Kilometerzähler resettet sich sporadisch

  • Hi Leute :wave:


    Ich hab mir jetzt über den Winter eine BMW F650 GS (Einspritzer) BJ2007 geholt und bin gerade dabei einen großen Service zu machen. Der Vorgänger des Motorrades hat mir erzählt, dass er einmal das Problem hatte, dass sich der Gesamt-Kilometerzähler nach etwa 20.000km auf 0 zurückgesetzt hatte und keiner weiss jetzt so genau wie viele Kilometer nun tatsächlich auf dem Motorrad sind.


    Da die BMW in den letzten 3 Jahren nicht bewegt wurde, musste ich die Batterie tauschen. Ich hab aber zuvor einmal kurz mit einer Autobatterie das Motorrad gestartet, um zu schauen ob auch alles funktioniert. Lediglich die Warnblinkanlage funktiert nicht - Alles andere funktionierte so wie es sollte und auch der Kilometerzähler zeigte knapp über 10.000km an.


    Als ich dann aber die neue Batterie eingebaut habe, hat sich der Kilometerzähler erneut resettet und zeigt nun den Wert "123456" an.


    Ist das ein bekanntes Problem bei der F650 GS und kennt jemand eine Lösung, dass dieses Problem nicht wieder auftritt?


    Gibt es eventuell eine Möglichkeit um festzustellen wie viele Kilometer tatsächlich auf dem Motorrad sind?

  • Kleine Korrektur: der zeigt 12456 an. Die 3 fehlt. Daher würde ich denken dass das der richtigste Wert ist, den das Motorrad kennt.

    Soweit ich weiß schreibt bei der F wirklich nur der Tacho die km mit also kann man auch mit dem Diagnosestecker nicht mehr rausfinden.

    Das könntest du aber nochmal nachsehen, wenn du Zugriff auf einen Stecker hast. Eventuell steht der km Stand im Motor Steuergerät. Ich glaube aber, dass nicht

  • Kleine Korrektur: der zeigt 12456 an. Die 3 fehlt. Daher würde ich denken dass das der richtigste Wert ist,


    Er hat aber geschrieben, dass der Zähler schon einmal von rund 20000km auf 0km gesprungen ist.

    Somit kann der Stand nicht 12456 sein.


    Was steht denn im Kaufvertrag falls vorhanden oder was hat der Verkäufer als Gesamtlaufleistung genannt?

    Rein interessenhalber, wie war der Preis?

  • Eine Möglichkeit wenigstens den ungefähren km-Stand zu erfahren wären alte HU-Berichte. Das sind amtliche Dokumente mit entsprechender Aufbewahrungsfrist bei den Überwachungsorganisationen, auf denen der km-Stand zum jeweiligen Untersuchungsdatum vermerkt ist. Im Idealfall sind die bei Fahrzeugkauf dabei, falls nicht geben Fahrzeugschein/Zulassungsbescheinigung Teil I Auskunft, welche Organisation die HU durchgeführt hat. Und dann heißt es dort zu recherchieren - falls der Datenschutz das zulässt...


    Beste Grüße und viel Erfolg

    Gerd

  • Ungewöhnlich, dass der km-Stand komplett resettet, der Speicherchip muss auf eine bestimmte Art formatiert werden,

    d.h. ein falscher Wert im Speicher, der Extremfall wäre ein neuer, leerer Chip, sorgt eigentlich dafür, dass Striche im Display angezeigt werden, anstelle von "0" oder irgendeinem anderen Wert, da der Chip extern formatiert werden muss.

    Ein "Rückfall" auf den Wert, der vor Fahrtantritt gespeicher war ist wiederum möglich und nicht ungewöhnlich.


    Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, aber prinzipiell funktioniert das bei dem Tacho so, dass der km-Stand doppelt gespeichert wird.

    Der Anzeigewert wird erst nach dem Ausschalten des Fahrzeuges fest gespeichert, der andere Wert wird mehr oder weniger fortlaufend fest gespeichert, d.h. ist auch aufgezeichnet,

    falls die Ausschaltroutine des Tachos nicht erfolgreich beendet wird.


    Diese zwei Werte sind aber unabhängig voneinander, es besteht also zumindest die Chance, dass der zweite Wert korrekt aufgezeichnet wurde/den Gesamtkilometerstand wiederspiegelt,

    der zweite Wert ist aber nur durch Auslesen des Speicherchips mit einem externen Lesegerät rauszufinden und steht dort auch nicht gerade in Klartext drin (letzteres trifft auch auf den ersten Wert zu).





