerstand hat, dann muss die Kerze keinen haben. Für die Funktion des Motors gehen beide. Für die Entstörung ist Widerstand wichtig. Vorallem wenn man mal Elektronik aka Navi oder Handy ans Bordnetz anschliesst.


    Wapu werden wohl andere mehr sagen können.

  • ahoi


    TE bedeutet Thread-Ersteller, also der, der das Thema erstellt hast. Bist also du.


    a) Kontrollbohrung WaPu: klingt gut. Ölig ist eigenartig aber fettig wäre richtig. In den Zwischenraum gehört Fett. Wenn das am Draht auch Fett gewesen sein könnte ist alles richtig.


    b) 12,7 und 12,4 klingen eigentlich sehr gut. Alles über 12 braucht einem eigentlich keine Sorgen zu bereiten. Ab ca. 11,8 abwärts ist sie dann gerne zu schwach zum Starten.


    c) hat da mal jemand den Kerzenstecker getauscht? Das A am Ende steht meines Wissens für den Gewinde-Stummel. Die dürftest du mit dem originalen Kerzenstecker (der für die Gnubbel Typ B ist) gar nicht verwenden können.

    Zündkerze wechseln: von der Seite kommt man eigentlich nur mit dem Bordwerkzeug ran. Ist eine elendige Frickelei, weil man jede Viertel-Umdrehung den Stab umsetzen muss aber geht. Ansonsten von oben ist der Zugriff ganz gut, wenn du den Schnorchel und die Airbox weg hast. Die Airbox ist auch schnell weg gebaut. Ich hab ZK-Tausch immer im Rahmen der jährlichen Wartung gemacht, da war dann der Zugriff von oben immer schon gegeben.

    Wenn der Kerzenstecker original ist würde ich eine DR8EB nehmen, wie es vorgesehen ist.


    d) ein bisschen Öl im LuFi-Kasten ist erstmal auch kein Grund zur Sorge. Gerade bei Kurzstrecke im Winter kommt Ölnebel über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt. Genau dafür ist ja der Ablaufschlauch. 15ml sind auch keine Besorgniserregende Menge.


    Meine beiden Fs hatten unter der Sitzbank vorne neben dem Sicherungskasten einen Pluspol, den man zum laden der Batterie nehmen kann. Den haben aber meines Wissens nur die Facelift-Modelle ab 2004. Was für eine hast du? Minus kannst du ja einfach irgendwo ran gehen. Der ganze Rahmen und Motor sind Masse.

    Ansonsten wenn man vorsichtig ist kann man nach lösen der 6 Schrauben auch nur das Mittelteil der Verkleidung rausnehmen. Du musst die Seitenverkleidungen an jeweils 3 Stellen aushaken und dann kannst du das mittlere Verkleidungsteil raus nehmen.

  • welche Kerze soll nun rein?

    D8EA, da Baujahr 2001



    im Luftfilterkasten waren unten vorne in der Kuhle unterhalb des Ablaufschlauch ca 15 ml ölsuppe.

    zu viel Öl im Motor -> Öl im Luftfilterkasten


    ich konnte einen ca 1,5 mm Kupferdraht 28 mm weit hineinstecken, an der Spitze war der Draht ölig!?

    einfach beobachten, ob was unten aus der Kontrollbohrung kommt. Kommt nichts, würde ich auch nichts machen, ausser fahren.

  • Moin,


    wie Chefin und Alex schrieb, ist a) eine zusätzliche Steckdose (Zigarettennzünder oder der Gleichen) zum laden bei Dir erforderlich und b) der Pluspol nicht rausgeführt.

    Wie von den anderen auch schon geschrieben, mach Dir nicht zu viel gedanken, Östand sollte jetzt ja korekt sein und der Schaum kann auch mit der verwendetet Viskosität des Öles zusammenhängen, insbesonderer bei kalten Temperaturen. Wie hier auch schon empfohlen: Öl- und Kühlflüssigkeitswechsel gem. Herstellervogabe durchführen.