    Das Problem, so wie du es beschreibst, ist mir auf alle Fälle noch nicht untergekommen und ich kann mich auch gerade nicht entsinnen, dass schon einmal jemand von einem derartigen Problem berichtet hätte.

    Falls du den km-Stand anhand nicht anhand von HU-Berichten oder ggf. Werkstattrechnungen (insofern der km-Stand auf diesen notiert ist) nachvollziehen kannst,

    kannst du dich gern mal bei mir melden, dann würde ich mal schauen, ob sich was auslesen lässt.

  • Auf basis dessen was Toby sagt, möchte ich noch etwas erläutern: Um nach Abschalten der Zündung und Stromlos machen noch Strom zu haben zum Speichern sitzt da ein Kondensator. Man muss das sozusagen im µsec Bereich betrachten, also wirklich millionstel Sekunden. Der Controller merkt das Spannung down geht, weil er dafür einen Indikator hat, ein Vergleicher zu einer Referenz. Das sind dann so ca 6-7V. Der Pufferelko der die ganze Schaltung versorgt fällt langsam ab. so nach 1-2 millisekunden ca. Da hat der Kontroller inzwischen so 10.000 bis 100.000 Befehle verarbeitet.


    Nun unterbricht er sein Programm und sendet sozusagen auf den letzen Drücker eine Sequenz los, den Speicherinhalt aus dem flüchtigen Speicher (RAM) in den Flash (sowas wie ein USB-Stick) zu schreiben. Älter Varianten von Flashspeicher haben so 30.000 Schreibzyklen verkraftet. Also schreibt man nicht fortlaufend rein.


    Nun zum Problem: der Kondensator vor dem Speicher kann matschig werden, defekt gehen, schleichend, nicht mehr volle Kapazität. Dann klappt das alles nicht mehr oder nicht mehr vollständig. Was dann genau passiert ist spekulativ, hängt vom internen Programm ab. Bedeutet Kondensatoren tauschen, also an der Platine rumlöten, was nicht jedermanns Sache ist.


    Das mit dem Umkopieren wird bei Siemens, Idec, Berghoff, Bosch Maschinensteuerungen so gemacht. Wenn das 4 Hersteller, große und kleine so machen, kann man davon ausgehen, das es auch beim Moped so gemacht wird. Zumal hier viel Elektronik von Bosch kommt.

  • Hier ist es noch einfacher gemacht, du hast einfach 2 Spannungseeingänge.

    Ein Dauerplus (1), der andere (2) hängt mit am Zündschloss. Fällt (2) weg läuft die Ausschaltroutine, nach ca. 90 Sekunden geht der Tacho in Standby, dann läuft nur noch die Uhr.

  • Das könnte man zu leicht manipulieren. Man nimmt beide Plus gleichzeitig weg, hat dann zwar keine richtige Uhrzeit mehr, aber ein Moped das nach 15 Jahren angenehme 25.000km drauf hat. Nicht zu wenig um aufzufallen und nicht zu viel um den Preis zu sehr zu drücken. Bringt dir ca 1000-2000 Euro beim verkaufen mehr.


    Ne...glaub mir, so machen die das nicht. Sobald der (RAM)Speicher stromlos wird, wird über diesen Mechanismus der Speicher ins Flash geschrieben. Und es quasi so zu machen, das einmal der Dauerplus hilft und bei versagen dieses der Kondensator...denkbar, aber viel mehr Aufwand. Wofür?


    Das mit den Kondensatoren ist übrigens erst seit diesem Jahrtausend so "verschleissend". Kondensatoren aus den 80er zb in uralten Hameg Oszi sind heute noch wie neu. Nahezu perfekt. Erst so ab 2000 hat man angefangen die Kondensatoren altern zu lassen...bzw es kam durch Ändern des Elektrolyt. Der Alte hatte einen Giftstoff drin, der stinkt wie Hund beim austreten und ungesund ist, wird über Lunge absorbiert. Wurde geändert, der neue Elektrolyt ist Hygroskopisch. In den Produktionsstätten wird auf weniger als 10% Luftfeuchte reduziert. In Deutschland war das kein Problem, man hat geschlossene Vollautomaten hingestellt. Aber heute sind wir zu teuer dafür. Asien kann die Handarbeit für 1/4 des Geldes machen. Dort wird dann das gesamte Gebäude klimatisiert. Was natürlich bei weitem nicht so gut funktioniert.


    Wir testen unsere Kondensatoren mit 2000V für 1 Minute. Das muss ein 440V Kondensator für Netzspannung aushalten. 50% der Muster die wir uns kommen lassen von Lieferanten versagen hier. Zuviel Restfeuchte im Elektrolyt. Wir müssen aber bei Netzfiltern die Norm einhalten, 10 Sec 2000V Ausgangsprüfung. Spulen können das recht gut, Kondensatoren sollten auch nicht versagen. Neue Lieferanten und aus jeder Charge eines Lieferanten werden also 5 St getestet mit 1 Minute 2000V. Die werden aber nicht mehr verwendet, den so einen Stress macht in jedemfall innen Probleme. Führt zu Vorbeschädigungen, die vieleicht noch halten, vieleicht nicht. Wir garantieren aber bestimmte Specs.

  • Das könnte man zu leicht manipulieren.

    Jetzt war ich neugrierig und habe es kurzerhand ausprobiert,

    Theorie und Praxis liegen da wohl auseinander, wenn ich einfach die Batterie trenne wird die Änderung im km-Stand komplett verworfen,

    auch ein Auslesen vom Speicher bringt kein anderes Ergebnis.


    Versuch mit frisch überholtem Tacho mit neuen Elkos durchgeführt, 3 Mal das gleiche Resultat.


    Für eine wissenschaftliche Arbeit wenig aussagekräftig, aber für mich zeigts, dass nur der Elko allein das nicht zuverlässig stemmt.

  • Ok, ich erwarte wohl zuviel von anderen Ingenieuren. Echt so leicht zu manipulieren? Dann ist natürlich kein Speicherelko verbaut. bzw es muss natürlich auch programmcode dafür geben, der das entsprechend ausführt. Der Elko sorgt nur dafür, das so 2-3msec Strom bereit steht. Das reicht um mal eben 10Kb zu schreiben, falls nötig. Hier werden es eher 20 Byte sein.


    Hätte ich jedenfalls so nicht erwartet. Danke für den Test Toby.

  • Das Problem, so wie du es beschreibst, ist mir auf alle Fälle noch nicht untergekommen und ich kann mich auch gerade nicht entsinnen, dass schon einmal jemand von einem derartigen Problem berichtet hätte.

    Kann gegenteiliges Berichten. Sogar nicht weit von mir. Da schwächelte die Batterie und wurde mit KFZ Ladegerät nachgeladen ohne die Batterie von er Bordelektronik zu nehmen. Evtl. auch mit kurz mal Zündung einschalten bei angehängtem Ladegerät.
    Auf jeden Fall, Schwups, Kilometeranzeige von X auf rund 3000km runter gesetzt.
    Hat man auch schon hier und da mal gelesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von kh-office ()

  • Als ich dann aber die neue Batterie eingebaut habe, hat sich der Kilometerzähler erneut resettet

    Es ist auffällig, dass sich die Tachoprobleme gerade nach einem Batterieeinbau häufen.

    Ist das ein bekanntes Problem bei der F650 GS

    Allerdings, da solltest Du mal die Forensuche mit dem Begriff Tacho bemühen und wirst staunen.

    jemand eine Lösung, dass dieses Problem nicht wieder auftritt?

    Die Lösungen hat Toby ausgearbeitet und in Theads in diesem Forum dargestellt.

    Ich verweise in diesem Zusammenhang gern auf meine Erfahrungen in Instrumentenausfall beim Start

    Weiter hinten im Thread Lösungen und Links auf weitere Threads zum Thema.

    Eine Möglichkeit wenigstens den ungefähren km-Stand zu erfahren wären alte HU-Berichte. Das sind amtliche Dokumente mit entsprechender Aufbewahrungsfrist bei den Überwachungsorganisationen

    In meinem Fall wurde der Tacho durch einen neuen ersetzt, der wieder ab 0 zählte. Fortan waren Laufleistung und Kilometerstand unterschiedlich. Die amtlichen Dokumente zeigen nur dem vom Prüfer abgelesenen Kilometerstand und sind deshalb nur begrenzt aussagekräftig.