    Wenn die Batterie okay ist, gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten für die Startschwirigkeiten: a) Entlastungsrelais, geht das Licht aus beim Stratvorgang (so sollte es sein), b) zu wenig Kraftstoff (Filter oder Einspritzdüse, oder Wackelkontakt an der Pumpe, aber eher unwahrscheinlich, dann sollten auch während der Fahrt Aussetzter zu spüren sein).

    Und prüfe bitte gewissenhaft die Leitungen! Am Verstellrad für das Federbein, scheurt dort gerne auf und die Zündschlossleitung, auch im Bereich des Lüfters gibt es eine Stelle die nach + 15 Jahren aufscheuern kann.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Was bedeutet vFL? Also gehört die D8EA kerze rein.


    Licht bleibt an beim Starten, was müßte getan werden, das zu ändern?


    Das "Vergnügen" mit der gebrochenen Zündschloßleitung hatte ich schon, da hat mir ein sehr netter gelber Engel (selbst Moppedfahrer/schrauber) geholfen.


    Aussetzer bei der Fahrt hats nicht.


    Gruß Uli

  • Kondenswasser im Öl ist ebenfalls vorstellbar, da die Ölentlüftung in den Luftfilter geht und damit mit der Aussenluft verbunden ist. Ob das 100ml erreichen kann...kann ich nicht wirklich abschätzen. Nehmt es also eher als Denkanstoss.

    Also bevor jemand einen Luftentfeuchter in die Kurbelgehäuseentlüftung einbaut, der Sprit und das Wasser im Öl kommen aus dem Brennraum. Nachzulesen unter dem Begriff "Blow by".

  • b: Batterie hatte 12,7 V, fiel bei Einschalten der Zündung auf 12,4, lade ich gerade. Steht drauf, das sie unter 12,6 nachgeladen werden soll und das es ne Gelbatterie ist.

    Da will ich erstmal vorausschicken:

    Tipp: für augenscheinlich eigenständige Probleme eigene Themen eröffnen. Sonst gehen die unter.

    Aber vielleicht ist das ja gar nicht nötig, weil es ja gar kein Problem gibt, jedenfalls ergibt sich keins aus den Messungen.

    Eine Ruhespannung von 12,6 V steht für eine 100 % volle Batterie !

    Bei wartungsfreie Ausführungen wie Gel-Batterien liegt die meist etwas darüber, 12,7 ist also auch richtig.

    Wenn es trotz 100% voller Batterie Startprobleme gibt, ist die Batterie vielleicht verbraucht - dann hilft Laden auch nicht.

    Ein unangemessen großer Spannungseinbruch beim Einschalten der Zündung wäre ein Indiz, richtig messen kann man das aber nur bei einer ordentlichen Last - das heißt: Während der Anlasser läuft.

    Oder es gibt andere Ursache für die Startprobleme.


    Gelbatterie ist. Braucht die Pflege?

    Nein, denn es ist ja gerade das bezeichnende Merkmal wartungsfreier Batterien, dass sie wartungsfrei sind !

    Nur bei Standzeiten von mehreren Monaten sollte man sie alle paar Wochen nachladen, um einer Tiefentladung vorzubeugen, denn die würde die Batterie beschädigen.


    Eckart

  • Mhhh, obwohl der Hinweis mit dem Entlastungsrelais von mir kam, bin ich mir aktuell nicht sicher, aber meiner Meinung nach sollte das Entasrungsrelais unter anderem auch das Licht abschalten. Wenn es an bleibt, würde ich sagen klebt es, mit dem Resultat, dass das Moped schlecht anspringt.

  • meiner Meinung nach sollte das Entasrungsrelais unter anderem auch das Licht abschalten. Wenn es an bleibt, würde ich sagen klebt es, mit dem Resultat, dass das Moped schlecht anspringt.

    Wenn das Entlastungsrelais klebt, würde das Licht während des Anlassens nicht abgeschaltet werden.

    Dann besteht die Gefahr, dass das Relais auch nach Abschalten der Zündung klebt. Das Licht würde dann an bleiben und die Batterie wäre binnen einer Stunde leer ... falls das Relais solange klebt. Siehe hier: Zündung aus Licht bleibt an


    Eckart