    Wenn beim hier diskutierten Motorrad der Mangel beim Verkauf offenbart wurde, dürften sich aus der Unsicherheit über die Laufleistung keine Ansprüche ableiten lassen.

    Jetzt war ich neugrierig und habe es kurzerhand ausprobiert,

    Theorie und Praxis liegen da wohl auseinander, wenn ich einfach die Batterie trenne wird die Änderung im km-Stand komplett verworfen,

    auch ein Auslesen vom Speicher bringt kein anderes Ergebnis.

    Nach meinen Erfahrungen mit dem Tacho bin ich nicht überrascht - allein die Beobachtung, dass der Gesamtkilometerstand beim Abstellen zurückfallen kann, ist da schon ein Indiz dafür. Vorwärts springen kann er aber auch: RE: Kilometerzähler defekt? Gesamtkilometer werden weniger...

    ich erwarte wohl zuviel von anderen Ingenieuren

    Ja, denn nachdem die Mängel dieses Tachos hier schon so oft thematisiert wurden, sollte klar sein, dass Theoretisieren darüber, wie es funktionieren müsste, nicht zielführend ist, weil es eben nicht so gemacht wurde.


    eine Lösung, dass dieses Problem nicht wieder auftritt?

    Um nun noch einmal auf den vorliegenden Fall zurückzukommen: Da kann ich auch nur raten. Nachdem sich der Fehler mit den Elkos als dominierend erwiesen hat, läge es nahe, den zuerst anzugehen. Siehe dazu die von mir in diesem Beitrag verlinkten Threads.


    Wie erwähnt, wird der Tacho doppelt versorgt: einmal dauerhaft und einmal von der Zündung geschaltet. Ich könnte mir vorstellen, dass die beobachteten Effekte auftreten könnten, wenn einer der Verbindungen unzuverlässig ist. Im Forum gab es einen Fall, bei dem sich der Tageskilometerzähler bei jedem Einschalten der Zündung nullte, weil eine Leitung unterbrochen war: Reset der Uhr bei jedem Start (00:00h)


    Eckart

  • Rein interessenhalber, wie war der Preis?

    Hab 1800€ gezahlt. Mit dabei waren 3 Koffer und ein hohes Windschild. Typischen Verschleißteile wie Reifen, Kette, Bremsbacken sind alle top in Schuss.


    Eine Möglichkeit wenigstens den ungefähren km-Stand zu erfahren wären alte HU-Berichte.

    Hab in den Unterlagen tatsächlich noch 2 Prüfberichte gefunden!

    Im Jahr 2016 hatte sie 28.040 km

    Im Jahr 2017 hatte sie 30.500 km

    Im Jahr 2018 hatte sie 11.807 km - seitdem wurde kein TÜV/Pickal mehr gemacht, da sie nicht mehr bewegt wurde.


    Kann gegenteiliges Berichten. Sogar nicht weit von mir. Da schwächelte die Batterie und wurde mit KFZ Ladegerät nachgeladen ohne die Batterie von er Bordelektronik zu nehmen.

    Zur Info: Bei mir wurde die Batterie im ausgebauten Zustand geladen.

    Die Lösungen hat Toby ausgearbeitet und in Theads in diesem Forum dargestellt.

    Ich verweise in diesem Zusammenhang gern auf meine Erfahrungen in Instrumentenausfall beim Start

    Weiter hinten im Thread Lösungen und Links auf weitere Threads zum Thema.

    Ich werde nun einfach meinen Tacho im Auge behalten und falls sich dann im Sommer der Kilometerstand erneut ändern sollte, dann schau ich mir mal die Platine an und tausche den Elko aus.

  • Hallo Zylinderkopf,


    das klingt doch mal garnicht schlecht. Der Preis war auf jeden Fall auch ok so wie es aussieht.
    Wenn der 2016 auf 2017 nur 2tkm gemacht hat werden das in 2017 auf 2018 evtl. auch nicht mehr gewesen sein wenn sie danach nur noch rum stand.

    Ich denke dann kannste so von 32-34tkm ausgehen und das ist für den Rotax wirklich nichts.


    Dein Plan jetzt passt doch auch.

    Ich würde mir jemand suchen der mir die 34tkm reinprogrammiert so als Anhalspunkt.

    Aber erst nach der Revision der Tachoelektronik.

    Widerverkaufstechnisch ist das halt immer ungeschickt aber mir wäre das so lieber.

  • Wenn ich die Aussage

    dass sich der Gesamt-Kilometerzähler nach etwa 20.000km auf 0 zurückgesetzt hatte

    logisch verknüpfe mit

    Im Jahr 2016 hatte sie 28.040 km

    Im Jahr 2017 hatte sie 30.500 km

    Im Jahr 2018 hatte sie 11.807 km

    kann das doch nur heißen, dass die 28000 km in Wirklichkeit 48000 km sind und wenn ich unterstelle, dass sich der Zähler schon kurz nach den 30500 wieder auf 0 zurückgesetzt hat, müssen es 2018 rund 60000 km gewesen sein, demnach auch jetzt 60000 km. Das passt überhaupt nicht zur Schätzung

    Ich würde mir jemand suchen der mir die 34tkm reinprogrammiert

    Vielleicht kann ein Fachmann anhand des Verschleißzustands meine Abschätzung bestätigen. Werkstattrechnungen gibt es keine ? Da würde man ja aus den Rechnungsposten herauslesen können, wo sie stehen muss.


    Ich werde nun einfach meinen Tacho im Auge behalten und falls sich dann im Sommer der Kilometerstand erneut ändern sollte, dann schau ich mir mal die Platine an und tausche den Elko aus.

    Tobys Empfehlung lautet da eher, präventiv tätig zu werden, um einer Beschädigung der Bauteile vorzubeugen.

  • Wenn ich die Aussage

    logisch verknüpfe mit

    :thumbsup2::ok:


    Oops, tatsächich, das hatte ich übersehen und dachte der ist von 30tkm auf 11tkm gesprungen.....
    Also im Prinzip doch absolut keine Annäherung des möglicherweise aktuellen Kilimeterstandes möglich...

  • kann das doch nur heißen, dass die 28000 km in Wirklichkeit 48000 km sind und wenn ich unterstelle, dass sich der Zähler schon kurz nach den 30500 wieder auf 0 zurückgesetzt hat, müssen es 2018 rund 60000 km gewesen sein, demnach auch jetzt 60000 km. Das passt überhaupt nicht zur Schätzung

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Zahlen beim Verkaufsgespräch einfach durcheinander gebracht habe! Der Verkäufer hat mir erzählt, dass sich der Kilometerzähler einmalig um 20.000km zurückgedreht hat. (Nicht wie von mir beschrieben von 20.000 auf 0, sondern von 30.000km auf 10.000km). Also würde auch die Rechnung von @kh-office stimmen mit den 32-34tkm Gesamtlaufleistung.


    Das Zurückdrehen des Tachos ist damals passiert, als die Batterie ziemlich tief entladen war. Nachdem die BMW dann gestartet wurde, hat sich der Tacho zurückgedreht. Er ist dann mit der Maschine zu einer BMW Werkstatt gefahren aber er weiss nicht mehr genau was dort genau gemacht wurde, jedenfalls funktionierte es danach wieder allerdings mit dem falschen Kilometerstand. Im Jahr 2018 ist er die letzte Saison mit der BMW gefahren und ich hab sie dann im Jänner 2021 gekauft. Jetzt bekommt sie noch einen großen Service (Ventilspiel einstellen, Öl + Ölfilter Wechseln, Luftfilter neu, etc.) und dann wird sie wohl noch eine Weile fahren ;)

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Zahlen beim Verkaufsgespräch einfach durcheinander gebracht habe!

    Mit Deinen widersprüchlichen Aussagen dürfte sich kaum eine belastbare Angabe zur Laufleistung bestimmen lassen.

    Er ist dann mit der Maschine zu einer BMW Werkstatt gefahren aber er weiss nicht mehr genau was dort genau gemacht wurde, jedenfalls funktionierte es danach wieder allerdings mit dem falschen Kilometerstand.

    BMW-Werkstätten tauschen dann einfach das fehlerhafte Teil, nämlich die Leiterplatte, aus. Wenn nur ein Gebrauchtteil zur Verfügung stand, steht nun dessen Kilometerstand in Deinem Tacho. Der muss keinerlei Bezug zur Laufleistung Deines Motorrads haben.

    Jetzt bekommt sie noch einen großen Service

    Dann wärst Du zumindest wartungstechnisch auf der sicheren Seite.


    Eckart